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- Per Roller bzw. Motorrad fahrend durch die winterliche Nacht; (jobbedingt).
Per Roller bzw. Motorrad fahrend durch die winterliche Nacht; (jobbedingt).
Schönen guten Abend,
das Thema eröffne ich mal in Relation zu diesem hier, ( http://www.motor-talk.de/.../...er-und-zustelltaetigkeit-t3462570.html ), da ich einmal vermute, daß die hier mitlesenden Motorradfahrer/-fahrerinnen noch ganz andere Erfahrungen hinsichtlich des Fahrens bei Regen, Schnee, Eis und Kälte haben, so sie denn überhaupt im Winter draussen fahrend unterwegs sind, (und nur selten ins Rollerforum schauen).
In einige Winterthemen und dieses hier, ( http://www.motor-talk.de/forum/anfaengerfehler-vermeiden-t4234132.html ), habe ich mich teilweise bereits eingelesen.
Was also gilt es, insbesondere im Winter zu beachten?
Gegeben sind dabei folgende Bedingungen:
- kleinste Geschwindigkeiten, da 30er Zone und Stop-and-Go;
- feiner bis grober Asphalt, Split, aber auch Schlaglöcher bzw. reparaturbedürftige Betonstraßen, tlw. Kopfsteinpflaster;
- leichte Steigungen wie leichte Gefälle;
- ständig wechselnde Zuladung hinsichtlich Gewicht und Volumen;
- nächtliches Fahren bei Schummerlicht, (Straßenbeleuchtung), bzw. absoluter Finsternis, (fehlende Straßenbeleuchtung);
- bisher niedrigste, nächtliche Wintertemperatur um die -20°C;
- bisherige Schneedecken innerorts kaum über ca. 7 cm;
- nur selten Starkschneefall, es schneit aber schon mal 2 bis 3 Stunden am Stück;
Auch hier kurz: derzeit ca. 600 Ztg., (bisheriges Maximalgewicht etwa 156kg, die aber nicht mit 1x Laden mitmüssen), plus Briefe bei einer derzeitigen allnächtlichen Gesamtstrecke von ca. 28 Km.
Was gibt es hier für Tips, Hinweise und Anregungen zum Fahren im Winter?
ciao
Wauhoo
Beste Antwort im Thema
auto benutzen!
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76 Antworten
Ich vermute mal das es sich mit dem Auto schlecht auf dem Gehweg verhält. Schneller und praktischer ist in der Praxis sicherlich ein Schmalspurfahrzeug. Der TE sagte ja bereits das die Zeit eh schon knapp ist....Vom Verbrauch mal ganz abgesehen. Ein 50/125er nebenher im Stand tuckern zu lassen kostet nicht viel, ein 1,2 Liter Motor nimmt da den Saft in anderen Dimensionen ;)
Nicht schön, aber trocken und Automatik. Platz und Zuladung für reichlich Gepäck. Und kostet quasi nix.
http://suchen.mobile.de/.../171252320.html?...
Passt in jede Parklücke. Meine Frau hatte damals einen. Ihr erstes Auto. Und selbst ich mit 1,89m konnte da drin sitzen, ohne irgendwo anzustossen.
Zitat:
Original geschrieben von Pumpi74
Ein 50/125er nebenher im Stand tuckern zu lassen kostet nicht viel, ein 1,2 Liter Motor nimmt da den Saft in anderen Dimensionen ;)
Ist das wirklich so? Also zumindest solange das Zweirad kein moderner (und teurer) Einspritzer ist. Kleinwagenmotor (Einspritzer) im Leerlauf sind 0,8-1,2l Sprit pro Stunde
Zitat:
Original geschrieben von fate_md
Also zumindest solange das Zweirad kein moderner (und teurer) Einspritzer ist. Kleinwagenmotor (Einspritzer) im Leerlauf sind 0,8-1,2l Sprit pro Stunde
Setzen wir mal stöchiometrisches Verhältnis voraus und machen eine Milchmädchenrechnung. 50ccm bei (Einzylinder!) 1600U/min Leerlauf brauchen folglich 1/10 von 1000ccm bei 800U/min.
Noch wichtiger wird aber das andauernde anfahren (= beschleunigen der Masse). Da hilft dem "Panzer" kein noch so moderner TDi und der Hybrid mit Bremsenergierückgewinnung auch nur zur Hälfte - gegen ein 100kg Moped hat er bei den 50m Sprints zwischen den Briefkästen das Nachsehen.
Unter der Bedingung dass die mit dem gleichen Gemisch laufen käme das so hin. Wobei ein Vergaser wohl tendenziell eher ein Mü zu fett läuft, beim Einspritzer weiss ich gerade gar nicht ob der im Leerlauf auf Lambda = 1 läuft oder abgemagert wird, denke letzeres.
