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Partikelfilter bei TFSI-Motoren

Audi A5 F5 Coupe
Themenstarteram 1. April 2017 um 14:47

Um die ab Herbst 2017 geltenden strengeren Abgasvorschriften der Einstufung 6c zu erfüllen, will Audi laut ADAC sukzessive alle Modelle mit TFSI-Motoren mit Ottopartikelfiltern ausstatten. Den Anfang macht ab Mitte des Jahres der Audi A5 2.0 TFSI:

„Wir werden sukzessive die Modelle mit TFSI-Motoren in unserem Portfolio für Europa mit Ottopartikelfiltern ausstatten. Zwar wäre die Erfüllung der gesetzlichen RDE-Anforderungen ab Herbst 2017 bzw. Herbst 2018 bei vielen Modellen auch ohne Ottopartikelfilter möglich“, sagt Audi-Technologiesprecher Tobias Söllner, „dennoch hat Audi die Entscheidung getroffen, alle Homologationen innerhalb der neuen RDE-Gesetzgebungen nur noch mit Ottopartikelfiltern durchzuführen.“

Nach meiner Einschätzung besteht sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt die Verpflichtung, dass alle bisher verkauften A5 / S5 mit TFSI-Motoren mit den neuen Partikelfiltern nachgerüstet werden müssen. Ansonsten drohen möglicherweise Fahrverbote in Innenstädten, analog wie derzeit bei bestimmten Dieselfahrzeugen.

Beste Antwort im Thema
am 19. April 2017 um 11:55

Experten schätzen die Kosten für einen solchen Rußpartikelfilter für normale Benzin-PKW auf etwa 50 Euro. Bei Diesel-Motoren wird die Technik schon lange eingesetzt.

Daimler und VW gehen voran

 

Der VW-Konzern will ab Mitte 2017 schrittweise seine direkteinspritzenden Benzinmotoren mit Partikelfiltern ausrüsten. Den Anfang sollen im Juni 2017 der 1,4-Liter-TSI im neuen VW Tiguan und der 2,0-Liter-TFSI im Audi A5 machen.

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Es gibt keine Verpflichtung für Diesel, einen Partikelfilter einzubauen. So etwas wird es auch für (bereits zugelassene) Benziner nicht geben.

zudem haben sehr viele Städte den Plakettenschmarrn nie mitgemacht.

Wir haben in der Familie auch noch einen guten alten Octavia der nur ne rote Plakette bekäme, aber haben hier in Braunschweig und umgebung keinerlei einschränkungen damit.

Mithin ist es wirklich so, dass durch das duale Einspritzsystem die TFSI ab Gen. 3 auch ohne den Filter die Partikelgrenze einhalten könnten, da sie im relevanten Lastbereich als normale MPi ins Saugrohr einspritzen und nicht direkt (das passiert erst ab ca. 3500 upm).

Themenstarteram 3. April 2017 um 14:39

Zitat:

@206driver schrieb am 3. April 2017 um 07:00:20 Uhr:

Es gibt keine Verpflichtung für Diesel, einen Partikelfilter einzubauen. So etwas wird es auch für (bereits zugelassene) Benziner nicht geben.

Fahrzeuge mit einer modernen Benzindirekteinspritzung, also solche mit aktuellen TFSI-Motoren, verursachen unter bestimmten Bedingungen bis zu viermal so viele Partikel, wie es der Grenzwert für Dieselfahrzeuge zulässt. Diese neue Technik hat zwar den Vorteil, bis zu 15 % Kraftstoff einzusparen, allerdings steht dem das Problem gegenüber, dass solche Benzinmotoren ultrafeine gesundheitsschädliche Partikel ausstoßen.

In Deutschland gibt es derzeit 55 Umweltzonen, in denen nur Fahrzeuge fahren dürfen, die bestimmte Abgasstandards einhalten und somit bezüglich ihres Feinstaubausstoßes bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Aus heutiger Sicht sprechen mehr Gründe dafür als dagegen, dass diese Regelungen bzw. Vorschriften in absehbarer Zeit noch strenger werden und hiervon auch Fahrzeuge mit Benzindirekteinspritzung betroffen sein könnten. Um von solchen künftigen Verschärfungen in Umweltzonen bezüglich Fahrzeugen mit Benzindirekteinspritzung (TFSI-Motoren), die nicht die Vorgaben der Abgasnorm 6c erfüllen, nicht eingeschränkt zu werden, ist man allerdings verpflichtet die davon betroffenen Fahrzeuge diesbezüglich mit einem Partikelfilter nachzurüsten.

