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Opel in Bochum

Themenstarteram 18. Oktober 2004 um 17:13

Wünsche den Mitabeiter In Bochum viel erfolg beim streiken und hoffe das alles gut wird.

Dies ist diesmal keine frage sondren ein dicken Rispekt für die Opel Arbeiter

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31 Antworten
am 18. Oktober 2004 um 17:45

Dem kann ich nur zustimmen. Wobei ich aber wenig Hoffnung habe, daß diese Aktion von Erfolg gekrönt sein wird. :(

Es gibt nichts Schlechteres, als jetzt zu streiken!

GM wird sich durch sowas eher nur in Ihrer Meinung gestärkt fühlen, und das Werk bald dicht machen!

Da beißen sich die Opelaner nur ins eigene Fleisch!

Sie sollen lieber mal mit Ihren Löhnen und Anforderungen runtergehen auf normales Maß und mehr arbeiten,

als zu jammern und zu streiken.

Nur so kann man Arbeitsplätze sichern.

Aber bestimmt nicht mit so einem destruktiven

Streik!

Das ist halt sehr gscheit das man beim Streiken auch noch alle anderen Werke mit reinreist, wie Antwerpen, oder Opel Austria! Danke!

am 18. Oktober 2004 um 18:45

Wenn Opel die Hauptproduktin ins Ausland verlagert, uns unserer DEUTSCHEN Automarke beraubt...

...dann war das mein erster und letzter Opel !!!

Eine GM Corsa/ Astra/ Meriva/ Vectra/ Signum aus Polen, Taiwan u.s.w können die sich in der A... stecken.

Allzeit gute Fahrt und viel GLÜCK!!!

Florian

Mein lieber JN75 und samariter22 (deinen Namen solltest du mal überdenken, denn Samariter bedeutet Helfer, Wohltäter) ihr habt natürlich gut Reden, keine Ahnung von der Situation im Ruhrgebiet aber dann mit unqualifizierten Sprüchen gegen Menschen, deren Existenz an Opel hängt, die nach einer Werksschließung in eine ausweglose Arbeitslosigkeit hineingeraten, hetzen und denen Gejammer vorwerfen ist äußerst unsensibel und vor allem unsozial.

Ich arbeite nicht bei Opel, doch fühl mich mit all den Arbeitern und Angestellten verbunden. Opel gehört in diese Region und das nicht mit 4000 Mitarbeitern sondern mit den jetzigen 9000. Man kann mit vernünftigen Konzepten all diese Jobs retten, doch die GM-Arroganz, die an dieser Situation die größte Mitschuld trägt, beweist mal wieder ihre Unfähigkeit einen europäischen Autohersteller zu führen.

Sollten die Werksangehörigen mit ihrer Aktion etwas bewirken, haben sie alles richtig gemacht, wenn sie scheitern, tritt der Supergau ein. Dann kann man diesen wilden Streik verfluchen, doch nun heißt es und das sollte für alle gelten: Mitgefühl bekunden und Unterstützung zusichern, damit dieser traditionell so rührige Autohersteller wieder zum alten Glanz zurückfindet und dieses mit all den tüchtigen und mit ihrer Marke verbundenen Arbeiterinnen und Arbeitern.

Ich kann da JN75 nur zustimmen. Er hat es knapp und genau foruliert, wie es ist!

Und ich werde auch weiterhin Opel fahren. Der Großteil der Teile kommt doch sowieso Wer-Weiß-Woher!

EDIT

@marius

Die Situation ist überall so! Nur was bringt es, Umsatzausfälle zu produzieren und auf hohe Gehälter und Beschäfigungsgarantie zu pochen. Ich und viele andere könnten sich das nicht erlauben. Würde ich die Wörter "Arbeitsplatzgarantie" und "Arbeitsniederlegung" in einem Satz sagen, hätt ich die Kündigung. Wenn mein "Vorstand" sagen würde, es müssen Stellen abgebaut werden, würde ich nachfragen, ob man mit einer Lohnsenkung helfen könnte. Von mir aus!

