ForumInsignia B
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Insignia
  6. Insignia B
  7. Opel rudert zurück?

Opel rudert zurück?

Opel Insignia B
Themenstarteram 11. Juli 2017 um 20:32

Die Verbrauchsangaben (CO2-119)gleich 4,5l für den Insi A mit 170PS

stehen 136 CO2 gleich 5,2 l beim Insi B entgegen trotz weniger Gewicht!?!

Wie soll man sich das erklären?

Beste Antwort im Thema

Das wird schwierig. Wenn da was im Busch wäre, hätte VW schon dafür gesorgt, dass die entsprechenden Leichen aus dem Keller geholt werden. Wenn 2 Jahre nach Beginn des Skandals immer noch VW als einziger Verbrecher am Pranger steht, kann man davon ausgehen, dass VW der einzige Verbrecher ist.

99 weitere Antworten
Ähnliche Themen
99 Antworten
am 12. Juli 2017 um 8:38

Laut Preisliste ermittelt Opel die Verbräuche nach dem geltenden Testzyklus und das ist nun mal NEFZ. Da hat der Feivel schon recht. Die Verbräuche nach WHTC kann man auf der Opel Seite einsehen.

 

Grundsätzlich kann man wohl aber davon ausgehen, dass die von Opel verbauten Motoren nicht prüfstandsoptimiert sind, zumindest nicht in dem Maße, wie bei anderen Herstellern.

 

Über den Rest kann man nur spekulieren. Zusätzliche Zuladung gegenüber anderen Herstellern. Eventuell mehr Verbraucher, wie Radio oder Klima angelassen. Kein erhöhter Reifendruck oder schmalere Reifen bei der Ermittlung des Rollwiederstandes.

 

Am Ende liegen die Testverbräuche bei Opel bei den aktuellen Modellen einfach näher an der Realität und das finde ich gut.

Danke,

ich verstehe.

Gruss

MJ

am 12. Juli 2017 um 9:33

Zitat:

@Tikian82140 schrieb am 12. Juli 2017 um 10:38:30 Uhr:

 

Grundsätzlich kann man wohl aber davon ausgehen, dass die von Opel verbauten Motoren nicht prüfstandsoptimiert sind, zumindest nicht in dem Maße, wie bei anderen Herstellern.

Am Ende liegen die Testverbräuche bei Opel bei den aktuellen Modellen einfach näher an der Realität und das finde ich gut.

Aus welchem Fundus nimmst du dein Wissen, dass die von Opel verbauten Motoren nicht prüfstandsoptimiert sind, zumindest nicht in dem Maße, wie bei anderen Herstellern?

Wer sind diese anderen Hersteller?

Wenn Testverbräuche bei Opel, bei den aktuellen Modellen, näher an der Realität sein sollen, dann ergibt sich die Frage, warum OPEL damit nicht an der Realität dran ist und was ist überhaupt in diesem Zusammenhang die von dir erwähnte Realität?

Wenn du vor mir stehst und wir blicken beide zur Sonne, dann bist du näher an der Sonne dran als ich, trotzdem sind wir beide meilenweit von dieser entfernt. ;)

Wenn das so wäre, würde ich damit werben. Sehe ich auch so. Wir haben einen 170 PS Diesel Autotest, da hat Opel 43% Abweichung und einen da hat der Opel 17% Abweichung zum NEFZ. Bei den 17% wurde jedoch nicht der Gesamtschnitt berechnet, sondern sich ein Wert (Testrunde 155 km Autobild) herausgepickt und dieser mit dem NEFZ verglichen.

Mehr haben wir eigentlich nicht.

am 12. Juli 2017 um 9:48

Zitat:

@Ehle-Stromer schrieb am 12. Juli 2017 um 11:33:18 Uhr:

Aus welchem Fundus nimmst du dein Wissen, dass die von Opel verbauten Motoren nicht prüfstandsoptimiert sind, zumindest nicht in dem Maße, wie bei anderen Herstellern?

Wer sind diese anderen Hersteller?

Weil das alles GM Aggregate sind, die weltweit angeboten werden? Auf welchen Testzyklus willst du denn da optimieren? Den Amerikanischen? Den Europäischen? Den Asiatischen? Den in Down Under? Wenn sich GM die Mühe gemacht hat, zu optimieren, dann für den amerikanischen Markt und deren Testverfahren ist wesentlich näher an der Realität als der Europäische. Ich sage nur mehr Brems- und Beschleunigungsphasen.

 

Und GM beweist mit dem 8-Gang-Wandler und dem Allrad, das sie nicht für spezielle Märkte anpassen. (Wurde in diversen Threads schon beleuchtet. Und wenn ich mich recht entsinne, auch von dir) Also keine Extrawurst für Europa. Warum sollte das beim Motor also anders sein?

Zitat:

@Tikian82140 schrieb am 12. Juli 2017 um 11:48:49 Uhr:

Also keine Extrawurst für Europa.

