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Peugeot 807 das Wunderauto

Themenstarteram 18. April 2005 um 14:47

Aus meiner Sicht einige Details zu einem Peugeot 807

dieses Fahrzeug stellt für mich als im Segment der gehobenen Mittelklasse platziert eine absolute Zumutung die sich wie folgt begründet dar:

Vorab sei gesagt, um nicht den Eindruck des prinzipiellen Nörglers zu erwecken, dass dieses Fahrzeug nach nunmehr 3/4 Jahr und ca. 30000 km hinsichtlich Motor und Fahrwerk keine Mängel aufweist, dies können offenbar inzwischen die meisten Fahrzeugzusammenbauer, alles andere ist hinsichtlich Funktion und Komfort nur als Schrott zu bezeichnen.

Die Lüftung funktioniert nur bei laufendem Motor ( gilt angeblich bis runter zum 207), bei feuchter Witterung und mit leicht durchfeuchteter Kleidung bestiegenem Fahrzeug sind nach 1 Minute die Scheiben beschlagen, wenn man z.B. zu den Menschen zählt, die bei geschlossener Bahnschranke (wie im übrigen auch vom Gesetzgeber zumindest empfohlen) den Motor abschalten. Peugeot begründet dies mit Energiemanagement, dies wird besonders transparent wenn man betrachtet, dass das Licht eingeschaltet werden kann und brennt, bis die Batterie alle ist. Was das mit Management zu tun hat ist Geheimnis von Peugeot.

Unabhängig davon ist auch im Normalbetrieb (Motor an) die ganze Regelungstechnik und Abstimmung an der Klimaanlage bescheiden. Solche Kleinigkeiten zu erwähnen ist in anbetracht der sonstigen Mängel nicht angemessen. Fakt ist, dass mit einer normalen nicht Klimaautomatik um die es sich hier angeblich handelt mindestens gleiche Ergebnisse erzielt.

Die gesamte „Funktionseinheit“ Radio/Navigation/Telefon ist nicht nur aus der Sicht, dass diese 2500,- € kostet eine absolute Zumutung und an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Das System stürzt ständig ab, bootet in Extremfällen einen halben Tag vor sich hin, ohne dass irgendetwas funktioniert. Das Navigationssystem gibt meist in Situationen in denen man sich in Innenstädten total fremder Städte bewegt den Geist auf. Es bleibt dann ur an die Seite zu fahren und zu warten und hoffen, dass diese irgendwann wieder auf die Beine Kommt. Der Boot Vorgang dauert ewig, die Daten von der CD werden nur scheinbar in kleinsten Häppchen in irgend so was wie einen RAM-Speicher geladen der in 2 kB Segment jeweils die aktuelle Route bevorratet. Peugeot muss hier ein super Sonderangebot von seinem Zulieferer erhalten haben, dass normal schon seine Begehrlichkeit für das Museum hätte. Dies führt auch dazu, das dieses System alle paar Sekunden dieses tolle Geräusch des Positionierens des Lesekopfes produziert, dies übrigens sofort nach dem öffnen des Fahrzeuges und auch im Ausland ohne die entsprechende CD d.h. „black screen“ ohne alles ab fleißig suchen.

