Pendlerauto für 60-80k km/p.a.

Liebe Gemeinde,

ich werde ab dem Sommer jeweils am Wochenende 1‘800km pendeln. Ich weiss, dass es bereits zahlreiche Beiträge zu dem Thema gibt, aber ich komme bei den letzten 20% der Entscheidung nicht weiter. Bahn und Flugzeug kommt, nebenbei gesagt, nicht in Frage.

Beim Pendeln dieser Strecke ist Komfort und Zuverlässigkeit für mich massgeblich. Mit Komfort meine ich nicht so gut wie möglich, sondern aushaltbar, sodass man 900km am Stück durchfahren kann (zum tanken natürlich anhalten).

Also, meine Vorstellungen:

- Kompaktklasse oder Mittelklasse
- Leistung: Kompaktklasse min. 150PS, Mittelklasse min 170PS
- Kraftstoff: Diesel
- Getriebe: Automatik (keine Lust im Stau auf Schalter)
- Strecke: 95% Autobahn
- Tempo: 160-220kmh (keine gemütlichen 130, aber auch keine durchweg Vollgasfahrten)

Ursprünglich habe ich zu Golf oder Octavia mit DSG tendiert. Allerdings soll das DSG zu anfällig sein.
Nun tendiere ich zwischen:

- Mazda 3 2.2l 150PS Bj 2017
- Mazda 6 2.2l 150PS BJ 2017
- Mazda cX-5 2.2l 150PS BJ 2017 (wahrscheinlich aber Ausschluss aufgrund des höheren Verbrauchs)
- Opel Insignia 2.0l 170 PS Bj 2017
- Ford Mondeo 2.0l 150 PS BJ 2017
- Ford Focus 2.0l 150 PS BJ 2017
- Peugeot 308 2.0 150 PS BJ 2017
- Renault Talisman Grandtour 1.6l 160PS BJ 2016

eventuell....

- BMW 218d 2.0l 150PS BJ 2017
- Mercedes B220 2.2l 177PS BJ 2016

Die Preise differieren um etwa 5000€ je nach Fahrzeugklasse. Die Empfehlung einer höheren Fahrzeugklasse sollte durch höhere Zuverlässigkeit und Komfort im Verhältnis zum Mehrpreis stehen.

Ich würde eines dieser Fahrzeuge mit Km-Stand zwischen 30k und 60k kaufen und mit 200-250k abstossen. Also wäre die Nutzung etwa 3 Jahre.

Wie bereits beschrieben, muss das Auto so bequem sein, dass man die Strecke physisch jede Woche schafft. Ausserdem steht die Zuverlässigkeit für mich dabei an oberster Stelle. Motor und Getriebe müssen standfest sein.

Zu welchem Modell mit der Motorisierung sollte ich also greifen? Ich wäre auch für eine Aussage zur Zuverlässigkeit der Motoren der verschiedenen aufgeführten Automarken dankbar

Vielen Dank für eure Unterstützung!

194 Antworten

Das lässt sich in diesem Zusammenhang DEFINITIV nicht sagen. Fakt.

Zitat:

@xis schrieb am 29. April 2021 um 20:39:05 Uhr:


Laut diverser Publikationen sind pro 100 kg bis zu 0,3 l Mehrverbrauch fällig, also für den 5er ein bis 2 l/100 km mehr als für einen Dreier

Dein Taschenrechner scheint Defekt zu sein.

Der F10 520d ist nicht bis zu 666kg schwerer als ein F30 320d.

Es sind genauer genommen 180kg.

Nach „deiner Publikation“ also „bis zu“ 0,5 Liter.

Das kommt jedoch mehr zum tragen, wenn man diese Masse ständig beschleunigen muss. Hat man einmal den Tempomat drin, wird die Differenz nochmals kleiner.

Zitat:

für konkret NICHTS außer purer Masse.

Falsch.
Für mehr Platz, mehr Komfort und deutlich bessere Dämmung.

Also, ich denke, dass der 520d (F10) LCI durchaus eine Alternative sowohl zum 320d LCI (F30) als auch dem Passat sein kann, wenn der TE ein preisgünstiges Angebot aus 2017-2018 mit < 80tkm finden sollte.