Korrekt, ganz neu ist, dass der Chevrolet Cruze sogar den 1.6er Diesel mit 9 Gang Automatik in Nordamerika bekommt. Für Nordamerika hat GM ja seine eigene 9 Gang Automatik.

Ich glaube, die wird in Europa nicht mehr kommen. Erstaunlich auch, dass GM den Verkauf unbedingt hinter sich bringen will, bevor die Abgaswerte in Europa verschärft werden.

Ganz Theoretisch könne Chevrolet irgendwann wieder auf deutschen Straßen zu sehen sein. Schon die damaligen Modelle mussten sich in der Butter/Brotausstattung nicht vor Opel verstecken und waren teilweise sogar etwas besser konstruiert und hatten die höhere Raumökonomie.

am 12. Juli 2017 um 20:47

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 12. Juli 2017 um 18:35:44 Uhr:

Die Verordnungen (EU) 1151/2017 und 1154/2017 sowie Durchführungsverordnungen 1152/2017 und 1153/2017 der Kommission vom 1. Juni 2017 zur Ergänzung der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 sind am 7.07.2017 veröffentlicht worden und treten 20 Tage später in Kraft.

Damit wird die Abgasnorm EURO6-temp erstmalig typgenehmigungsfähig, WLTP-Emissionscode "36AG" (Personenkraftwagen).

Der WLTP-Fahrzyklus zur Messung der Emissionen auf dem Rollenprüfstand (NOx-Grenzwert 80 mg/km) und das RDE-Prüfverfahren zur Messung der Emissionen im praktischen Fahrbetrieb mittels Einsatz portabler Emissionsmesssysteme PEMS (NOx-Grenzwert 168 mg/km) ist für neue Typen ab 1.09.2017 verpflichtend. Neue Typen werden ohne RDE-Prüfverfahren nach EURO6c (WLTP-Emissionscode "36AD") nicht mehr typgenehmigt.

Neue Personenkraftwagen mit Dieselmotor, typgenehmigt nach EURO6b (NEFZ-Emissionscode 36WO) oder EURO6c (NEFZ-Emissionscode 36ZA bzw. 36ZD) sind nur noch bis zum 31.08.2018 erstzulassungsfähig, Auslaufmodelle bis zum 31.08.2019.

Die Fahrzeug-Hersteller sollten nunmehr alle Register ziehen, damit die Öffentlichkeit die leidige "Altlastendiskussion" beendet und RDE-fähige Dieselmotoren in den Focus der Betrachtung stellt.

Drei Automobil-Hersteller haben mit ihren RDE-fähigen Dieselmotoren bereits die Nase vorn, weil das Abgasnachbehandlungssystem jeweils motornah angeordnet ist:

- BMW, Diesel-Baureihe B37/B47/B57

- Mercedes, Diesel-Baureihe OM654/OM656

- VW-Konzern, Diesel-Baureihe EA288

Dann könnte ja OPEL demnächst auch folgen. ;)

Zitat:

@cone-A schrieb am 12. Juli 2017 um 08:20:49 Uhr:

Das wird schwierig. Wenn da was im Busch wäre, hätte VW schon dafür gesorgt, dass die entsprechenden Leichen aus dem Keller geholt werden. Wenn 2 Jahre nach Beginn des Skandals immer noch VW als einziger Verbrecher am Pranger steht, kann man davon ausgehen, dass VW der einzige Verbrecher ist.

So hätten das viele gerne, stimmt aber deswegen trotzdem nicht. Es hat schon seinen Grund, warum von den allermeisten Herstellern seinerzeit kein Kommentar zu VW kam. Weil sie alle selbst getrickst haben...

Manipulationen bei Daimler - Spiegel online

Erstaunlichweise findet sich dazu in den News bei MT dazu bislang nichts. Will man es sich mit seinem engen Kooperationspartner nicht verscherzen?

am 13. Juli 2017 um 6:35

".... Fahrzeuge mit unzulässig hohen Schadstoffausstoß verkauft haben soll."

Welcher Hersteller hat das nicht, Tesla mal großzügig ausgenommen???

Zitat:

@hoinzi schrieb am 13. Juli 2017 um 08:26:02 Uhr:

Zitat:

@cone-A schrieb am 12. Juli 2017 um 08:20:49 Uhr:

Das wird schwierig. Wenn da was im Busch wäre, hätte VW schon dafür gesorgt, dass die entsprechenden Leichen aus dem Keller geholt werden. Wenn 2 Jahre nach Beginn des Skandals immer noch VW als einziger Verbrecher am Pranger steht, kann man davon ausgehen, dass VW der einzige Verbrecher ist.

So hätten das viele gerne, stimmt aber deswegen trotzdem nicht. Es hat schon seinen Grund, warum von den allermeisten Herstellern seinerzeit kein Kommentar zu VW kam. Weil sie alle selbst getrickst haben...

