PKW-Maut
"Die CSU will die Einführung einer Pkw-Maut in Deutschland zum Wahlkampfthema machen und setzt die CDU damit weiter unter Druck. "Eine PKW-Maut sollte Bestandteil des gemeinsamen Wahlprogramms von CDU und CSU sein", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, der Rheinischen Post."
Quelle: Süddeutsche Zeitung 5.1.2013
Beste Antwort im Thema
Zum Thema "Feuerwehr" sei gerade hier im V&S an diesen Beitrag erinnert:
QuelleZitat:
In der Zeit, die das Gehirn braucht, um beim Erwachen von totaler Entspannung auf Mindestbetrieb zu schalten, verpasse ich die ersten Silben der Alarmierung: .... Fahrtrichtung Bremen, schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen!“
Während ich im Dunkeln noch schnell horche, ob einer meiner Söhne bei der Alarmierung wach geworden ist, quittiere ich den Alarm des Funkmeldeempfängers, hüpfe in die Hose und raune meiner Frau ein „Bis gleich“ zu, das sie mit „Pass auf dich auf“ erwidert.
Ein Ritual, welches Vertrautheit in die unwirklichen Sekunden bringt, die man braucht bis man vollständig gewahr wird, was gerade passiert: Es ist mitten in der Nacht. Samstag nacht. Irgendwo auf der „Bahn“ hat es gekracht, mehrere Personen sind verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt.
Die Feuerwehr ist gefragt. Und im Gegensatz zu den vielen Bränden und einfachen Hilfeleistungen, bei denen es nicht ganz so kritisch ist und man auch ab und zu Kurioses oder gar Amüsantes erlebt, weiß man sofort, dass dies jetzt nicht der Fall sein wird.
Im Gegenteil, es stellt sich eine massive Anspannung im Verbund mit tiefer Besorgtheit ein: Da kämpft jemand um sein Leben. Nicht irgendwo im Fernsehen, sondern ein paar tausend Meter entfernt in der Nacht. Und gleich wird man bei ihm sein und versuchen „den Unterschied“ zu machen. Jetzt gleich.
Im Feuerwehrhaus angespannte Gesichter. Kein flapsiger Spruch, kein Geläster über zerknitterte Gesichtsausdrücke und wilde Frisuren. Das Löschfahrzeug wird besetzt – Maschinist, Gruppenführer und 3, 5, 6 Mann – komplett. Der Gruppenführer dreht sich um, unsere Blicke treffen sich kurz. Ein kurzes Nicken. Ich bin der einzige mit rettungsdienstlicher Ausbildung. Die wird gebraucht werden, ganz sicher. „53-10, Ausfahrt“.
Tiefblaue Blitze machen aus den Leitplanken und Bäumen am Rand der Autobahn eine Diashow. Ein Blick in den Mannschaftsraum: Viele alte Hasen, die schon viel Blut auf Blech gesehen haben, aber auch ein „Neuer“.
Immer noch Totenstille und Anspannung. Jeder horcht in den Funkverkehr: Ist der Rettungsdienst schon da, sind die vielleicht doch nicht eingeklemmt, ist der Rüstwagen schon ausgerückt?
Nichts. Wir werden die ersten sein. Mein Job wird es vermutlich sein, auf Biegen und Brechen ins Innere des Fahrzeuges vorzudringen. Egal wie es da drinnen aussieht, wie der PKW liegt oder was sonst so mit ihm ist. Drinnen ist der Verletzungs- und Einklemmungsgrad zu erkunden, die Personen zu betreuen und als Bindeglied zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Patient zu fungieren. Kein Verdrücken, keine Pause möglich.
„Da isses“. Nur Warnblinker im Dunkeln, kein Blaulicht. Polizei ist also auch nicht da. Der Maschinist blockt mit dem 14 Tonnen schweren Fahrzeug die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr – zur Sicherheit.
Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand in eine hell beleuchtete Einsatzstelle brettert. Als das Fahrzeug steht, springe ich mit Notfalltasche, Lampe und Decke vom Fahrzeug und laufe dem Gruppenführer hinterher. Nasser, kalter Dezemberregen. Mehrere PKW stehen unbeleuchtet oder mit Warnblinker auf der rechten Fahrbahn. Da stehen Leute am Waldrand, Fahrzeugteile liegen auf der Bahn, die Leitplanke ist durchbrochen. Aus den Büschen neben der Autobahn ragt ein Fahrzeugheck. Irgendwas gelbes mit Heckspoiler. Etwas älteres.
Ein schneller Blick nach vorne: Der ist frontal vor einen Baum. Muss schnell gewesen sein, wo früher das Getriebe ansetzte, ist jetzt Baum. Die Tür hinten geht auf, also ich schlüpfe auf die Rücksitzbank. Zwischen Glassplitter, Stofftiere und CD-Hüllen. Fahrer und Beifahrerin. Beide sehr jung. „Hallo! Hier ist die Feuerwehr. Können sie mich verstehen?“ Ein stimmloses Ja von rechts, nichts von links. Kurze Schrecksekunde, aber links hat einen einigermaßen tastbaren Puls.
Während ich den Warnblinker anschalte, Scheiben herunterfahre und dann die Zündschlüssel abziehe fange ich an zu erzählen. Einfache Sätze, nichts kompliziertes: „Du hattest einen Unfall und bist eingeklemmt. Wo tut es dir weh? Wir müssen dich rausschneiden, dass kann einen Moment dauern. Wie heißt du?“ ... und so weiter. Deine Stimme muss präsent sein, dass ist das einzige, an dem der Junge sich orientieren kann. Also reden, reden, reden.
Nebenher versuche ich genauer zu erkunden, wie schwer die beiden verletzt sind und wie sie eingeklemmt sind: Der Motor hat auf der Fahrerseite den Vorderwagen; Lenkrad und das Armaturenbrett weit in den Fahrgastraum geschoben. Die Beifahrerin, Steffi, wie ich jetzt weiß, ist zwar eingezwängt, aber nicht direkt eingeklemmt. Ein paar Schnittwunden sehen dramatisch aus, werden aber bald vergessen sein. Da ihr aber der Hals weh tut, werden wir trotzdem etliches an Blech entfernen müssen, um sie möglichst schonend aus dem PKW zu heben. Eine Querschnittslähmung aufgrund eines gebrochenen Halswirbels wollen wir nicht riskieren.
Den Fahrer hat es wirklich schlimm erwischt. Scheiße, scheiße. Er stöhnt auf als ich ihn abtaste. Das Armaturenbrett hat Knie und den Oberschenkelknochen in zahllose Splitter aufgespalten und durch die Muskulatur getrieben. Blut, viel Blut sickert in das Gewebe und fehlt woanders. Die Unterarme sind links und rechts gebrochen bei dem Versuch, sich beim Aufprall abzustützen. Links ragt ein Splitter aus dem Sweater, rechts liegt der Unterarm im rechten Winkel über der Handbremse. Der Brustkorb hat beim Aufprall auf das Lenkrad dieses verbogen, was meistens bedeutet, dass die Lunge durch gesplitterte und gebrochene Rippen verletzt ist. Luftnot ist die Folge. Das ist wie Verschlucken, dauert nur ewig. Vermutlich sind die Unterschenkel auch weich wie Pudding.
Was mit den inneren Organen wie Gehirn, Leber etc. ist, die wie ein Punchingball im Körper vor- und zurückgeschleudert worden sind, kann man nur vermuten. Ein Riß in der Leber, und er verblutet innerlich. Ein geplatztes Blutgefäß im Gehirn und er könnte den Rest seines Lebens an die Decke im Pflegeheim starren. Auch ohne Diagnose durch den Notarzt (wo bleibt der eigentlich?) wissen wir, das wir uns beeilen müssen.
Der Gruppenführer erscheint am Fenster. „Und?“ „Fahrer zuerst und mit Crash, Beifahrerin schonend. Zweiten Doktor“. „Vorschläge beim Fahrer?“ „Tür weg und A-Säule hochdrücken muss reichen. Wenn wir Zeit haben, das Dach noch.“ Während wir uns besprechen wackelt das Auto unmerklich. Rüstholz wird untergelegt, damit uns die Kiste beim Auseinanderschneiden nicht plötzlich zusammenklappt, wenn die Türen und das Dach plötzlich fehlen.