Hinsichtlich der Funktionen ist jedes der am Markt befindlichen Systeme für 300.- € um Klassen besser.Eine Route besteht nur aus Start und Ziel, einen Zwischenpunkt für eine auf der Streck liegenden Kunden oder einfach, weil man eine bestimmte Strecke fahren möchte zu definieren lässt Peugeot nicht zu. Man kann die „Route“ nach den Kriterien schnellste oder kürzeste Route ermitteln lassen, mehr hat der Kunde nicht zu wollen. Bei diesem Preis ist nicht zu verlangen, dass ein DVD-Laufwerk. welches dem Stand der Technik entspricht und 10-15 € mehr kostet einzubauen, daher ist Deutschland auf 2 CD´s mit Nord und Süd unterteilt. Dies führ zu der Situation, dass man bei entsprechender Überschreitung sich überlegen muss, wo den nun Nord und Süd beginnt. Man kann also nicht losfahren und sich ein Ziel eingeben, sondern muss unterwegs wenn mein meint nunt ist der Schnittpunkt überschritten die CD einlegen, nachsehen ob sie schon richtig ist, wenn nein Kommando zurück und gleiches Spiel von vorne. Unabhängig gibt es ander System die durchaus D auch auf eine CD bringen. Die Zielfindung ist zum Teil eine absolute Katastrophe, das System schickt einem z.B. 500 m vor dem geradlinig erreichbaren Ziel in die andere Richtung., um teilweise sofort nachdem es nicht mehr möglich ist im Verkehrsfluss dies zu korrigieren zum wenden aufzufordern. Zum Glück merkt man diesen Unsinn teilweise nicht wenn man wo absolut keinen Peil hat.Das Telefon bringt unmittelbar nach Einschaltung der Zündung für ca. 30 s die Aufforderung den PIN-Code einzugeben. Wenn man dies übersieht, hat man nur noch die Möglichkeit das Telefon unter Vortäuschung einer Anwahl, dann merkt dieses schlaue Ding, dass es nicht angemeldet ist und fordert wieder dazu auf. Das virtuelle Telefonat kann dann aber nicht einfach unterbrochen werden, sondern meldet Verbindung nicht möglich und unterbricht das hören des Radios. Um Ausland führt diese Einwahl teilweise zu Erhebung von Telefongebühren, also für nicht, einfach so weil Peugeot es so meint. Ausschalten des Telefons auch mit Tricks nicht möglich, d.h. wenn sie irgendwann sagen ich will keine Anrufe mehr entgegen nehmen, Pech gehabt  hier bestimmt Peugeot was passiert nicht der Doofe Kunde, der einen solchen Müll kauft und das vorher nicht merkt. Im Telefonat häufig Abbrüche ohne jegliches Geräusch, nur zu bemerken, das man meist denkt, der Partner ist aber sehr still, beim Blick auf das Display sieht man dann nichts mehr geht, teilweise auch wieder automatischer Restart des Systems mit o.g. nerviger Prozedur.Für dieses Fahrzeug wird von Peugeot angeboten, eine Stillstandsheizung einzurüsten, die an die Vorhandene Motorvorwärmung (Webasto) angebunden wird. Das dies bei einem Fahrzug in diesem Preissegment nicht werksmäßig angeboten wird ist schon etwas befremdlich, ab man denkt ja, Peugeot geprüft und für gut befunden ist ja o.k. Diese Stillstandsheizung wird nur mit einem direkt an den Lüfter angebundenen Kontakt, mit einen Sollwertpoti mit fester Einstellung eingebunden (siehe oben; Lüftung funktioniert ja nur bei laufendem Motor), obwohl hier von Webasto alle Möglichkeiten angeboten (und in anderen Fahrzeugen ja auch verwendet) werden.Das Ein und Ausschalten funktioniert nur über Fernbedienung, im Fahrzeug gibt es keinerlei Möglichkeit und Kontrolle. Wenn man dies für die Enteisung oder Motorvorwärmung vor dem besteigen des Fahrzeuges verwendet ist es ja noch o.k. dass der Lüfter auf der fest voreingestellten Drehzahl läuft, es soll aber Menschen geben, die sich etwas müde kurz ausruhen wollen und zu diesem Zweck reicht es üblicherweise den Lüfter auf kleinster Drehzahl kaum hörbar laufen zu lassen auch bei einigen minus Graden noch. Hier läuft dann der Lüfter auf absolut unzumutbarer Drehzahl, die zu einem Geräusch führt, dass es selbst Roßnaturen nicht ermöglicht ein Auge zu schliessen. Es sit einfach nicht zu fassen, dass ein Hersteller vorgibt hier Bussystem in diesem Fall den CAN-Bus an Bord zu haben und damit so viel „build in unfelxibility“ zu realisieren. Das einzige was man eventuell geschafft hat und daran habe ich Zweifel diesen Müll billiger herzustellen. Wahrscheinlich wäre es unterm Strich auch für Peugeot billiger schön konventionell die Strippen diskret zu verlegen und damit dem Kunden wenigsten wie bei einem Fiat Panda den Komfort anhand zu geben die Lüftung dann laufen zu lassen wenn er es für richtig hält.Ich würde mich freuen, wenn es mehrer Kunden gibt, die für solche Vorgänge ein offenen Ohr haben und den Autozusammenbauern etwas zu den offenbar bis dato mit einfachen Mitteln erfolgreichen Verkaufsargumenten „wie schnell, wie viel Nm“ (wenngleich auch viel nicht wissen was dies konkret ist) und ein paar sonstigen Protzfaktoren ihre erbärmlichen Kisten für teures Geld zu verkaufen.Ich würde mich freuen, wenn es noch mehr Nutzer gibt, die ihr Auto nicht als das zu schützende Allerheiligtum sehen und jedem erzählen was sie für ein absolutes Spitzengerät an der Hand haben.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. April 2005 um 14:47

