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Polo 6N Baujahr 1999 lohnt Reparatur?

VW Polo 3 (6N / 6N2)
Themenstarteram 28. Juli 2020 um 10:20

Hallo,

mein Polo hat das Baujahr 1999. KM Stand. 161.000. Bis jetzt hat er mir wirklich gute Dinge geleistet.

Nun ist der Tüv fällig und ich habe den Wagen in einer freien Werkstatt zur TÜV Durchsicht gebracht.

Hier wurde nun festgestellt, das das Radlager/Aufhängung ausgeschlagen wäre, ausserdem die hinteren Staubmanschetten erneuert werden müssen. dies würde ca. 800.- EURO kosten.

Ich habe gerade geschaut, das die Radlager vorne, wenn ich diese selber kaufe, nicht soviel kosten. Allerdings soll das ein Komplettsatz sein, worauf muss ich hier achten ?

Dadurch kann ich doch sparen.

Meine Überlegung: lohnt sich die Reparatur noch? Was sagt ihr dazu?

Ich würde mich über hilfreiche Antworten dazu freuen.

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16 Antworten

Die Frage nach dem Lohnen kann nur jeder für sich persönlich beantworten.

Wenn dir der Preis zu hoch vorkommt, dann lass dir noch ein paar weitere Kostenvoranschläge geben.

Ich würde u.U. sogar vorher direkt zum TÜV fahren, so dass Du eine neutrale Beurteilung des Fahrzeugzustands erhältst.

Was ist denn mit den hinteren Staubmanschetten gemeint ?

Themenstarteram 28. Juli 2020 um 11:39

Hallo,

Das mit dem TÜV ist eine gute Idee.

Das nennt sich Staubschutzmanschette für die Stossdämpfer hinten.

Also, diese Artikel sind von guten Firmen im Internet erschwinglich, den Einbau/Arbeitspreis bliebe abzufragen.

Dann würde sich das für mich rechnen.

am 28. Juli 2020 um 11:46

Radlager, Aufhängung? Ist damit nur das Radlager gemeint?. Die Aufhängung ist wieder was ganz anderes. Welche hinteren Staubmanschetten?

Da müsste man erstmal genau die korekte technische Bezeichnung haben was defekt ist. Radlager selber kaufen macht nur Sinn, wenn man sie auch selber einbauen kann. Da ist nämlich die Arbeitszeit, das was Geld kostet.

Als Werkstatt kommt auch meist keine Freude auf wenn Kunden die Teile mitbringen. Wir machen das zwar bei Stammkunden, aber Billigplunder aus dem Internet bauen wir grundsätzlich nicht ein.

Die Überlegung ist halt was kostet es insgesammt den Wagen durch den TÜV zu bringen. Wenn man dazu noch den Restwert des Autos rechnet den man noch kriegt wenn man ihn ohne TÜV verkauft. Also die 800€ die man für den TÜV ausgeben müsste und ca 200€ die man noch für das Auto kriegt. Sind also dann rund 1000€ die man in die Hand nehmen kann um ein anderes Auto zu holen. Ob das dann besser ist, ist halt die Frage. Es sei denn man legt noch ordentlich was drauf. Dann gibts auch was schöneres.

Themenstarteram 29. Juli 2020 um 9:06

Zitat:

@Dirk der Schrauber schrieb am 28. Juli 2020 um 13:46:00 Uhr:

Radlager, Aufhängung? Ist damit nur das Radlager gemeint?. Ja, das Komplette Radlager.

Die Aufhängung ist wieder was ganz anderes. Welche hinteren Staubmanschetten?

Da müsste man erstmal genau die korekte technische Bezeichnung haben was defekt ist. Radlager selber kaufen macht nur Sinn, wenn man sie auch selber einbauen kann. Da ist nämlich die Arbeitszeit, das was Geld kostet.

Als Werkstatt kommt auch meist keine Freude auf wenn Kunden die Teile mitbringen. Wir machen das zwar bei Stammkunden, aber Billigplunder aus dem Internet bauen wir grundsätzlich nicht ein.

Die Überlegung ist halt was kostet es insgesammt den Wagen durch den TÜV zu bringen. Wenn man dazu noch den Restwert des Autos rechnet den man noch kriegt wenn man ihn ohne TÜV verkauft. Also die 800€ die man für den TÜV ausgeben müsste und ca 200€ die man noch für das Auto kriegt. Sind also dann rund 1000€ die man in die Hand nehmen kann um ein anderes Auto zu holen. Ob das dann besser ist, ist halt die Frage. Es sei denn man legt noch ordentlich was drauf. Dann gibts auch was schöneres.

Ich verstehe dein Argument, du sagst, das die Werkstatt eben einen so hohen Arbeitslohn für diese Reparatur nehmen kann.