Der Notarzt kommt. Kurze Atempause während er von der Seite aus den Fahrer untersucht. Mehr als Schmerzmittel, Infusionen, Sauerstoff geben und ihm eine Halskrause verpassen kann er aber in dieser Lage auch nicht. Der Junge muss in kürzester Zeit ins nächste Krankenhaus, um die inneren Blutungen zu stoppen. „Zackig. Es eilt.“ ist seine Anweisung.
Jetzt sind die Kameraden draußen dran. „Kai, wir schneiden dich jetzt raus. Es wird ein paar mal laut knallen, aber das ist nicht so schlimm. Gleich ist es vorbei.“ Wenn wir Pech haben ist das gelogen, aber was soll ich ihm sonst sagen? Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob er mich überhaupt versteht. Mit einem durchsichtigen Kunststoffschild schirme ich ihn ab, vor den Sachen, die da kommen: TWÄNKK - die verkeilte Fahrertür wird mit eine lauten Schlag aufgespreizt und einem weiteren Schlag los geschnitten. Kai stöhnt, er merkt jede Bewegung des PKW.
Es wird vermutlich im Fußraum mehrere Stellen geben, wo Fleisch und Knochensplitter direkten Kontakt mit Metall haben. Nächster Schlag, die A-Säule ist oberhalb des Armaturenbrettes durchtrennt. Für die nächsten Schritt an der A-Säule im Fußraum wird der Schutzschild vorsichtig zwischen das Bein und das Metall geschoben. Kai stöhnt wieder. Der Schild geht nicht tiefer. Vermutlich wird das Bein so kräftig gegen die A-Säule gedrückt, das es nicht weitergeht. Kurze Besprechung mit dem Arzt – weitermachen. Konzentriert setzt der Geräteführer die Rettungsschere an. 600 bar Öldruck pressen die Scherenspitzen mit 100 Tonnen zusammen. Durch Metall, Kunststoff – oder Knochen wenn man nicht aufpasst. In diesem Momenten ist der Bedienknopf scheinbar glühend heiß. Schneiden, Stopp, Kontrolle, Schneiden, Stopp, Kontrolle.
Der nächste Schlag – die Säule ist durch. Lautes Stöhnen. Das gleiche noch einmal und in die ausgeschnittene Stelle kann der Spreizer gesetzt werden, um das Armaturenbrett nach oben zu drücken. Es gibt nur ein Problem: Wenn Körperteile, die zusammengedrückt werden, mit einem Schlag entlastet werden, können innere Blutungen wieder auftreten, die vorher durch den Druck abgedrückt wurden. Der Arzt befürchtet dies auch und legt eine weitere Infusion. Verhindern kann man es nicht. Sackt der Blutdruck nach dem Hochdrücken des Armaturenbrettes massiv ab, muss er sofort raus und unters Messer.
„Kai, das wird vermutlich noch einmal weh tun, aber danach ist es besser.“ Wem erzähle ich da was - ihm oder mir? Das Leben des Jungen hängt mit seinen zerschmetterten Knochen an einem seidenen Farben. Zum ersten Mal Zeit für Mitgefühl: Komm, Junge, zieh. ZIEH. Noch 5 Minuten, dann ist es vorbei. ZIEH. Kai stöhnt. Schneller.
Das Anheben des Armaturenbrettes ist ähnlich schwierig wie das vorherige Einschneiden. Technisch ist es kein Problem, mit 10 Tonnen Druckkraft das Metall auseinanderzudrücken, aber keiner weiß, ob die Reste der Unterschenkel nicht irgendwie mit dem Metall verhakt sind. Keiner will dem Jungen noch weitere Verletzungen zufügen.
