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Opel Ampera

Opel Ampera D1JOI
Themenstarteram 27. Januar 2009 um 1:00

Moin, dieses Auto ist in meinen Augen so interessant, dass es einen eigenen Thread verdient hat.

Hier der Pressetext:

Innovative GM Voltec-Technologie für den täglichen Fahrbetrieb mit null Emissionen

 

Rüsselsheim. Das revolutionäre Elektroauto mit verlängerter Reichweite von Opel hört auf den Namen Ampera. Vorgestellt wird der fünftürige, viersitzige Opel Ampera auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März).

„Mit dem Ampera bietet Opel als erster europäischer Hersteller seinen Kunden ein Auto mit Elektroantrieb und einer Reichweite von mehreren hundert Kilometern“, so Alain Visser, Chief Marketing Officer von GM Europe.

Voltec, die innovative GM-Technologie für Fahrzeuge mit Elektroantrieb unterscheidet sich wesentlich von anderen Elektro-Antriebskonzepten. Kurze Strecken bis 60 Kilometer legt der Ampera rein elektrisch zurück – mit Energie aus seiner Lithium-Ionen-Batterie, die an einer normalen 230-Volt-Steckdose geladen wird. Auf längeren Strecken erfolgt der Antrieb ebenfalls per Elektromotor, der jedoch von einem kleinen Verbrennungsmotor als Generator gespeist wird. So eignet sich der Ampera besonders für den Alltagsbetrieb europäischer Kunden: Beispielsweise legen 80 Prozent der deutschen Autofahrer täglich weniger als 50 Kilometer zurück.

Weitere Informationen zum Opel Ampera gibt es am 3. März auf dem Genfer Salon.

Sofort fällt auf, dass nicht von einer Studie die Rede ist sondern von einer Auto-Präsentation. Das würde auch wenig Sinn machen, denn die Studie zum Ampera wurde in Form des Opel-Flextrem ja schon vorgestellt. Vielmehr handelt es sich hier wohl um das Schwestermodell des Chevrolet Volt, welches 2011 oder - wie es diese Ankündigung eher vermuten lässt - schon 2010 auf den Markt kommen wird.

WENN dem wirklich so ist, wäre das ein technologischer Meilenstein und dürfte einen großen Beitrag an der Rehabilitation der Marke Opel haben.

Gruß, Raphi

Beste Antwort im Thema

Anbei ein kleiner Erfahrungsbericht:

 

Design

 

Der Opel Ampera ist imho der "coolste" Opel in der aktuellen Produktpalette. Die Front wirkt ziemlich martialisch und modern, das Heck mit der bis weit nach oben laufenden, verglasten Heckklappe eleganter und lichtdurchflutet. Der Testwagen war weinrot. Neben den Amperas standen einige Opel Insignia. Im direkten Vergleich würde ich dem Ampera den Vorzug geben.

 

Innenraum

 

Der Innenraum hat mir sehr gut gefallen. Die Sportsitze bieten guten Seitenhalt und das verwendete schwarze Glattleder war hochwertig. Das Fahrzeug gibt es auch in einer schwarz-weiß-Lederkombination, wobei mir die uni-schwarze Variante besser gefällt. Positiv aufgefallen sind mir die zwei Einzelsitze im Fond mit durchgehender Mittelkonsole. Das Lenkrad fasst sich gut an und das Navi mit Touchscreen ist super. Einzig die Touchempfindlichkeit des Screens und der "Touch-Tasten" unterhalb  des Bildschirms muss verbessert werden. Die Reaktionszeit ist noch zu langsam für die vom Smartphone verwöhnten Käufer. 

 

 

Fahrgefühl

 

Starkstromkabel raus, Klappe zu und einsteigen! Daran, dass man nach dem umdrehen des Schlüssels nichts hört hat man sich ja schon vom E-Smart gewöhnt. Im Gegensatz zum Smart, der vom nahezu serienreifen Ampera etwa so weit entfernt ist wie die Erde vom Pluto, schalten sich hier ein Screen im Bereich des Tachos und das große Navi an. Wenn man langsam losfährt hört man außer ganz leisen Abrollgeräuschen gar nichts. Mich hat dieses Erlebnis spontan die Laufruhe eines Zwölfzylinders erinnert. Man konnte sich während der ganzen Fahrt gut unterhalten, im Innenraum war es erstaunlich ruhig, was auch an der gefühlt "massiven" Bauweise liegt. Ich mag sowas. My home is my castle. Der Durchzug ist in Ordnung für den Alltag.

 

Fazit

 

Für Fahrzeugnutzer, die sich über den Benzinpreis Gedanken machen und täglich 30-80 Kilometer im Stadtverkehr verbringen, ist der Opel Ampera mit knapp über 40.000 Euro ein günstiges und qualitativ hochwertiges Einstiegsmodell.

 

Außerdem hat man hier keine "Halblösung" wie bei den ganzen Hybriden, die andere Hersteller aus Imagegründen entwickeln aber am liebsten nicht an den Endekunden verkaufen würden.

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Zitat:

original geschrieben von Feivel88:

Was ich nicht versteh, warum kommst du in diesem bescheuerten Ampera Forum immer wieder im Kreis zurück auf ein und die selbe Leier. Jeder Nutzer hat deine Ausführungen Begriffen. Aber warum gehst du nicht einfach ins Citroën Forum und postest, was für eine schlechte Leistung der C Zero hat und wie bescheuert E Mobilität ist. Dem würdest du mehr recht tun, als dem Ampera

Woran machst du fest, das "jeder Nutzer" meine Ausführungen begriffen hat? Etwa an der Qualität der Argumenationen bzw. des Sachwissens?

Ist dir da vielleicht mal aufgefallen, dass da "immer wieder die selbe Leier" kommt und nicht mehr?

Dass ich hier mit Abstand die meisten und qualifizierten links/Quellennachweise anbringe, während aus der "Ampera-Super-Über-Wunder-Welt-Retter-Auto-Alleskönner-Super-Billig-Angebot-Alle-Anderen-Nicht-Amperafaher-Sind-Eh-Blöd"-Ecke da fast gar nix kommt?

Habe ich die "Leistung" eines Citroen C-Zero irgendwo verbal bewertet oder habe ich lediglich unkommentiert eine qualifizierte Quelle zitiert?

Habe ich irgendwo bzw. jemals geschrieben (behauptet), dass E-Mobilität "bescheuert" ist?

Nein, ich finde E-Mobilität an sich sehr gut, nur die aktuelle E-Mobilität ist meiner Meinung nach eine riesen Blase, ein wirtschaftspolitischer Hype bzw. eine Mogelpackung ohne reale wettbewerbsfähige technische Grundlage, weil eben ganz einfach die Akkutechnik nicht soweit ist, wie sie sein müßte, um wettbwerbsfähig bzw. "praxistauglich" zu sein. Und genau DAS begründe ich auch immer wieder mit nachvollziehbaren und qualifizierten Quellen.