Manipulationen bei Daimler - Spiegel online

Erstaunlichweise findet sich dazu in den News bei MT dazu bislang nichts. Will man es sich mit seinem engen Kooperationspartner nicht verscherzen?

Und warum führt der Staat aktuell strafrechtliche Ermittlung gegen VAG aber noch keinen anderen OEM? Solange sich das nicht ändert braucht man sich die Dinge über Spekulationen nicht schön zu reden oder sich in Verschwörungstheorien zu ergehen. Warum muss man als mündiger Bürger überhaupt das Vorgehen irgendwelcher Konzerne verteidigen? Das verstehe ich nur wenn man dort selbst angestellt oder wirtschaftlich abhängig ist. Alles andere ist doch wieder nur Markenreligion.

Als Außenstehender hat man sicherlich zu wenig Einblick in diese Themen um sie korrekt einordnen zu können. Deswegen kommt auch immer das Totschlägerargument: "Betrügen tun doch alle." Aber da wird es sicherlich juristische Abstufungen und Grauzonen geben.

Weil man den anderen noch genug Zeit geben muss die Beweise zu vernichten. Warum hat das bei VW fast 2 Jahre gedauert?

Genau das ist das "Problem". Mit Aufkommen der VW Geschichte hätten sämtliche Hersteller einen kurzfristigen Besuch mit Gerichtsbeschluss bekommen müssen und nicht erst 2 Jahre später. Wer jetzt noch belastendes Material hatte (Daimler?), dem ist nicht mehr zu helfen... und ich hoffe, dass Deutschland wenigstens strafrechtlich durchzieht, wenn schon die Produkthaftung i.S.d. Verbrauchers lausig ausgelegt wird.

PS: Mir ist dabei egal, ob auch Opel-Manager dabei sind. Betrug hat gefälligst geahndet zu werden, wobei die Vergangenheit gezeigt hat, wie es in Deutschland läuft...

Zitat:

@Feivel88 schrieb am 13. Juli 2017 um 09:03:16 Uhr:

Weil man den anderen noch genug Zeit geben muss die Beweise zu vernichten. Warum hat das bei VW fast 2 Jahre gedauert?

VW hatte die Anzeichen doch ebenfalls schon lange Zeit vorher läuten hören. Bei den Verstrickungen von Indistrie und Politik braucht mir keiner erzählen, dass wäre überraschend gekommen. Im übrigen fährt die beweisende Hardware ja von jedem zigtausendfach auf den Straßen herum. Da braucht man sich ja nur anschauen wer die Grauzonen in Form von Thermofenstern nutzt und wer Abschaltgeräte installiert hat um Prüfstandsläufe zu erkennen.

Ich will kein VW Bashing betreiben, ich finds scheisse egal wer das macht. Ich fühle mich dann aber als auch nicht dazu berufen die Sache protektionistisch im Dienste eines Konzerns klein zureden. Das ist der Punkt der mir aufstößt.

Zitat:

@pinkman schrieb am 13. Juli 2017 um 09:27:04 Uhr:

Im übrigen fährt die beweisende Hardware ja von jedem zigtausendfach auf den Straßen herum. Da braucht man sich ja nur anschauen wer die Grauzonen in Form von Thermofenstern nutzt und wer Abschaltgeräte installiert hat um Prüfstandsläufe zu erkennen.

Stimmt, aber die einzelnen verantwortlichen Mitarbeiter werden alle Daten vernichtet haben und können sich an nichts mehr erinnern und nicht erklären, wie eine Abschaltung oder ein Thermofenster in die Programmierung gekommen ist.... sie war urplötzlich da und keiner hats gemerkt.

Echte Gerechtigkeit wird es hier nicht geben. Und Gerechtigkeit ist auch nicht das was WIKO erfahren hat. Meiner Meinung sollte der Mann im Gefängnis sitzen.

Zitat:

@Ehle-Stromer schrieb am 13. Juli 2017 um 08:35:10 Uhr:

".... Fahrzeuge mit unzulässig hohen Schadstoffausstoß verkauft haben soll."

Welcher Hersteller hat das nicht, Tesla mal großzügig ausgenommen???

Wer immer noch denkt E-Fahrzeuge wären die Lösung für alle CO2 Probleme sollte sich den Focus Artikel mal ansehen, da wirkt das eher als Irrweg...

http://www.focus.de/.../...-entlarvt-riesige-heuchelei_id_7348412.html

Mit dem aktuellen deutschen Strommix wird absolut kein CO2 eingespart im Vergleich zu einem mittleren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor!

Die "Nebenwirkungen" vom Ökostrom sind auch nicht zu verachten, insofern geht eigentlich zumindest vorläufig kein Weg dran vorbei die Autobauer auf Kurs zu bringen und die Betrügereien abzustellen...

Deine Antwort
Ähnliche Themen