Aus meiner Sicht einige Details zu einem Peugeot 807

dieses Fahrzeug stellt für mich als im Segment der gehobenen Mittelklasse platziert eine absolute Zumutung die sich wie folgt begründet dar:

Vorab sei gesagt, um nicht den Eindruck des prinzipiellen Nörglers zu erwecken, dass dieses Fahrzeug nach nunmehr 3/4 Jahr und ca. 30000 km hinsichtlich Motor und Fahrwerk keine Mängel aufweist, dies können offenbar inzwischen die meisten Fahrzeugzusammenbauer, alles andere ist hinsichtlich Funktion und Komfort nur als Schrott zu bezeichnen.

Die Lüftung funktioniert nur bei laufendem Motor ( gilt angeblich bis runter zum 207), bei feuchter Witterung und mit leicht durchfeuchteter Kleidung bestiegenem Fahrzeug sind nach 1 Minute die Scheiben beschlagen, wenn man z.B. zu den Menschen zählt, die bei geschlossener Bahnschranke (wie im übrigen auch vom Gesetzgeber zumindest empfohlen) den Motor abschalten. Peugeot begründet dies mit Energiemanagement, dies wird besonders transparent wenn man betrachtet, dass das Licht eingeschaltet werden kann und brennt, bis die Batterie alle ist. Was das mit Management zu tun hat ist Geheimnis von Peugeot.

Unabhängig davon ist auch im Normalbetrieb (Motor an) die ganze Regelungstechnik und Abstimmung an der Klimaanlage bescheiden. Solche Kleinigkeiten zu erwähnen ist in anbetracht der sonstigen Mängel nicht angemessen. Fakt ist, dass mit einer normalen nicht Klimaautomatik um die es sich hier angeblich handelt mindestens gleiche Ergebnisse erzielt.

Die gesamte „Funktionseinheit“ Radio/Navigation/Telefon ist nicht nur aus der Sicht, dass diese 2500,- € kostet eine absolute Zumutung und an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Das System stürzt ständig ab, bootet in Extremfällen einen halben Tag vor sich hin, ohne dass irgendetwas funktioniert. Das Navigationssystem gibt meist in Situationen in denen man sich in Innenstädten total fremder Städte bewegt den Geist auf. Es bleibt dann ur an die Seite zu fahren und zu warten und hoffen, dass diese irgendwann wieder auf die Beine Kommt. Der Boot Vorgang dauert ewig, die Daten von der CD werden nur scheinbar in kleinsten Häppchen in irgend so was wie einen RAM-Speicher geladen der in 2 kB Segment jeweils die aktuelle Route bevorratet. Peugeot muss hier ein super Sonderangebot von seinem Zulieferer erhalten haben, dass normal schon seine Begehrlichkeit für das Museum hätte. Dies führt auch dazu, das dieses System alle paar Sekunden dieses tolle Geräusch des Positionierens des Lesekopfes produziert, dies übrigens sofort nach dem öffnen des Fahrzeuges und auch im Ausland ohne die entsprechende CD d.h. „black screen“ ohne alles ab fleißig suchen.