Und nun die wichtige Abschlußfrage: So what?

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Aber deine Angaben zu den (extrem hohen) Wirkungsgraden von E-Autos oder Hybriden (Ampera) sind so nicht nachvollziehbar...siehe z.B. DEKRA-Messungen. Oder ist das etwa "Politik" im Spiel...?

Zur Rekuperation kenne ich weder die Messmethode noch welche Rekuperations-Strategie der Renault verwendet. Ist nebenbei bemerkt auch das falsche Forum.

Der NEFZ findet bei 20-30°C statt, Fahrten in anderen Bedingungen haben andere Auswirkungen. Ich wiederhole mich ungern:

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM

Zitat:

Du wirst dich allerdings mal entscheiden müssen was du mit was vergleichst. Entweder man entnimmt Verbrauchsangaben für zwei Fahrzeuge aus den Prüfzyklen oder summiert alle User-Angaben auf und errechnet den Durchschnitt. Aber das was du hier tust, nämlich das untere Ende des Spektrums von Fahrzeug A mit oberem Ende des Spektrums von Fahrzeug B vergleichen grenzt schon an Irreführung.

Der Energiebedarf der anfällt einen konventionellen Motor auf Betriebstemperatur zu bringen und den Innenraum zu beheizen ist auch nicht zu unterschätzen und auch der fällt ja nicht grundlos an. Also schreib doch bitte wenn du vor hast praxisgerechte Werte nur mit praxisgerechten Werten zu vergleichen oder Verbrauchszykluswerte nur mit eben solchen. Was du vermutlich wissen willst oder worauf du hinaus willst ist ob die Menge Kraftstoff die ein Motor beim Kaltstart verbraten muss höher ist als die 5kWh Heizung die ein EV benötigt. Dazu folgende Tipps:

81g Benzin enthalten wohl (lt. Wikipedia) eine kWh Brennwert.

Beheizt werden ca. 7l Kühlmittel und ca. 90kg Metall, ein paar Liter Öl als Zwischenkreis + Innenraum (im Winter).

Der (modernere) Benzinmotor hat eine Betriebstemperatur von 92-105°C, solange also die globale Erwärmung nicht weiter fortschreitet ist bei jedem Kaltstart für diese Masse eine Temperaturdifferenz von 60 (Hochsommer)-125(tiefster Winter) K zu erbringen bis der Motor dauerhaft zu gleichen Bedingungen arbeitet. (Überschuss-Wärme wird an die Umwelt abgegeben) Man kann noch nicht mal sagen die Energie wäre verschwendet, da das System sie braucht. Wirklich verloren geht sie erst nachdem der Motor auf Betriebstemperatur ist, da muss dieser Anteil abgeführt werden. Eine Standheizung erledigt ja eben das auch.

Doch zurück zum EV:

Da steht ein erhöhter Einsatz von Energie bei winterlichen Außentemperaturen und ggf. Kühlung im Hochsommer an.

Da die Akkutemperatur ja geregelt wird und aufgrund der tagtäglich notwendigen Ladung beim Start idR ideale Bedingungen vorherrschen (keine Fehlbedienung oder "ich glaub ich muss das so machen") wird sich das die nächsten paar Kilometer sicher kaum ändern, den Effekt geringer entnehmbarer Energie den du anführst muss man also nur anteilig (bei Abkühlung der Batterie auf kritisches Level und vor Einsatz des RE) mithilfe der Batterie ausgleichen. Da die Batterie nicht plötzlich warm wird nur weil es kälter ist (die Leistung müsste ja irgendwo hin, sie verschwindet nicht, merke Energieerhaltungssatz) handelt es sich wohl eher um die maximal entnehmbare Leistung die anfangs schrumpft, durch Eigenerwärmung bei Fahrt und Rekuperation und Temperaturmanagement steigt diese Größe aber.

Danach, also wenn der RE anspringt wird dessen Abwärme zur thermischen Regelung genutzt oder der Klimakompressor zur Kühlung. Siehe hier.

Die von dir angeführte "zu hohe Akku-Kapazität" hat neben einer Mindestreichweite ihre Gründe und sie liegen so ziemlich genau in diesem Dunstkreis. Würde jeder nur unter NEFZ-Bedingungen fahren würde die Hälfte ggf. ausreichen.

MfG BlackTM

@BlackTM, mal im Ernst...

regelmäßig gehst du in deinen Antworten auf meine Beiträge auf Sachverhalte ein, welche ich entweder gar nicht oder wenigstens nicht "so" dargestellt bzw. angesprochen habe, gelinde gesagt adressierst du zwar die "Antworten" an mich, antwortest dabei aber gar nicht oder auf Themen, zu welchen ich mich nicht geäußert habe...

Hier z.B. habe ich lediglich mehrmals darauf hingewiesen (mit Quellen...DEKRA z.B.), dass deine Wirkungsgradangaben (auch die der Rekuperation) für E-Autos zu optimistisch sind, denn die DEKRA kommt bei ihren sicherlich "tauglichen" Messungen auf deutlich andere, geringere Werte als du (direkt und bezugnehmend auf user "Tachy" für die Rekuperation) es hier behauptet hast.

Mit einer großen Masse deiner Einlassungen reagierst du aber auf Sachverhalte, welche ich entweder gar nicht angesprochen oder welchen ich gar nicht widersprochen habe und dieses permanente "Vorbeireden" irritiert mich...hat das Methode oder ist das Zufall/ungewollt?

Bei spritmonitor.de sind 3-4 Ampera gelistet, da diese innerhalb eines vergleichbaren bzw. sich überschneidenden Nutzungszeitraumes schon relativ viele "Ladungen/Tankungen" vorgenommen und mehrere tausend Kilometer zurückgelegt haben, sind deren Energieverbrauchs-Daten für eine Sachdiskussion hier bei MT absolut ausreichend, für wissenschaftliche Symposien wohl vielleicht noch nicht. Auch das hast du ja "angezweifelt", ich kann das jedoch nicht nachvollziehen, als Stichprobe reichen 3-4 Ampera mit je mehreren tausend Km Fahrleistung innerhalb von mehreren Monaten problemlos aus.

Zu meinen angeblich "untauglichen" Vergleichen, auch hier habe ich nirgends NEFZ-Werte mit Praxiswerten verglichen oder vermengt, wie du wiederholt darauf kommst, erschließt sich mir nicht. So habe ich z.B. Praxiswerte von Prius mit Praxiswerten von Ampera verglichen...mehr nicht.

