Parken am Hang mit Automatikgetriebe............
Ich weiß, es ist wirklich eine blöde Frage, dennoch wage ich es die Automatikfahrer unter euch anzusprechen.
Wie parkt man sein Automatik Getriebe Fahrzeug richtig am Hang?
Hintergrund meiner Frage. Ich muss mein Fahrzeug sehr oft am Hang (circa 8%) parken. Lege den Automatikhebel auf P stelle die Feststellbremse fest und steige aus.
Immer häufiger kommt es vor, das beim verlassen des Fahrzeuges ein lautes Geräusch entsteht und gut hörbar somit die "P" Position einrastet
Ist das Normal?
Gleiches Geräusch entsteht beim starten des Fahrzeuges und loslassen der Feststellbremse.
Auch hier ein lautes Geräusch von der "P" Position in den "D" Modus!!???
Früher beim Schaltet hatte man ja die gute Kupplung die die ganze Sache entspannte !!!
Beste Antwort im Thema
Da das Fahrzeug auch bei getretener Bremse noch ein paar Zentimeter rollt, drückt es bei "P" dann trotzdem auf die Sperrklinke. Deswegen mach ich es bei Steigungen immer so:
Anhalten, Automatik auf "N", Feststellbremse rein, dann Fuß von der Betriebsbremse nehmen und erst wenn der Wagen sich dann nicht mehr bewegt den Wählhebel auf "P".
72 Antworten
Zitat:
@sido35 schrieb am 17. April 2018 um 14:37:10 Uhr:
.....
Davon abgesehen, Sperrklinken scheren nicht ratzfatz ab. Ich habe schon Fahrzeuge aus rund 10km/h mittels Sperrklinke zum stehen gebracht und da ist nichts abgeschert. Und das waren mit Sicherheit ganz andere Kräfte, als wenn man ein Fahrzeug behutsam in die Klinke rollen lässt 😉....
Also ich habe Anfang des Jahres ein Automatikgetriebe ( 4L80E ) von einem Ami-Pickup zerlegt und überholt ( diverse Clutch-Packs , Bremsbänder und ein paar Dichtungen im Schieberkasten erneuert ) . Vorher wusste ich noch nicht mal, wie ein Drehmomentwandler funktioniert :-) Bei der Demontage / Montage musste natürlich auch die Sperrklinke angepackt werden , seitdem ich gesehen habe , dass bei NUR-P-Stellung die gesamte Kraft des Fahrzeuges an diesem paar Millimeter dicken Stift hängt gehe ich ganz anders mit meinem Fahrzeug um . Ich vermeide es das Auto in die Sperrposition reinrutschen zu lassen . Wie schon in einem vorherigen Post erwähnt , erst auf N schalten , Feststellbremse rein, Fuß von der Bremse und erst wenn sich nix mehr bewegt auf P schalten . Vielleicht ist meine Vorsicht extrem übertrieben, aber ich habe immer diesen dünnen Metallstift vor Augen ;-)
Wäre das alles wirklich so dramatisch, würde man bestimmt regelmäßig von derartigen Vorfällen lesen. Ich glaube nur die allerwenigsten Fahrer machen sich darum so viele Gedanken, an die deutlich älteren denke ich dabei jetzt gar nicht 😉
Ich hab mal bei ZF in Friedrichshafen gesehen wie PKW Automatikgetriebe getestet werden. Da werden Belastungsproben gemacht. Steigung von mehr als 15%, Fahrzeug rückwärts rollen lassen in Schrittgeschwindigkeit und dann auf P.
Ja man wundet sich, was das Material an Misshandlungen aushält.
Deshalb kann ich es aber trotzdem schonend behandeln!
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Mache ich stets bei jedem Auto, sogar auch bei Schaltgetrieben. Und als Automatik Fahrer nutzt man die Feststellbremse eh schon nicht. Das ist also eine gute Gelegenheit diese einzusetzen.
Wieso nutzt man sie als Automatik Fahrer nicht?
Weil die meisten Automatik Fahrer den Wagen auf P abstellen und dadurch auch blockiert bzw gebremst wird.
Mhm. Also ich ziehe mit dem Automatik jetzt sogar öfter die Handbremse als mir dem Schalter zuvor.
Die Feststellbremse braucht mitunter einige Zentimeter rollen um richtig zu fassen. Meiner zumindest gibt gerne mal bis zu 5cm nach.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 5. Oktober 2018 um 23:30:47 Uhr:
Die Feststellbremse braucht mitunter einige Zentimeter rollen um richtig zu fassen. Meiner zumindest gibt gerne mal bis zu 5cm nach.
Nachstellen, notfalls neu machen, meine zieht sofort.
Ansonsten ist es wohl eher die Regel den Automaten auf P zu stellen und die Feststellbremse zu ignorieren.
Und genau das ist der Fehler.
1. Funktioniert nach einigen Jahren die Feststellbremse nicht mehr richtig.
2. Wird das Getriebe gerade Bergauf und Bergab nicht entlastet.
Also ich benutze die feststellbremse immer. Mache es auch so wie oben beschrieben. Erst in N gehen dann Bremse lösen und erst dann in P schalten. Mein Opa hatte nämlich damals bei seinem w164 nie die feststellbremse betätigt. Hatte zwei Nachteile. 1. hat sich die feststellbremse fest gerostet und 2. hat sich der Stift vom Automaten verabschiedet. Also gehe ich immer auf Nummer sicher.
Meine Nachbarin nutzt an ihrem Porsche Cayenne die Feststellbremse auch nie. Fazit: Getriebeschaden, da Stift bei 50tkm abgeschert.
Aber wenn ich auf N gehe Feststellbremse reindrücke, die Bremse loslasse muss ich doch wenn ich auf p gehe noch kurz den Rückwärtsgang einlegen ist das nicht schädlich weil der Wagen doch kurzzeitig rückwärts rollen wird ?
Das musst Du doch auch machen, wenn Du direkt von D auf P schaltest. Nimmt das Getriebe dabei Schaden?