Hinsichtlich der Funktionen ist jedes der am Markt befindlichen Systeme für 300.- € um Klassen besser.Eine Route besteht nur aus Start und Ziel, einen Zwischenpunkt für eine auf der Streck liegenden Kunden oder einfach, weil man eine bestimmte Strecke fahren möchte zu definieren lässt Peugeot nicht zu. Man kann die „Route“ nach den Kriterien schnellste oder kürzeste Route ermitteln lassen, mehr hat der Kunde nicht zu wollen. Bei diesem Preis ist nicht zu verlangen, dass ein DVD-Laufwerk. welches dem Stand der Technik entspricht und 10-15 € mehr kostet einzubauen, daher ist Deutschland auf 2 CD´s mit Nord und Süd unterteilt. Dies führ zu der Situation, dass man bei entsprechender Überschreitung sich überlegen muss, wo den nun Nord und Süd beginnt. Man kann also nicht losfahren und sich ein Ziel eingeben, sondern muss unterwegs wenn mein meint nunt ist der Schnittpunkt überschritten die CD einlegen, nachsehen ob sie schon richtig ist, wenn nein Kommando zurück und gleiches Spiel von vorne. Unabhängig gibt es ander System die durchaus D auch auf eine CD bringen. Die Zielfindung ist zum Teil eine absolute Katastrophe, das System schickt einem z.B. 500 m vor dem geradlinig erreichbaren Ziel in die andere Richtung., um teilweise sofort nachdem es nicht mehr möglich ist im Verkehrsfluss dies zu korrigieren zum wenden aufzufordern. Zum Glück merkt man diesen Unsinn teilweise nicht wenn man wo absolut keinen Peil hat.Das Telefon bringt unmittelbar nach Einschaltung der Zündung für ca. 30 s die Aufforderung den PIN-Code einzugeben. Wenn man dies übersieht, hat man nur noch die Möglichkeit das Telefon unter Vortäuschung einer Anwahl, dann merkt dieses schlaue Ding, dass es nicht angemeldet ist und fordert wieder dazu auf. Das virtuelle Telefonat kann dann aber nicht einfach unterbrochen werden, sondern meldet Verbindung nicht möglich und unterbricht das hören des Radios. Um Ausland führt diese Einwahl teilweise zu Erhebung von Telefongebühren, also für nicht, einfach so weil Peugeot es so meint. Ausschalten des Telefons auch mit Tricks nicht möglich, d.h. wenn sie irgendwann sagen ich will keine Anrufe mehr entgegen nehmen, Pech gehabt  hier bestimmt Peugeot was passiert nicht der Doofe Kunde, der einen solchen Müll kauft und das vorher nicht merkt. Im Telefonat häufig Abbrüche ohne jegliches Geräusch, nur zu bemerken, das man meist denkt, der Partner ist aber sehr still, beim Blick auf das Display sieht man dann nichts mehr geht, teilweise auch wieder automatischer Restart des Systems mit o.g. nerviger Prozedur.Für dieses Fahrzeug wird von Peugeot angeboten, eine Stillstandsheizung einzurüsten, die an die Vorhandene Motorvorwärmung (Webasto) angebunden wird. Das dies bei einem Fahrzug in diesem Preissegment nicht werksmäßig angeboten wird ist schon etwas befremdlich, ab man denkt ja, Peugeot geprüft und für gut befunden ist ja o.k. Diese Stillstandsheizung wird nur mit einem direkt an den Lüfter angebundenen Kontakt, mit einen Sollwertpoti mit fester Einstellung eingebunden (siehe oben; Lüftung funktioniert ja nur bei laufendem Motor), obwohl hier von Webasto alle Möglichkeiten angeboten (und in anderen Fahrzeugen ja auch verwendet) werden.Das Ein und Ausschalten funktioniert nur über Fernbedienung, im Fahrzeug gibt es keinerlei Möglichkeit und Kontrolle. Wenn man dies für die Enteisung oder Motorvorwärmung vor dem besteigen des Fahrzeuges verwendet ist es ja noch o.k. dass der Lüfter auf der fest voreingestellten Drehzahl läuft, es soll aber Menschen geben, die sich etwas müde kurz ausruhen wollen und zu diesem Zweck reicht es üblicherweise den Lüfter auf kleinster Drehzahl kaum hörbar laufen zu lassen auch bei einigen minus Graden noch. Hier läuft dann der Lüfter auf absolut unzumutbarer Drehzahl, die zu einem Geräusch führt, dass es selbst Roßnaturen nicht ermöglicht ein Auge zu schliessen. Es sit einfach nicht zu fassen, dass ein Hersteller vorgibt hier Bussystem in diesem Fall den CAN-Bus an Bord zu haben und damit so viel „build in unfelxibility“ zu realisieren. Das einzige was man eventuell geschafft hat und daran habe ich Zweifel diesen Müll billiger herzustellen. Wahrscheinlich wäre es unterm Strich auch für Peugeot billiger schön konventionell die Strippen diskret zu verlegen und damit dem Kunden wenigsten wie bei einem Fiat Panda den Komfort anhand zu geben die Lüftung dann laufen zu lassen wenn er es für richtig hält.Ich würde mich freuen, wenn es mehrer Kunden gibt, die für solche Vorgänge ein offenen Ohr haben und den Autozusammenbauern etwas zu den offenbar bis dato mit einfachen Mitteln erfolgreichen Verkaufsargumenten „wie schnell, wie viel Nm“ (wenngleich auch viel nicht wissen was dies konkret ist) und ein paar sonstigen Protzfaktoren ihre erbärmlichen Kisten für teures Geld zu verkaufen.Ich würde mich freuen, wenn es noch mehr Nutzer gibt, die ihr Auto nicht als das zu schützende Allerheiligtum sehen und jedem erzählen was sie für ein absolutes Spitzengerät an der Hand haben.

