Persönliche Katastrophe: Astra GTC 1.9 CDTI 150 PS Z19DTH

Opel Astra H

Da ich bisher auf viele Informationen aus dem Forum bekommen habe, möchte ich hier meine eigenen Erfahrungen mit meinem Opel Astra GTC 1.9 CDTI Z19DTH, Bj. 2006 mit 150 PS schildern. Ich fahre viel Autobahn und kaum Stadtverkehr. Gekauft habe ich den Astra GTC als Cosmo Edition mit Original Standheizung mit 50.000 Km als scheckheftgepflegter Leasingrückläufer vom FOH. Persönlich fuhr ich insgesamt fast 80.000 mit dem Auto, lies es immer regulär beim FOH warten und ausschließlich original Opelteile einbauen. Leider muss ich mich jetzt nun (130000 Km)von der qualitativ katastrophalen Kiste trennen, da ich sonst langsam aber sicher finanzielle Probleme mit dem Karren bekomme. Hier meine persönliche Auflistung von Mängeln / Kosten etc.:

51.500 Km - Fahrzeugkauf und Üergabe nach Inspektion des FOH
51.570! Km - AGR Ventil defekt, Motor streikt, keine Leistung mehr des Turboladers; Austausch auf Garantie (spätestens hier, hätte ich das Fahrzeug gleich wandeln sollen)
52.650 - Ausfall des Tempomat Systems; Tausch von Sicherung und Relais; Austausch folgte auf Garantie
61.000 Km - Radlager vorne links defekt, mahlende Geräusche. FOH: Leider nur als Komplettteil zu haben, Garantieabdeckung 0 % von der Car Garantie. Rechnung: 480,- Euro mit Einbau
67.000 Km - Klima ohne Funktion und Leistung; Austausch des Klimakühlers, da Riss infolge von Vibrationen, Klima neu befüllen, Austausch der Filterpatrone --> Garantie übernimmt einen Teil, Eigenanteil: 390,- Euro....ich könnte kotzen!
68.900 Km - Klima wieder ohne Funktion --> FOH: Klimakompressor defekt, Austausch zum Teil auf Garantie --> Eigenanteil 650,- Euro
82.00 Km --> Ausfall der Lichtmaschine, nichts geht mehr --> FOH Austausch, Eigenanteil mit vorgezogener 90000 Km Inspektion 1150,- Euro
86.000 Km --> Original Opel Batterie quittiert früh Morgens den Dienst im Winter, ich komme zu spät zur Arbeit, Chef mittlerweile verärgert und will nichts mehr von mir oder dem Scheißauto hören...
91.500 Km --> Standheizung fährt in das Notprogramm, startet nicht mehr und heizt nicht mehr zu --> ADAC behebt problem (Relais defekt)
121.000 Km --> Zwischeninspektion; Federbruch diagnostiziert; Inspektion mit Federbruch und Bremsen, 1.450 Euro
128.000 Km --> Batterie wieder tot, neue Batterie: 121,00 Euro
129.500 Km --> Druckleitung zum DPF defekt, DPF regeneriert sich nicht mehr; Austausch der Leitungen folgt; FOH: 200,- Euro, Eigenanteil 100 %, Garantie zahlt nix.

Dann die ultimative Hiobsbotschaft vom FOH bei der Reparatur der Druckleitung: Die Drallklappen sind langsam fest, das Gestänge hat bereits maximal Spiel und der Abgaskrümmer hat einen Riss, der jedoch ein Komplettteil mit dem Turbolader ist. Da ich das Fahrzeug noch abfinanziere (knapp noch 8500 zu finanzieren), droht mir langsam aber sicher die finanzielle / existentielle Katastrophe. Der Kostenvoranschlag des FOH: Drallklappen + Krümmer mit Turbo: 2.100 Euro. Dies kann ich finanziell nicht mehr stemmen und möchte dies auch nun nicht mehr, da ich weder reich bin noch ausschließlich für das Fahrzeug arbeiten möchte. Für diese Scheißreparatur muss ich immerhin 2 Monate arbeiten.

Mein Opel Händler empfiehlt mir persönlich, dass Auto irgenwie abzustossen. Keine Ahnung ob ich das noch beheben lasse, von Opel gibt es auf Kulanz gar nichts und die Car Garantie umfasst anscheinend diese Bauteile leider nicht. Ich hatte nach dieser Diagnose einen richtiges psychisches tief, und war wirklich kurz davor, dass Auto mit Hilfe von 5 Litern E10 Super abzufackeln und in den ewigen Autohimmel zu schicken!!!!! Leider fallen dafür auch wieder kosten für die Feuerwehr an, ansonsten hätte es wirklich durchgezogen.