Und wo bzw. in welchen Zusammenhang ich mich über eine "zu hohe Akku-Kapazität" geäußert haben soll, weiß ich letzlich auch nicht.

Viele Grüße,vectoura

 

Aber gerade im Winter empfinde ich die Vorteile eines Ampera am größten. Ich ziehe vor der Fahrt das Stromkabel ab und steige in ein vorgewärmtes Auto. Da ich meistens nur so 2-20 km fahre, komme ich auch wieder elektrisch bis nach Hause an meine Steckdose! Mit konventionellen Motoren hat man ständig einen kalten Motor mit sehr hohen Verbrauch und Verschleiß in der Warmlaufphase.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura 

 

Wie realistisch ist es, dass der Neuwagen-Preis für einen Ampera von aktuell ab 45.900 € (Einstiegsmodell) auf ca. 32.000 € sinkt? Bzw. wie und wann soll Opel bzw. GM das realisieren können?

 

Viele Grüße,vectoura

Das ist wie beim Zocken. Wie weit wäre ich bereit mitzugehen. Ich würde eben bei max. 32.000 € aussteigen. Um beim Beispiel I-Phone zu bleiben. Die Herstellung kostet in Taiwan max. 10 €. Und für wieviel wird es verkauft? Jetzt müsste man eben den reinen Herstellungspreis des Ampera wissen. Liegt er schon bei über 30.000 €? Wie hoch ist die Gewinnspanne? Eins ist sicher. Wäre der Einstandspreis niedriger, dann würden meiner Meinung nach deutlich mehr Amperas verkauft werden.

Wie ich schon mal geschrieben habe, für um die 20.000-25.000 € würde ich mir auch einen Ampera-Neuwagen als Zweitwagen kaufen, wegen meinem Nutzungsprofil wäre ein Ampera allerdings auch wirklich nur ein Zweitwagen, als "Erstfahrzeug" bzw. als "Alleinfahrzeug" wäre mir das Auto in der Summe seiner Eigenschaften zu eingeschränkt.

Nach allem, was ich so im Web zu den Gesamtkosten für den Volt/Ampera gelesen habe, liegt wohl aktuell der Erstellungs-Stückpreis eines Volt/Ampera (inkl. anteiliger Kosten für F&E) bei um die 70.000-80.000 $, mit steigender Verkaufs-Stückzahl bzw. bei steigender Verkaufs-Stückzahl an Fahrzeugen mit der Voltec-Technologie sinken diese "Brutto"-Stückkosten natürlich. Wie stark und wie schnell diese Kosten sinken, hängt dann natürlich auch vom realisierbaren Marktpreis der verkauften Fahrzeuge ab, ich schätze aber mal, dass selbst bei 150.000 Fahrzeugen /Jahr mit Voltec-Antrieb für je 50.000 $ VK-Preis GM in den nächsten 5-7 Jahren, also bis in die nächste Modellgeneration hinein, lediglich große Verluste pro Stück realisieren wird, denn die weiteren Entwicklungskosten können real nicht auf "Null" gefahren werden und der Markt erwartet bei E-Fahrzeugen/Hybriden ja eigentlich sogar Preissenkungen anstelle von Preiserhöhungen.

Nochmal zum Preis...dieser wird ja nicht abstrakt (losgelöst von diversen, vom Kunden bewerteten, "Eigenschaften" des Produktes) von den Kunden beurteilt, sondern immer unter Beachtung persönlicher, also individuell verschiedener, Kosten-Nutzen-Rechnungen. Hier stellt sich dann die Frage,wie GM den Spagat zwischen notwendigerweise höheren realisierbaren Preisen und / oder zwingend niedrigeren Erstellungskosten und objektiv besseren technischen Eigenschaften (Platz, Zuladung, Fahrleistungen, Reichweiten,...) der Produkte bewältigen kann.

Es stellen sich da einige Kernfragen: Wie kann ein, unterhalb eines Volt/Ampera positioniertes, preisgünstigeres Fahrzeug mit Voltec-Antrieb, "aussehen" (konzipiert/konstruiertsein), wo ein Ampera doch schon nur technische Eigenschaften am unteren Ende der Kompaktklasse/Kleinwagenklasse hat und trotzdem einen Listenpreis von (aktuell) ab ca. 46.000 € hat? Jedes angebotene preisgünstigere Fahrzeug mit mindestens den (ohnehin geringen) technischen Eigenschaften (Platz,Zuladung; Fahrleistungen,Reichweite) eines Ampera würde am Markt einen Ampera dann überflüssig machen.

Oder würde sich ein nochmal deutlich kleineres Fahrzeug, mit nochmals weniger Nutzwert, mit nochmals verringerten technischen Eigenschaften am Markt besser verkaufen, wenn es nur entprechend (deutlich) günstiger wäre als aktuell ein Ampera? Aber...welche Preishöhe wäre überhaupt innerhalb entsprechnder Konstellationen realisierbar und würde man (GM/Opel...) damit Gewinne erzielen können? Ein (fiktiv) Opel "Blitz" auf Adam-Basis mit 40 Km E-Reichweite, 3 Sitzplätzen, 230 Kg Zuladung, 180 l Kofferaum und Vmax 140 km/h für (fiktiv) 32.000 € Listenpreis? Marktchancen...????

Würde aber ein, über dem Ampera positioniertes, noch teueres Fahrzeug mit Voltec-Antrieb und besseren technischen Eigenschaften Sinn machen, also vom Markt "angenommen" werden?

Da sind noch jede Menge Fragen zu klären...

 

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

@BlackTM, mal im Ernst...

Keine Sorge, ich bin in diesem Rahmen hier ausreichend ernst.

Zitat:

Bei spritmonitor.de sind 3-4 Ampera gelistet, da diese innerhalb eines vergleichbaren bzw. sich überschneidenden Nutzungszeitraumes schon relativ viele "Ladungen/Tankungen" vorgenommen und mehrere tausend Kilometer zurückgelegt haben, sind deren Energieverbrauchs-Daten für eine Sachdiskussion hier bei MT absolut ausreichend, für wissenschaftliche Symposien wohl vielleicht noch nicht. Auch das hast du ja "angezweifelt", ich kann das jedoch nicht nachvollziehen, als Stichprobe reichen 3-4 Ampera mit je mehreren tausend Km Fahrleistung innerhalb von mehreren Monaten problemlos aus.

Nicht wenn man den Fahrstil als Einflussgröße ausschliessen will, da benötigt man wesentlich mehr Fahrer. Nur wenige Fahrer mit vielen Messungen könnten sonst ganz gewaltig den Gesamteindruck verfälschen. Die 3-4 Fahrer verteilen sich ja nicht automatisch gleich aufs mögliche Spektrum, sondern sind *irgendwo*.