Nach meinen persönlichen Erfahrungen (mehrfach einen 520d als Mietwagen gefahren) verbraucht der 520d auf Langstrecke bei gleichem Fahrprofil nur unwesentlich mehr Diesel (+ ca. 0,5-0,8 l/100 km) als der 320d mit dem baugleichen 190 PS Motor.

Der 320d ist zwar etwas leichter und daher auch das etwas agilere Fahrzeug, aber der 520d hat - im Gegensatz zu den Ausführungen von @xis - fast einen identischen Luftströmungswiderstand zum 320d:

320d (F30) --> cw*A = 0,638

520d (F10) --> cw*A = 0,658

Dieser geringe Unterschied wirkt sich selbst bei hohen Geschwindigkeiten nur gerinfügig auf den Verbrauch aus und beide Modelle erreichen eine Topsspeed von > 230 km/h.

Der 520d ist dabei das deutlich komfortablere Fahrzeug, während der 320d mit mehr sportlich ausgelegtem Fahrwerk und größerer Wendigkeit trumpfen kann.

Sollte der TE einen 520d in der Preisklasse um 24-25k CHF/21-23k € finden, würde ich einfach dazu raten, einen VW Passat 2.0 TDI, den oben erwähnten Peugeot oder ein anderes passsendes Modell, wie z.B. den Audi A4 2.0 TDI Limousine zum Vergleich Probesitzen und damit mal mit über 160 km/h über die Autobahn fahren. Das fände ich dann eine solide Grundlage festzustellen, welches Auto passt zum Profil und stimmt die Relation zum Preis.

An einem Verbrauchsunterschied von +/- 0,5 l/100 km, +/- 1-2k € potentiell höherem Wiederverkaufswert in 2-3 Jahren, +/- 200-300 € p.a. Unterschied bei den Regelservicekosten und ähnlichen kostenrelevanten Unterschieden würde ich bei 60-80tkm/p.a., d.h. Unterhaltskosten von über 10k €/p.a., die Wahl des Modells nicht abhängig machen, sondern das Fahrzeug sollte gefallen und wie ein Maßanzug passen 🙂.

Bei einer Konstantfahrt (Tempomat) von 200km/h (55,55m/s) macht alleine der Unterschied von angenommen 200kg (1600kg zu 1800kg) einen Verbrauchsunterschied von ~0,2l auf 100km aus...
(Alle anderen Parameter wie CW-Wert, Stirnfläche A, Luftdichte, Motoreffizienz etc. sind natürlich identisch!)...
Soviel zur "Bedeutung" von Gewicht bei gleichbleibender Geschwindigkeit...;-)

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+1 Danke

Äh nein. Es gibt bekanntlich den Energieerhaltungsgrundsatz, oder auf deutsch die "Trägheit der Massen".
Bei einer Konstantfahrt macht das Gewicht praktisch nichts aus. Es ändert natürlich andere Größen, wie den Druck auf die Reifen und damit auch die Walkarbeit der schwarzen Rundstücke, daher mag der Mehrverbrauch kommen.

Weit größeren Einfluss auf den Streckenverbrauch hat jedoch die Energie, um die Masse erst einmal auf Geschwindigkeit zu bringen, und jede Bremsung vernichtet diese auch wieder. Wobei auch die Bremsen mehr verschleißen, wenn sie mehr beansprucht werden. Daher geht bei mehr Gewicht der Verbrauch exponentiell in die Höhe.

Ja, man muss schon exakt unterscheiden..., korrekt!
Bezogen auf den Vergleich 320d Limo zu 520d Limo mit 0,638 zu 0,658 bei den CW-Werten und einem Gewicht von 1600kg zu 1800kg macht der Verbrauchsunterschied zwischen beiden Modellen bei 200km/h Konstantfahrt(!) entweder 0,4l oder 0,5l aus...(die zugrunde gelegte Motor Effizienz habe ich mit 42,5% veranschlagt)...
Ja, es ist (logisch) ein Unterschied..., aber bei 70tkm per anno macht das einen Unterschied von ~350l aus bzw. etwas mehr als 400€ im Jahr...
Aber bei deutlich mehr als 10t€ Betriebskosten (~7,5t€ an Sprit, ~3tkm an Wertverlust pro Jahr, eher mehr, plus Wartung/Reifen/Versicherung >1t€/Jahr, etc.pp.) würde ich ganz klar @Volvoluder zustimmen und mir deutlich mehr Komfort "gönnen"...

