Pop-Up Radwege

Auf der Kantstraße in Berlin und auch an vielen anderen Stellen/Orten gibt es jetzt temporäre "Pop-Up-Radwege".

Als Radfahrer begrüße ich diese "plötzlich mögliche" Entwicklung von realer gleichberechtigter Verkehrsinfrastruktur und würde mir wünschen, dass es nicht bei einer temporären Maßnahme bleibt.

Die Frage ist, wie es die KFZ-Führer sehen?

Beste Antwort im Thema

So ein Unsinn passiert wenn man eine grüne Senatorin ins Landesverkehrsministerium setzt. Planlos ohne Sinn und Verstand die eigene Ideologie umgesetzt von einer Partei die nur an der Macht ist, weil Koalitionen am Volkeswillen vorbei geschmiedet werden, um an seinen Posten kleben bleiben zu können.

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Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 18. Juni 2020 um 20:43:14 Uhr:


Das Exklusivrecht der Autobahnen bestreite ich nicht. Nur es hat keinen Einfluss auf den Verkehrsraum in dem Auto und Fahrrad in Konflikt geraten (können).
Nehmen wir die klassische Straße innerorts.

Fahrbahn/Parkstreifen/nicht benutzungspflichtiger Radweg/Fußweg.

Als Radfahrer kannst du
1. Auf der Fahrbahn fahren
2. Auf dem Parkstreifen fahren wenn dort kein Auto parkt
3. Auf dem Radweg fahren
4. Das Fahrrad auf dem Fußweg schieben

Der Autofahrer kann:
1. Auf der Fahrbahn fahren
2. Auf dem Parkstreifen parken

Der Autofahrer hat zum Vorwärts kommen nur Möglichkeit 1 während der Radfahrer noch die anderen Möglichkeiten hat, aber auch unbedingt 1 will.

Wir kommen der Sache langsam näher.

Probiere es einfach mal aus, eine Woche lang (6 km sind nun wirklich nicht die Welt) mit dem Rad ins Büro zu fahren 😉

Btw. Können auch KFZ auf dem Parkstreifen fahren, wenn dort kein Auto parkt.

Der Autofahrer kann:
1. Auf der Fahrbahn fahren
2. Auf dem Parkstreifen exklusiv parken und auch fahren
3. Auf Kraftfahrstraßen und Autobahnen exklusiv fahren

Dass du dein KFZ nicht auf einem Gehweg neben dir herschieben und auch nicht in den Zügen der DB transportieren kannst, liegt in der Fehlkonstruktion des Verkehrsmittels 🙂
Das musst du aber eher mit dem Konstrukteur des Automobils verhandeln, statt es gegen die Radfahrer ins Feld zu führen.

Langsam spannt sich mein Geduldsfaden aber merklich.

Was bringst du eigentlich ständig Punkte an, die für die von mir beschriebenen Konfliktsituationen vollkommen egal sind?

OK mit dem Parkstreifen mag sein. Dennoch hast du mit Radweg immer noch zwei zusätzliche Möglichkeiten, die der Autofahrer nicht hat. Und nein die Strecke liegt weder an einer Autobahn noch an einer Eisenbahnlinie.

Ok, ich sehe ein, dass ich dich mit meinen Forderungen ein wenig "überrollt" habe.

Bin dann jetzt weg, wünsche dir ein schönes Wochenende, bis nächsten Montag.

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 18. Juni 2020 um 06:47:36 Uhr:



Zitat:

@diezge schrieb am 17. Juni 2020 um 20:01:15 Uhr:



So habe ich das nicht gemeint. Ich sehe trotzdem keinen Sinn, Popup-Radwege auf Autospuren einzurichten, wodurch sich der Autoverkehr noch mehr staut und der Popup-Radweg dann so gut wie leer ist.

Grüße,

diezge

Naja, wir werden uns daran gewöhnen müssen dass das Auto, welches im Endeffekt sicherlich die letzten 100 Jahre, bevorzugt wurde, nun eben in Großstädten zurückgedrängt wird und jetzt halt mal etwas von dieser absoluten Bevorzugung abgeben muss. Da Platz begrenzt ist bleibt es eben vielfach nur diesen von dem Verkehrsmittel zu nehmen welches den meisten Platz bisher für sich beansprucht hat bzw. diesem Zugestanden wurde.