@ rob_zombie

Ich glaube, dass solch eine Diskussion immer mehrere Meinungen aufzeigt, denke, dass man nie vorher sagen kann, was der richtige Weg aus einer solchen Lage ist. Ich würde dir z.B. Naivität vorwerfen, wenn wie du sagst, du mit Gehaltsverzicht oder -absenkung helfen würdest. Ich würde hinterfragen, wieso es zu solch einer Situation gekommen ist, wäre es dann nicht notwendiger, Vorstand und Co. in die Pflicht zu nehmen und dort mal nachzubohren, wieso es überhaupt so weit gekommen ist und man über Entlassungen redet? Müssen die kleinen Malocher denn für Fehler einstehen, die von anderen verursacht worden sind? Weißt du, ich könnte gut reden, habe bei uns im Unternehmen eine super Stelle, lebenslange Beschäftigungsgarantie aber trotzdem hab ich Angst, Angst um eine Region in der ich wohne, die ohne Opel verkommen würde und meiner Meinung nach darf man sich nicht, als normaler Arbeitnehmer alles gefallen lassen, wenn wir das machen, dann kann demnächst jeder Vorstand alles mit seinen Leuten tun und am Ende haben wir amerikanische Zustände, dann heißt es hire and fire, wenn ihr das wollt, dann bitte schön. Ich denke da anders und bin froh, dass ich einen Chef hab, der noch ein bisschen soziales Empfingen besitzt, sollten mal mehr Menschen sich wieder zu Eigen machen und vor allem die Führer der Wirtschaft.

Man könnte diese Auseinadersetzung jetzt immer weiter fortführen aber es lohnt nicht, lass und mal abwarten, was BR und GF bei den gemeinsamen Gesprächen fabrizieren und dann das Ergebnis resümieren. Ich denke mal, wir sind uns einig, wenn ich sage: Ein positives Ergebnis für Opel und die Mitarbeiter wäre das Beste.

@marius

Wir sind uns einig. ;)

Nur um mal meine "Naivität" zu erläutern: Ich wohne, bzw. arbeite nun nicht gerade in einem Bundesland, in dem es ein Überangebot an Arbeit gibt (Berlins Assozialster Randbeszirk :D ). Von daher trennt uns beide nicht viel. Nur für die geltenden Verhältnisse verdiene ich wirklich gut, deutlich über dem Berufsdurchschnitt. Wenn es nun dem Betrieb schlecht geht, erkläre ich mich bereit, durch Lohnverzicht Arbeitsplätze zu erhalten, da ich auch mit weniger auskommen würde. Mit dieser Meinung steh ich übrigens nicht alleine in der Firma da. ;) Firmenleitungsfehler können passieren, sind aber seltener der Fall. Bei mir würden in jedem Fall andere Faktoren die Hauptrolle spielen, z.B. schlechte Wirtschaftslage bzw. fehlende Aufträge.

Um es aus meiner Sicht mal auf Opel zu übertragen: In Bochum wird 20% über Tarif gezahlt, bei einer 35Std. Woche (ich hab mind. 40) und das Werk ist nicht voll ausgelastet. Lohnkosten sind nunmal ein erheblicher Kostenfaktor. Natürlich ist es Schade, sollte keine gütliche Lösung gefunden werden, nur sollte man auch seine Bereitschaft dazu zeigen und nicht einfach nur protestieren. Naja, mal abwarten was draus wird....

Genau so sieht es aus!

Wer so hohe Löhne zahlt in dieser Wirtschaftlichen Lage, dem kann man nicht mehr helfen!

Im Übrigen geht es nicht nur Opel schlecht, sondern

auch tausenden von kleineren Betrieben.

Nur dort wird dies nicht so publik gemacht,

und deren Mitarbeiter stehen nicht unter so einem Schutz einer großen Gewerkschaft.

Diese Leute tun mir sehr viel mehr Leid!

Meiner Meinung nach müssen die Arbweiter auch große Kompromisse eingehen.

Und Arbeitsplatzgarantie ist momentan wohl eh undenkbar!

Aber natürlich freue ich mich wenn sich alles zum positiven wendet.

Ich warte ja schließlich auch noch auf meinen ReImport Corsa! ;-)

PS: Ich wohne übrigens in Bochum, fahre jeden Tag

am Opel Werk vorbei

jetz ma ganz ehrlich: die arbeiter in bochum haben doch eh schon verloren! und zwar von anfang an!

wenn die streiken, wertet GM das gegen die und fühlt sich bestätigt in der entscheidung, stellen abzubauen oder vielleicht sogar das ganze werk zu schliessen.

wenn die nit streiken, is das keine gegenwehr gegen GM und so wird der plan, diese stellen abzubauen auch mehr oder weniger reibungslos über die bühne laufen!

