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Passen die Lautpsprecher zur Endstufe?

Themenstarteram 3. November 2017 um 20:11

Hi, will mir neue Lautsprecher kaufen. Hab da schon ein paar schöne gefunden.(https://www.ars24.com/.../audio-system-x-165-em-evo)

Hab noch von Kenwood eine Endstufe Kennwood KAC921

(2x 90W an 4Ohm

2x 180W an 2Ohm

1x 360W an 4Ohm Brücke)

angaben hab ich aus dem internet. Kann mir noch einer erklären, was das mit den ohm auf sich hat ?

Dankend

Dwillron

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12 Antworten

Zwar HomeHifi aber technisch das gleiche:

https://blog.teufel.de/.../

@Dwillron,

Sorry habe von Lautsprechern nur in soweit Welche klingt gut /nicht gut.

Doch habe ich noch in der Schule gelernt, das Widerstand in OHM

gemessen wird. Vielleicht kann das helfen?

Themenstarteram 4. November 2017 um 11:16

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 4. November 2017 um 08:56:57 Uhr:

@Dwillron,

Sorry habe von Lautsprechern nur in soweit Welche klingt gut /nicht gut.

Doch habe ich noch in der Schule gelernt, das Widerstand in OHM

gemessen wird. Vielleicht kann das helfen?

ja ne is klar, dass das der widerstand ist. nur was bedeutet das, wenn 4 ohm und 2 ohm gegeben sind. welche unterschiede gibt es da, bzw. hört man da einen unterschied, gibt es vor und nachteile. das war eigentlich meine frage. Widerstand sollte ich wissen was das ist, bin auszubildender als elektroniker :D

@Dwillron

Ich kann (ohne wissen) nur sagen, man sollte die Verstärkerangaben,

( xxx Watt an yyyOhm) möglichst einhalten, sonst entweder die

Lautsprecher oder auch der Verstärker gefährdet sind. Frage bitte

einen Deiner Lehrgesellen, der kann Dir das erschöpfend beant-

worten. Viel Glück

Die Lautsprecher haben einen gegebenen Widerstand. im Car Hifi bereich meist 4 Ohm. Manchmal auch 2 Ohm und selten sogar 1Ohm.

Als angehender Elektroniker solltest du wissen, dass bei einem geringeren Widerstand mehr strom fließt.... umso mehr Leistung kann die Endstufe bringen. Denn der Lautsprecher ist für die Endstufe zunächst ein Widerstand.

So resultieren auch verschiedene Leistungsangaben für die Endstufen. Von in Reihe oder Parallelschaltung solltest du Ahnung haben. Es gibt z.B. auch Subwoofer mit zwei Spulen, die man selbst verkabelt und so sich seinen Wiederstand anpasst.

Brückst du zwei Kanäle (beide Kanäle werden an einen Lautsprecher angeschlossen - häufige Anwendung bei Subwoofern) an einem 4Ohm Lautsprecher, hat jeder Kanal nur noch 2Ohm. An den angaben erkennst du zB auch ob die Endstufe überhaupt für diese Impedanz geeignet ist. Bei zu geringem Widerstand fließt zu viel Strom und deine Stufe raucht dir ab.

Bei den Angaben musst du aufpassen. Wichtig sind nur die RMS angaben (kein PMPO, max oder sonstiger mist). Und selbst die RMS angaben sind häufig weit von der Realität entfernt.

Schau mal auf diese Webseite, da gibt es echte Leistungsmessungen von Endstufen, dann weiß man, was die Wirklich bringen.

http://amp-performance.de/

Raver2014 möchte ich widersprechen.

Wenn es geht, würde ich die Endstufe immer Mind. 10-20% größer Dimensionieren als die Lautsprecher ab können. Denn meist killt nicht zu viel Leistung die Lautsprecher, sondern Clipping. Beim ausfahren der Endstufe wird der Sound Schlechter und die Endstufe fängt an zu clippen. Deshalb ein größere Stufe, die nicht am Limit arbeitet. Vorsicht bei der Einstellung der Endstufe ist natürlich auch hier sehr wichtig. Auf dauer zu viel Leistung finden die meisten Lautsprecher auch nicht lustig.

Vor und nachteile der verschiedenen Widerstände.

Zunächst hat es direkte Auswirkung auf die Endstufen, Zu wenig widerstand, raucht dir die Endstufe ab, zu viel Widerstand, hast du nicht genug Power.

Klangtechnisch SOLL die Endstufe bei höherem Widerstand den Lautsprecher besser kontrollieren können. Besonders merkbar beim Bass, wenn es einfach nur noch wabbelt und irgendwelche Töne kommen anstatt einen klaren basses. Aber bei solchen normalen Lautsprechern wirst du fast immer 4Ohm haben.