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42 Antworten
am 18. April 2005 um 15:14

Also ich habe jetzt etwas über 1/3 dieses "grandiosen" Beitrags gelesen. Ich wußte gar nicht, daß man soviele Zeichen in einem Posting unterbringen kann...

Nur so recht erschließt sich mir nicht der Sinn des Threads. Gut, vielleicht hätte ich weiterlesen sollen... aber ohne ordentliche Absatzgliederung reizt mich das nicht wirklich.

Soll Peugeot jetzt andere Autos entwerfen, weil einem einzelnen die Bedienung der Lüftung nicht zusagt...?

 

Nagut - daß man sich in einem Forum extra neu anmeldet, um als ersten Beitrag einen solchen Text abzulassen (in wievielen Foren wurde eigentlich der identische Text eingestellt?) sagt denke ich schon alles...

Gruß

etku

Und nein, ich habe keine rosarote Markenbrille auf. ;)

Holla

 

Ich finde den Beitrag gut, ein Vorgeschmack für potentielle Kunden.

Kleine, aber leicht zu realisierende Details werden immer mehr vernachlässigt, leider. Dafür werden absolut unlogische Funktionen als "Management" angepriesen.

Ähnliche Erfahrungen habe ich leider mit Audiosystem und nachträglichem Standheizungseinbau machen müssen und kann den Frust nachvollziehen.

Besser solche Beiträge vor einem eventuellem Kauf zu lesen, als sich nachher schwarz zu ärgern.....

?

 

Kann ja sein, dass das Auto Scheiße ist, aber irgendwie muss ich dem User etku Recht geben. Das Interesse einen solchen Beitrag zu lesen (und im Normalfall lese ich fast alle Beiträge, die ich öffne) steht bei ca. 0. Schon mal was von Übersicht gehört?

mfg

Mal vorneweg: Die Übersicht ist echt zum Kot...!

Naja, generell hört man ja eigentlich nix gutes zum 807. Ich denke jedoch, dass Peugeot generell ein Qualitätsproblem hat.

Nicht, dass das erst ein neu enstandenes wäre. Nein, vielmehr wird einen von der Werbung Glaubens gemacht, dass es sich bei Peugeot um eine solide Marke mit attraktiven Fahrzeugen handelt. Optisch mag das auch so sein, was wiederum dazu beiträgt, dass man sich täuschen lässt.

Man braucht sich eigentlich bei PUG nur mal die Modelle vor den derzeit aktuellen anzuschauen. Spätestens dann muss man erkennen, dass Peugeot bis in die späten 90er Jahre hinein Auto baute, die man bei z.B. VW zuletzt Ender der 80er od. Anfang der 90er kaufen konnte. Ich sage nur 306 oder 205!

Peugeot hat betreibt seit einigen Jahren eine Marken- und Imagekampagne, um diesen Rückschritt aufzuholen. Optisch/dessinmäßig, wie bereits gesagt, hat das evtl. auch geklappt, aber woher soll den plötzlich die so einwandfreie Technik kommen? Gewiss nicht aus weiterentwickelten Komponenten der Vorgänger!

Ich persönlich habe noch (bis 28.Mai) einen Peugeot 307 und habe den jetzt verkauft, da er nach 3 Jahren(!) keinen TÜV mehr bekommen hat. Ansonsten funktioniert die Elektronik nur, wenn man sie mit "Sie" anspricht und mit Samthandschuhen bedient.

