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Poloartiges Elektroauto gesucht

Themenstarteram 24. Oktober 2021 um 16:05

Wir wollen:

- ein vollelektrisches Auto

- in der ungefähren Größe eines Polos bis Golf

- lange Reichweite ist sehr wichtig

- Piepsen, Autopilot, selbstlenkend ist überflüssig

- besonders sportlich oder schnickschnackig muß es nicht sein

- wir fahren 10.000 km im Jahr

- bis 45.000 Euro Kaufpreis.

Habe bisher nur Kona angeschaut. Was empfehlt Ihr mir? Danke!

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59 Antworten

"die Autos stehen aber ganze Tage an den Säulen (illegal, Parkscheibe)"

Angesichts des neuen Bußgeldkatalogs dürfte sich das nach ein paar Knöllchen rasch ändern.

Ob es so häufig Knöllchen geben würde?

Denn die Politik will ja die Elektroautos pushen. Aber wenn man die Fahrer von Elektroautos wegen ne Stunde Überschreitung gleich ein teures Knöllchen reindrückt, least sich der jenige sicher kein Elektroauto mehr, sondern fährt dann lieber wieder Verbrenner.

Denn es ist schon schwierig, denn man hat ja nur selten Termine die wirklich passend zur Ladezeit so 40-80 Minuten dauern.

Es bräuchte einfach einen Mix aus genug langsamen 3,7 KW Ladeplätzen an Bahnhöfen und Industriegebieten (wenn jemand von 9-18 Uhr dort parkt reichen 3,7KW ja locker) und schnellen CCS-Ladeplätzen. Dort müsste man auch keine Knöllchen verteilen, sondern könnte übermässig lange Belegung einfach über das Billingsystem bepreisen.

Eine Überschreitung um 100% bzw. mindestens 30min sollte schon immer kostenlos sein. Aber danach könnte man dann schon einfach 5 ct/min abrechnen.

Beispiele:

8:41 Uhr Ladevorgang gestartet

bis 8:58 Uhr Ladevorgang

bis 9:28 Uhr kostenlose 30min Parkzeit

ab 9:29 Uhr 5ct/min

8:41 Uhr Ladevorgang gestartet

bis 9:58 Uhr Ladevorgang

bis 11:15 Uhr kostenlose 100% Parkzeit

ab 11:16 Uhr 5ct/min

Wenn jemand erst wieder um 18:07 Uhr abstecken würde, dann würden 25,90€ bzw. 20,55€ Parkpreis hinzukommen. Das sollte Motivation genug sein die CCS-Schnelllader halbwegs zügig frei zu machen.

Wenn man E-Autofahrer am Laden hindert, weil an der Ladestation unberechtigt geparkt (und nicht geladen wird), dürfte das nicht unbedingt den Absatz pushen.

Wie auch immer, ob durch hohe Parkgebühren oder hohes Bußgeld (55,- €), der Lerneffekt wird schnell einsetzen.

Zitat:

Weil ich habe keine Möglichkeit einer Wallbox in der Tiefgarage.

Hast du denn die Möglichkeit, in der Tiefgarage an einer Schuko oder CEE blau oder CEE rot zu laden?

Und zu "keine Möglichkeit": Seit November 2020 erhalten auch Mieter und Eigentümer in Eigentümergemeinschaften einen rechtlich bindenden Anspruch auf die Installation einer Wallbox. Sie sind damit nicht mehr auf den guten Willen des Vermieters oder der Miteigentümer angewiesen. Einzige Voraussetzung ist ein eigener Stellplatz.

Hast du das schon mal abgeklopft? Nartürlich geht das auf eigene Kosten, aber einfach so sagen: "Is' nicht." - das geht nicht mehr.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 31. Oktober 2021 um 20:54:01 Uhr:

Wenn man E-Autofahrer am Laden hindert, weil an der Ladestation unberechtigt geparkt (und nicht geladen wird), dürfte das nicht unbedingt den Absatz pushen.

Wie auch immer, ob durch hohe Parkgebühren oder hohes Bußgeld (55,- €), der Lerneffekt wird schnell einsetzen.

Die Bußgelder sind für Verbrenner die Ladesäulen blockieren angedacht, nicht für E-Autos die sich gegenseitig in die Quere kommen.

Wenn sie dort laden, okay. Aber wenn sie dort parken ohne zu laden, schätze ich mal, dass das auch mit 55,- € geahndet werden kann.

Zitat:

Die Bußgelder sind für Verbrenner die Ladesäulen blockieren angedacht, nicht für E-Autos die sich gegenseitig in die Quere kommen.

Nein, das macht keinen Unterschied. Am Ende ist egal, warum oder von wem die Ladesäule blockiert wird, wichtig ist nur, dass sie unzulässig blockiert wird.

55a Unberechtigt auf einem Parkplatz für elektrisch betriebene Fahrzeuge geparkt (§ 12 Absatz 2 StVO) § 42 Absatz 2 i. V. m.

Anlage 3 lfd. Nr. 7

(Zeichen 314) Spalte 3

Nummer 1, 3a,

lfd. Nr. 10 (Zeichen 315) Spalte 3 Nummer 1 Satz 2, Nummer 3a

§ 49 Absatz 3 Nummer 5

==> 55 €

Unberechtigt kann sein:

1) kein E-Kennzeichen, aber ein Zustatzsschild mit dem Stecker hat eines verlangt => das wären die Verbrenner, aber eben auch Künstler, die an ihr BEV oder PHEV kein E-Kennzeichen dran bekommen

2) noch weiter geparkt, als der Ladevorgang vorbei war, aber ein Zusatzschild "während des Ladens" hat die Parkberechtigung streng auf den Ladevorgang begrenzt

3) maximale Parkzeit überschritten (meist 4h, manchmal aber eingeschränkt auf z.B. 8-18 h)

Zitat:

@PeterBH schrieb am 31. Oktober 2021 um 21:52:54 Uhr:

Wenn sie dort laden, okay. Aber wenn sie dort parken ohne zu laden, schätze ich mal, dass das auch mit 55,- € geahndet werden kann.