Daher:
Bitte kauft euch keinen Astra GTC CDTI. Das Fahrzeug schaut zwar hübsch aus, läuft, sofern nicht in der Werkstatt stehend wirklich flott und sparsam (ca. 6,5L/100 Km), aber die ständigen Reparaturen und vor allem die resultierenden Wahnsinnskosten sind eine Katastrophe. Von Opel / FOH erhält man null, aber auch absolut null Kulanz oder Hilfestellung. Ich fahre seit 1999 Opel (1. Vectra A, 2. Opel Calibra, 3. Astra GTC), aber dies ist nun der letzte Opel, der mir in mein Haus gekommen ist. --> Fazit: Qualität hat ihren Preis und die Opelingenieure haben es nicht begriffen, wie man qualitative Autos für die breite Masse baut. Daher Finger weg.

Ich hoffe ich habe euch mit meinem Bericht ein wenig gewarnt und falls ihr euch doch für einen GTC CDTi entscheidet, habt ihr hoffentlich mehr Glück als ich mit dem Fahrzeug.

Sollte jemand noch fragen zu dem GTC bzw. zu dem Thema haben, so schreibt mir, ich werde versuchen diese schnellstmöglich zu beantworten.

Beste Grüße

Goose_Bw

Beste Antwort im Thema

Da ich bisher auf viele Informationen aus dem Forum bekommen habe, möchte ich hier meine eigenen Erfahrungen mit meinem Opel Astra GTC 1.9 CDTI Z19DTH, Bj. 2006 mit 150 PS schildern. Ich fahre viel Autobahn und kaum Stadtverkehr. Gekauft habe ich den Astra GTC als Cosmo Edition mit Original Standheizung mit 50.000 Km als scheckheftgepflegter Leasingrückläufer vom FOH. Persönlich fuhr ich insgesamt fast 80.000 mit dem Auto, lies es immer regulär beim FOH warten und ausschließlich original Opelteile einbauen. Leider muss ich mich jetzt nun (130000 Km)von der qualitativ katastrophalen Kiste trennen, da ich sonst langsam aber sicher finanzielle Probleme mit dem Karren bekomme. Hier meine persönliche Auflistung von Mängeln / Kosten etc.:

51.500 Km - Fahrzeugkauf und Üergabe nach Inspektion des FOH
51.570! Km - AGR Ventil defekt, Motor streikt, keine Leistung mehr des Turboladers; Austausch auf Garantie (spätestens hier, hätte ich das Fahrzeug gleich wandeln sollen)
52.650 - Ausfall des Tempomat Systems; Tausch von Sicherung und Relais; Austausch folgte auf Garantie
61.000 Km - Radlager vorne links defekt, mahlende Geräusche. FOH: Leider nur als Komplettteil zu haben, Garantieabdeckung 0 % von der Car Garantie. Rechnung: 480,- Euro mit Einbau
67.000 Km - Klima ohne Funktion und Leistung; Austausch des Klimakühlers, da Riss infolge von Vibrationen, Klima neu befüllen, Austausch der Filterpatrone --> Garantie übernimmt einen Teil, Eigenanteil: 390,- Euro....ich könnte kotzen!
68.900 Km - Klima wieder ohne Funktion --> FOH: Klimakompressor defekt, Austausch zum Teil auf Garantie --> Eigenanteil 650,- Euro
82.00 Km --> Ausfall der Lichtmaschine, nichts geht mehr --> FOH Austausch, Eigenanteil mit vorgezogener 90000 Km Inspektion 1150,- Euro
86.000 Km --> Original Opel Batterie quittiert früh Morgens den Dienst im Winter, ich komme zu spät zur Arbeit, Chef mittlerweile verärgert und will nichts mehr von mir oder dem Scheißauto hören...
91.500 Km --> Standheizung fährt in das Notprogramm, startet nicht mehr und heizt nicht mehr zu --> ADAC behebt problem (Relais defekt)
121.000 Km --> Zwischeninspektion; Federbruch diagnostiziert; Inspektion mit Federbruch und Bremsen, 1.450 Euro
128.000 Km --> Batterie wieder tot, neue Batterie: 121,00 Euro
129.500 Km --> Druckleitung zum DPF defekt, DPF regeneriert sich nicht mehr; Austausch der Leitungen folgt; FOH: 200,- Euro, Eigenanteil 100 %, Garantie zahlt nix.