Prinzipiell finde ich diese "PopUp-Lanes" erstmal nicht verkehrt. Wenn halbwegs ein Konzept dahinter steht. Einfach auf einer Straße mal 300 Meter Radweg ohne Durchgängigkeit, "Anbindung" etc. drauf zu pinseln wäre für mich keines. Aber wenn dies vorhanden ist oder angedacht ist ist es doch gut. Mann kann ein paar Monate beobachten ob und wie es angenommen wird und wenn dies gegeben ist macht man aus dem Provisorium dann etwas dauerhaftes, vernünftiges. Mit dem Auto muss man dann halt ggf. einfach mehr Zeit einplanen. Ist kein Beinbruch. Vielleicht schlägt jetzt auch das "Freie fahrt für Freie Bürger" irgendwie zurück :-) Radfahrer sind ja auch Bürger.Und die Straßen welche bisher nahezu ausschließlich dem Auto zugestanden wurden sind ja mindestens zum Gleichen teil auch durch Radfahrer/Fußgänger finanziert. Wahrscheinlich sogar zu einem weitaus größeren teil von diesen wenn man annimmt dass Radfahrer/Fußgänger eher in der Stadt wohnen in der sie verkehren während manche Straßen zum größten teil von Einpendlern benutzt werden die so gleich gar nichts zu deren Finanzierung beigetragen haben.

Hallo,

das ist ja das Problem: Man muss die Verkehrswege am Bedarf ausrichten. Gibt es viele Autos, muss man Straßen bauen. Gibt es viele Radler, muss man Radwege bauen. Eine Verbotspolitik ist der falsche Weg! Kein überzeugter Autofahrer wird aufs Fahrrad umsteigen, nur, weil ihm das Leben schwer gemacht wird. Genausowenig würden überzeugte Radler aufs Auto umsteigen.

Der Verkehr (egal welches Verkehrsmittel) muss fließen können. Wird er absichtlich blockiert, zeugt das von der Unfähigkeit der Verkehrsplaner. Mehr aber auch nicht.

Grüße,

diezge

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Zitat:

@Nabendynamo schrieb am 18. Juni 2020 um 21:06:08 Uhr:



Probiere es einfach mal aus, eine Woche lang (6 km sind nun wirklich nicht die Welt) mit dem Rad ins Büro zu fahren 😉

Btw. Können auch KFZ auf dem Parkstreifen fahren, wenn dort kein Auto parkt.

Der Autofahrer kann:
1. Auf der Fahrbahn fahren
2. Auf dem Parkstreifen exklusiv parken und auch fahren
3. Auf Kraftfahrstraßen und Autobahnen exklusiv fahren

Motor-Talk-Fallkonstruktionen in Höchstform mal wieder.

Was nutzt dem Autofahrer die 8-spurige A99 bei München, wenn ich 6km in der Stadt ins Büro muss?

Zitat:

@Nabendynamo schrieb am 18. Juni 2020 um 20:52:03 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 18. Juni 2020 um 18:54:39 Uhr:


Kleine Info am Rande:
In Nordkorea kann man wunderbar Fahrrad fahren, da gibt es nämlich kaum Autos und das Fahrrad ist das Hauptverkehrsmittel.

Ein wirklich hilfreicher Beitrag zu dem Thema. Fahr doch mal hin, egal ob mit dem KFZ oder dem Rad und berichte anschließend.

Würde mich echt interessieren.

Was genau erwartest du für einen Bericht?
Das Fahrrad funktioniert als Verkehrsmittel, nur haben sich sehr viele Länder nun mal weiterentwickelt, andere hingegen noch nicht.

In Nordkorea wird es massiv gefördert, schlicht weil kaum wer einen PKW bekommt. Die Leute sind vermutlich richtig glücklich darüber, überall hin mit dem Fahrrad zu fahren und sich die Fahrbahnen nur mit anderen Fahrrädern teilen zu müssen.