Zitat:

Zu meinen angeblich "untauglichen" Vergleichen, auch hier habe ich nirgends NEFZ-Werte mit Praxiswerten verglichen oder vermengt, wie du wiederholt darauf kommst, erschließt sich mir nicht. So habe ich z.B. Praxiswerte von Prius mit Praxiswerten von Ampera verglichen...mehr nicht.

Da sagt Spritmonitor: Prius 5,1l/100km im Schnitt (allerdings sind mittendrin PlugIn Nachrüstungen und indifferenzierter Angabe des Stromverbrauchs, schön wäre da eine Glockenkurve über alle) gegen Ampera: 6,43 l/100km im reinen RE-Betrieb (allerdings nur 4 Nutzer). Nimmt man den ebenso neuen Prius+ her, stehen da auch mal eben 5,4l/100km.

Zitat:

Und wo bzw. in welchen Zusammenhang ich mich über eine "zu hohe Akku-Kapazität" geäußert haben soll, weiß ich letzlich auch nicht.

Na da, so lange ist das doch auch nicht her.

Zitat:

regelmäßig gehst du in deinen Antworten auf meine Beiträge auf Sachverhalte ein, welche ich entweder gar nicht oder wenigstens nicht "so" dargestellt bzw. angesprochen habe, gelinde gesagt adressierst du zwar die "Antworten" an mich, antwortest dabei aber gar nicht oder auf Themen, zu welchen ich mich nicht geäußert habe...

Im Normalfall zitiere ich erst worauf ich eingehe und meine Ansicht dazu darunterschreibe. Also entweder meinst du etwas anderes als du schreibst oder dir gefallen meine Antworten einfach nicht.

Zitat:

Hier z.B. habe ich lediglich mehrmals darauf hingewiesen (mit Quellen...DEKRA z.B.), dass deine Wirkungsgradangaben (auch die der Rekuperation) für E-Autos zu optimistisch sind, denn die DEKRA kommt bei ihren sicherlich "tauglichen" Messungen auf deutlich andere, geringere Werte als du (direkt und bezugnehmend auf user "Tachy" für die Rekuperation) es hier behauptet hast.

Deine stammen aus einem Praxistest mit systembedingt ungünstigsten Bedingungen und von einer wie auch immer gearteten Prüfung mit einem völlig anderen Auto. Damit entsprechen sie nicht dem was diverse Prüfzyklen hergeben oder normale tägliche Nutzung hergibt (vorgewärmter Akku). Das wird dann entweder direkt oder vom Leser gegen Normverbrauchsangaben verglichen. Das kann nicht funktionieren.

Zitat:

Mit einer großen Masse deiner Einlassungen reagierst du aber auf Sachverhalte, welche ich entweder gar nicht angesprochen oder welchen ich gar nicht widersprochen habe und dieses permanente "Vorbeireden" irritiert mich...hat das Methode oder ist das Zufall/ungewollt?

Du führst betriebswirtschaftliche Kriterien gegen Fragen der Physik ins Feld, du pickst dir pro Beitrag ein-zwei systembedingte Nachteile raus und bauschst sie sehr weit auf obwohl sie bei konventioneller Technik ebenso existieren oder totgeschwiegen werden. Auf Gegenargumente dazu kommst du mit ganz anderen neuen Punkten statt deinen Punkt mal zu verteidigen oder zu relativieren. Wieso also sollte ich an dir vorbeireden, du hast ja nicht mal einen konkreten, haltbaren Punkt geäußerst den du verteidigst, gleichzeitig argumentierst du eher offensiv (überwiegend Kontra zu einem Modell in einem Forum das sich um das Modell dreht). Wo sind z.B. deine Vergleiche zu den Wartungskosten Ampera gegenüber dem Astra 1.4T? Du reagierst auf konkrete Punkte also eher ausweichend.

Ich finde deine Argumentation deshalb etwas Wattebällchen-artig bei Gegenwind. Nenn einen konkreten Nachteil und wenn Gegenargumente kommen korrigiere ihn nach. Mit viel Geduld könnte man diese auch mal gesammelt wiedergeben.

MfG BlackTM

Zuviel zu ampera neuheit:

achte ab Minute 2:20. die ampera Neuheit in ein gebrauchte Renault.:eek:

Wenn mein Profil zum ampera pass, dann wusste ich jetzt, wo billiger, ein echter EV zum kaufen gibt :D

 

Die leise Revolution - Zukunft Elektroauto (Part 2/3)

@BlackTM,

Den Zusammenhang der von dir angeführten, von mir angeblich kritisierten "zu hohen Akkukapazität" innerhalb der letzten 2-20 beiträge hier von mir bzw. innerhalb der aktuellen Diskussion erschließt sich mir nicht, auch hier argumentierst du ohne erkennbaren Zusammenhang.

Denn ich habe (wie von dir verlinkt) ja das geschrieben:

Zitat:

original geschrieben von vectoura:

Schlauer wäre es meiner Meinung nach, den Volt/Ampera mit einem kleineren Akkupack (halbe Kapaziät, halbe E-Reichweite) und dementsprechend kleineren (leistungsschwächeren) und sparsameren Benzinmotor anzubieten. Ein Ampera wäre dann geschätzt um die 120 Kg leichter, könnte dementsprechend endlich eine praktikable Zuladung von um die 420-440 Kg haben und gleichzeitig könnte man die VK-Preise sicherlich um ca. 5.000 € senken.

Also, ich habe hier überhaupt nicht behauptet, dass "die Akkukapazität zu hoch" wäre, sondern ich bin auf den gegewärtigen, praktisch im realen Wettbewerb ungeeigneten Akku (zu schwer, zu teuer) eingegangen und ich habe eine Lösung für das real existierende Absatzproblem beim Ampera vorgeschlagen, also: Kleinerer Akku mit weniger Kapaziät= preisgünstigeres Auto=leichteres Auto=geringerer Verbrauch=mehr Zuladung. Unter Aspekten einer möglichst hohe E-Reichweite (das logische Ziel der E-Mobilität) kann es gar keine "zu hohe Akkukapazität" geben,sehr wohl aber zu hohe Preise und zu hohe Gewichte, siehe dazu u.a. von mir hier im Forum schon angeführte aktuelle technische Daten und Preise des Tesla S bzw. dessen Akkus.