Ich bleibe dabei. Die Qualität, die Peugeot an den Tag legt, ist das Allerletzte!

Holla

 

Mich interessiert mal, warum der 307 keinen Tüv mehr bekommt.

Mit der Elektronik haben auch andere Marken schwer zu kämpfen, incl. VW.

Was momentan den Kunden zugemutet wird, ist echt das Allerletzte. Da werden schon in der Entwicklung Deadlines gesetzt, die von den Konstrukteuren nicht mit Qualität zu halten sind.

Hauptsache, man kann den Aktionären anständige Gewinne vorweisen.

Aber solange es noch treudoofe markenverbundene Kunden gibt........

Der Grund für die TÜV Verweigerung wäre wirklich interessant.

Also der Bogen wird schon sehr weit gespannt. Da meckert jemand über die Komfortausstattung seines Autos (und nicht über Motor, Getriebe etc.) und schon hat Peugeot ein Qualitätsproblem.

Sicher ist es ärgerlich, wenn der 307 nach 3 Jahren keinen TÜV mehr bekommt. Ich bin auch schon auf die Begründung dafür gespannt. Aber was bitte hat das mit der Klimatisierung und der Standheizung zu tun??? Oder mit dem Navi??

Jeder Autokäufer hat doch heute ausgiebig die Gelegenheit sein "Traumauto" Probe zu fahren. Wie kann man sich dann allen ernstes im Nachhinein darüber beschweren, dass die Bedienung nicht so funktioniert wie man das gerne hätte? Wenn das Navi zwei CDs hat, dann steht das in jedem Prospekt oder ich frage einfach nach!

Für mich ist so ein langer Beitrag einfach nicht nachvollziehbar. Wenn man sich vor Kauf nicht ausreichend informiert, dann ist man selber Schuld. Punkt. Dafür kann der Hersteller nun wirklich nichts und das hat auch nichts mit mangelnder Qualität zu tun. Selbst wenn ich mir eine neue Jeans kaufe, probiere ich sie vorher an und schaue, ob alles passt. Aber anscheinend muss man das bei einem Auto nicht tun.

Dann werd ich mal mit den Gründen rausrücken.

- Lenkgestänge ausgeschlagen nach 41000km!

- Diverse Fehlfunktionen der Elektrik

Man muss auch dazu sagen, dass ich in der Zeit insgesamt ca. 20 Mal(!) in der Werkstatt war (waren zwar meistens Kleinigkeiten, aber das nervt gewaltig!

Meiner Meinung nach darf ein Auto nach 1, 2 oder 3 Jahren nicht solche Anhäufungen an Mängeln aufweisen. Die Kiste hat mich schließlich mal 20000 EUR gekostet!

Achso: Qualität beschränkt sich nun mal nicht nur auf Motor, Getriebe od. Fahrwerk etc. sondern auch auf die restliche Ausstattung wie Klimaanlage, Radio, Fensterheber, Spaltmaße etc! Man kann unmöglich während einer Probefahrt all diese Dinge ausprobieren, bzw. werden die Probleme da kaum sofort auftreten!

Ich könnte mich ehrlich gesagt bei solchen Unterhaltungen immer kringeln.

Natürlich wird bei Peugeot in Sachen Verarbeitung etc. immer mehr gespart.

Zeigt mir aber bitte einen Hersteller, bei dem das nicht so ist!

Beispiel VW: Der kleine mickrige Sensor für das Innenlicht in den Türen kostet eigentlich nur ein paar Cent. Aus Gründen der Ersparnis wird dieser Sensor, der früher einzeln verbaut wurde, nur noch im "Modul" des Türschlosses verbaut. Wenn nun der Sensor kaputt ist, darf man gleich das ganze Türschloss für rund 200 Euro bestellen!

Aber so läuft es eben mittlerweile bei den Herstellern - und das bei ALLEN!!

Ich fahre mittlerweile schon meinen fünften Peugeot - und hatte auch schon immer mal Ärger mit meinen Autos.

Freunde und Bekannte von mir fahren VW, Audi, BMW etc., und von denen höre ich auch nichts anderes!

Und schaut doch mal in die anderen Foren rein!