Wie weit sind wir denn jetzt hier ...oha. Nordkorea...und KFZ Führer müssen sich rechtfertigen weil sie das Monopol auf Fernstraßen und Autobahnen haben??
....was zahlt man eigentlich im Jahr an Fahrrad Steuer??
Und es wird immer über das Verkehrsmittel geredet...da ist das Fahrrad ja noch bedingt einsetzbar ( kurze Strecke).
Aber was fährt den zum größten Teil auf Fernstraßen und AB?? Eben. LKWs.
TRANSPORTmittel !! Oder kommt gleich noch die Diskussion das das mit dem Fahrrad auch ginge?
Schön wenn man mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren kann...aber es da leider ohne die Transportmittel nix einzukaufen gäbe...;-)
Witzig in einem MOTOR Talk Forum den Einwand zu bringten das MOTORiserte Kraftfahrzeug wäre eine Fehlkonstruktion.
Wo wir ohne diese Fehlkonstruktion wären??
...na ja. Ich gebe zu , lustig mit zulesen ist es ja.
Also weiter... :-))

Zitat:

@diezge schrieb am 18. Juni 2020 um 22:08:58 Uhr:



Hallo,

das ist ja das Problem: Man muss die Verkehrswege am Bedarf ausrichten. Gibt es viele Autos, muss man Straßen bauen. Gibt es viele Radler, muss man Radwege bauen. Eine Verbotspolitik ist der falsche Weg! Kein überzeugter Autofahrer wird aufs Fahrrad umsteigen, nur, weil ihm das Leben schwer gemacht wird. Genausowenig würden überzeugte Radler aufs Auto umsteigen.

Der Verkehr (egal welches Verkehrsmittel) muss fließen können. Wird er absichtlich blockiert, zeugt das von der Unfähigkeit der Verkehrsplaner. Mehr aber auch nicht.

Grüße,

diezge

Indizierter Verkehr sagt dir etwas ? Einfach neue Straßen bauen weil vermeintlich Bedarf da ist sorgt mit unter dafür dass dieser Verkehr dann überhaupt erst ensteht.
Wenn es zudem vielleicht wenige Radler gibt baut man also keine Radwege denkt aber nicht darüber nach dass es wenige Radler gibt WEIL es für diese keine Radwege gibt. Und historisch ? Straße gab es ja schon lange vor Autos. Da wurden halt diese Straßen von Fußgängern, Pferden, Fuhrwerken, Kutschen genutzt. Irgendwann hat sich so gesehen das Auto ja die Straßen gekrallt und alle anderen Nutzer ganz einfach von dieser verdrängt weil sich meinetwegen kein Fußgänger noch die Straße mit dem Auto teilen wollte wegen zu großer Gefahr und die Auto (bzw. Fahrer) sind ja offensichtlich die Letzten die sich"ihre" Straße mit irgendjemanden teilen wollen.

Auch finde ich nicht dass ein PopUp oder vernünftiger Radweg dem eben je nach Örtlichkeit auch eine Fahrspur für Autos geopfert wird irgendwas mit Verbot zu tun hat. Wo denn ? Es ist ja nicht verboten auf der verbleibenden Spur mit dem Auto zu fahren. Es mag vielleicht eingeschränkter sein. Und ? Nur weil eine solche Einschränkung nun halt die Autofahrer trifft während diese vorher eigentlich ausschließlich Fußgänger bzw. Radfahrer getroffen hat ist bricht jetzt die Welt zusammen.

Verkehrsplaner sind zudem in ihren Möglichkeiten beschränkt. Platz, es sollen mehrere Verkehrsmittel unter einen Hut gebracht werden usw. verkehr muss fließen ? Welcher denn ? Der ÖPNV ? Nun, wenn der aber "fließt" bedeutet dies meist dass andere dann eben warten müssen und der Verkehr dann für diese eben nicht fließt. Grüne Welle ? Bedeutet dann dass alle die nicht auf dieser mit schwimmen der Verkehr nicht fließt.

Tja, und nun macht man vielleicht Radwege damit auch der Radverkehr fließen kann und jetzt soll er aber genau da nicht so wirklich fließen damit der Autoverkehr weiter ungehindert fließt ?

Wenn es wirklich hier und da Verbote gibt dürften die Auslöser zudem nicht per se die Radfahrer sein. Dass sind dann meist eher die Anwohner oder Bewohner von Straßen/Städten die keine Lust mehr auf Verkehr diesen Ausmaßes haben

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 18. Juni 2020 um 18:18:00 Uhr:


Ja es ist ja so, dass Fahrräder weniger Lärm und Abgase produzieren als Autos.

