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Pedale einbauen - wo ist der Trick dabei???

Themenstarteram 3. Oktober 2007 um 16:32

Hallo, Ihr Lieben!

Brauche noch mal Hilfe bei meinem Mex. Ich versuche schon den ganzen Nachmittag, die Pedale einzubauen und werde noch bekloppt dabei.

Meine vermutete Reihenfolge: Kupplungszug am Getriebe lösen (sonst hat man doch gar keine Chance, oder?), in den Haken am Pedalgestänge einhängen. Dann irgendwie versuchen, die Feder für das Bremspedal zu spannen (liegt die eigentlich nur auf dem Bodenblech auf?) und beim Einschieben in den Rahmentunnel gleichzeitig mit dem Pin den Hauptbremszylinder zu treffen versuchen...

Wenn da ein Trick bei ist, wäre ich für einen Tipp dankbar. Ich stelle mich wahrscheinlich nur an wie der letzte Mensch...

Grüße aus dem tiefen Westen,

Mexico-Tom

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9 Antworten

Danke für deinen Beitrag, dasselbe Problem hab ich auch. Hat jemand ne Anleitung, ich hab 2 verschiedene Ausführungen von "Jetzt helfe ich mir selbst" da stehts auch nich drin...

Themenstarteram 3. Oktober 2007 um 17:24

Hab selber das Problem gerade noch mal gegoogelt und tatsächlich eine Anleitung gefunden.

Guckst du hier: www.priebs.de/pdf/pedale.pdf

Das klingt ziemlich schwierig - wie das mit dem Schraubenzieher in der Öse funktionieren soll, kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen.

Vielleicht habe ich für heute auch einfach nur die Schnauze voll davon, mich im Fußraum zu verbiegen. Echt frustrierend, den ganzen Nachmittag probiert für nix!

Schönen restlichen Feiertag,

Mexico-Tom

Das größte Problem ist der Kupplungszug.

VW empfiehlt hierzu einen zweiten Mann, der den nach einhängen im Pedal auf Zug hält.

Das geht aber auch viel einfacher:

Bei allen VW, bei denen ich den Kupplungszug schon gewechselt habe, bohre ich in den Haken für die Kupplungszugöse ein kleines Loch und sichere dann den Kupplungszug mittels Splint daran. Da kann man dann einführen und fädeln wie man will, der Kupplungszug bleibt da wo er ist und hingehört.

 

Denn Stössel für den HBZ kann man auch an der Pedalerie wegmachen und in den HBZ schieben und dann wieder an der Pedalerie nach Einbau sichern.

Gruß

jubifahrer

So ein Schmarn, wie der den Einbau beschreibt :gaga:

Wichtig, nur um es nochmal zu erwähnen, ist es die Flügelmutter komplett vom Zug ruter zu machen, bei der Gelegenheit auch gleich das Gewinde dort wieder schön gangbar machen.

Gruß

jubifahrer

P.S. Angenehmer wird die ganze Arbeit durch Ausbau des Sitzes, kostet 5 minuten, spart aber am Ende den Orthopäden ;)

Mh, ich kann mich nicht mehr so genau dran erinnern.

Hab vor nem halben Jahr den Kupplungszug erneuert und die Pedalierie genauso eingebaut, wie ich sie auch rausbekommen hab. Hat nicht soo lang gedauert und hat sich auch nichts gesträubt.

Die Feder habe ich auch abgeschraubt, meine ich mich zu erinnern. Dann gehts.

Themenstarteram 3. Oktober 2007 um 20:11

Also, nachdem ich auch den Abend noch in der Garage verbracht habe, hier mein "Erfolgsrezept".

Erst mal den Stößel für den Hauptbremszylinder von der Pedalerie abdrehen. Jetzt die Flügelmutter für den Kupplungszug bis zum äußersten Ende losdrehen, aber nicht ganz abdrehen.

Mit einem eingeklemmten Besenstiel (oder mit einem zweiten Mann) den Federhebel für die Kupplung am Getriebe nach vorne bewegen, also sozusagen "die Kupplung treten".

Jetzt kann man tatsächlich vorne am Rahmentunnel mit einem kleinen Schraubenzieher nach dem Kupplungszug angeln und die Öse in den Ausschnitt im Rahmentunnel ziehen. Wenn man jetzt den Schraubenzieher senkrecht zum Rahmentunnel stellt und bis ganz unten durchschiebt, reicht die Unterkante unter dem Ausschnitt im Rahmentunnel aus, damit der Schraubenzieher klemmen bleibt und die Öse so kurz fixiert ist. Jetzt rückt man mit der Pedalerie näher und legt das Kupplungspedal mit dem Gummi auf das Bodenblech und schiebt den Haken für die Öse des Kupplungszugs genau neben die Öse. Jetzt den Schraubenzieher mit dem Griff zum Heck hin kippen, dann bleibt die Öse im Schraubenzieher hängen, wenn man ihn anhebt. Das macht man so weit, bis sich der Haken vom Pedal unter die Öse schieben lässt. Dann den Schraubenzieher rausziehen und die Öse flutscht auf den Haken. Jetzt das Kupplungspedal hochstellen UND IN DIESER POSITION BELASSEN UND FIXIEREN, denn wenn es umfällt, ist der Zug wieder draußen. Dazu habe ich wirklich nur drei Versuche gebraucht.

