Passat Karat oder Zwischenmodell Passat-Phaeton
Warum baut VW eigentlich kein Modell zwischen Phaeton und Passat? Die Klasse eines A6/E-Klasse-Modells fehlt bei VW. Ob da nicht mal etwas kommen wird?
Ansonsten könnte man doch vielleicht einen Passat Karat als Topmodell kreieren. Ich stelle mir da ein hölzernes Armaturenbrett ähnlich dem vom Phaeton vor. Dazu einen Diesel, der mehr PS hat als der 170 PS-TDI. Vielleicht ein 204 PS 3,0 TDI, mit super Ausstattung für ca. 40000 €. Ob das für die Kundschaft interessant wäre?
j.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von jennss
Dann holt der Passat seine Größe aus der Beschränktheit durch die quer eingebauten Motoren. Dennoch gibt es einen 300 PS-Motor (Benziner). Aber der Passat ist so noch nicht voll mit einem 5er oder A6 vergleichbar. Auch preislich könnte man eben noch etwas obenrum anbieten, so dass auch 5er Kunden (z.B. 530d) sich einen VW als Alternative überlegen würden, was derzeit wohl eher selten ist. Der stärkste TDI im Passat hat noch nicht mal die Leistung vom schwächsten Diesel im 5er (520d mit 184 PS).
j.
was mich immer auf die palme bringt ist wenn einer von nur 170 ps schreibt und etwas größeres/teureres geben soll als den passat und selber nur ein 1.6 tdi golf fährt, dann sehe ich rot. anscheinend reicht dir ein schlaffer 1.6 tdi ja aus oder?? die was am größten maulen wegen zuwenig vielfalt etc. kaufen eh nie was bzw immer das kleinste, von diesen leuten kann KEIN unternehmen leben. und nach was 5 er bmw ist eine andere liga als ein passat. kappiert!! ich habe selber einen einen passat 170ps 4 motion dsg usw. ein 5 er bmw würde mich locker 25tsd euro mehr kosten bei gleicher ausstattung.
50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von breakerxvii
Den Phaeton würde ich als "Über-"Passat reduzieren und gut, gerne auch als Kombi.
Phaeton als Kombi, das wäre ein Ding! 🙂 Das wäre wohl eine neue Marktlücke. 7er, S-Klasse und A8 gibt es alle nicht als Kombi. Insofern könnte er sich auch ausreichend verkaufen, infolge mangelnder Konkurrenz. Die R-Klasse ist doch ein anderes Ding, finde ich. Man könnte den Phaeton Kombi ein wenig coupehaft machen, ein bisschen wie einen Shooting Brake 🙂.
BTW: Den Phaeton finde ich klasse und absolut ebenbürtig zu 7er und Co..
j.
Es geht sich nicht um die Entwicklung sondern um die Marktausrichtung. VW bleibt numal ein Volkswagen also für Normal sterbliche. Audi ist halt die Premium Marke und somit bleiben 3.0 TDi Motoren auch Audi vorbehalten. Ich denke die beiden machen alles richtig. Wer es sportlich will und die Kohle hat geht zu Audi und bezahlt halt 7000 Euro mehr. Die anderen wo ein Auto nur ein Gebrauchsgegenstand ist gehen halt zu VW.
Zitat:
Original geschrieben von jennss
So ganz klar und einfach ist die Marktausrichtung seit Phaeton und Touareg aber nicht mehr 🙂.
j.
Richtig.
Und ein Passat 3.6 V6 4Motion Benziner mit 300 PS ist sicherlich auch nicht für "Normalsterbliche".
Da wäre die Forderung nach einem V6 Diesel mit ca. 200 PS oder einem 4-Zylinder TDI mit 200 PS genauso berechtigt oder unberechtigt, wie es dieser Monster-Benziner-Motor ist.
Und es ist noch nicht mal eine spezielle Sport-Version ( "R" / "GTI"😉, unter der dieser Passat läuft. Ein "stinknormaler" Vertreter-Passat mit 220 kw V6....
Warum sagt VW nicht auch hier: geh doch zu Audi, wenn du V6 fahren willst - da bist du mit +5.000 EUR Minimum ganz herzlich willkommen... ;-)
(ja, ich weiß: VW *hat* leider keinen V6 Diesel zum Quereinbau...... und die V6 Benziner werden wohl auch wegen des US-Markts gebraucht)
6502
Ähnliche Themen
Ich denke, dass VW damals einen strategischen Fehler gemacht hat. Es wäre sinnvoller gewesen, wenn man zunächst einen VW in der oberen Mittelklasse (A6 Klasse) etabliert hätte. So hätte man langsam ein Premiumimage der Marke VW aufbauen können. Genau dieses fehlende Image und die zu große Lücke zum Passat macht dem Phaeton, zumindest hierzulane, das Leben schwer. In China beispielsweise verkauft er sich deutlich besser, da VW dort als Premiummarke gilt.
Ein Modell zwischen dem Passat und dem Phaeton könnte sowohl dem Image von VW als auch dem Phaeton langfristig helfen. Außerdem ist die Lücke eigentlich zu groß, um dauerhaft unbesetzt zu bleiben. Der Passat wird diese Lücke auch nicht füllen können. Die nächste Generation wird wohl weder deutlich größer, noch deutlich teurer werden. Auch der nächste Phaeton wird sich wohl nicht wesentlich verändern oder gar deutlich günstiger werden.
Am Klügsten wäre es, den Nachfolger des CC auf die Basis des A6 zu stellen, größer zu machen und damit höher und teurer zu Positionieren. Dazu noch einen schicken und großen Variant, vielleicht als eine art Shooting Brake. Das müsste dann reichen.
Um die heutigen CC Kunden, die sich den viel teureren Nachfolger nicht leisten können, nicht zu verprellen, könnte man dem Passat noch eine dritte, etwas sportlichere Fließheckvariante zur Seite stellen.
Analog zum Golf, den es als Van und SUV gibt (Touran/Tiguan), wäre es außerdem gut, wenn man den Passat neben dem Van (Sharan) auch einen SUV zur Seite stellen würde. Vielen Kunden ist der Tiguan zu klein und der Touareg zu groß und zu Teuer.
Also ich finde, dass der Pheaton sich sehr wohl mit 7er und S-Klasse messen kann - auch wenn das Image vielleicht einigen nicht passt.
Für mich ist VW irgendwas zwischen Masse und "Premium" (in Anführungszeichen, da mir das Wort Premium zum Halse raushängt und es in Verbindung mit Mercedes, BMW und Audi nur missbraucht wird).
Aber setzen wir uns mal in die Lage von Herrn Piëch. Er hat das aus Audi und VW gemAcht, was es heute ist - eigentlich aus dem ganzen Konzern. Er hat da ja auch ein wirtschaftliches Interesse und will hausinterne Konkurrenz und Ladenhüter gering halten bzw. vermeiden.
Jetzt die Frage: Gäbe es einen top verarbeiteten Passat mit einem 3.0l Diesel um 240 PS: Wer würde dann noch einen A6 kaufen?
Genau da sind wir beim Problem.
Dann würde Audi an Bedeutung verlieren. Und das wäre nicht das, was Piëch will. Dafür hat VW gewisse andere Qualitäten, die Audi vorbehalten sind.
Klar, meiner hat 170 PS, hätte auch gern mehr. Aber es ist eben nicht so.