Ich habe nie geschrieben, dass der Radfahrer die schlechteren Wege nutzen soll. Fahrräder benötigen aber weniger Platz und können somit auch auf schmaleren Wegen gefahren werden.
Mit dem Fahrrad hast du ja viel mehr Möglichkeiten als mit dem Auto. Du kannst es auf dem Fußweg an den Autos vorbei schieben, kannst langsam rechts an Autos vorbei bis vor zu Ampel fahren, kommst quasi überall durch wo Autos nicht durchkommen.
Jetzt verlangst du, dass der Autofahrer noch Teile der Straße an dich abtritt. Der Autofahrer kann mit seinem Auto aber nirgendwo anders hin.
Auch merkwürdig, dass laut vielen Radfahrern viele Radwege zu schmal sind aber an vielen Ampeln wird fast auf Tuchfühlung rechts an den Autos vorbei gefahren.

Fazit:
Für das Fahrrad gibt es mehr geeignetere Wege als für das Auto.
Siehe angehängte Bilder. Wunderbar für Fußgänger und Fahrräder geeignet, mit dem Auto eher schlecht.

Was du beschreibst ist eigentlich absolut gegen das Auto. ja, ein Auto braucht im Verhältnis zum Fahrrad (und im übrigen auch allen anderen Verkehrsmitteln) nahezu exorbitant viel Platz. Ich habe nur noch eine Zahl im Kopf: Platzbedarf eines Autos bei 50km/h 165 qm. Gibt auch zahlen für Stillstand und 30 km/h die dann mit einem Fahrrad vergleichbar sind, hab ich jetzt aber nicht mehr im Kopf. Leider beweißt dies dass das Auto, zumindest innerörtlich. Mit Abstand eigentlich dass ineffizienteste ist was man sich vorstellen kann.Daher kommt es auch dass selbst alle öffentlichen Flächen (OHNE die Fahrspuren) zu 90% quasi fürs Auto reserviert sind. Dazu gehören Die Parkstreifen, sonstige Parkplätze (auf diesen gehen ja auch schätzungsweise 30-50% der Fläche nur dafür drauf dass ein Auto Platz zum rangieren benötigt) etc. Man erkennt in welchem Übermaß dass Auto begünstigt ist. Nun sollen von diesen 90% bzw. denn ja noch dazu kommenden Fahrspuren wenige Prozente abgeknapst werden um die Übervorteilung des motorisierten Individualverkehrs etwas zurück zu stutzen und manche erschrecken da ?

Viele Standardmäßige Fahrradwege sind zum dem (zu) schmal. Die auf meiner Strecke: Einen anderen Fahrradfahrer überholen oder einem Begegnen (ist an den Stellen zulässig) geht nicht ohne auf den Fußweg auszuweichen (was heißt dass ich, wenn ich das mache, mich also regelwidrig verhalte). Fahre ich diese Strecke mim Auto: Null Problem. Zweispurig. Überholen nicht im Ansatz ein Problem. So, dann schließt sich wieder der kreis. Würde ich mich demnach in solchen Situationen (überholen/begegnung mit einem anderen Radfaher) regelkonform verhalten müsste ich quasi anhalten, absteigen, das Rad 3 Meter über den Fußweg schieben bis der andere passiert hat. Wenn du dass dann 10 mal machen musstest ist dir die Lust aufs Radfahren sicher vergangen. Am nächsten tag fahre ich dann mit dem Auto und ab dann sowieso immer wieder und sorge mit dafür dass du im Stau stehst Es ist halt ein Unterschied ob ich an einem stehenden Hindernis vorbei fahre oder oder einem sich bewegenden. Deshalb kann ich sehr wohl an Ampeln an dort haltenden Autos vorbei fahren aber einen Radweg dann dennoch zu schmal finden.