Jetzt den Besenstiel aus dem Federhebel zurückziehen, also "die Kupplung kommen lassen". Dadurch spannt sich der Zug ein wenig. KUPPLUNGSPEDAL BLEIBT IMMER NOCH SENKRECHT!!! Jetzt die Pedalerie vorsichtig auf sich zu ziehen und etwas in Richtung Beifahrerseite kippen, bis sich Stößel für den HBZ und aufnehmendes Gewinde an der Pedalerie gegenüberstehen und verschrauben lassen. Das fand ich noch schwieriger als das Einhängen des Kupplungszugs, weil die beiden Teile immer gegeneinander wegkippen. Irgendwann hat's dann doch geklappt. Jetzt Pedalerie wieder in Richtung Beifahrerseite neigen und die Rückholfeder für das Gaspedal spannen. Das Federende mit dem kleinen Häkchen wird hinter die Falz am Bodenblech gedrückt und rastet dort fest. Jetzt die Pedalerie gerade stellen und den Gaszug einhängen. Dieser ist natürlich am einfachsten am Vergaser ganz gelöst.

Schließlich die Pedalerie in die endgültige Position bringen, fest gegen den Rahmentunnel drücken und an ihm verschrauben. Hier ist ein zweiter Mann echt hilfreich, der einem das ganze Gestänge gegen den Rahmentunnel drückt. Auch hier braucht man nämlich einige Versuche, bis die Schrauben ihre Löcher gefunden haben und auch wirklich anziehen.

Es mag natürlich Wege geben, die "korrekter" sind als meiner, aber so hat es funktioniert. Und wenn man so lange rumgemurkst hat, ist man doch am Ende nur froh, wenn der Sch... wieder zusammen ist.

Und das nur, weil ich das Pedalwerk mal säubern und neu lackieren wollte. Nie mehr wieder!

Nacht zusammen,

Mexico-Tom

Ok danke, ich werd euch meinen Erfahrungsbericht dann zukommen lassen wies bei mir war....

Eine Sch...arbeit auf alle Fälle. Da kommse nachher schlecht wieder aus'm Kreuz, mein  lieber Scholli.:D

Sitz raus, dicke Decken rein-wichtig.

 

Entscheidend ist immer das K.-pedal nach vorn zu halten, klar, dass der Zug nicht rausfällt, obwohl der schon einiges an Schräglage des Pedales vertragen kann, bevor er rausfällt. Ist mir jedoch noch nie passiert. Heisst soviel wie: ziemlich schräg. Nur umfallen darf es nicht.

Das mit dem Splint scheint keine schlechte Idee zu sein.

 

Den Stössel vom HBZ habe ich immer abgeschraubt und umgeschlagen das er nicht stört ( mm  messen oder irgendwie anders die Stellung merken, sonst gibt es Probleme mit zuviel Pedalspiel oder zuwenig = schlimmer)

Der wird auch noch einfacher (vielleicht ??) per Seegering gehalten, sehe ich immer bein Abbau, aber habe ich nie gemacht.

Tja und die Feder ist natürlich eine Fummelarbeit: Pedal halten, Feder einhängen bzw. vor's Blech legen und die Schraubenlöcher treffen. Da stecke ich erstmal so'n Durchschläger rein bis alles passt, dann die Schrauben. Hat man schon in Etwa die Lage und wenn mal loslässt, fliegt nicht alles gleich auseinander.

 

Oft wollte ich mir Schrauben machen die so eine Führungspitze haben, führen sich besser ein. Sonst dreht man sich mit Teppichkram 'nen Wolf bis die packt. Iss auch nie passiert- die spez. Schrauben machen - klar.

 

Die HBZ-Stange kippe ich zuletzt (ist dann unter Spannung ) so zueinander das es sich zusammenschrauben lässt. Bischen fummeln nur, geht aber, ist dann das leichteste .

Ende.

 

Schlimm? Schlimm ist,  wenn die hintere Schraube den Teppich aufribbelt, weil ein Faden im Gewinde drin ist. Schraube raus, Faden abgeschnitten Loch suchen, rein, wieder Teppich aufgeribbelt, noch ein Faden = alles raus,nochmal. Das ist schlimm. Klappte alles und dann sowas. oder wenn man nächten zuvor einen grossen Durst hatte(:)) und dann auf'm Bauch rumprutschen.. Übel wird's einem:p

Archipel Gulag ist dagegen ein 4**** Hotel.

Ich schmeiss mich weg vor lachen, bin gespannt wie lange ich dafür brauche... aber ich hab ja momentan keine Teppiche drin....

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