Fritz Henderson, Chef von GM Europa ist schon immer Deutschlandfeindlich eingestellt gewesen und nutzt die Gelegenheit der Konjunkturflaute und des schwachen Absatzes aufgrund falschen Managements um die Produktion nach Osteuropa zu verlagern. Jetzt hat er einen Vorwand und jetzt wird er es auch tun!

Nur wie schon mal gesagt wurde:

Ein Opel, der nicht aus Deutschland kommt, ist kein Opel, also wird mein nächstes Auto ein Audi, VW, BMW oder was auch immer!

Leute... wisst ihr eigentlich, wie viele von euren Corsaren überhaupt noch aus Deutschland stammen?

am 19. Oktober 2004 um 19:37

Zitat:

Original geschrieben von marius22nrw

Mein lieber JN75 und samariter22 (deinen Namen solltest du mal überdenken, denn Samariter bedeutet Helfer, Wohltäter) ihr habt natürlich gut Reden, keine Ahnung von der Situation im Ruhrgebiet aber dann mit unqualifizierten Sprüchen gegen Menschen, deren Existenz an Opel hängt, die nach einer Werksschließung in eine ausweglose Arbeitslosigkeit hineingeraten, hetzen und denen Gejammer vorwerfen ist äußerst unsensibel und vor allem unsozial.

Ich arbeite nicht bei Opel, doch fühl mich mit all den Arbeitern und Angestellten verbunden. Opel gehört in diese Region und das nicht mit 4000 Mitarbeitern sondern mit den jetzigen 9000. Man kann mit vernünftigen Konzepten all diese Jobs retten, doch die GM-Arroganz, die an dieser Situation die größte Mitschuld trägt, beweist mal wieder ihre Unfähigkeit einen europäischen Autohersteller zu führen.

Sollten die Werksangehörigen mit ihrer Aktion etwas bewirken, haben sie alles richtig gemacht, wenn sie scheitern, tritt der Supergau ein. Dann kann man diesen wilden Streik verfluchen, doch nun heißt es und das sollte für alle gelten: Mitgefühl bekunden und Unterstützung zusichern, damit dieser traditionell so rührige Autohersteller wieder zum alten Glanz zurückfindet und dieses mit all den tüchtigen und mit ihrer Marke verbundenen Arbeiterinnen und Arbeitern.

Stimmt ich voll und ganz zu...

Denn wenn sie streiken schliessen sie evtl das ganze werk oder nix (wie man zu meiner lebensweisheit kommt "lieber stehend sterben als knieend leben)

Und wenn sie nicht streiken dann werden heute mal 4000 stellen wegfallen und morgen dann 2000 und weil es ja übermorgen sowieso nur noch 3000MA's sind können wird das werk dann schliessen...

Sollten sich die manager lieber mal selber das gehalt kürzen oder nach leistung bezahlt werden aber dann würde ein manager weniger verdienen als der Normale arbeiter...

In diesem oder jenem sinne viel spass das wird nicht die einzige firma sein die pleite geht bei diesem deutschland...

 

PS wenn die Fertigung ins ausland gelegt wird war das auch mein letzter opel nicht aus dem grund weil er im ausland gebaut wird sondern weil man die deutsche wirtschaft nen schei**dreck unterstützt wenn man autos ausm ausland kauft...

greetz

Keine frage gegen Verlageerung in den Osten bin ich auch, aber die Leute denken ja nicht nach! Opel sit eines der wenigen hersteller die nur 2 Werke im "Osten haben". Dagegen aht VW&Audi zum Sau-Füttern Werke. z.B.: VW-Bratislava: Baut Tourarg, Caynne (ohne Fahgestell), Polo, und ab und zu Golf5. Audi györ aht 5000 Mitarbeiter, und baut sämtliche Benzin und Diesel-Motoren die in VwCo eingebaut sind. Und was amcht IHR Deutschen gernichts, trotzdem kaufen alle VW. Hat euer leiber Herr Schröder irgend etws gemacht, NEIN! wer aht Ihn gewählt IHR (zumindestens die Mehrheit)! Keine Sorgen früher oder später werden sie schon draufkommen, die Hersteller, denn wenn nimand ihre Produkte kauft, dann müssen dorthin zurück, damit die leute arbeit haben!

lg

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