Die Wege die du gepostet hast: Ja, schön. Ich würde die mit meinem Bike nutzen. Wobei ich dies auch nicht über die ganze Strecke machen wollte. Feinsplitt ist nun mal nicht so tolle fürs "Fahrverhalten". In Kurven oder mal ordentlich bremsen müssen auch nicht so dolle. Es gibt aber sehr viele (Rad-)Pendler die dann eher auf Crossbikes bzw. auf Rennrädern unterwegs sind, ich denke für diejenigen sind solche Wege ungeeignet

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 19. Juni 2020 um 07:59:27 Uhr:


Es gibt aber sehr viele (Rad-)Pendler die dann eher auf Crossbikes bzw. auf Rennrädern unterwegs sind, ich denke für diejenigen sind solche Wege ungeeignet

Seit wann interessiert es denn, für welchen Fahrkomfort sich ein Verkehrsteilnehmer entscheidet?

Wer meint ein Rennrad zu fahren, muss nun mal damit leben, dass die Straßen nicht optimal sind. Das ist beim tiefergelegten PKW oder Supersportmotorrad nicht anders.

Was ich mir wünsche:
Ausreichend Stellflächen auf den Grundstücken, statt auf der Straße.
Damit wäre dann auch mehr Platz, um z.B. vernünftige Radwege zu ermöglichen, welche man baulich vernünftig vom motorisierten Verkehr trennen kann.

Was man bedenken sollte:
Vielerorts gibt es als Radfahrer eigentlich keine wirklichen Probleme. Ich habe oftmals den Eindruck, dass es bei der Diskussion entweder nur um punktuelle Probleme geht oder man sich nicht vernünftig im Verkehr integriert und andere das dann kompensieren sollen.

Zitat:

@FWebe schrieb am 19. Juni 2020 um 08:20:21 Uhr:



Seit wann interessiert es denn, für welchen Fahrkomfort sich ein Verkehrsteilnehmer entscheidet?
Wer meint ein Rennrad zu fahren, muss nun mal damit leben, dass die Straßen nicht optimal sind. Das ist beim tiefergelegten PKW oder Supersportmotorrad nicht anders.

Scheinbar viele denn anders kann ich mir dann ja diverse Diskussionen über unsere angeblich schlechten Straßen auch nicht erklären. Wenn also jemand über eine tatsächlich schlechte Straße fährt ist er selbst Schuld, interessiert ja nicht ob es für ihn komfortabel ist. Da können wir Milliarden EUR sparen :-). Parkhäuser und Stellplatzbreite ? Na, wenn sich halt der Bürger für breitere Autos entscheidet ist er selber schuld. Dann muss er sich eben ein Parkhaus mit XXL-Parkbuchten suchen, höhere Parkgebühren zahlen, und die 2 Kilometer zurück laufen oder sich einfach ein schmaleres Auto kaufen. da könnte man sich viele Diskussionen hier sparen ;-)

Zitat:

@FWebe schrieb am 19. Juni 2020 um 08:20:21 Uhr:


Was ich mir wünsche:
Ausreichend Stellflächen auf den Grundstücken, statt auf der Straße.
Damit wäre dann auch mehr Platz, um z.B. vernünftige Radwege zu ermöglichen, welche man baulich vernünftig vom motorisierten Verkehr trennen kann.

Dahingehend tut sich ja merklich was, zumindest in meinem Umfeld. Wird bei mir im Städtchen eine Straße saniert kann man darauf zählen dass Parkflächen im öffentlichen Raum ganz erheblich wegfallen. Zum einen um endlich vernünftige Gehwege beidseitig zu bauen zum anderen weil die Stadt es eben nicht mehr will.

In benachbarten Großstädten werden vorhandene Parkstreifen teils auch umgewidmet, und sei es nur für sowas fast banales wie der Gastronomie dadurch Möglichkeiten für Außenbewirtschaftung zu geben. Gerade jetzt, durch Corona bedingt, nimmt wohl die Anzahl der Anträge seitens der Gastronomie da erheblich zu und die Stadt ist gewillt diesen auch nachzukommen.

Zitat:

@FWebe schrieb am 19. Juni 2020 um 08:20:21 Uhr:


Was man bedenken sollte:
Vielerorts gibt es als Radfahrer eigentlich keine wirklichen Probleme. Ich habe oftmals den Eindruck, dass es bei der Diskussion entweder nur um punktuelle Probleme geht oder man sich nicht vernünftig im Verkehr integriert und andere das dann kompensieren sollen.

