Omega B - Y25DT - Injektor setzt aus ?

Opel Omega B

Hallo zusammen,

seit heute das nächste Problem, er läuft nur noch auf 5 Töpfen und schüttelt sich im Stand wie die Sau hin und her. Habe mal jeden Injektor einzeln abgezogen (Strom) und bei jedem ändert sich der Motorlauf in Richtung "noch schlechter". Außer beim ersten vorn am Kühler, wenn ich dort den Stecker abzieh passiert eigentlich gar nichts.

Daher meine Vermutung: Injektor hinüber. Würde irgendwie auch passen, Injektor 2, 3, 4 und 5 kamen alle neu in den letzten 50 tkm, Injektor 1 und 6 sind noch die originalen.

Werde gleich mal schauen ob ich genug Unterdruckschläuche im Keller hab damit ich einen improvisierten Rücklauftest machen kann.

Wenn noch jemand einen funktionstüchtigen Injektor herumliegen hat den er für eine Woche mal nicht braucht, wäre das prima. Möchte ungern auf Verdacht einen neuen kaufen da ich, wenn es der Injektor ist, ggf. gleich alle sechs gegen größere tauschen möchte.

Sollte derjenige den Injektor nicht wieder brauchen und er laufen, würde ich ihm den evtl. (so er denn möchte) auch abkaufen und vielleicht fahr ich dann jetzt erstmal so weiter und tausch alle Injektoren ein andermal.

Vermutlich muss zum Ausbau die Brücke runter, oder? Obwohl man ja beide Überwurfmuttern sieht, evtl. kann man die mit einer Spitzzange auch so lösen unter der Brücke? 😕

Danke und Gruß,
Thomas

42 Antworten

Moin Robert,Zenobia

Der Hinweis mit dem Stecker vom Raildrucksensor ist durchaus einen großen Blick dahin wert !
bei BMW der Baujahre immer gern gesehen und
auch durch die hohen Stückzahlen der Motoren
Ein häufig auftretenden Fehler .
das War auch bestimmt der kleine Hinweis des
ADAC Menschen,nur muß man da einiges Freilegen
zum Testen.
Nachlassende Spannkraft der Pin,s im Stecker oder
Ein fast durchgebrochen Kabel am Stecker dort kann sein.
Rupert denke ich kennt sich da aus,mit der Ansaugbrücke !
aber im gleichen Atemzug würde ich die Rücklaufmengen prüfen der Injektoren,
ist ein Aufwand !

Versetzen geht dann auch wenn man beim abziehen der Injektorstecker eine Auffälligkeit festgestellt hatte.
Leider ist die Diagnosefähigkeit des MSTG etwas im BABY -Zeitalter und
setzt viel Hand- und Kopfarbeit voraus um den Fehler zu lokalisieren.
ist etwas Spartanisch ausgelegt -
Echtzeitdaten aller Sensoren, bei auftretenden eines Fehlers wird es nicht geben,
erst ab ca 2004 hat das im Matchbox Einzug gehalten ,
Im Truck war ab ca 1997 die Regel ,
40 Sekunden vor und nach dem Aufteten
Eines Fehlers konnte man die Daten da sehen.

Mfg

So, jetzt will ich das auch mal hier im Thread noch auflösen damit das Thema irgendwo als erledigt abgelegt werden kann. Ich hatte seit Dezember (da hab ich den 3 Liter Motor eingebaut) keine Zeit den alten 2,5 Liter Y25DT mal auf zu machen und zu schauen was er nun letztlich hatte.

Das hat mein Freund der mit beim Motorumbau geholfen hat, vor ca. zwei Wochen gemacht und im Anhang sieht man das Ergebnis. 1. Zylinder, Kolben geschmolzen. Hab einige Leute (auch den Reinhard hier im Forum) nach ihrer Meinung gefragt und quasi alle sagten "Injektor defekt, nachgetropft -> analog Glühzündung" oder "Injektor, Loch verstopft, schräg eingespritzt". Jedenfalls sollte er, wenn intakt, innerhalb der Kolbenmulde einspritzen. Hat er aber, wie man sieht, nicht.

Ich werde mir Block und Kopf demnächst persönlich anschauen und evtl. ist ja eins von beiden noch i.O. und kann weiterverwendet werden.

Viele Grüße,
Thomas

Bild #208757179

Das sieht nicht wie geschmolzen aus, ich tippe eher auf Fremdkörper!
Wenn der doch geschmolzen sein sollte, guck mal ob der Kolben richtigherum eingebaut ist, ich hab schon oft erlebt das Motorinstandsetzer den Kolben falsch herum eingebaut haben und dann bekommt die Kolbenbodenkühlung kein Öl weil auf der anderen Seite kein Loch dafür ist.

Der Motor kam 40 tkm vorher werksneu weil der alte die Drallklappen gefressen hatte. Lustigerweise hatte der dann auch wieder Drallklappen bis ich sie, 20 tkm später, ausgebaut hab zusammen mit dem Devilspanda. 🙂

Dem Injektor fehlte ja äußerlich zumindest nichts und der Lader läuft heute noch im 3 Liter. In der Ölwanne lag auch nichts, aber auch gar nichts an Teilen. Nicht mal ein Krümel.

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Hast du denn die Injektoren noch (Den Zylindern genau zuordenbar) liegen?
Dann könntest du die doch prüfen lassen und so die Ursache dingfest machen, oder den Injektor als Ursache ausschließen. Wäre ja auch wichtig, wenn die Injektoren weiter/wieder Verwendung finden sollen.