 

Zum Ausschluß des "Fahrstils" als "Einflußgröße"...spritmonitor.de bietet hier für Diskussionen auf der MT-Ebene schon ausreichende Instrumente, um das verifizieren zu können, zu jeder erfassten Fahrt wird ja ein Fahrprofil (Autobahn, schnell...langsam, Zusatzangabe wie "Berg" etc.; Klimaanlage an etc.) angefügt. Innerhalb einer pauschal wohl (?) anzunehmenden Gleichverteilung bei der "Zuverlässigkeit" dieser individuellen Nutzerangaben erreicht man hier eine hinreichende Genauigkeit, es gibt jedenfalls keine Hinweise dafür, dass Priusfahrer den Begriff "Autobahnfahrt" anders begreifen als Amperafahrer und dementsprechend bei spritmonitor.de dann unter der Erläuterung "Autobahnfahrt" ein anderes, langsameres Fahrprofil verstehen.

Letzlich bleibt dann angesichts der doch verschiedenen Fahrleistungen und Nutzwerte von Prius und Ampera das Fazit, dass ein Prius mit potentiell mehr Nutzwert/Platz/Zuladung und einer deutlich höhere Vmax lt. spritmonitor einen deutlich geringeren Benzinverbrauch (lt. deinen Sichtungen ca. 1 Liter/100 Km weniger) erzielt und hier ist ja als Begründung für diesen offenkundigen Unterschied wohl kaum anzunehmen, dass Prius "immer" oder überwiegend mit 1-2 Personen und wenig Gepäck langsam "herumfahren", was geringe Verbräuche begünstigt, während die Ampera im Gegenzug immer "voll besetzt" mit 4 Personen +Gepäck mit hohen Geschwindigkeiten gefahren werden, was hohe RE-Verbräuche zur Folge hätte....oder?

Deine, von mir thematisch kaum nachvollziehbaren Argumentationen entzündeten sich ja an 2 meiner Thesen, nämlich (sinngemäß) dass ein Ampera im RE-Betrieb schlechter abschneidet als ein Prius, obwohl beides Hybride mit Benzinmotor sind und theoretisch das Ampera-Konzept aber Verbrauchsvorteile haben müßte, auch das hast du ja wiederholt ausgeführt und das (Voltec-Konzept) ist mir auch physikalisch-technisch bekannt. Allerdings habe ich bisher tatsächlich keine Quelle gefunden, welche mir einen praktischen Verbrauchsvorteil eines Volt/Ampera gegenüber einem Prius (jeweils im Betrieb mit Verbrennungsmotor) bestätigt, das Gegenteil ist der Fall, was ich mit Quellen belegt habe. Über die Quellen darf man natürlich gerne "streiten", aber du hast ja hier bisher gar keine Quelle für den Nachweis eines geringeren Verbrauchs eines Volt/Ampera im RE-Modus gegenüber einem Prius angeführt.

Weiterhin stößt du dich an meinen Überlegungen zum Einfluß des höheren (durch den "größeren"...Kapazität...Akku bedingt) Fahrzeugewichtes eines Ampera und dessen Einfluß auf den Verbrauch, was ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann. Jegliche Beschleunigung eines Fahrzeuges benötigt Energie und die Grenzen (Wirkungsgrad) der Rekuperation (der Prius kann ja wohl auch rekuperieren...) hat die DEKRA ja schon aufgezeigt. Darüber zu diskutieren, wie es möglich ist/wäre dass ein schwereres Fahrzeug (Ampera, Leergewicht 1732 Kg) bei vergleichbarer "Bewegung" weniger Energie benötigt als ein leichteres Fahrzeug (Prius, ca. 1.500 Kg Leergewicht) , halte ich für unsinnig.

Meine Aussage (sinngemäß), dass "Hybrid" die einzige Möglichkeit zur Effizienzsteigerung bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ist, hat dir auch nicht gefallen, aber vielleicht "mußt" du mir auch nur einfach "Kontra" geben?

Hier ist zu sagen, dass sämtliche andere Wege einer Effizienzsteigerung bei konventionellen Fahrzeugen "alt" sind und/oder nur geringe reale Effekte haben, "Start-Stop" z.B. ist nichts weiter als ein "automatisiertes Anlassen/Ausschalten" des Verbrennungsmotors, die Verringerung von Reibungskräften ist ein alter Hut und bringt in den letzten 10-20 Jahren selbst auf dem Papier nur eine geringe Kraftstsoffersparnis, eine Aerodynamische Formgebung ist auch nix Neues, der "Leichtbau" stößt schon seit Längerem an Grenzen (Kosten-Nutzen; Crashanforderungen...), "Spritsparreifen" sind altbekannt und bringen wieviel Einsparung real? Leichtlauföle..."alt", was noch?

 

Ganz klar stoßen die von mir angeführten Maßnahmen seit geraumer Zeit an Grenzen, nur mit immer größeren Aufwand (Technik...Kosten...Material) lassen sich immer geringere Effizienzsteigerungen realisieren, vergleichbar mit der "Annäherung an die absolute Wahrheit"...und die Hybridtechnik als betrachtete "Einzeltechnologie" ist hier die einzige Technik, welche noch größere bzw. relevante Effizienzsteigerungen realisieren konnte und kann.

Zum angeblich "sytembedingt" ungünstigen Praxistest von Elektrofahrzeugen durch die DEKRA: Genau wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor haben auch E-Autos optimale und weniger optimale "Betriebsfenster" und Temperaturen von um die +5 Grad bis weit unter Minus 10 Grad sind nun mal in Europa gar nicht so selten, in etlichen Regionen sogar überwiegend, man denke z.B. an den großen (begehrten) russischen Markt und selbst GB und Deutschland sind diesbezüglich eher "kühle" Länder.

Hier bringe ich nun mal ein Zitat von dir an:

original geschrieben von BlackTM:

Du wirst dich allerdings mal entscheiden müssen was du mit was vergleichst. Entweder man entnimmt Verbrauchsangaben für zwei Fahrzeuge aus den Prüfzyklen oder summiert alle User-Angaben auf und errechnet den Durchschnitt. Aber das was du hier tust, nämlich das untere Ende des Spektrums von Fahrzeug A mit oberem Ende des Spektrums von Fahrzeug B vergleichen grenzt schon an Irreführung.

Es macht keinen Sinn, einen realen Praxistest zu verdammen, nur weil eine bestimmte Antriebs-bzw. Energiespeichertechnologie damit aus chemisch-physikalischen Gründen größere Probleme hat als eine andere Technologie, denn eine Focusierung auf lediglich ein willkürlich ausgewähltes Nutzungsszenario (hier: "immer" vorgewärmte Akkus bei "allen" E-Autos möglich bzw. "real", möglichst keine Umgebungstemperaturen unter 0 Grad Celsius ...? ) grenzt doch schon an Irreführung.

Hier gilt genau das, was du oben geschrieben hast: Du wirst dich allerdings mal entscheiden müssen was du mit was vergleichst.

Dazu...