Kurzum wollte ich nur sagen, dass auch ein Automotor einen finanziell nicht runiert wenn er immer kurz nur im Leerlauf läuft
Lassen wir das Auto 2€ pro Stunde verbrauchen, im Standgas. Das Mopped satte 40 Cent. Bei einem Anteil von 50% fahren und 50% stand des Gefährts hat der TE eine 80 centige Gehaltserniedrigung pro Stunde gegenüber dem Mopped. Wenn er nun 8€ die Stunde Netto verdiehnt hat dann ist das eine Gehaltskürzung um 10%. Für 10% Gehaltserhöhung hab ich zuletzt 10 Jahre gebraucht....Dazu kommt das ein altes billiges Auto in Fahrt sicherlich über 6 Liter verbraucht und ein schlankes Töff kaum über 3. Bei letzterer Rechnung kann man natürlich mit dem Wärmekomfort und der Sicherheit des Autos argumentieren....Ist trotzdem viel Geld das der TE verliert. Vermutlich wird sich der Job dann nicht mehr lohnen.
Einmal auf die Fresse gepackt und 4 Wochen Verdienstausfall klingen aber auch nicht gerade verlockend :D
Ob ein billiges Auto ein Ersatz ist, hängt von der Situation ab. Mir würde so ein Kleinwagen kaum helfen, weil ich ihn an den "Problemstellen" (volles Parkdeck bei der Arbeit, mit Poller abgesperrter Hof in der Wohnsiedlung) genausowenig parken dürfte/könnte wie einen großen. Für Zustellung müsste das aber gehen.
Das Auto hat auch Sicherheitsnachteile. Man turnt ständig auf der Strasse rum. Nachts fahren die Leute keine Tacho 60, viele fahren locker 80. Ich fahre Nachts beruflich mit dem Transporter und kann euch versichern das die Strassenhalter aller Art gefährlich leben....
Pkw ist halt wegen der Tür umständlich (deswegen hat der UPS-Lkw keine Beifahrertür). Dazu die eingeschränkte Wendigkeit.
Dagegen kann ein Helm beim einwerfen der Zeitung aufgesetzt bleiben, man hat ja keinen Kundenkontakt.
Deswegen dürfte selbst ein 50er (vorzugsweise Roller wegen bequemen Durchstieg und Variomatik) effektiv schneller als ein Pkw sein.
Und mit einem 125er ist sogar die Beschleunigung (hier auf ca. 30km/h) einem normal bewegten Pkw überlegen. Subjektiv (nicht auf die Reaktion des Fahrzeugs warten müssen) macht das aber viel mehr aus als objektiv (Zeit).
Irgendwie kommt man da dann aber automatisch wieder zum Quad oder alternativ Dreirad (keine Ahnung was es da so gibt), nur 2 Räder wäre MIR bei wirklich JEDER Wetterlage auf jeden Fall zu heikel, gerade mit der Beladung.
Der Knackpunkt dürfte doch sein daß man um die frühen Uhrzeiten nicht mit geräumten und gestreuten Straße rechnen darf. Es geht also nicht nur um Kälte, sondern (auch) um Glätte und Tiefschnee. Und da kommt man mit einem Zweirad nicht weit. Ergo sind die ganzen Verbrauchs- und Kostenrechnungen m.E. Makulatur. Das beste und billigste Fahrzeug nützt nix, wenn man es nicht fahren kann.
Vielleicht wäre es das Beste, Du fährst mit dem Auto und der Last zu "neuralgischen Punkten" und machst ab da zu Fuß weiter. Im Extremfall mit Sohlen-Spikes oder Schneeschuhen...
Zitat:
Original geschrieben von Softail-88
Der Knackpunkt dürfte doch sein daß man um die frühen Uhrzeiten nicht mit geräumten und gestreuten Straße rechnen darf.
Ich denke mir: Wenn es bis jetzt mit dem Fahrrad ging, geht es zur Not auch morgen noch. Zumindest hierzulande herrscht diese Not an >350 Tagen/Jahr aber nicht einmal.
Und die absolut universelle eierlegende Wollmilchsau (Helikopter mit Blindflugausrüstung und Seilwinde!?) ist halt ein bißchen teurer. ;)
Gibts so Lastenräder als Pedelec? Das ist dann leise (freut die belieferten), kostet, ausser Anschaffung und nach einigen Jahren mal nem Akku, kaum Unterhalt, kann nicht umkippen, die Strecke klingt pedelectauglich (knapp 30km) und man kommt eigentlich überall lang.
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Ich denke mir: Wenn es bis jetzt mit dem Fahrrad ging, geht es zur Not auch morgen noch. Zumindest hierzulande herrscht diese Not an >350 Tagen/Jahr aber nicht einmal.
Stimmt - aber dann gehts mit jedem Mofa/Moped/Roller auch, so lange es mit der Beladung hinhaut (ich empfehle Anhänger). Die Gefahr mit den plötzlich zugefrorenen Pfützen hat man aber den ganzen Winter durch. Egal ob mit Fahr- oder sonstigem Zweirad. Nur daß die Verletzungsgefahr geringer bei möglichst leichten Zweirädern ist Und da seh ich die Gefahr. Ansonsten: Wenn er das Risiko in Kauf nimmt und für die wenigen Tiefschnee-Tage was anderes hat, viel Spaß.