Dann die ultimative Hiobsbotschaft vom FOH bei der Reparatur der Druckleitung: Die Drallklappen sind langsam fest, das Gestänge hat bereits maximal Spiel und der Abgaskrümmer hat einen Riss, der jedoch ein Komplettteil mit dem Turbolader ist. Da ich das Fahrzeug noch abfinanziere (knapp noch 8500 zu finanzieren), droht mir langsam aber sicher die finanzielle / existentielle Katastrophe. Der Kostenvoranschlag des FOH: Drallklappen + Krümmer mit Turbo: 2.100 Euro. Dies kann ich finanziell nicht mehr stemmen und möchte dies auch nun nicht mehr, da ich weder reich bin noch ausschließlich für das Fahrzeug arbeiten möchte. Für diese Scheißreparatur muss ich immerhin 2 Monate arbeiten.

Mein Opel Händler empfiehlt mir persönlich, dass Auto irgenwie abzustossen. Keine Ahnung ob ich das noch beheben lasse, von Opel gibt es auf Kulanz gar nichts und die Car Garantie umfasst anscheinend diese Bauteile leider nicht. Ich hatte nach dieser Diagnose einen richtiges psychisches tief, und war wirklich kurz davor, dass Auto mit Hilfe von 5 Litern E10 Super abzufackeln und in den ewigen Autohimmel zu schicken!!!!! Leider fallen dafür auch wieder kosten für die Feuerwehr an, ansonsten hätte es wirklich durchgezogen.

Daher:
Bitte kauft euch keinen Astra GTC CDTI. Das Fahrzeug schaut zwar hübsch aus, läuft, sofern nicht in der Werkstatt stehend wirklich flott und sparsam (ca. 6,5L/100 Km), aber die ständigen Reparaturen und vor allem die resultierenden Wahnsinnskosten sind eine Katastrophe. Von Opel / FOH erhält man null, aber auch absolut null Kulanz oder Hilfestellung. Ich fahre seit 1999 Opel (1. Vectra A, 2. Opel Calibra, 3. Astra GTC), aber dies ist nun der letzte Opel, der mir in mein Haus gekommen ist. --> Fazit: Qualität hat ihren Preis und die Opelingenieure haben es nicht begriffen, wie man qualitative Autos für die breite Masse baut. Daher Finger weg.

Ich hoffe ich habe euch mit meinem Bericht ein wenig gewarnt und falls ihr euch doch für einen GTC CDTi entscheidet, habt ihr hoffentlich mehr Glück als ich mit dem Fahrzeug.

Sollte jemand noch fragen zu dem GTC bzw. zu dem Thema haben, so schreibt mir, ich werde versuchen diese schnellstmöglich zu beantworten.

Beste Grüße

Goose_Bw

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Da muss ich noVuz Recht geben, dein Frust ist verständlich. Aber wenn ich dir erzähle welche Probleme meine Frau mit ihrem Polo 5 hat dann wirst du genau diese Meinung über Volkswagen haben. Lässt sich plötzlich schwerer schalten, 4. und 5. Gang gehen schlecht rein seit neustem, Fzg gibt beim auskuppeln sporadisch mal Gas, Schimmel an der Schachtleiste Fenster HR (gleiches Problem bei Audi, Seat und Skoda Fahrzeugen obwohl keine Feuchtigkeit im Fzg ist), Parkpilot spinnt, Ölverlust schon gehabt, Sprang sehr spät an bei Temperaturen unter 8 Grad. Und das bei einem Fahrzeug mit einem alter von anderthalb Jahren und knappen 15.000 Km.

Es kann dich immer Treffen bei jedem Hersteller. Ich hatte bisher mit meinen Opel immer gute Erfahrungen machen können. Besonders mit meinem Z19DTH Astra H GTC. Das einzigste was bisher groß war ist das Gaspedalpoti gewesen und ein Feuchtigkeitsproblem in der Elektronikzentrale im Motorraum wobei das Gaspedalpoti ebenfalls mit betroffen war. Neue Kabel verlegt und gut wars.
Ich habe bei Renault gelernt und ebenfalls als Geselle dort gearbeitet bevor ich meinen Techniker gemacht habe. Ich habe bei en Franzosen ebenfalls sehr viel Mist erlebt. Ein Fahrzeug ohne Fehler und Probleme das wäre unter anderem das aus für jede Werkstatt. Man kann Glück haben, aber man kann auch ein Montagsfahrzeug erwischen. Du hast wohl eher das typische Montagsfahrzeug erwischt.