Zitat:

@gurke1989 schrieb am 5. November 2017 um 17:06:44 Uhr:

 

Raver2014 möchte ich widersprechen.

Wenn es geht, würde ich die Endstufe immer Mind. 10-20% größer Dimensionieren als die Lautsprecher ab können.

Hallo gurke, da muss ich dir widersprechen. Der Leistungswert des Lautsprechers gibt dessen Belastbarkeit an. Wird dem Lautsprecher mehr Leistung zugemutet, geht er zwar nicht sofort kaputt, aber der Klirr nimmt drastisch zu.

Man sollte immer schauen, dass die Leistung der Endstufe unterhalb der Belastbarkeit des Lautsprechers bleibt.

So genanntes clipping, zu deutsch übersteuern, entsteht typischerweise, wenn der Eingang der Endstufe übersteuert wird.

Die Werte für die Leistung der Endstufe und Belastbarkeit des Lautsprechers beziehen sich immer auf eine bestimmte Frequenz. Da die Induktivität des Lautsprechers aber frequenzabhängig ist, fliest (wie du in deinem erste Absatz korrekt beschreibst) ein Strom, der von der Frequenz abhängig ist. Somit ist dann auch die Leistung die die Endstufe abgibt von der Frequenz abhängig.

Hallo Gurke, Hallo Mark

Ich habe nie behauptet ein Fachmann auf diesem Gebiet zu sein,

also lasse ich mich gern eines Besseren belehren. Doch Deinen

Beitrag mit Dippen und Was weiß ich verstehe ich überhaupt nicht.

Sorry, aber ich bin ja nicht betroffen.............

Zitat:

@mark29 schrieb am 6. November 2017 um 08:12:16 Uhr:

Zitat:

@gurke1989 schrieb am 5. November 2017 um 17:06:44 Uhr:

 

Raver2014 möchte ich widersprechen.

Wenn es geht, würde ich die Endstufe immer Mind. 10-20% größer Dimensionieren als die Lautsprecher ab können.

Hallo gurke, da muss ich dir widersprechen. Der Leistungswert des Lautsprechers gibt dessen Belastbarkeit an. Wird dem Lautsprecher mehr Leistung zugemutet, geht er zwar nicht sofort kaputt, aber der Klirr nimmt drastisch zu.

Man sollte immer schauen, dass die Leistung der Endstufe unterhalb der Belastbarkeit des Lautsprechers bleibt.

So genanntes clipping, zu deutsch übersteuern, entsteht typischerweise, wenn der Eingang der Endstufe übersteuert wird.

Die Werte für die Leistung der Endstufe und Belastbarkeit des Lautsprechers beziehen sich immer auf eine bestimmte Frequenz. Da die Induktivität des Lautsprechers aber frequenzabhängig ist, fliest (wie du in deinem erste Absatz korrekt beschreibst) ein Strom, der von der Frequenz abhängig ist. Somit ist dann auch die Leistung die die Endstufe abgibt von der Frequenz abhängig.

Der Klirr eine Endstufe am Limit oder gar im Clipping ist aber auch nicht berauschend. Dann lieber nur eine Komponente die am Limit arbeitet, als beide Komponenten. Im clipping stirbt der Lautsprecher für gewöhnlich deutlich schneller einen Thermischen Tot, als wenn er etwas (nicht deutlich) mehr Leistung bekommt als vorgesehen.

Abgesehen davon, muss ich dir recht geben mit dem nicht linearen und frequenzabhängigen Widerstand. Was für mich umso mehr dafür spricht, dass man vermeiden sollte die endstufe am Limit zu fahren. Vllt ist es eine philosophische frage, aber eine Endstufe am Limit klingt nicht gut, wird extrem heiß und das verbessert weder die Lebensdauer noch den die Leistung in diesem Moment.

Womöglich reden wir auch an einander vorbei... ich meine die Endstufe sollte etwas mehr Leistung haben, welche man aber nicht ausreizt, damit die Endstufe jederzeit genug reserven hat.

Halte ich genau so, wie bei der Motorleistung eines Autos ;)

Zitat:

@mark29 [url=https://www.motor-talk.de/forum/passen-die-lautpsprecher-zur-endstufe-

Man sollte immer schauen, dass die Leistung der Endstufe unterhalb der Belastbarkeit des Lautsprechers bleibt.

So genanntes clipping, zu deutsch übersteuern, entsteht typischerweise, wenn der Eingang der Endstufe übersteuert wird.

Clipping entsteht, wenn man die Lautstärke höher aufgedreht, als die Endstufe abliefern kann. Dann wird die Basswelle am Maximalpegel der Endstufe abgeschnitten und dort entstehen hochfrequente Oberwellen. Diese werden mit hoher Leistung an den Hochtöner abgegeben.

