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OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Themenstarteram 2. April 2005 um 21:14

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.

Macht aber nix, oder? ;)

MfG.,

CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

 

Einleitung:

Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.

Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

 

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:

1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden

2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark

3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark

4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark

5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich

6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich

7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich

8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung

9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine

10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

 

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)

Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

 

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

 

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

 

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

 

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

 

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.

Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

 

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

 

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils

im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

 

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.

WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

 

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor

mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis

1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175

keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.

Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

 

 

 

 

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052

Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) benchmark

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………......................................................................................................

 

Addinol MZ 406

Der Katalysatorfreund mit Starallüren

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) etwas

Zu10) ausgeprägt

………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 407M

Der Aquarist

Zu1) nicht bestanden

………………………………......................................................................................................

 

Shell VSX 2T

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) sehr deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) etwas

Zu10) geringfügig

………………………………......................................................................................................

 

Shell Nautilus

Der Extremist

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig bedenklich

Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………......................................................................................................

 

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) spürbar

………………………………......................................................................................................

 

Corona Racing Super TT (teilsynth.)

Der Schmierfähigkeitsspezi

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) etwas

Zu4) benchmark

Zu5) neutral

Zu6) keine

Zu7) neutral

Zu8) neutral

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

 

Fuchs teilsynth.

Schwefeliger fastallrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) etwas

Zu6) langfristig bedenklich

Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

Fuchs Vollsynthetisch

Der schwefelarme, etwas höher legierte

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

monzol5c

Der spezialisierte

 

Zu1) bestanden

Zu2) benchmark

Zu3) sehr deutlich

Zu4) benchmark

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

 

………………………………..........................................................................................

 

Oregon teilsynth.

Durchsnittlicher Typ

 

Zu1) bestanden

Zu2 etwas

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung

Zu8) neutral

Zu9) nahe Messbarkeitshrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

SCT-Mannol 2-Takt Plus

Ordentlicher Vertreter

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) leichte Belastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)

Der tragische Held

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) etwas

Zu6) keine

Zu7) neutral

Zu8) neutral

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

 

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)

Die Ablösung

 

Zu1) nicht bestanden

 

………………………………..........................................................................................

RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

 

………………………………..........................................................................................

 

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

Elf moto 2 hp eco teilsynth.

Der Rußkiller

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

 

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Ich würde es jedenfalls auf keinen Fall dauerhaft einsetzen, höchstens Reste in kleiner Dosierung entsorgen.

Was die "Spannung" betrifft, zunächst will ich vor allem sehen, in wie weit die Substanzen sich logisch verhalten von Test zu Test.

Grüß Dich Monza,

darf ich Dir mal eine Probe vom Megol 2Takt Outboardöl TC-W3 zwecks des Verbrennungsversuchs zusenden.

Da Öl hat einen Aschegehalt von <0,02 also 3 mal weniger als das Megol TC.

Laut Frage an Megol kam die Antwort, dass beide Megol-Öle gleichgut "rückstandsfrei" verbrennen würden.

Das Outboardöl liegt preislich auch noch im Rahmen, dass man es sich leisten kann. 20 Liter kosten 98 Euro incl. Versandkosten.

Schöne Grüße

Huzzer

@huzzer klar darfst Du. Interessiert mich auch. Sicherheitshalber sei erwähnt, was ich hier mache hat mit den berüchtigten Sulfataschewerten nichts zu tun. Du wirst das wissen, aber bevor hier jemand auf irritierende Ideen kommt...

Beim Outboard TC-W3 sind keine Probleme zu erwarten, lediglich die Basenzahl erscheint mir sehr hoch,

ist mir nicht ganz klar, was das zur Folge hat, klar weniger Säure...nur Lauge soll ja auch nicht raus kommen. ;)

Die Rückstandsfreie Verbrennung ist bei dem schon per Norm gegeben, ich werde es dennoch prüfen, allerdings wäre die aktive Fähigkeit des megol TC zu erreichen dann schon eine positive Überraschung.