Es ist halt wie im echten Leben, man kann gewinnen aber wie in deinem Fall auch mal verlieren.
Bevor du dein nächstes Fzg kaufst, informier dich gleich direkt z.b. hier im Forum nach den Kinderkrankheiten und häufigsten Problemen und bedenke dann deine Fzg-Auswahl.

Mfg

Ja das mit dem Opel ist echt ärgerlich, schon ne Menge was da abgeschmiert ist.

Ich habe meinen Astra H GTC (Z19DTH) seit mittlerweile 10 Monaten und bin 20 000 Kilometer damit gefahren.

Es gab bisher bis auf die Drallklappen, Lichtmaschine und Wasserpumpe nur Kleinigkeiten. (Stabistangen ausgeschlagen, Ladedrucksensor verdreckt)

Die Drallklappen habe ich nicht erneuert, sondern diese mit WD40 gereinigt und wieder leichtgängig gemacht. Anschließend im Internet eine stabilere Stange für die Drallklappen gekauft als die Originale von Opel - seit 10 000 Kilometern ruhe mit den Dingern. Kosten: 50 Euro plus 30 Minuten fummelei statt 1000 oder mehr € für eine neue Ansaugbrücke mit Drallklappen. Wobei man sagen muss, dass die Drallklappen sicher nicht mehr das Gelbe vom Ei sind, aber definitiv besser wie mit defekten herumzufahren.

Die Lichtmaschiene raucht einfach mal ab, passiert bei jedem Hersteller und meine hatte zu dem Zeitpunkt ca. 85 000 Kilometer drauf - für mich kein ungewöhnlich früher "Todeszeitpunkt".

Die Wasserpumpe war ein wenig verschlissen und wurde zusammen mit dem Zahnriemen und der Lima gleich getauscht - gab Rabatte von der Werkstatt. Mit 600€ war ich hier dabei für eine gebrauchte (aber überprüfte) neue Lichtmaschine, neuer Wasserpumpe, Keil- und Zahnriemenwechsel.

Es waren immer mal wieder Kleinigkeiten kaputt an der Kiste, aber die letzten 8000 Kilometer läuft er und bis jetzt ist kein Ende in sicht. Das Zweimassenschwungrad klappert bei minusgraden die ersten 5 Minuten im Standgas, aber das hat sich die letzten 6000 Kilometer auch nicht verschlechtert. Darum mache ich mir hier auch keine Sorgen um einen (teuren) Wechsel bis das Ding nicht völlig hinüber ist.

Soweit bin ich also echt zufrieden mit dem Astra H GTC und dem 150PS 1.9 CDTI Motor. Anfangs hatte ich den Gedanken das Auto war ein Fehlkauf, aber ich bin mir sicher, dass ich noch ein paar tausend KM ohne wirklich erwähnenswerten Defekt fahren kann. (Jetzt wo ich das geschrieben habe raucht mir bestimmt als "Dank" der Motor auf dem Heimweg ab... 😉)

Schade das viele Leute so ein derbes Pech mit den Autos und den Werkstätten haben - hätte mich glaube ich mindestens genau so aufgeregt. Aber bis jetzt - alles top.

Bei den Leuten die sich über sowas ärgern sehe ich die Sache eigendlich ganz einfach: Sie suchen ein billiges Auto, was genug Leitung hat und keine Wartung benötigt.

Klar baut Merzedes villeicht bessere Drallklappen oder was weis ich nicht was, aber dafür kosten die Autos auch 4 Mal so viel wie ein Opel.

Ich sehe diese Reparaturen auch als normal an, weil ich mit dem Wagen (H) einfach zu frieden bin. Und wenn mich die Nachbarn fragen warum denn wieder ein Opel, kriegen sie das als Antwort.

Ich denke wenn man ein Auto für 15000-20000€ Neupreis kauft, sollten erhöte Ersatzteilkosten und Reparaturen schon in Ordnung sein, aber die Meckerziegen sehen ja nur das Geld.

Meiner wird bald 8J alt und hatte nur eine neue Zündleiste und eine Lambda ersetzt gekriegt Kostenpunkt 160€ mit Selbsteinbau.
Das die Bremsen nach 40tkm runter waren kann ich nicht Opel anhängen, sondern meiner Fahrweise...