Und wie will die Politesse das wissen? So oder so trittst du einem E-Mobilisten damit auf die Füße. Und da sind dann noch die PHEV Fahrer XD

Zitat:

Und wie will die Politesse das wissen? So oder so trittst du einem E-Mobilisten damit auf die Füße. Und da sind dann noch die PHEV Fahrer XD

Die Politesse schaut erstmal, ob ein Kabel angeschlossen ist. Sonst lädt da nix.

Wenn ein Kabel angesteckt ist, schaut die Politesse auf das Display der Ladesäule, ob der Ladevorgang noch läuft.

Sonst schaut sie auf die Statusanzeige an dem Fahrzeug (bunte Lampen am Ladeinlet, das muss man halt modellspezifisch auswerten, aber in der Regel ist noch was blinkendes lädt, und grün dauerleuchtend = fertig geladen).

Und falls da kein Display ist, hält sie routiniert ein Zangenamperemeter in AC-Messung um das Ladekabel und misst den Ladestrom.

So stelle ich mir das vor.

Ladekabel nicht angeschlossen?

Na und, muss sich ein E-Mobilist nicht an die Vorschriften halten? So ein Verhalten wäre genauso egoistisch und unsozial, wie unberechtigtes Parken auf Behindertenparkplätzen, Radwegen, Fußgängerwegen.

Sehe es auch so, dass Ladeplätze keine Parkplätze sind.

In dem hier geschilderten Fall würde ich aber erstmal so wie immer im Leben die Besitzer ansprechen oder einen Zettel ans Auto heften. Vielleicht machen die sich garkeine Gedanken, die haben ein E-Mobil, alle anderen nicht, die da eh nicht parken dürften. Im Prinzip halten sie normale Parkplätze frei. Also einfach erstmal fragen, bevor man Anzeige erstattet. Das kann man dann immer noch, wenn uneinsichtig.

Zudem kann man auch mal die Stadt/Energieversorger fragen. Die können auch nicht riechen, wo viel Bedarf ist. Vielleicht bauen die einfach noch ne Säule auf...

Zitat:

@benprettig schrieb am 1. November 2021 um 10:00:40 Uhr:

Sehe es auch so, dass Ladeplätze keine Parkplätze sind.

Kommt drauf an.

Parkplätze mit 3,7KW Lademöglichkeit kann man schon als Parkplätze für Elektroautos und Plug-In Hybride sehen, wo sich Elektroautos und Plug-In Hybride ruhig draufstellen können, selbst wenn sie mal nocht laden wollen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen das es unter Umständen auch okay ist wenn sich Verbrenner draufstellen. Zum Beispiel: Sechs vorhandene 3,7 KW Parkplätze, nur einer belegt und fünf frei - wenn man da jetzt mit einem Verbrenner hinkommt und nur so 20-45min braucht kann man sich meiner Meinung nach auch mit einem Verbrenner draufstellen solange noch mindestens zwei Ladeplätze frei sind.

Bei CCS Ladeplätzen sehe ich die Situation komplett anders. Die müssen für reine Verbrenner tabu sein, und auch von Elektroautos und Plug-In Hybriden nach der Ladung halbwegs zügig geräumt werden. So 100% bzw. mindestens 30 Minuten Überschreitung finde ich okay, mehr sollte es aber nicht werden.

11KW/22KW-AC Ladeplätze sind eine doofe Situation, nicht Halbes und nichts Ganzes. Denn viele Elektroautos können nur 7,4KW. Wenn man nur kurz so 20-45min wo parken möchte lohnt es sich da garnicht das Ladekabel rauszuholen und den Ladevorgang zu starten. Und manche Sachen wie ein Arbeitstag oder ein Park&Ride Ausflug mit der Bahn dauern dann eben doch mal 9-10 Stunden.

am 6. November 2021 um 20:31

Zitat:

@Aktienstar schrieb am 27. Oktober 2021 um 06:59:52 Uhr:

 

...

Deswegen riet ich auch dazu erstmal einen gebrauchten Ioniq zu kaufen, der wahnsinnig effizient ist und eben der Wertverlust in den ersten drei Jahren ist schon mal vorbei.

...

Sind gebrauchte E-Autos finanziell denn überhaupt sinnvoll?

Gebrauchte Ioniq kosten ab ca 20 TEUR. Durch Umwelt- und Innovationsprämie und ggf. noch Rabatt vom Händler kosten diese Fahrzeuge neu auch nicht viel mehr, oder sind bei den Rabatten die bei den Internetangeboten (Beispiel) angegeben werden die Prämien schon includiert?

Das steht doch in dem von dir genannten Angebot.

am 7. November 2021 um 18:24

Du hast recht. Dem Angebot ist zu entnehmen, dass die Prämien bereits includiert sind. Trotzdem kostet so ein Fahrzeug neu nur unwesentlich mehr, als 2-jährige Gebrauchte. Ich bin schon gespannt, wie sich das in Zukunft entwickelt.

Die E-Prämien wird man genauso schwierig wieder beenden können, wie die Niedrigzinspolitik...

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