Mit Schweiß auf der Stirn setzt der Truppführer das 30kg schwere Gerät wie eine Pinzette an. Nachdem die Spitzen erst mal „Masse“, richtige Ansatzpunkte gefunden haben, bewegt sich das Armaturenbrett laut knackend und knirschend nach oben. Ich versuche das Schutzschild nachzuschieben. Kurz bevor das Armaturenbrett Dachhöhe erreicht, stöhnt Kai auf und sackt in sich zusammen: Bingo. „Der muss raus. Jetzt“ sagt der Arzt. Eher sich als uns.
Ein Blick in den Fußraum bestätigt unsere Befürchtung: Die Unterschenkel sind blutig und „matsche“, der linke Fuß ist vom Bodenblech förmlich umschlungen. Doch keine Zeit mehr. Der klobige – Gott sei Dank klobige - Turnschuh wird aufgeschnitten, ich ziehe den Fuß mit einem kräftigen Ruck raus. „Patient frei“ höre ich mich rufen.
Dann wird Kai mit der Hilfe von vielen Händen auf ein Spineboard, eine körperlanges Brett gezogen. Ich versuche dabei, die Beine einigermaßen zu führen, was mir aber nur teilweise gelingt. Das dabei entstehende Geräusch und das Gefühl, Beine mit mehrfach gebrochenen Knochen bewegen zu müssen, wird mich die nächsten Tage begleiten, dessen bin ich sicher. Ich gebe den Schutzschild an den Kameraden vom Rüstwagen weiter, ich bin „raus“. Steffi wird von einer anderen Crew gerettet.
Es ist totenstill, als ich meinen Hausflur um 5 Uhr morgens betrete. Aufgewühlt. Zwar hat Kai das Krankenhaus lebendig erreicht, aber der Arzt rief auf der Feuerwache an und teilte uns mit, dass er eine äußerst schlechte Prognose hat. Als ich mich vorsichtig ins Bett lege, kommt mir nun die stille und friedliche Welt des Schlafzimmers unwirklich vor. „Wie wars?“ murmelt meine Frau. „Nicht so schlimm“, lüge ich. Ich werde das morgen mit ihr besprechen. Es reicht, wenn einer nicht schlafen kann.
Und so liege ich hellwach da und starre die Decke an. Zeugen haben gesagt, der gelbe Wagen sei an ihnen vorbeigeschossen und dann plötzlich ins Schleudern gekommen. Zu schnell gefahren. Heizer. Blödmann. Wenn der schon nicht an sich oder an seine Freundin, denkt, könnte er doch wenigstens an uns denken. Der Gedanke ist natürlich absurd.
Der nächste Gedanke, dass in ein paar Jahren meine Söhne mit Papa’s Auto loswollen ist es nicht und bricht in die aufziehende Selbstgerechtigkeit. Wie bringe ich sie dazu, nicht zu heizen? Wie dazu, dass sie meine Warnungen nicht in den Wind schlagen. Was wäre gewesen, wenn Kai dein Junge gewesen wäre...
Nach 5 Uhr morgens wieder einschlafen ist eh nicht gut.
Bitte denkt an uns!
(Orginal von Jan Südmersen)
So long
Ghost
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Glaub nicht immer alles was dir von der Politik erzählt wird. Die Feinstaubplakette ist ein Windei und die PKW Maut wirds auch. Alles Maßnahmen um Geld zu kassieren, eine Rückleistung wird es nicht geben. Schreib dir diesen Beitrag in deine Signatur und in 10 Jahren wirst du sehen das ich recht hatte.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Glaub nicht immer alles was dir von der Politik erzählt wird. Die Feinstaubplakette ist ein Windei und die PKW Maut wirds auch. Alles Maßnahmen um Geld zu kassieren, eine Rückleistung wird es nicht geben. Schreib dir diesen Beitrag in deine Signatur und in 10 Jahren wirst du sehen das ich recht hatte.
da hilft nur eins, raus aus diesem abzockerland und ab in die schweiz....da herrscht noch eitel sonnenschein in allen lagen (außer dem tempolimit)................
😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Fischmanni
HalloZitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Dann verlink das doch mal bitte. Wäre mir neu, dass ich von meinen (mehr als) 45 kEUR pro Jahr runde 45% Steuern und dann noch die Sozialabgaben zu zahlen habe. Ich behalte von meinem Bruttolohn gute 58% über... Steuerklasse I, kirchensteuerpflichtig, gesetzlich krankenversichert, usw.