Ein 100W RMS-Lautsprecher ist ausgelegt für 100W rosa Rauschen. Dazu muss im 2 Wege System der Tieftöner ca. 80W und der Mittel-Hochtöner etwa 20W aushalten.

Die Verstärker werden (neben gelogener Musik- oder Spitzenleistung) mit Sinus-Leistungen angegeben. Diese kann der Verstärker über das gesamte Frequenzband liefern, also auch im Hochton abgeben. Deshalb kommen diese Oberwellen beim Clipping dort mit hoher Leistung an. Wenn also eine 80W Endstufe in den Clipping-Bereich kommt, zerstört sie also den 20W Mittel-Hochtonlautsprecher ohne den Lautsprecher insgesamt voll auszureizen.

Die Erfahrung lehrt, dass zu schwache und vor allem zu instabile Endstufen Lautsprecher zerstören und zwar i.d.R. Mittel- und Hochtöner. Wir haben für Cliquenparties Lautsprecher mit hochwertigen Hochtonhörner. Die haben wir mit hochwertigen Verstärkern betrieben (2x150W Sinus an 4Ohm bei 720W Leistungsaufnahme aus dem Stromnetz). Die konnten den Lautsprecher ausreizen. Im Betrieb mit einem 80W Sinus Verstärker waren regelmäßig die Hochtöner Schrott.

Langer Rede kurzer Sinn: Es macht Sinn, zwischen Sinus-Verstärkerleistung und RMS-Lautsprecherleistung zu unterscheiden und die Endstufe etwas höher zu dimensionieren, als den Lautsprecher, die Endstufe aber dafür aber nicht bis in den Clipping-Bereich auszureizen.

Danke für die Erklärungen, heute werde ich wohl ein "CLIPPING" kaum

noch erleben, da laute Musik, besonders im Auto, einen Gefährdungs-

faktor darstellt. Doch das sind Dinge /Zustände, die junge Leute kaum

interessieren. Auch mir war laute" Mucke" früher wichtig, so das ich

Euch durchaus verstehen kann. Mir reicht heute der Standard im Auto,

so das die Probleme des Themenstarters nicht die Meinen sind...........

Diese Idee, die Endstufe im Verhältnis des Lautsprechers zu groß zu dimensionieren, ist im Internet schon tausendfach kopiert und geht auf eine einzige Quelle zurück, wo es zusammen gefaßt um Auswirkungen verschiedener Fehler geht, wenn man Komponenten einer (PA-) Anlage falsch dimensioniert bzw. falsch aufeinander abstimmt. Der betreffende Abschnitt ist hierbei noch nicht einmal vollständig kopiert.

Es ist generell kein Fehler, wenn man nicht alles kopiert und weiter erzählt, was man im Netz so lesen kann.

Ein Hochtöner hat eine höhere Impedanz in dem für ihn relevanten Frequenzbereich, als die Nennimpedanz. 100W einer Endstufe wirken sich allein dadurch als nur 20W (um beim Beispiel zu bleiben) aus. Ein Hochtöner wird zerstört, wenn er tiefere Frequenzen bekommt, da seine Impedanz dann deutlich niedriger ist, was zu einem entsprechend höheren Stromfluß, also auch Leistung führt.

Vor zu tiefen Frequenzen schützt den Hochtöner die Frequenzweiche. Und nun brauch hier keiner mit Gegenbeispielen von zerstörten Hochtönern ankommen, die allein darin begründet sind, dass die Weiche falsch ausgelegt wurde (manche meinen ja, man können jede beliebige Standardweiche mit jedem beliebigen Hochtöner kombinieren)

Zitat:

@mark29 schrieb am 14. November 2017 um 11:09:37 Uhr:

Diese Idee, die Endstufe im Verhältnis des Lautsprechers zu groß zu dimensionieren, ist im Internet schon tausendfach kopiert und geht auf eine einzige Quelle zurück, wo es zusammen gefaßt um Auswirkungen verschiedener Fehler geht, wenn man Komponenten einer (PA-) Anlage falsch dimensioniert bzw. falsch aufeinander abstimmt. Der betreffende Abschnitt ist hierbei noch nicht einmal vollständig kopiert.

Den kenne ich garnicht... Hast Du mal einen Link?

Meine Erfahrungen sind praktischer Natur. Wenn durch eine falsch ausgelegten Frequenzweiche tiefe Frequenzen auf den Hochtöner übertragen worden wären, hätte der stärkere Verstärker ihn zuverlässiger töten müssen, als der schwächere. Hat er aber nicht.

Aber letztlich hilft es eh nur, nicht voll aufzudrehen, wenn man nichts zerstören möchte.

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