Mal sehen, bin gespannt.

Bei der Gelegenheit nochmal: bitte unbedingt die Proben gut beschriften, damit es hier keine Verwechselungen gibt.

Bisher kamen alle Proben einwandfrei an. Danke @alle dafür.

Nun sind also bald unterwegs: Kaufland, dbv, und das Außenborder-Öl von Méguin.

Mit denen wird dann zunächst Teil 1 nach geholt, Teil 2 mache ich dann sobald es die Zeit zu lässt mit allen in einem Rutsch.

 

Fest zu halten bleibt als Zwischenbilanz auf alle Fälle, so gleich wie vielfach angenommen sind die Öle jedenfalls nicht. Sie verhalten sich z.T. ganz schön unterschiedlich.

@sebastian, klar erkennt man das leider auf den Fotos nicht so gut wie real, da ist es wirklich deutlich zu sehen. Da war eine erfreuliche Logik: Alle, die am Ende sauber aussahen (also wenig, oder gar keine Kohle Rückstände) waren auch im Brennverlauf mit ruhigem, sauberen Flammenbild positiv aufgefallen.

Zitat:

Original geschrieben von monza3cdti

@huzzer klar darfst Du. Interessiert mich auch. Sicherheitshalber sei erwähnt, was ich hier mache hat mit den berüchtigten Sulfataschewerten nichts zu tun. Du wirst das wissen, aber bevor hier jemand auf irritierende Ideen kommt...

Beim Outboard TC-W3 sind keine Probleme zu erwarten, lediglich die Basenzahl erscheint mir sehr hoch,

ist mir nicht ganz klar, was das zur Folge hat, klar weniger Säure...nur Lauge soll ja auch nicht raus kommen. ;)

Die Rückstandsfreie Verbrennung ist bei dem schon per Norm gegeben, ich werde es dennoch prüfen, allerdings wäre die aktive Fähigkeit des megol TC zu erreichen dann schon eine positive Überraschung.

Mal sehen, bin gespannt.

Bei der Gelegenheit nochmal: bitte unbedingt die Proben gut beschriften, damit es hier keine Verwechselungen gibt.

Bisher kamen alle Proben einwandfrei an. Danke @alle dafür.

Nun sind also bald unterwegs: Kaufland, dbv, und das Außenborder-Öl von Méguin.

Mit denen wird dann zunächst Teil 1 nach geholt, Teil 2 mache ich dann sobald es die Zeit zu lässt mit allen in einem Rutsch.

 

Fest zu halten bleibt als Zwischenbilanz auf alle Fälle, so gleich wie vielfach angenommen sind die Öle jedenfalls nicht. Sie verhalten sich z.T. ganz schön unterschiedlich.

@sebastian, klar erkennt man das leider auf den Fotos nicht so gut wie real, da ist es wirklich deutlich zu sehen. Da war eine erfreuliche Logik: Alle, die am Ende sauber aussahen (also wenig, oder gar keine Kohle Rückstände) waren auch im Brennverlauf mit ruhigem, sauberen Flammenbild positiv aufgefallen.

Eine hohe Basenzahl (TBN) ist denk ich sogar ganz gut für unseren Panscherzweck.

Siehe hier eine Info vom Googeln:

Die Total Base Number beschreibt die alkalische Reserve eines Motorenöls und damit dessen Gehalt an alkalisch wirksamen Additiven (Detergentien, Rostschutz). Die alkalitätsgebenden Detergentien (Seifen) sind für die Gewährleistung der Motorensauberkeit erforderlich. Darüber hinaus neutralisieren die alkalischen Additive die bei der Verbrennung entstehenden Säuren. Die TBN wird angegeben in mg Kaliumhydroxid/g Motorenöl (mg KOH/g), d. h. der äquivalenten Menge KOH, die der Alkalität der im Öl enthaltenen unterschiedlichen alkalischen Additive entspricht.