Themenstarteram 3. April 2017 um 15:44

Zitat:

@Bennif schrieb am 3. April 2017 um 13:15:30 Uhr:

zudem haben sehr viele Städte den Plakettenschmarrn nie mitgemacht.

Wir haben in der Familie auch noch einen guten alten Octavia der nur ne rote Plakette bekäme, aber haben hier in Braunschweig und umgebung keinerlei einschränkungen damit.

Mithin ist es wirklich so, dass durch das duale Einspritzsystem die TFSI ab Gen. 3 auch ohne den Filter die Partikelgrenze einhalten könnten, da sie im relevanten Lastbereich als normale MPi ins Saugrohr einspritzen und nicht direkt (das passiert erst ab ca. 3500 upm).

Dann fahr doch mal mit dem Octavia in die Innenstadt von Hannover, kostet 80 Euro Maut (Bußgeld)

Verpflichtend heißt, dass man seitens des Gesetzgebers keine Wahl gestellt bekommt und zwingend nachrüsten muss. So etwas wird es nicht geben. Es kann durchaus sein, dass eine weitere Schadstoffgruppe (= blaue Plakette) auch Benziner mit Direkteinspritzung einschränkt. Aber auch dann gibt es keine Pflicht.

Als ob ich in die verbotene Stadt fahren würde ;)

Aber in Berlin war ich damit ein paar mal, hat kein Hahn nach gekräht.

Wie oft man wohl erwischt werden kann bis sich ein neukauf lohnt?

Wie wahrscheinlich ist es erwischt zu werden?

Egal, jeder hat andere Umstände und eine andere Risikobereitschaft, mir ist das plakettengefrickel jedenfalls egal.

Bei meinem Leasing Auto habe ich sie nicht mal angeklebt weil ich sie hässlich finde.

Hast du oben eigentlich wahrgenommen das der tfsi im lastbereich, welcher im Stadtverkehr relevant ist, gar kein direkteinspritzer ist?

Ich frage nur, weil du es geflissentlich ignoriert hast. ;)

Themenstarteram 4. April 2017 um 11:57

Hallo Bennif

Hähne krähen vor allem in den Morgenstunden und meistens etwa zwei Stunden vor Sonnenaufgang. Willst du in Berlin einen Hahn krähen hören, musst du also beizeiten in Berlin an einem Hühnerstall vorbeifahren.

Ob sich dein spezielles Fahrverhalten tatsächlich lohnt, möchte ich nicht bewerten. Es ist dir offensichtlich nicht ernsthaft bewusst, dass laut dem Bußgeldkatalog neben einem Bußgeld auch ein Fahrverbot und letztendlich sogar der Entzug der Fahrerlaubnis drohen. Bitte bedenke auch, dass ein nochmaliger Kauf eines Führerscheins bei Neckermann bekanntlich nicht mehr möglich ist.

Dein Hinweis bezüglich des Partikelausstoßes in Stadtverkehr ist für mich nicht relevant. Bei Stadtfahrten fahre ich mit meinem Kraftfahrzeug nämlich immer im ersten Gang und dann möglichst bei maximaler Motordrehzahl, damit vom Partikelfilter die volle Reinigungsleistung eingesetzt werden kann.

Zitat:

@lautertal schrieb am 4. April 2017 um 13:57:57 Uhr:

Hallo Bennif

Hähne krähen vor allem in den Morgenstunden und meistens etwa zwei Stunden vor Sonnenaufgang. Willst du in Berlin einen Hahn krähen hören, musst du also beizeiten in Berlin an einem Hühnerstall vorbeifahren.

Ob sich dein spezielles Fahrverhalten tatsächlich lohnt, möchte ich nicht bewerten. Es ist dir offensichtlich nicht ernsthaft bewusst, dass laut dem Bußgeldkatalog neben einem Bußgeld auch ein Fahrverbot und letztendlich sogar der Entzug der Fahrerlaubnis drohen. Bitte bedenke auch, dass ein nochmaliger Kauf eines Führerscheins bei Neckermann bekanntlich nicht mehr möglich ist.

Dein Hinweis bezüglich des Partikelausstoßes in Stadtverkehr ist für mich nicht relevant. Bei Stadtfahrten fahre ich mit meinem Kraftfahrzeug nämlich immer im ersten Gang und dann möglichst bei maximaler Motordrehzahl, damit vom Partikelfilter die volle Reinigungsleistung eingesetzt werden kann.

Sehr gut! An Ironie nicht zu Überbieten! :):D

So, und jetzt bitte ein ebenso erfrischender Konter von "Bennif"...

Na?

Nö, keine ironie. ;)

jedem seine Meinung und sein tun.

wurde ja bereits auch richtigerweise gesagt, dass es keine Verpflichtung gibt oder geben kann.