Zitat:

original geschrieben von BlackTM:

Wo sind z.B. deine Vergleiche zu den Wartungskosten Ampera gegenüber dem Astra 1.4T? Du reagierst auf konkrete Punkte also eher ausweichend.

ist zu sagen, dass du auch hier nicht sachlich einwandfrei argumentierst, ich rede nachweislich immer über "Wartungs-und Unterhaltskosten" und das ist schon etwas anders, als "nur" über Wartungskosten zu diskutieren, was du und einige Andere hier mir aber quasi "aufzwingen" wollen.

Das beim Thema "Wartung" beim Ampera die normale Benziner-Inspektion von Opel vorgeschrieben ist, habe ich hier schon mit Quellenbeleg angeführt, BTW hat das "slv rider" sowohl hier als auch in einem anderen Forum bestätigt (zusätzlich hat er auch "früher" hier von einigen zusätzlichen AW als Aufwand zur Absicherung eines Ampera gegen Stromrisiken berichtet...), der zusätzlich nach 5 Jahren fällige Ersatz der Kühlflüssigkeiten zweier zusätzlicher (gegenüber konventionellen Autos) notwendiger Kühlsysteme wurde ebenfalls von mir mit einer Quelle belegt.

Die Wartungsumfänge eines, von mir als Vergleich herangezogenen Opel Astra sind damit ebenfalls bekannt oder leicht zu recherieren, nur hat bisher keiner aus dem "Kontra-Lager" diesbezüglich Argumente angeführt, dass ein Ampera dann in der Versicherungseinstufung deutlich schlechter (teurer) abschneidet als ein Astra (oder eben viele andere vergleichbare Fahrzeuge) habe ich auch nachvollziehbar angeführt und angesichts dieser umfangreichen und qualifizierten (nachvollziehbaren...Quellen) Argumentationsarbeit, welche ich hier leiste frage ich mich dann schon, wie du darauf kommst, dass ich "auf konkrete Punkte her ausweichend reagiere"?

Wer hat hier bisher auch nur eine Quelle zu den Wartungs-und / oder Unterhaltskosten eines Ampera angebracht?

Auch hier gilt,dass "man" sich entscheiden muß, was "man" mit was vergleicht.

"Man" muß nicht zwingend einen beispielhaft von mir angeführten (um im Hause...Portfolio von Opel zu bleiben) Astra 1,4 t beim Vergleich der Wartungs-und Unterhaltskosten zum Ampera anbringen, das kann jedes andere kompakte Fahrzeug mit vergleichbaren Fahrleistungen/Nutzwerteigenschaften sein.

Und wenn jetzt wieder "Einer" kommt und "zwingend" 150 PS Leistung und 9 Sek 0-100 Km/h für das Vergleichsfahrzeug "fordert", dann ist das lediglich wieder ein argumentatives Armutszeugnis in Analogie zum Insigniaforum, wo in den letzten Tagen "Caravan16V" treffend festgestellt hat (sinngemäß), dass etliche user sich permanent gemüßigt fühlen, "ergebnisorientiert" (O-Ton Caravan16V) einen Insignia beim Preis mit einem 5er BMW und einem Audi A6, beim Innenraumplatz dann mit einem 3er BMW und A4 ,bei den Fahrleistungen wieder mit 5er und A6, beim Kofferraum mit 3er und A4 und beim Gewicht dann doch wieder mit 5er und A6 zu "vergleichen".

Ich zitiere hier mal weiter "Caravan16V" und ersetze den Begriff "Insignia" durch "Ampera":

Zitat:

Meiner Meinung nach gehört der Insignia Ampera in der Summe seiner Eigenschaften mit ein- und derselben Fahrzeugklasse verglichen. Nicht je nach Bewertungskriterium mal mit der einen und mal mit der anderen. Daher sollte man sich auch hier im Thread bitte klar darüber werden, von welchen Konkurrenten man die Fahrleistungen zum Vergleich heranzieht. Das sollten dann aber auch bitteschön die gleichen Vergleichpartner in puncto Preis, Nutzraum, Ausstattungsvielfalt und Gewicht sein.

AMEN.

"Blöd" nur, dass es kein (?) konventionelles Kompaktfahrzeug für um die 45.000 € mit Vmax 160 km/h, 4 Sitzplätzen, ca. 300 Kg Zuladung, ca. 280 Liter Kofferraum etc. gibt, der von mir vergleichsweise angeführte Astra ist schon viel zu "übertrieben", weil meßtechnisch in vielen Disziplinen dem Ampera deutlich überlegen. Allein wegen der (Achtung...: systembedingt!) guten Beschleunigung 0-100 km/h eines Ampera habe ich dann den 1,4 t als "Vergleichsfahrzeug" angeführt, in allen anderen Belangen ist ein Astra dem Ampera weit überlegen und somit eigentlich kein adäquates Vergleichsobjekt mehr.

Und ja, der Ampera ist bezüglich etlicher seiner meßtechnischen Werte "das untere Ende des Spektrums" von Fahrzeugen der Kompaktklasse, während ein Astra wohl eher das obere Ende markiert. Sollte man das aber zu Lasten des Astra oder anderer Kompaktfahrzeuge auslegen (müssen)?

In diesem Sinne,

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von Bermudagrün

 

Jetzt müsste man eben den reinen Herstellungspreis des Ampera wissen. Liegt er schon bei über 30.000 €? Wie hoch ist die Gewinnspanne? Eins ist sicher. Wäre der Einstandspreis niedriger, dann würden meiner Meinung nach deutlich mehr Amperas verkauft werden.

Die direkten Produktionskosten sind um 30'000 Dollar. Allerdings bin ich mir nicht sicher wo man die Entwicklungs- und Werk-kosten begraebt.

Bei einem Peis von 32'000 Dollar koennte man aber eine Menge mehr Volt/Ampera los werden.

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Nein, ich finde E-Mobilität an sich sehr gut, nur die aktuelle E-Mobilität ist meiner Meinung nach eine riesen Blase, ein wirtschaftspolitischer Hype bzw. eine Mogelpackung ohne reale wettbewerbsfähige technische Grundlage, weil eben ganz einfach die Akkutechnik nicht soweit ist, wie sie sein müßte, um wettbwerbsfähig bzw. "praxistauglich" zu sein. Und genau DAS begründe ich auch immer wieder mit nachvollziehbaren und qualifizierten Quellen.

Und nun die wichtige Abschlußfrage: So what?

Übrigens, Sorry... ich habe mich in meiner Rechnung verrechnet, denn es waren 5° Minus, also wären es 55 KM statt 60 gewesen. Was natürlich 31% Verlust entspricht (aber keine 53%) somit ist der Ampera in dieser hinsicht (Winterverhalten) ja um Welten besser als ein herkörmliches EV (C-Zero immerhin 30.000€ Liste, für so ein kleines Ding). Mehr wollte ich gar nicht sagen.