Kein Mensch fährt 200 km/h in der Ebene. Es ist kurvig, unübersichtlich, ständig Tempolimits, Steigungen wechseln sich mit Gefällen ab, Spurwechsler, notorische Linksfahrer bremsen einen aus.

Der 5-er kann 1,9 Tonnen wiegen, der der 3-er kann 1,3 Tonnen wiegen (grob gerundet). Macht 600 Kilo unterschied für Fahrwerk, Bremsen und Spritverbrauch.

Wer den Comfortgewinn auf Langstrecke will, soll Passat kaufen, und nicht den 5er. Der Passat wird auf Grund des bis zu(!) 600 Kilo geringeren Gewichts gegenüber dem 5er definitiv verschleiß- und verbrauchsärmer fahren.

Mit dem 3er könnte man evtl. tatsächlich einen Tausender pro Jahr gegenüber dem Passat sparen, auf Kosten höherer Lärmbelastung bei hohem Tempo - dafür aber auch höhers Tempo als der Passat bei niedrigerem Verbrauch (der am Ende den 100-er pro Jahr ausmachen kann).

Der 5er ist auf Langstrecke als Privatfahrzeug ein Geldgrab wie der A6.

Letztendlich muss jeder selbst wissen, wo er sein Geld wegschmeißt. Aber er sollte es WISSEN.

Da: Passat Limousine. 20K. Keine (verlässliche) Garantie. Drops gelutscht.

Mein dringlicher Rat: Finger weg vom 5er, AudiA6, Mercedes E-Klasse usw, es sei denn, es geht jeden Sommer mit der kompletten Familie, Gepäck und Geschenken nach Balkan oder Kleinasien. Dann empfehle ich von BMW auch eher den 7er. BMW ist nämlich traditionell etwas eng gebaut.

Ich schreibe das als ex-600km-Pendler mit BMW 3er, ex Golffahrer, ex A4-Fahrer.

Hyundai i40, Insignia, Focus, Mondeo sind eher zäh im Vergleich zu VW und BMW. Wenn man die 300 200 km/h auf 160 reduziert, sind alle Mittelklasse-Reisefahrzeuge geeignet. ich würde trotzdem BMW wählen, weil die mehr Wert auf das Auto, und Null Wert auf Schnickschnack legen. Mehr Auto als bei BMW (gebraucht, 3 Jahre alt) gibt es nicht für's Geld. Mehr Teppich gibt es bei VW/Audi, mehr Blingbling bei Mercedes, mehr intelligente oder praktische Lösungen gegen Alltasgfrust gibt es bei Skoda, Hyundai, Kia.

Bei BMW - selbst mit Ablagepaket - ist das Abstellen einer Flasche Wasser während der Fahrt ein Problem. Ich habe die FFlasche zwischen Sitz und Tür, und hechte ihr regelmäßig hinterher, wenn ich eigentlich in Ruhe aussteigen will. Der Kofferraum des BMW ist keilförmig nach hinten verjüngend (seitlich und vertikal), rechts und links zwei Backen, in die man noch etwas stopfen kann. Die umgelegten Rücksitzlehnen sind perfekte Hänge zum rutschen. Die Kopfstützen rauszunehmen bandscheibentötend. Die Musikanlage ohne HiFi oder HK ist vielfach kritisiert (für mich reicht's - Knalltrauma bei der Bundeswehr, seit dem klingt alles gut, was Lärm macht - nein, im Ernst - ich habe von Natur aus kein hoch musikalisches Gehör). Außerdem ist der 3-er mit den 4,50 m unhandlich lang, aber nur wegen der langen Nase, in die auch 6 Zylinder längs reinpassen sollen. Man wuchtet also locker 20 cm zu viel um enge Kurven.

Aber es sind die Reparaturen (praktisch Keine), die seltenen Service-Intervalle, die vergleichsweise günstig sind und der Spritverbrauch, der im Schnitt mit maximal 8,5l Diesel pro 100 km bei Einhaltung aller Tempolimits kaum zu unterbieten ist.