Die Bestimmung der TBN durch Titration erfolgt nach einer Vielzahl von Methoden, z. B. mit Perchlorsäure entsprechend ISO 3771 oder mit Salzsäure nach ASTM D 664 bzw. IP 177. Die TBN wird aus der zugesetzten Säuremenge am Übergangspunkt zwischen basischem und saurem Verhalten ermittelt. Die verschiedenen Methoden ergeben unterschiedliche Werte für die TBN; so liefert die Methode nach ISO 3771 in der Regel höhere Werte.

Je nach der Verwendung des Motorenöls und dem Schwefelgehalt des Kraftstoffs sind stark unterschiedliche Konzentrationen der alkalischen Detergentien und Rostschutzadditive erforderlich und damit auch ein unterschiedliches TBN–Niveau. Während frische Ottomotorenöle je nach Qualitätsniveau eine TBN von 5 bis 12 mg KOH/g aufweisen, liegt die TBN von Zylinderschmierölen für Großdieselmotoren, die mit Rückstandsöl als Kraftstoff betrieben werden, im Bereich von 70 bis zu 100 mg KOH/g.

Der Abfall der TBN während der Gebrauchsdauer des Öls ist ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der verbliebenen Leistungsfähigkeit und einem gegebenenfalls erforderlichen Ölwechsel; dabei ist durch die im Frischöl enthaltene „Alkalitätsreserve“ eine Absenkung auf etwa 50 % des Frischölwertes im Allgemeinen unbedenklich. Erst darunter verliert das Öl die Fähigkeit, den Motor im Schmierbereich von Verbrennungsrückständen und Oxidationsprodukten sauber zuhalten sowie die sauren Verbrennungsprodukte zu neutralisieren.

So weit ich das seh entstehen, je saurer ein Verbrennungsprodukt ist, auch mehr Verbrennungsrückstände. Ist jetzt die TBN recht hoch, müssten sich doch auch um so weniger bei der Verbrennung bilden.

Oder ist das doch nicht ganz so. Hier sind die Profis gefragt.

Grüße

@adhoma Probe ist eingetroffen (herzlichen Dank!) und Teil 1 des Tests läuft bereits.

Bisher sieht es ganz hervorragend aus! Bemerkenswert, da vor rund 4Jahren das "gleiche" Produkt schlecht abschnitt. Ich mache daher Teil1 mehrfach, bisher verhalten sich aber alle 4Proben (mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen) wirklich vorzüglich.

Kannst Du mir nochmal mitteilen, wann (in etwa) Du es erworben hast?

Die Tests im Kolben (Teil2) werde ich wohl nicht mehr dieses WE fertig bekommen, aber es wird auf jeden Fall noch gemacht.

Nachtrag noch zum Divinol+Motul (sS zuvor): Es ist weniger "vermischungsfreudig", bei einer weiteren Wiederholung habe ich die Probelösung stärker vorgewärmt und erneut gerührt, dann sah es nicht mehr ganz so schlimm aus, aber unter gleichen Bedingungen ändert sich nichts am Hang zu mehr Ablagerungen.

@huzzer Ja schon klar, nur wir müssen ja nicht Säuren im zirkulierenden Motoröl binden (bzw. neutralisieren), sondern wir verbrennen es hier ja gleich. Die Abgasnachbehandlung wird auf bestimmte ph-Werte ausgelegt sein. In wie weit das beim Tc-W3 (basisch) sich dabei auswirkt (ob überhaupt) ist mir offen gestanden völlig unklar...ist ein ganz neuer Aspekt.

Zitat:

Original geschrieben von huzzer

... Megol 2Takt Outboardöl TC-W3 ... 20 Liter kosten 98 Euro incl. Versandkosten.

Dein Lieferant is a weng teuer!

Das gibts auch schon für 83.- Euro incl. z.B. hier Megol TC-W3 Quelle

Das Ergebnis tät mich jetzt auch arg interessieren :-))

Habe aber leider keins Zwecks Probenlieferung :-(

Danke für den interessanten Fred!!!