Das kann ich dann nicht wirklich beurteilen. Für die Strecke in mein Büro habe ich da keine Probleme und bin zufrieden. Im Rahmen von Freizeitaktivitäten so oder so nicht.

Es gibt aber in umliegenden Großstädten durchaus auch Abschnitte die ich als dann als Radfahrer eher nicht regelmäßig nutzen wollte. Sind zwar Fahrradstreifen aufgemalt aber wenn ich da die Autofahrer in ihrem Verhalten beobachte bzw. als solcher dann auch sehe wie "unglücklich" da manchmal die Wegeführung ist (aber baulich wohl nicht anders möglich) ...naja. Aber auch da tut sich, vieles im Sinne oder zu Gunsten der Radfahrer was dort eben auch mal bedeutet dass eine Fahrspur für Autos wegfällt oder von den Fahrspuren die breite deutlich verringert wird um Platz für Radstreifen zu schaffen. Kenne es jetzt nur aus der lokalen Presse aber die üblichen Befürchtungen mancher (Verkehrskollaps, Mega-Staus) die vor Umsetzung aufkamen sind nach der Umsetzung dann wohl doch nicht eingetroffen und die "Nachteile" (sprich die von Verkehrsplanern aufgestellten Berechnungen wie viel länger dann ein Autofahrer braucht die im Bereich von wenigen Minuten mehr Lagen) sind wohl alle innerhalb dieser aufgestellten Berechnungen. Sprich: Ich denke speziell in Innenstädten existieren durchaus die Probleme. In einem neu erschlossenen Stadtteil eher nicht da dies dort von Anfang an geplant werden kann und meist das Auto dort so oder so schon baulich zurückgedrängt wird.

Wer sagt eigentlich, dass viele standardmäßige Fahrrad Wege zu schmal sind?

Ich meine diese Wege sind ja ursprünglich als Fahrradwege angelegt worden und Fahrräder sind in den letzten Jahren nicht exorbitant breiter geworden.
Das Sicherheitsrisiko als Radfahrer auf solchen Wegen hinter geparkten Autos übersehen zu werden, sehe ich ein und ich habe auch nichts gegen Radspuren am rechten Fahrbahnrand. Aber dann bitte die Fahrbahn entsprechend verbreitern, indem der ursprüngliche Radweg zurückgebaut wird.
Wird entweder nicht gemacht, weil es zu teuer ist oder es wird für teures Geld alles aufgerissen, der Fußweg schick neu gepflastert und an Stelle des ursprünglichen Radweg ein Grünstreifen mit ein paar Bäumen angelegt.

Übrigens habe ich auf meinem Arbeitsweg weder mit dem Fahrrad noch mit dem Auto Probleme. Also bitte denkt jetzt nicht, dass ich mich täglich über vor mir herradelnde Fahrradfahrer oder zu dicht überholende Autos aufrege.
Ich denke nur, dass vielerorts doch genug Platz für motorisierten und nicht motorisierten Verkehr vorhanden ist, ohne den ein oder anderen massiv zu beschneiden.

@NeuerBesitzer....Du schreibst viel zu lange Texte. Wer hat den Zeit sowas zu lesen..( oder zu Schreiben)
Halt dich bitte Mal ein bisschen kürzer!! ;-)

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 19. Juni 2020 um 10:17:28 Uhr:


Wer sagt eigentlich, dass viele standardmäßige Fahrrad Wege zu schmal sind?

Naja...ich halt zumindest. Standadmäßige Fahrradwege im städtischen Bereich schätze ich mal auf 1 bis max. 1,5 Meter breite ein. reicht für ein Fahrrad, Begegnungsverkehr, überholen ohne den eigentlichen Fahrradweg zu verlassen: Schwierig. Gibt sicherlich stellenweise auch breitere.

Zitat:

@hon-da15 schrieb am 19. Juni 2020 um 10:23:18 Uhr:


@NeuerBesitzer....Du schreibst viel zu lange Texte. Wer hat den Zeit sowas zu lesen..( oder zu Schreiben)
Halt dich bitte Mal ein bisschen kürzer!! ;-)

Wer die zeit oder Lust hat die zu lesen weiß ich nicht. Ich kann dir nur sagen dass ich die Zeit habe sie zu schreiben; aber selbst der Zeitbedarf ist nicht so groß wie du vielleicht vermutest

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