Googel doch einfach mal, da kann man schon mal grob abschätzen wie viel deine Milchmädchen Rechnung Wert ist.
Wahrscheinlich kommt dann, ganz schlau, das du die meisten Steuern gar nicht zahlen musst🙄😮
Man kann sich natürlich alles schön und/oder schlecht rechnen...nach belieben. Vor allem bleibt bei vielen offen was die Grundlage ist. Oftmals sind die Steuersysteme doch sehr unterschiedlich. In Frankreich wird ja z.b., nicht wie bei uns, die Einkommenssteuer nicht an der Quelle einbehalten (das heißt "unser netto" ist nicht das "franzözische netto". Dies fällt nämlich erstmal ungleich höher aus...bis man dann in Frankreich die Einkommenssteuer bezahlt hat. Die reine Einkommenssteuer ist in Frankreich zwar etwas niedriger als bei uns dafür die Sozialabgaben ein paar Prozent höher. Auch da reicht eben ein kurzer Blick zum vergleich nicht. In Frankreich bekommt man nämlich im ersten jahr quasi den Lohn ohne Steuerabzug ausbezahlt. Die Steuern werden erst im Folgejahr berechnet und steht der Satz fest sind ab dann vierteljährlich Vorrauszahlungen an das Finanzamt abzuführen usw.
Die reine Steuer auf das Gehalt beträgt bei dem Einkommen eher um die 20%. Ob man Sozialabgaben berücksichtigt.... nun ja: Es sind ja eben Abgaben und keine Steuern und damit zweckgebunden im Umlageverfahren. d.h. "der Staat" hat dies ja nicht als Einnahmen (im Gegenteil, er schießt ja einen ganzen brocken an Steuereinnahmen sogar noch rein damit die Sozialabgaben geringer sind). man könnte natürlich die zwangssysteme abschaffen...dann versicherst du dich eben rein privat. Ob du damit dann auf dauer besser fährst...nun ja. nach ein paar Jahren würdest Du der GKV wahrscheinlich nachheulen.
Verbrauchssteuern...ja, eben nach Deinem ganz persönlichen Konsumverhalten. Dinge des Grundbedarfes sind hier bei uns sogar sehr niedrig besteuert. Da zahlst im Ausland oft den vollen Mehrwertsteuersatz und der ist überwiegend noch höher als die 19% bei uns.
Anderen Konsum kannst Du selbstverständlich sehr wohl beeinflussen. Wenn man aber halt immer das neuste iPhone möchte und meint alle 3 jahre einen neuen LED-TV zu brauchen oder ständig irgendwelche Markenlabels zu tragen.... tja. Dann ist das halt so, wer sich dann aber über die MwSt. aufregt dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Auch bei anderen verbräuchen... nun ja. Wir haben in unserem 3-Personen haushalt einen jährlichen Stromverbrauch von ca. 1900 kw/h ohne dass wir in schmutziger Wäsche rumlaufen oder nur kalte Mahlzeiten zu uns nehmen. Wie es da manche Single-Haushalte schon auf 2500 kw/h "schaffen" ist mir teilweise ein Rätsel und warum sich diese dann noch über die Stromkosten aufregen ebenso, wenn man halt gedankenlos Strom verbraucht....
Vor allem wird gerne vergessen dass der deutsche Durschnittsarbeitnehmer eben durchaus einen Teil der abgeführten Steuer über den Lohnsteuerausgleich zurückbekommt !
Zitat:
Original geschrieben von eugain
da hilft nur eins, raus aus diesem abzockerland und ab in die schweiz....da herrscht noch eitel sonnenschein in allen lagen (außer dem tempolimit)................
😁😁😁
Ich bin doch kein Feigling und renn´ davon.
Hier hilft nur eins: Zurückbescheissen und zwar kräftig. Ist zwar nicht korrekt und etwas Asi aber es hebt die Laune schlagartig 😁
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Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Glaub nicht immer alles was dir von der Politik erzählt wird. Die Feinstaubplakette ist ein Windei und die PKW Maut wirds auch. Alles Maßnahmen um Geld zu kassieren, eine Rückleistung wird es nicht geben. Schreib dir diesen Beitrag in deine Signatur und in 10 Jahren wirst du sehen das ich recht hatte.