Zu deinem Kommentar... Und genau das wissen wir doch... und genau darum gehts ja...

- Wirtschaftspolitischer Hype

- Mogelpackung ohne reale technische Grundlage

- Akkutechnik nicht so weit...

Ich und sicherlich alle anderen geben Dir doch dabei recht. Das Problem bei der ganzen Sache ist allerdings, dass sich nichts tut solange man nichts macht... jetzt mal Wirtschaftspolitisch gesehen.. wie Kurbel ich denn solch eine Technologie an, sodass Unternehmen Millarden von Euros in die Entwicklung investieren? Na ganz einfach.. indem ich einen Hype aus einer Mogelpackung ohne reale technische Grundlage mache, damit die Akkutechnik (hoffentlich) schneller so weit ist - weil es ja gefragt wird. Sobald die Kunden mit Scheinen Wedeln, weil sie es wollen, steckt man auch ganz viel Geld rein.. und GM Wedelt da mal wieder mit ganz viel Geld... wenn dabei heraus kommt, dass ein Ampera im Winterbetrieb nur (fast) "halb so" eingeschränkt ist, wie ein C-Zero, dann hat die Entwicklung doch dabei wieder etwas gewonnen.

Und nun sind wir wieder bei dem Thema von vor 2 Jahren.

Übrigens, beantwortet das im endeffekt auch all deine Fragen und Astra und Ampera vergleiche usw. Nenn mir mal bitte eine Technoligie (abgesehen von Militärischer Waffentechnik) die sich schnell und fortschrittlich weiter entwickelt hat, indem man sie der breiten Masse DIREKT oder gar INDIREKT vorenthalten hat? Sicherlich beziehen sich einige Erfindungen auf die Waffentechnik (z.B. viele Medizinische Anlagen) aber die Verbreitung und Entwicklung in die Humanitäre Richtung wurde maßgeblich durch breite Masse, also "uns Menschen" beeinflusst. Wie soll sich dann ein EV durchsetzen, wenn man in der Technologie (weil der zahlende Kunde fehlt) auf ein und dem selben Stand bleibt und sich der breiten Masse einfach verschließt? Gar nicht..

@ Vectoura wow, mit wieviel liebe Du um 2 Uhr nachts schreibst.. achja, ich wollt der nur sagen, das der Ampera bis 250 km reichweite (an einem Stück) weniger verbraucht als der Plug-in Prius, Daten hochgerechnet nach ADAC Testwerten.

Zitat:

Original geschrieben von camionero

Zuviel zu ampera neuheit:

achte ab Minute 2:20. die ampera Neuheit in ein gebrauchte Renault.:eek:

Züge, Schiffe, U-Boote, Busse und LKWs fuhren vorher auch schon mit einem elektrischen Hauptantrieb und "Reichweitenverlängerung" und das Weiss Gott nicht wegen Abgasgrenzwerten, sondern aus rein wirtschaftlichen Gründen (mitführbare Menge an Energie, Leistungserzeugung unabhängig vom Antrieb). Natürlich haben manche Anwendungsformen Vorteile die ein Auto nicht haben kann, aber das Grundprinzip bleibt letztlich gleich. Es ist nicht "neu", die Vorteile des Systems im Massenmarkt des Individualverkehrs anzubieten ist es.

Zitat:

Also, ich habe hier überhaupt nicht behauptet, dass "die Akkukapazität zu hoch" wäre, sondern ich bin auf den gegewärtigen, praktisch im realen Wettbewerb ungeeigneten Akku (zu schwer, zu teuer) eingegangen und ich habe eine Lösung für das real existierende Absatzproblem beim Ampera vorgeschlagen, also: Kleinerer Akku mit weniger Kapaziät= preisgünstigeres Auto=leichteres Auto=geringerer Verbrauch=mehr Zuladung. Unter Aspekten einer möglichst hohe E-Reichweite (das logische Ziel der E-Mobilität) kann es gar keine "zu hohe Akkukapazität" geben,sehr wohl aber zu hohe Preise und zu hohe Gewichte, siehe dazu u.a. von mir hier im Forum schon angeführte aktuelle technische Daten und Preise des Tesla S bzw. dessen Akkus.

Du hast also nicht die Akkukapazität bemängelt sondern das unausweichlich daraus abgeleitete Gewicht, gleichzeitig jedoch noch proklamiert das sich in der Batterieentwicklung ohnehin nichts tun wird was Leistungsdichte angeht, also schön im Dramadreieck gesprungen, nur die Aussage nicht verändert. Nur weil du lustig (unter irgendwelchen Annahmen) rumassoziierst gewinnt deine Aussage nicht an Glaubwürdigkeit oder Redlichkeit. Du hast dir schlichtweg selbst widersprochen.

Zitat:

aber du hast ja hier bisher gar keine Quelle für den Nachweis eines geringeren Verbrauchs eines Volt/Ampera im RE-Modus gegenüber einem Prius angeführt.

Das brauche ich auch gar nicht, denn die Zielgruppe bewegt das Fahrzeug in Bereichen in denen hauptsächlich aber nicht ausschließlich elektrisch gefahren wird. Dann ist ein Ampera sparsamer als ein Prius und das auch noch über eine längere Distanz. Auch hier wird wieder völlig durcheinander verglichen. Man isst Suppe ja auch nicht mit ner Gabel und sagt hinterher mit dem Modell mit den breiteren Zinken gehts besser.

Zitat:

Jegliche Beschleunigung eines Fahrzeuges benötigt Energie und die Grenzen (Wirkungsgrad) der Rekuperation (der Prius kann ja wohl auch rekuperieren...) hat die DEKRA ja schon aufgezeigt.

K.A. wie die DEKRA misst, denn wenn der Motor einen Wirkungsgrad von 95% hat, der Generator einen von evtl. 92% und die Batterie einen von 90-98% kommt man nicht auf 53%. Rekuperation bedeutet bei einem idealen EV die gleichen Wirkungsgrade wie bei Antrieb, nur rückwärts, was die Angabe stark zweifelhaft wirken lässt. Möglicherweise haben die nicht die Massenträgheit des Autos zur Rekuperation herangezogen sondern nur die ihrer Prüfrolle, die ihre Energie ins Fahrzeug speist. Dann stellt sich die Frage wie sie Beginn des Bremsvorgangs mit ihrem Prüfstand synchronisierten, der muss dann nämlich plötzlich von Widerstand auf Antrieb gehen und das auch noch synchron mit der aufgewendeten Bremsanforderung (Pedalweg). Wer weiss das schon, durch bloßes Rezitieren von möglicherweise fehlerbehafteten Messwerten in Forendiskussionen findet man solche Dinge dummerweise nicht raus und das halte ich für "blöd". Zumal es sich um ein anderes Auto handelte.