Am 7. Mai werde ich voraussichtlich in den Abendstunden (nach 22h) längs durch die Bundesrepublik fahren (Ausgangssperre? Mal sehen... Ich glaube, die Ausgangssperre bricht noch vor der Fahrt zusammen... Wenn nicht, dann nach meinem Bußgeldbescheid) ich kann die Fahrt gerne per Glympse o.Ä. live ins Netz stellen, inkl. Verbrauch (325d 224 PS). Start wird in Lindau ca, 20:00h oder 20:30h, Endpunkt in Göttingen. Ich glaubem die Fahrt ist SEHR vergleichbar mit der Fahrt des TE. Ab Göttingen bis Hamburg kann man übrigens mit Tempo 80 rechnen, wenn man will. Autobahn ist bis auf ca. 30-40 km kaputt (Tempolimits und Baustellen).

Wenn die Autobahn so frei ist, wie ich hoffe, und nicht zu viele Baustellen offen sind, sollte Lindau -Würzburg in ca. 1:30 zu fahren sein (wäre nicht das erste mal). Danach wird es zäh.

Zitat:

@xis schrieb am 29. April 2021 um 23:19:30 Uhr:


Kein Mensch fährt 200 km/h in der Ebene. Es ist kurvig, unübersichtlich, ständig Tempolimits, Steigungen wechseln sich mit Gefällen ab, Spurwechsler, notorische Linksfahrer bremsen einen aus.

Wenn nicht in der Ebene soll man so schnell fahren? In gebirgigen Teilen des Landes? Wenn du gelesen hättest welche Strecke der fragende Benutzer fährt, dann wüsstest du, dass es quasi jede Topographie in Deutschland durchquert wird.

Zitat:

@xis schrieb am 29. April 2021 um 23:19:30 Uhr:



Der 5-er kann 1,9 Tonnen wiegen, der der 3-er kann 1,3 Tonnen wiegen (grob gerundet). Macht 600 Kilo unterschied für Fahrwerk, Bremsen und Spritverbrauch.

Der BMW 3er Baureihe F30 wiegt mindestens 1.460 Kilogramm und als 320d mit 140 Kilowatt mindestens 1.505 Kilogramm und 20 Kilogramm mehr mit Automatikgetriebe, der BMW 5er Baureihe F10 mindestens 1700 Kilogramm und der Passat B8 mindestens 1.367 Kilogramm.

Zitat:

@xis schrieb am 29. April 2021 um 23:19:30 Uhr:


Mit dem 3er könnte man evtl. tatsächlich einen Tausender pro Jahr gegenüber dem Passat sparen, auf Kosten höherer Lärmbelastung bei hohem Tempo - dafür aber auch höhers Tempo als der Passat bei niedrigerem Verbrauch (der am Ende den 100-er pro Jahr ausmachen kann).

Der 5er ist auf Langstrecke als Privatfahrzeug ein Geldgrab wie der A6.

Kann es sein, dass du wieder deine pauschale Aussagen zum BMW 3er wiederholst ohne diese zu begründen? Bisher sind weiterhin alle Aussagen von dir widerlegt worden.

Zitat:

@xis schrieb am 29. April 2021 um 23:19:30 Uhr:



Wenn man die 300 km/h auf 160 reduziert, sind alle Mittelklasse-Reisefahrzeuge geeignet. ich würde trotzdem BMW wählen, weil die mehr Wert auf das Auto, und Null Wert auf Schnickschnack legen. Mehr Auto als bei BMW (gebraucht, 3 Jahre alt) gibt es nicht für's Geld. Mehr Teppisch gibt es bei VW/Audi, mehr Blingbling bei Mercedes, mehr intelligente oder praktische Lösungen für Alltasgfrust gibt es bei Skoda, Hyundai, Kia.

Auch ein BMW 320d wird 300 Kilometer pro Stunde nicht schaffen und der Rest ist subjektiv. Ich glaube das man sehr wohl wesentlich mehr Auto als beim BMW 3er F30 für sein Geld bekommt.

Zitat:

@xis schrieb am 29. April 2021 um 23:19:30 Uhr:


....
Der 5-er kann 1,9 Tonnen wiegen, der der 3-er kann 1,3 Tonnen wiegen (grob gerundet). Macht 600 Kilo unterschied für Fahrwerk, Bremsen und Spritverbrauch.
....

Nonsense, welcher BMW 3er (F3x) wiegt grob gerundet 1,3 t?