Natürlich ist die Feinstaubplakette ein "Windei"...zumindest wenn man das eigentliche Ziel dieser und der Umweltzonen betrachtet. Hab ja auch nichts anderes behauptet. Da Kommunen nun mal aber keine Glaskuppel bauen können und sicherlich auch nicht ein paar Bürgern die da wieder etwas entdeckt haben wie sie den Staat abzocken können wenn se klagen müssen die Kommunen eben etwas tun. da es weinige andere Möglichkeiten gibt müssen diese eben versuchen den Individualverkehr zu verdrängen und da fängt man halt mit alten schrottkisten an. Blinder Aktionismus aber eben eine der wenigen Möglichkeiten
Und selbstverständlich dient die Maut dazu MEHR EINNAHMEN zu haben. Wenn dies nicht das Ziel wäre wäre es ja sehr doof. Und natürlich werden diese mehreinnahmen nicht von den 6 Milliarden Ausländern die täglich unser gesamtes Straßennetz belagern und in Deutschland zugelassene Fahrzeuge eher die kaum sichtbare Ausnahme sind generiert. Natürlich kann und darf es auch keine Entlastung an anderen Stellen geben...sonst würde ja das Ziel von Mehreinnahmen auch verfehlt ! Ob es eine "Gegenleistung" gibt ? Nun, eine Maut wäre eine Abgabe und damit zweckgebunden. Allerdings dürfte ein Großteil der erzielten mauteinnahmen dafür draufgehen den aus Trotz auf öffentlichen Straßen entsorgten Müll zu beseitigen :-)
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Ob es eine "Gegenleistung" gibt ? Nun, eine Maut wäre eine Abgabe und damit zweckgebunden.
Es wird keine Gegenleistung geben. Da ich dir das jetzt hier und heute nicht beweisen kann drehen wir uns im Kreis. Warten wir ab und hoffen das der Kelch an uns vorübergeht.
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Ob es eine "Gegenleistung" gibt ? Nun, eine Maut wäre eine Abgabe und damit zweckgebunden.
Wo genau fließen die Einnahmen aus der LKW-Maut eigentlich hin? Gibt es da zugängliche Informationen?
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Wo genau fließen die Einnahmen aus der LKW-Maut eigentlich hin? Gibt es da zugängliche Informationen?
In den Straßenbau.
ABER: Lest selber, Quelle Wiki:
"Damit zeigt sich aber auch, dass die Lkw-Maut nicht zu einer Erhöhung der Investitionen für den Bundesfernstraßenbau, mit dem die Bundesregierung ursprünglich die Einführung der Maut begründet hat, verwendet wird. Schon im ersten Jahr der Lkw-Maut wurden die Steuermittel für die Straße durch die neuen Mautmittel lediglich ersetzt."
Hallo
Da brauche ich nicht WIKI oder sonst was, der gesunde Menschenverstand reicht. Wahrscheinlich weiß keiner, am allerwenigsten der Finanzminister wo das Geld genau verschwindet. Von Griechenland bis zum Hindukush, alles dabei😁
Ganz sicher fließt es nicht in den Straßenbau.
Es bedarf in der Bevölkerung dringend ein andere Einstellung zur Demokratie!!
Langsam wird´s Zeit!!!
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
In den Straßenbau.Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Wo genau fließen die Einnahmen aus der LKW-Maut eigentlich hin? Gibt es da zugängliche Informationen?ABER: Lest selber, Quelle Wiki:
"Damit zeigt sich aber auch, dass die Lkw-Maut nicht zu einer Erhöhung der Investitionen für den Bundesfernstraßenbau, mit dem die Bundesregierung ursprünglich die Einführung der Maut begründet hat, verwendet wird. Schon im ersten Jahr der Lkw-Maut wurden die Steuermittel für die Straße durch die neuen Mautmittel lediglich ersetzt."