Zitat:

Es macht keinen Sinn, einen realen Praxistest zu verdammen, nur weil eine bestimmte Antriebs-bzw. Energiespeichertechnologie damit aus chemisch-physikalischen Gründen größere Probleme hat als eine andere Technologie, denn eine Focusierung auf lediglich ein willkürlich ausgewähltes Nutzungsszenario (hier: "immer" vorgewärmte Akkus bei "allen" E-Autos möglich bzw. "real", möglichst keine Umgebungstemperaturen unter 0 Grad Celsius ...? ) grenzt doch schon an Irreführung.

Ich "verdamme" nicht die Praxistests, die sind soweit aussagekräftig wie der Test es eben zulässt. Die Nachteile die da vermeintlich "aufgedeckt" wurden sind umgehbar und offensichtlich werden sie auch aktiv umgangen, solange man sich an die Empfehlungen hält. Aber ich vergleiche sie nicht gegen Normverbrauchsangaben (Tests unter völlig anderen Bedingungen) wie du es tust oder stelle eine Assoziationskette dazu her oder nehme sie gleich für bare Münze. Dazu kommt das diese Art der Nachteile ebenso bei anderen Antrieben existieren, dort aber aufgrund der ohnehin schon hohen Verluste einfach untergehen und nicht aufgeführt werden.

Das wirft die Frage auf ab wann man von unsachgemäßer Nutzung reden kann und wann nicht und welche Rolle das beim Zitieren solcher Ergebnisse hier spielt.

Was den Vergleich Astra und Ampera (oder auch Insignia) angeht sollte dir in den letzten Jahren doch langsam mal aufgegangen sein das es keine Definition für eine "Fahrzeugklasse" gibt, Vergleiche auf Basis dieser nicht existenten Definition also dementsprechend sinnfrei sind. Es handelt sich um eine rein auf Vergleich zueinander basierende Einordnung ohne festen Bezugspunkt. Sowas in diesem Kontext zu verwenden ist ein lustiges Mittel für Marketing und Presse das Gefühl von Vergleichbarkeit zu vermitteln wo es keinen einzigen gemeinsamen Nenner gibt. Und das beschreibt die Art und Weise deiner Diskussionsführung gleich mit. Du lässt die Definition einfach weg und gehst davon aus jeder versteht schon was du meinst, suchst dir ein paar Eigenschaften, vergleichst sie und machst ein Fass damit auf. Andere Einzelwerte die nicht in deine Argumentation passen werden geflissentlich ignoriert.

Demgegenüber steht allerdings der tatsächliche Bedarf eines Kunden und der wird sehr wohl an einzelnen Werten gemessen, welche das sind und welche Vor- und Nachteile die haben entscheidet der aber für sich, nicht eine Bewertung auf Basis einer weiteren relativen und subjektiven Einordnung ohne weiteren fixen Bezugspunkt ("Test", "Gesamturteil", "Punktzahl").

MfG BlackTM

von vectoura

aber du hast ja hier bisher gar keine Quelle für den Nachweis eines geringeren Verbrauchs eines Volt/Ampera im RE-Modus gegenüber einem Prius angeführt.

von BlackTM

Das brauche ich auch gar nicht, denn die Zielgruppe bewegt das Fahrzeug in Bereichen in denen hauptsächlich aber nicht ausschließlich elektrisch gefahren wird.

 

 

 

Um genau darin liegt das Problem:

Der Ampera ist in E-Modus schlechter als ein EV.

Gegen Argument der Amperaliebhaber: Ja, aber er hat ein RE und dadurch wieder besser.

In RE-Modus Schlechter als ein Prius.

Gegen Argument der Amperaliebhaber: Nein, das zählt nicht, denn die Zielgruppe bewegt das Fahrzeug in E-Modus.

Ich wurde sagen, der Ampera kann alles und nichts Richtig.:(

Übrigens, das rekuperieren ist kein Ampera Neuheit, du kannst, meinetwegen ein Lada für 100€ kaufen zum umbau Fa. gehe und sagen:

Bitte, umbau mit Rekup, du kannst sogar, dein Profil ins Umbau eingehen lassen, ``ich brauche nur 30km RW, dann bezahle ich nur für diese RW´´.(Akkus)

Die RW kannst du jederzeit erweitern, (mehr Akkus einbauen).

Wenn du keine 2 LH hast, kannste selber umbauen, und haste nur Materialkosten.:D

Hier drehen Wir uns ins Kreis, nur weil GM/Opel übertrieben hat, Eigenschaften beschrieben die von Produkt Ökologisch wie Ökonomisch nicht erfüllt werden kann.:mad:

am 25. September 2012 um 11:10

Zitat:

Original geschrieben von camionero

Der Ampera ist in E-Modus schlechter als ein EV.

In RE-Modus Schlechter als ein Prius.

Kannst du dass belegen ? Oder sind das nur die Ampera-Basher-Stammtisch-Parolen.

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa

Zitat:

Original geschrieben von camionero

Der Ampera ist in E-Modus schlechter als ein EV.

In RE-Modus Schlechter als ein Prius.

Kannst du dass belegen ? Oder sind das nur die Ampera-Basher-Stammtisch-Parolen.

Der Plug-in-Prius kann 25 Kilometer weit elektrisch fahren – reicht das?

ich ziehe es her....

Extrem sparsam

Anders als bei GM ist der Verbrennungsmotor auf den Betrieb in einem Hybridfahrzeug optimiert: Dass er im Atkinson-Zyklus betrieben wird, kostet zwar etwas Drehmomentfülle, doch das gleicht der Elektromotor aus. Im Gegenzug trägt dieses Motorkonzept zu einem geringeren Verbrauch bei, wenn der Prius im Hybridmodus unterwegs ist. Geradezu genüsslich stellten Toyota-Sprecher bei der Fahrzeugvorstellung die Norm-Verbrauchswerte gegenüber, wobei sie dankenswerterweise den elektrischen Anteil herausrechnen, um vergleichbare Werte darstellen zu können. Der Prius braucht im NEFZ demnach 3,7 Liter Super, der Volt/Ampera 5,2 Liter. Und warum GM eine gut vier Mal so große Batterie benötigt, um etwas mehr als die doppelte Reichweite zu schaffen, macht zumindest stutzig

ps:test nicht meins, so gut bin ich nicht:D

Zitat:

Fazit

Wer tatsächlich regelmäßig kürzere Strecken elektrisch zurücklegen will, ohne auf Langstrecken verzichten zu müssen, kommt am Plug-in-Prius kaum vorbei. Er ist günstiger und sparsamer als der Opel Ampera und die Technik ist seit Jahren bewährt.

 

ps:test nicht meins, so gut bin ich nicht:D

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