Schon ein nackter 320i wiegt knapp 1,5t und der 320d (F30) bringt nackt über 1,5t auf die Waage. Der 520d (F10) ist nackt mit 1,75 t dabei, also ca. 250 kg mehr als der kleinere Bruder mit gleichem Motor.

Zum Vergleich, der Passat 2.0 TDI (190 PS) wiegt leer als nackte Limousine und ebenfalls. 1,5t.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 29. April 2021 um 23:33:11 Uhr:



Zitat:

@xis schrieb am 29. April 2021 um 23:19:30 Uhr:



....
Der 5-er kann 1,9 Tonnen wiegen, der der 3-er kann 1,3 Tonnen wiegen (grob gerundet). Macht 600 Kilo unterschied für Fahrwerk, Bremsen und Spritverbrauch.
....

Nonsense, welcher BMW 3er (F3x) wiegt grob gerundet 1,3 t?

Schon ein nackter 320i wiegt knapp 1,5t und der 320d (F30) bringt nackt über 1,5t auf die Waage. Der 520d (F10) ist nackt mit 1,75 t dabei, also ca. 250 kg mehr als der kleinere Bruder mit gleichem Motor.

Zum Vergleich, der Passat 2.0 TDI (190 PS) wiegt leer als nackte Limousine und ebenfalls. 1,5t.

Ja.

Habe mich vertippt auf Grund eines falschen "Screenshots" in meinem Gedächtnis. Zwischen nacktem Dreier und vollem Fünfer sind dann immer noch knapp 500 kg (und nicht 600). So what.

Der 5-er ist einfach in allen Belangen umhandlicher - ob 250 oder 300 Kilo Unterschied, oder 500 statt 600 Kilo, es sind Hunderte Kilo zu viel zum pendeln.

Mein E90 3-er hat leer übrigens ca. 1.4t gewogen, hat die Entsorgungsstation behauptet, wo ich meinen Müll weggebracht habe. Die Fahrzeuglänge ist auch um 30 cm mehr beim 5-er.

Und wenn Du versuchst, 250 - 500 kg von Tempo 200 abzubremsen, möchte ich mal sehen, wie gut das zu schaffen ist. Der 3-er braucht diese Masse NICHT zu bremsen.

Es bringt nichts, den 5er zu verteidigen. Zum Pendeln (mit sehr hoher Geschwindigkeit) braucht man weder diese Masse, noch dieses Volumen. Man kann die Masse und Volumen WOLLEN, und ZAHLEN, aber sie ist nicht zu geBRAUCHEN.

Zitat:

@xis schrieb am 29. April 2021 um 23:19:30 Uhr:


Der 5-er kann 1,9 Tonnen wiegen, der der 3-er kann 1,3 Tonnen wiegen (grob gerundet). Macht 600 Kilo unterschied...

Ab hier habe ich aufgehört zu lesen, weil ich inzwischen felsenfest davon überzeugt bin, dass du von dem was du erzählst, leider keine Ahnung hast.

Oder vergleichst du gerade den E21 316i mit F11 M550d xdrive?

Mit deiner „grob gerundet“ würde der 5er dann in dem Fall fast 3x so viel wiegen.

Echt lächerlich... der 5er „kann“ xxxx wiegen.... der 3er „kann“ xxxx wiegen.

Warum „kann“...
Die Baureihe, Karosserieform, der Motor, das Getriebeart... steht doch alles schon fest!

Warum dann „kann“ wiegen...

Nochmal extra für dich:
Der F10 520d wiegt 180 Kilo mehr als F30 320d.
Quelle: Adac

180 Kilo sind wie 2 große Beifahrer.

Wenn ich 2 Leute mitnehme, verbraucht mein Auto nicht gleich 2 Liter mehr.
Auch das Fahrwerk, die Reifen und die Bremsen gehen dadurch nicht gleich hops. Wäre ja sonst der Horror.

@xis
Bei der Handlichkeit 320d vs. 520d bin ich bei dir. Schrieb ich ja bereits oben.

Aber die ca. 250 kg Mehrgewicht des 520d sorgen aber aber auch für den Komfortgewinn gegenüber einem ähnlich ausgestatteten BMW 3er.

Woran dem TE mehr gelegen ist muss er wohl selber rausfinden.