MfG

am 16. Juli 2011 um 23:02

ist doch für unsere Zwecke zu teuer ;)

Zitat:

Original geschrieben von schrottkaiser

 

Das Ergebnis tät mich jetzt auch arg interessieren :-))

Habe aber leider keins Zwecks Probenlieferung :-(

Danke für den interessanten Fred!!!

MfG

Eine Probe dessen liegt mir bald vor, also kein Problem.

An dem bin ich auch besonders interessiert, da es denn doch nochmals für eine etwas andere Anwendung konzipiert ist.

Habe derweil einen großen Teil des angekündigten "Teil 2" gemacht, jedoch sind noch ein paar Proben auf dem Weg zu mir.

Ein paar Überraschungen hat es bereits gegeben...und einen kleinen Brandunfall. :cool:

am 17. Juli 2011 um 1:58

was ist den im moment das billigste öl

20 Ltr. Megol Zweitaktmotorenoel TC (teilsynthetisch) für * 55,70 €

20 Ltr. Megol Zweitaktmotorenoel TC für * 47,96 €

Zitat:

Original geschrieben von monza3cdti

@adhoma Probe ist eingetroffen (herzlichen Dank!) und Teil 1 des Tests läuft bereits.

Bisher sieht es ganz hervorragend aus! Bemerkenswert, da vor rund 4Jahren das "gleiche" Produkt schlecht abschnitt. Ich mache daher Teil1 mehrfach, bisher verhalten sich aber alle 4Proben (mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen) wirklich vorzüglich.

Kannst Du mir nochmal mitteilen, wann (in etwa) Du es erworben hast?

 

Erworben Ende 2008/Anfang 2009.

Gruß

adhoma

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

20 Ltr. Megol Zweitaktmotorenoel TC (teilsynthetisch) für * 55,70 €

20 Ltr. Megol Zweitaktmotorenoel TC für * 47,96 €

wo?

mein letzer wert war 65 für 20L Megol TC

...mit den Nachzüglern wird das dann noch nachgeholt.

Hier folgt also Teil2:

Hier zeigt sich die "Reinheit" des Öls (chemisch nicht korrekt ausgedrückt)

Eine erfreuliche Überraschung ist das "norma-Öl"

Klarer Sieger ist erneut das "Méguin megol tc teilsynth.", Ravenol scooter und "norma" sind auf Augenhöhe, "motul 510" schneidet hier etwas besser ab, als bei dem Teil1 (Seite 374 unten und Seite 375). Das bedeutet, es ist offensichtlich einigermaßen "sauber", hat aber kaum Additive zum aktiven Rußabbrand. Ich halte es für unsere Zwecke für ungeeignet, es mischt sich besonders schwer, ist vergleichsweise Brennunwillig, und nach dem kleinen Brandunfall (Kolben geplatzt) habe ich zu dem eh ein gestörtes Verhältnis. ;)

Das dbv teilsynth. schneidet in Teil2 nicht so toll ab, ein typisches Verhalten für ein weniger reines Öl, was aber dennoch sauber verbrennt, durch aktive Additive (Teil1 bestand es sehr gut), gleiches gilt für das Corona Racing. Die beiden Öle tät ich für einen DPF-Diesel nicht verwenden, bei einem ohne DPF hätte ich aber keine Bedenken, sofern ein billiges Öl gesucht wird.

Das divinolFF ist auch hier durchgefallen, auf das werde ich nicht mehr eingehen, es ist für unsere Zweckentfremdung ungeeignet.

Im Anhang ein paar Bilder, sie sind in "absoluter" Reihenfolge, also ganz links das Méguin...ich denke man kann die Beschriftung auch lesen. Ich berücksichtigte dabei auch den "Bodensatz", jener ist auf Bildern weniger gut zu erkennen, es sei denn der Unterschied ist so deutlich wie zwischen Méguin und dem divinol.

Dsc00999
Dsc01000

...Bodensatz

Méguin
Divinol

...Vogelperspektive

Dsc01005
Dsc01006
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