In meinen Augen ist die einzig rechtgültige Norm derzeit die Euro 6 mit ihren Abstufungen das einzig belastbare. Dort ist die Partikelmasse bei jeder Abstufung gleich, somit wird es keine Plakette geben welche nun DI Benziner aussperren kann.

Eine Euro 7 gibt es nicht, also unterhalten wir uns hier ohnehin über ungelegte Eier.

 

Ach ja, zum Bußgeldkatalog. Doch, das ist mir bewusst. Deshalb meine Argumentation. Ich wurde nie erwischt, fahre seltenst in Umweltzonen, das betroffene Fahrzeug wäre ein drittfahrzeug. Also ist es für mich eine simple kosten-nutzen Rechnung.

Bei einmal oder zweimal "Maut" würde ich das sicherlich neu bewerten. Ebenso wenn ich in einer solchen Zone leben würde, aber für MICH sind die Plaketten nun einmal für meine Situation nicht relevant.

Sieht ja genauso mit der Entscheidung eines jeden aus ob er in der Stadt 50, 60, 70 oder 80 kmh fährt. Das Risiko ist ja recht klar kalkulierbar, die Tolleranzen und Konsequenzen bekannt.

Themenstarteram 5. April 2017 um 11:21

Frage:

Ist es derzeit sinnvoll bei einem Kauf eines TFSI-Modells erstmal abzuwarten, bis dieses (in absehbarer Zeit) werksseitig mit einem Benzinpartikelfilter ausgestattet werden kann?

Vorteile:

Geringer gesundheitsschädlicher Partikelausstoß ab Inbetriebnahme

Nachrüstung eines Partikelfilters entfällt

Höherer Wert bei späterem Verkauf

Nachteile:

keine

Ausnahmen:

Firmenwagen, Leasingfahrzeuge

Auch wenn es zwischen uns hier ein Dialog wird :)

Natürlich wird es nicht schaden abzuwarten.

In die Überlegung einbeziehen sollte man allerdings, dass man dann eine nicht in der Fläche erprobte neue Technologie im auto hat.

Ich habe 2004 einen Passat 3BG gehabt, das erste VW Modell mit DPF und hab damit eine menge Ärger und entsprechend hohe Wartungskosten gehabt (Additiv system, austauschintervall usw.). Da ich damals gut 45tkm im Jahr gemacht habe (und in die o.g. verbotene Stadt gependelt bin) habe ich darüber schon sehr geärgert und bereut nicht ein Auto ohne DPF genommen zu haben.

Ich bin selbst der Typische Privat(bar)käufer, halte meine Autos aber nicht länger als 5 Jahre oder 100tkm. Weiterhin stufe ich mich selbst als UmweltUNbewusst ein, ich hab einfach Spaß am fahren und fahre inzwischen so wenig, das mir dabei auch der Verbrauch weitgehend egal ist.

Nach den 5 Jahren in der Flache würde ich auf das Leid/Freud der anderen schauen und dann auch ein PKW mit Otto DPF kaufen.

Also warte ich die Erfahrung der abwartenden ab. :-D

VW hatte nie ein DPF-System mit Additiven...

 

Davon abgesehen ist ein Partikelfilter für Benziner Trivialtechnik, da ein Benziner prinzipbedingt schnell höhere Abgastemperaturen hat als ein Diesel. Damit wird ein erzwungenes Freibrennen nicht nötig sein. Experten schätzen die Kosten für den Filter pro Auto auf um die 50€.

 

mfg, Schahn

Passat 3BG 2,0 TDI 136ps, im superb 140 Ps, ebenso im touareg V10 tdi. Alle mit additiv.

Du, ich habe durchaus Ahnung von dem was ich hier so schreibe. Habe auch selbst dran geschraubt. ;) google ruhig mal.

Durchaus wird der Filter im Einkauf um 50 Euro liegen, wird beim Diesel nicht anders sein, trotzdem kostet ein Original Ersatzteil 4-stellig.

Um die Regeneration mache ich mir auch kaum Gedanken, eher um den abgasgegendruck, das aschevolumen (beim Diesel anfangs auf 120000 km und nun auf gut 200000km ausgelegt) und die Lebenserwartung des turbos wenn der kat schon die Hitze staut.

Man ist halt geprägt wenn einmal additiv auffüllen 500 Euro kostet und der Filter nochmal 1300 und das checkheft das alle 120.000km vorschreibt.

Ja ok, dann war ich wohl etwas vorschnell, hatte auch nur gegoogelt, und der ersten Quelle vertraut :o

 

mfg, Schahn

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