Na also. Dann ist doch alles gut. Dann kann man die freigewordenen Steuergelder dafür verwenden, dass die Kinder in den Kindergarten können, zur Schule gehen dürfen, evtl. eine Uni besuchen, nicht im Krankenhaus verrecken, weil man sich eine Behandlung nicht leisten kann, den Rentnern ihre Rente austahlen, die Feuerwehrmänner bezahlen, die kommen wenn dein Haus brennt, usw usw.
Oder dafür solche asozialen Bürger zu überfüren die ihren Müll einfach auf die Strasse werfen.
Zitat:
Original geschrieben von Fischmanni
Es bedarf in der Bevölkerung dringend ein andere Einstellung zur Demokratie!!
Langsam wird´s Zeit!!!
Du lebst in der Vergangenheit. Wir möchten unseren Lebensstandard immer weiter verbessern aber keiner will dafür bezahlen.
Vielleicht würde ein Krieg in Europa uns mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Meine Großeltern hätten sich über solche Sorgen kaputtgelacht. Wenn du morgens nicht weisst ob du Abends deine Kinder satt bekommst, das sind Probleme. Und nicht ob der Sprit 5 ct teurer wird oder wir Maut zahlen müssen.
Du kannst ja schonmal anfangen auf dein Auto zu verzichten. Wenn nur noch ein drittel der PKWs auf den Strassen unterwegs sind, sinken auch die Unterhaltungskosten. Dann braucht es keine Maut.
Aber ne, Papa, Mama, Sohn und Tochter brauchen ja jeder ein Auto. Na dann wohl doch die Maut. Luxus kostet eben.
@Fischmann
Hast du dir schon mal überlegt, warum die Ausgaben für den Straßenerhalt so mickrig ausfallen? Ich habe mal kurz recherchiert: Der Gesamtetat betrug in 2011 € 305,8 Mrd. Davon flossen 43% in "Arbeit und Soziales". Zusammen mit den Ausgaben für "Gesundheit" und "Familie" sind wir dann schon bei € 159 Mrd. - das sind mehr als die Hälfte aller Bundesausgaben. Und beim schäbigen "Rest" wird hin- und herjongliert, schließlich möchte man keine Interessensgruppe vor den Kopf stoßen - sind ja alles Wählerstimmen!!
Andererseits können wir froh sein, dass die Ausgaben freihändig erfolgen, denn sollte jede Klientel auf die Verwaltung seiner "persönlichen entrichteten" Steuern und Abgaben Einfluss anmelden wollen, kann das nur in einem Hauen und Stechen erfolgen. Wer will das schon?
Zitat:
Original geschrieben von Fischmanni
Es bedarf in der Bevölkerung dringend ein andere Einstellung zur Demokratie!!
Langsam wird´s Zeit!!!
Genau, bei Wahlbeiteiligungn von im Schnitt um die 50 % in der tat. Zu "meckern" scheinen mir allerdings eher um die 99% :-). Wobei ich den Eindruck habe dass die 49% die am meisten und lautesten meckern mit zu den 50% gehören die man nie in Wahllokalen sieht...wahrscheinlich weil sie zu der Zeit auch an ihren "Stammtischen" hocken ;-)
Zitat:
Original geschrieben von SpeedPiet
Du lebst in der Vergangenheit. Wir möchten unseren Lebensstandard immer weiter verbessern aber keiner will dafür bezahlen.
Vielleicht würde ein Krieg in Europa uns mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Hallo
Nein, ich lebe jetzt. Mein Lebensstandard wäre wesentlich höher wenn ich Papa Staat nicht so viel Geld hinterherwerfen müsste.
Da bliebe auch noch genug übrig für eine deutlich bessere Krankenversorgung, für noch mehr Rente und noch von mir aus für eine Elite Armee die Hindukush mal fleißig aufräumt!
Krieg? Hat eine reinigende Wirkung. Es scheint tatsächlich so das in langen Friedenszeiten der geistige Bodensatz nach oben gespült wird worin ich auch einen Hauptgrund für unsere Probleme sehe.
Allerdings: Wenn ich gefragt werden sollte ob ich Butter oder Kanonen will? Im Zweifelsfall: Pizza😁