Das ist soweit in Ordnung. In diesem Fall frage ich als Kunde, ob ich das im Vergleich zu dem Zeitwert meines Autos noch investieren kann.

Ich werde wohl jetzt erstmal einen TÜV Termin machen, um ein klareres Bild von der Reparaturbedürftigkeit zu bekommen.

Danke für die Antwort.

am 29. Juli 2020 um 14:02

Die Staubmanschette hinten sind wohl die Anschlagpuffer. Sitzen auf den Dämpfern, und sind beim Polo dauernd abgerissen. Die lassen sich beidseitig in ca. einer Stunde wechseln.

Vorne sind meistens die hinteren Querlenkerlager hin. Teilekosten minimal. Aber viel Arbeitszeit.

Deshalb erstmal zum TÜV. Dann gibts einen Mängelbericht mit klarer Aussage. Außerdem weiss man dann ob er die AU schafft.

Zitat:

@Dirk der Schrauber schrieb am 29. Juli 2020 um 16:02:58 Uhr:

Die Staubmanschette hinten sind wohl die Anschlagpuffer.

...

Das Teil nennt sich Schutzrohr - der Anschlagpuffer sitzt oben drauf bzw. drin.

https://volkswagen.7zap.com/.../ (Teil 8 + 18)

am 29. Juli 2020 um 15:29

Stimmt. Aber auseinanderggefledert sind meistens die Puffer. Aber die Dinger kriege ich im Set. Bedes neu, und der TÜV ist glücklich.

Themenstarteram 31. Juli 2020 um 11:59

Zitat:

@Dirk der Schrauber schrieb am 29. Juli 2020 um 16:02:58 Uhr:

Die Staubmanschette hinten sind wohl die Anschlagpuffer. Sitzen auf den Dämpfern, und sind beim Polo dauernd abgerissen. Die lassen sich beidseitig in ca. einer Stunde wechseln.

Vorne sind meistens die hinteren Querlenkerlager hin. Teilekosten minimal. Aber viel Arbeitszeit.

Deshalb erstmal zum TÜV. Dann gibts einen Mängelbericht mit klarer Aussage. Außerdem weiss man dann ob er die AU schafft.

Hallo,

So, der TÜV Termin war heute.

Bemängelt wurden aber nicht die Radlager, sondern nur die Anschlaggummis der Schwingungsdämpfer.

Ausserdem sind Getriebe und Motor ölfeucht....Müssen hier unter Umständen neue Dichtungen sein, oder reicht es alles zu säubern und den Getriebeölstand kontrollieren zu lassen?

Fahr auch vorher zum TÜV Prüfer meines Vertrauens, der sagt mir schon das, was gemacht werden muß. Bei meinem `99 er Seat Ibiza hab ich selber einen Kostenvoranschlag gestellt. Auspuff, Bremse vorne, Rost. und noch andere Kleine Sachen. Hat die Plakette zwar bekommen, aber Bremse, Zahnriemen, und die anderen Sachen werden beseitigt, da ich ihn als Zweitwagen noch länger fahren will. (War mit 700 € vor knappe 10 Jahren so oder so viel zu teuer :D).

am 31. Juli 2020 um 14:07

Theoretisch müssen die kleckernden Dichtungen neu. Das kostet dann , wenn am Motor Dichtungen neu müssen, ein kleines Vermögen.

In der Praxis ist meist der kleine Simmerring undicht, der den Eingang der Schaltstange ins Getriebe abdichtet. Wenn es da schön kleckert, sollte der Simmerring raus und, ein neuer rein. Das kostet nicht die Welt.

Ganz wichtig Ölstand prüfen.

Denn Rest abwaschen. Wenn es dann im laufe der Zeit nicht in Strömen runterläuft, ist alles gut. Ein bischen schwitzen ist normal. Ist eben kein Neuwagen.

Themenstarteram 31. Juli 2020 um 14:50

Wenn ich den Simmerring erneuern lassen, mit welchen ca. Kosten sind dann in einer freien Werkstatt zu rechnen?

Damit ich einen Anhaltspunkt dafür habe.

Auch für die Staubmannschetten habe ich preislich keinen Anhaltspunkt....

Schaltwellensimmering kostete mich 4 €. Muß das Gestänge ab, der Alte vorsichtig rausgepult werden, der neue eingesetzt werden. Da Getriebeöl ausläuft, oder vorher schon fehlt, nachfüllen. ca. 1 Std Arbeit, bei ??? Arbeitslohn pro Std.

13-mit-gebasteltem-hebel-ausziehen
am 1. August 2020 um 7:47

Die Anschlagpuffer sind ungefähr auch eine Stunde Arbeit.

Themenstarteram 1. August 2020 um 11:48

Danke für eure hilfreichen Tipps.

Und wenn ich bei dem ölfeuchten Getriebe nun alles gut reinige und den Getriebeölstand überprüfen lasse...?

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