Zitat:

Original geschrieben von noVuz


Ich kann deinen Ärger verstehen aber wieso schreist du uns hier im Forum dafür so an? Die Werkstattsuche ist immer eine leidige, bei jeder Marke. Opel hat hier auch nicht den Daumen genug drauf, da gebe ich dir recht. Du musst dich zu einem kleinen Teil aber auch selbst an der Nase packen schließlich kennst du dieses Forum hier und viele Fehler auf deiner Liste sind hier Bekannte. Und da du es so oft erwähnst, für ein über 6 Jahre altes Auto kriegst du bei keinem Hersteller der Welt Kulanz, was soll also die Empörung darüber? 
Nochmal, ich verstehe deinen Ärger und würde an deiner Stelle vermutlich auch keinen Opel mehr kaufen aber sieh auch ein, dass es hier sehr viele User mit problemlosen Opels gibt, deine Fehlerliste ist nicht die Regel. Was du auch immer als nächstes kaufst, belies dich vorab denn Fehlermodelle oder Baujahre hat jeder Hersteller im Programm. 

Ich wünsch dir viel Glück und Spass mit deinem nächsten!

Hi,

ich wollte hier niemanden anschreien oder verantwortlich machen, sondern nur meinen Ärger zum Ausdruck bringen. Das die Leser hier nix dafür können versteht sich von selbst.

Die Sache ist ja die, was mich ärgert ist nicht einfach dass Sachen kaputt gehen sondern wie man bei Opel damit umgeht.

Das man auf ein altes Auto keine Kulanz bekommt ist prinzipiell ja in Ordnung, wenn mal was kaputt geht.
Wenn aber ein Modell mit derart typischen Krankheiten ausgeliefert wurde, dann heißt das für mich dass Opel die Leistung, für die sie bezahlt wurden, schon von vorneherein nie vollständig erbracht hat.

Bei vielen Kunden wurden die Motoren ja auf Garantie, bzw. oft auch auf Kulanz getauscht.
Ob sie dass nun direkt nach Kauf geradeziehen oder erst Jahre später ist dabei für mich nicht relevant.

An die eigene Nase packen, ja stimmt schon.
Das ist aber keine Entschuldigung für Opel.
Man kann nicht mangelhafte Ware verkaufen und hinterher sagen, der Käufer hätte sich ja im Vorfeld besser informieren können dass das eigene Produkt nix taugt.

Dass viele Hersteller Fehlermodelle /-baujahre im Programm haben ist umso schlimmer.
Es ist doch keine Entschuldigung zu sagen "das ist halt so".
Dann sollten sich die Hersteller eher mal Gedanken machen wie sie die Qualität besser garantieren können und nicht einfach den Kunden, der viel Geld bezahlt hat, den gelackmeierten sein lassen.

Was den Preis anbelangt, der war bei weitem nicht billig. Das Auto ist fast voll ausgestattet, bis auf Navi und Open&Start ist alles drin, inkl. großem Diesel.
Der Neupreis war fast 30T€, ich hab immernoch 15T€ bezahlt. Dafür kann ich doch ein Produkt erwarten das nicht so mangelhaft konstruiert ist, dass derart teure Reparaturen in jedem Fall vorprogrammiert sind.

Wer hier noch weiter recherchiert, der kann ja mal nach Problemen mit dem 6-Gang Getriebe schauen. Da gibts div. Fälle wo bei 80TKM ein Getriebeschaden den Austausch desselben erforderlich machte. Für die Kleinigkeit von ca. 4000€!

Opel könnte die Sache einfach zuvorkommend und kulant regeln und alles wäre gut.

Verkaufen, ja hatte ich vor. Problem ist dass noch deutlich mehr Finanzierung offen ist als das ganze Auto noch wert ist. Aktuell läuft er jetzt mal länger ohne Probleme. Mal hoffen dass das so bleibt.

Gruß
Eddie

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Zitat:

Original geschrieben von dernetteeddie1978


Ob sie dass nun direkt nach Kauf geradeziehen oder erst Jahre später ist dabei für mich nicht relevant.

Du fährst das Auto doch auch in der Zeit oder nicht? Warum sollte der FOH für Abnutzungsschäden zahlen?, auch wenn diese villeicht durch Verarbeitungsfehler begünstigt werden.

15T€ + 4T€ finde ich ganz ok für einen voll ausgestatteten Diesel mit 150PS. Du kannst nicht alles haben, sonst musst du Dacia fahren.

Zitat:

Original geschrieben von loug


15T€ + 4T€ finde ich ganz ok für einen voll ausgestatteten Diesel mit 150PS. Du kannst nicht alles haben, sonst musst du Dacia fahren.

Nix gegen Dacia die sind gar nicht mal so schlecht 😁 7 Jahre Renault können nicht täuschen 😁

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