Bei VW oder so liest man auch nichts anderes wie "Klappergeräusch in der Kurve" oder "Ruckeln beim Gaswegnehmen".

Die Zeiten, in der Qualität bei VW oder anderen deutschen Marken um Meilen besser war als bei der Konkurrenz, sind lange vorbei!

Die Hersteller geben sich heute beim besten Willen nichts mehr!

Ich schaue nur in meine ADAC-Zeitung: Da stehen bei Peugeot oder anderen "Ausländern" nicht mehr Rückrufe drin, als z.B. von Mercedes oder BMW!!!

Und sogar oft im Gegenteil...

Holla

 

@Julio2

Zum Thema Audio, Klima und Standheizung:

Beim heutigen Stand der Technik sollte es wohl ein leichtes sein, ein mp3 fähiges Radio (oder Head-Unit) zu verbauen, wenn man schon keine Möglichkeit (aufgrund

des serienmäßigen Navis) zum Nach- oder Umrüsten hat.

Das Audiosignal des Navi geht über den Bus, damit hat man also ganz schlechte Karten :-(

Nachrüstung Standheizung (webasto) war auch so ein Debakel, nach den Peugeot Vorgaben werden die Lüfter

über das Klimasteuergerät angesprochen (oder besser sollen), alles nach Plan verbaut, mehrfach kontrolliert, keine Funktion :-(

Erst die altbewährte Installation über Festwiderstand brachte Abhilfe.

Bei einer Probefahrt, so lang sie auch sein mag, wird man nicht alle Mängel aufspüren, die einem den Alltagsbetrieb versauen können. Viele Standards setzt man heutzutage vielleicht zu schnell voraus ?

Ein Navi mit 2CD für Deutschland ist aber echt der Hammer !

@dns

Sorry, ich bleibe bei meiner Meinung. Man kann sich vorher informieren! Da das Navi schließlich ganz schön Aufpreis kostet sollte es nicht zu schwer sein den Händler zu fragen, ob das Ding MP3s abspielen kann, ob es ein DVD-System ist etc. Sowas fällt einem ja nicht spontan nach 1 Jahr ein und wenn doch, dann hat man eben Pech gehabt.

Und das Thema Standheizung sehe ich ähnlich. Einfach mal vorher fragen.

Oder macht Ihr Euch alle keine Gedanken, was Euer Auto können muss, wenn Ihr ein neues kauft und 30000 EUR ausgebt??

Hallo!

Also meiner Meinung nach, lassen sich diese Probleme nicht auf Peugeot allein beziehen. Wie schon erwähnt gibt es auch andere Hersteller die ihre Fahrzeuge in der Premiumklasse anbieten und da gibts auch vile Ärger!

Das Problem ist doch ganz einfach, das heutzutage immer mehr Komfort und Technik in die Autos gepackt wird. Und dafür sind meiner Meinung nach die meisten Autos nicht geeignet. Ist doch irgendwo logisch, dass wenn ich z.B. über 40 Steuergeräte für dies und jenes Komfortteil irgendwann Ärger bekomme. Und wartet mal ab, wenn diese Autos mal 7,8,9 oder 10 Jahre alte werden. Dann geht die ganze Sch***** erst richtig los!!

Aber so ist nun mal der Markt. Ich arbeite z.B. bei VW und da ist auch nicht alles Gold was Glänzt!! Wenn ich sehe, dass sich die einzelnen LED´s beim Rücklicht vom neuen Passat nicht einzeln tauschen lassen... Aber wehe, in 4 Jahren hat ein Kunde alle LED´s kaputt --> will nicht wissen, wie teuer so eine Rücklichteinheit dann wird!?!

Aber diese Probleme sind einfach Herstellerübergreifend. Man wird sehen, wohin sich die Hersteller damit manövrieren. Das kann letztlich erst die Zukunft zeigen. Und die wird bestimmt nicht besser!!!

am 22. April 2005 um 10:32

Alles schonmal dagewesen

 

Also, ich fahre persönlich einen 309 und meine Eltern einen 307SW. Bis jetzt sind wir alle glücklich mit unserer Wahl. Aber nun mal zurück zum Thema.

Ich habe zwar von Automobiltechnik wenig Ahnung, aber bei Computern kann ich ganz gut mitreden da ich mich eher dafür interessiere.