Ich entschied mit vor 5 Jahren im Übrigen für den sportlicheren 3er, fahre aber auch keine 60-80tkm p.a.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 30. April 2021 um 00:07:23 Uhr:


@xis
Bei der Handlichkeit 320d vs. 520d bin ich bei dir. Schrieb ich ja bereits oben.

Aber die ca. 250 kg Mehrgewicht des 520d sorgen aber aber auch für den Komfortgewinn gegenüber einem ähnlich ausgestatteten BMW 3er.

Woran dem TE mehr gelegen ist muss er wohl selber rausfinden.

Ich entschied mit vor 5 Jahren im Übrigen für den sportlicheren 3er, fahre aber auch keine 60-80tkm p.a.

Siehste....

Und ich fahre (ohne Corona) 50.000 - in einem Jahr bin ich sogar 60.000 km gefahren.

@munition76 ich hatte mich aus dem Gedächtnis heraus vertan. Die Gewichtsspannen sind bei Wikipedia aufgeführt. Und Dir scheint nicht klar zu sein, dass sich bei 80.000 km quer durch die Republik auch einige ZIG kg auf den Verbrauch in Form von Hunderten EUR auswirken können.

Der TE kann ja selbst entscheiden, ob er den "Komfort" mit dem 5er finanzieren will, oder lieber mit dem kompakteren Fahrzeug spart. Ich schreibe hier aus der Sicht eines Vielfahrers, der ungern Geld für NICHTS auf der Straße liegen lässt.

Ganz ehrlich: Bei Tempo 200+ ist mir der Lärm ebenso egal, wie alle anderen "Annehmlichkeiten" des Autos. Worauf es ankommt ist eine sichere Straßenlage, zügige Beschleunigung, sicheres Bremsen und am Ende möglichst wenig an der Tanke zu zahlen. Das alles kann der 5er nicht annähernd so gut wie der 3er. Sicher bremst er ebenso gut, nur schleift er dabei mehr Bremse ab. Sicher federt er genau so gut, nur lässt er dabei mehr Federn auf der Straße. Sicher kann er ebenso schnell fahren (fast), bläst aber deutlich mehr Sprit durch. Am Ende greift der 5er deutlich tiefer in die Brieftasche. Mit Tempo 120 km/h gefahren ist der Preisunterschied zum 3er sicherlich nahe Null. Bei Tempo 200+ wird der Preisunterschied über die Nutzungsdauer in die Tausende gehen.

Bei 20.000 km im Jahr wäre der 5er auch keine Frage. Bei 80.000 km geht das ins Geld. Papi, Papi, was krieg ich zu Weihnachten? Nichts kleiner Liebling - das Geld ist jetzt im F10...

Im Stau ist der 5er sicher angenehmer, ebenso beim Packen für den Urlaub oder beim Warten auf Hamburger an der McD Drivin-Kasse. Davon kann man aber für sich (und den Kindern) nichts kaufen.

Beim Rangieren... Ich komme von der Polo-Golf-Klasse... Ist der 3er ein unhandlicher Trumm. Der 5er (für mich) ein Horror... Nicht, dass ich es nicht kann, ich fahre bis 7,5t (am 7. Mai mache ich übrigens u.A. den verpflichtenen Medizincheck), aber ich habe keine Lust dazu, insbesondere nach 600, 900 oder 1200 km. ICH würde den 5er als Klotz am Bein empfinden (finanziell und von dem Maßen her). Deswegen rate ich nicht dazu. Aber: glasklar gefällt der Wagen!

Wenn der Up, Smart o.Ä. mit 2.0l 190 PS Diesel angeboten würde, DEN würde ich zum pendeln nehmen. Na ja, nicht wirklich, die sind zu wenig windschnittig. Aber etwas ähnlich Kleines, Sitz, Radio, Tampomat, gutes Licht und ~250 km/h schnell - das ist, was man als Dauerpendler braucht.

Gewicht spielt in Sachen Verbrauch bei Autobahntempo nahezu keine Rolle. Zumindest nicht in dem Maßstab.

Bei Konstantfahrt 160km/h sorgen 200kg Mehrgewicht für ca. 1-3% Mehrverbrauch. Also statt 8L/100km sinds 8,08-8,24. Sieht in der Stadt natürlich anders aus, gehört hier aber auch nicht zum Haupt-Fahrprofil des TE.

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