Als ich gelesen habe, das die Audiosignale über diesen CAN-Bus laufen, konnte ich nur den Kopf schütteln. Ich habe ein DejaVu!!!

Die PC-Technik hat es vorgemacht:

Die ersten PC, also die richtigen IBM-PS/2-Modelle, hatten den sogenannten Microchannel. Das bedeutete, das jedes Gerät wie Grafikkarte, Festplatte usw. über eine exclusiv nur einer Komponente zur Verfügung stehenden Anbindung (Kabel od. Slot) angesprochen und mit Daten versorgt werden konnte. Baute man nun eine Neue Komponente ein, musste man diese mittels zweier Disketten beim Start neu anmelden. Sozusagen frühes Plug&Play, das ganze ab Ende der 80er.

Dann hat man den ISA-Bus und die sogenannte IDE-Schnittestelle oder auch ATA genannt, entwickelt. Somit entfiel zwar das Plug&Play, aber die Karte wurde per Jumper für ein System eingestellt (Interrupt, Adresse usw.) Somit war der ISA-Bus eigentlich sehr stabil und wird in der Industrie heute noch gern verwendet. Zwar teilten sich die einzelnen Kartenslots eine Anbindung aber das lief sehr stabil, wie gesagt, da hardwareseitig die Einstellung erfolgten. Praktisch wie ein normaler Kabelbaum im 309.

Dann kamen die PCI, und hier assoziiere ich den heutigen Stand der Automobilelektronik. Die warfen mit ihrem Plug&Play (oder auch Plug & Pray oder Plug und Pleite) so viele Probleme auf, das die PC-Industrie fast 4 Jahre benötigte, bis 1999, um das System einigermassen hinzubiegen. Man hat den PCI-Bus einfach überlastet. So koppelte man den Grafikkartenslot AGP mit einem PCI-Slot. Die weiteren max. 3 PCI-Slot und zwei ISA-Slot packte man an einen weitern Kanal. Somit kam es zu dem extrem,das manche Karten nur im PCI-Slot 2 funktionierten oder die Karten so lange umgesteckt werden mussten bis sie endlich funktionierten. Durch diese Überlastung kam es viel zu oft zu Bild- und Tonaussetzern in Anwendungen, oder gar den "Blue Screen of Death".Wer kannt nicht die schönen Windows95-Meldunge, "Hardware nicht gefunden", " Konnte nicht installiert werden" usw. bis hin zum plötzlichen Systemtod. Daher kamen immer die wunderbaren gelben Ausrufezeichen im Gerätemanager, man stelle sich vor, ein Ausrufezeichen im Systemmanger eines PKW bei "Motoreinspritzung konnte nicht geladen werden" oder "Das rechte Vorderrad ist ausgelastet, Bitte halten Sie an und ziehen Sie die Schrauben nach". Das dürfte ungefähr dem Momentanen stand der Elektronik im PKW entsprechen.

Seit kurzem, auch aufgrund der wachsenden Datenmengen, wird eine neue Technik eingebaut, das sogennate Serial-ATA und PCI-Express. Man geht also "Back to the roots", jedem Gerät sein eigenes Kabel, mal sinbildlich gesprochen, wie es IBM schon 1988 vormachte. Nur viel moderner.

Mein 309 ist num 13 Jahre alt, ich willihn mindestens bis zum Youngtimer bringen. Ob meine Eltern in 20 Jahren aber auch noch den Prozessor zum Steuern der Fensterheber als Ersatzteil bekommen würden?

Nochetwas.

Seit Jahren wird an einem Spurhaltesystem gebastelt. Da werden mit Kameras die Fahrbahnmarkierungen erkannt. Seit fast 10 Jahren entwickelt man das nun schon. Dabei kann die Lösung, z.B. Citroen´s AFIL, so simpel sein. Oder der Tempomat der Verkehrszeichen erkennt, wieder sündhafte Technik die nichtmal ein SpaceShuttle hat. Warum baut man nicht einfach einen Transponder an das Verkehrsschild?

Es kann nicht teuer genug sein, und wehe, wenn die Autos mehr als 10 Jahre halten ....

Nun, die neueste ADAC Pannenstatistik belegt ja eigentlich eindeutig die Qualitätsprobleme beim PSA Konzern, oder?

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