Wobei ich mir (ohne den Kopf genauer gesehen zu haben) keinen anderen Grund vorstellen kann, der zu diesem Schaden führt.

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 21. Juli 2016 um 16:51:51 Uhr:


Wenn bei Motorleerlauf ein pulsartiger Druck am Öleinfülldeckel zu spüren ist,dann denke ich eher über einen sogenannten Injektordurchschuss nach.
Ein Durchschuß des Injektors durch den Kolben.
Dann hilft nur ein abderer Motor oder jemand der ihn Instandsetzung kann.
Nach dem Ölstand schauen und am Motoröl riechen ob da Diesel zu riechen ist.
Ich weiß auch nicht ob beim M57D25 Generation 1 die Injektoren mehr wie 1350 Bar vertragen.
Denke es gab auch noch einen anderen M57D25 Generation 2 der Injektoren bis 1600 Bar hatte.
Waren beide keine Piezoinjektoren.

Mfg
Handy

Moin

es gibt da nur 2 Möglichkeiten,
der Injektor ist einfach so undicht geworden und hat MV seitig gehangen ,
oder der Injektor hat dem Druck nicht standgehalten ,
durch die Anhebung des Raildruckes .

aber schön Tommy das DU ein Bild vom Kolben eingestellt hast !

mfg

Zitat:

@kurtberlin schrieb am 9. März 2017 um 05:32:37 Uhr:


Hast du denn die Injektoren noch (Den Zylindern genau zuordenbar) liegen?
Dann könntest du die doch prüfen lassen und so die Ursache dingfest machen, oder den Injektor als Ursache ausschließen. Wäre ja auch wichtig, wenn die Injektoren weiter/wieder Verwendung finden sollen.

Wobei ich mir (ohne den Kopf genauer gesehen zu haben) keinen anderen Grund vorstellen kann, der zu diesem Schaden führt.

Die Injektoren hat mir der Bosch-Dienst von dem ich die neuen gekauft habe, abgekauft da sie diese zerlegen und wieder aufbereiten können. Damit lässt sich auch nichts mehr nachverfolgen. Ich Depp hab aber vorher schon dummerweise die anderen fünf in den gleichen Karton gelegt und als ich meinen Fehler bemerkte, waren sie bereits schön durcheinander gewürfelt und der richtige Injektor nicht mehr auszumachen. 🙄

Und bevor ich sie dann im Ebay verkaufe ohne zu wissen welcher der sechs (bzw. sieben, einen hatte ich noch zum testen gebraucht gekauft) Injektoren der defekte ist, überlass ich sie lieber für 350 Euro dem Bosch, der zerlegt sie ohnehin komplett und keiner läuft Gefahr sich den vermeintlich defekten einzubauen und das gleiche Schicksal wie ich zu erleiden.

Zitat:

Moin

es gibt da nur 2 Möglichkeiten,
der Injektor ist einfach so undicht geworden und hat MV seitig gehangen ,
oder der Injektor hat dem Druck nicht standgehalten ,
durch die Anhebung des Raildruckes .

aber schön Tommy das DU ein Bild vom Kolben eingestellt hast !

Die Injektoren liefen mit 1450 Bar, 100 Bar über Seriendruck. Der Bosch-Dienst meinte die unterscheiden sich innerlich kaum von den "echten" 1600 Bar Injektoren wie sie im E6x 530d mit 218 PS oder dem 525d mit 272 PS (beide ebenfalls mit Magnetventil) zum Einsatz kommen und sollten selbst 1600 Bar überleben ohne Schaden zu nehmen. Es gibt ja auch genug Leute wo, auch im E39er BMW, mittels Raildruck-Bescheißerle-Box teilweise über 1600 Bar fahren und der Mist hält trotzdem.

Ob ich die 1600 Bar beim jetzigen Motor überhaupt mal nutze weiß ich noch nicht. Bin von der Kraftstoffmenge her gesehen inzwischen bei ca. 230-235 PS und knappen 500 Nm und einzig um den leichten Ruß bei Volllast loszuwerden, wäre die weitere Raildruckerhöhung eine Option. Aktuell fahr ich nämlich nur die "üblichen" 1450 Bar.

Gruß, Thomas

Danke für die Info - oftmals wird dies in den Foren leider vergessen.
Damit muss/kann ich einen Kolbenschaden an meiner Limousine nicht ausschließen. Dann wird das der Anwärter auf den 3,0.

VG

Naja ich hass das selber wenn solche Themen am Ende nie aufgeklärt werden weil der Ersteller sich nicht mehr meldet.

Aber es ist schon unglaublich wie sich die 3 Liter Umbauten jetzt plötzlich häufen, einer war letztes Wochenende schon bei mir zum abstimmen, der freut sich jetzt wie ein Schneekönig weil er so gut läuft. 😁

Ein anderer baut gerade den Dreiliter rein und alles zusammen und nun willst du evtl. auch umbauen? Letztens hatte ich ne Anfrage aus Weißrussland ob ich denen ihren Umbau abstimmen kann. Hab sie gefragt ob sie alle Tassen im Schrank haben und nicht wissen wo ich wohne. Aber scheinbar trauen sich da echt wenige Tuner ran, generell schon an den 2.5 DTI. Und wenn man dann noch mit einem 3 Liter kommt..

Gruß, Thomas

Bei mir eilt hier gar nix! Erste Priorität hat erstmal das Haus! Erst wenn dieses Kapitel geschlossen werden kann - sofern es sich nicht an anderer Stelle wieder auftut - kann dann das Thema Tuning weiterverfolgt werden. Die Limousine steht inzwischen etwa 4 Jahre. Auf weitere Jahre kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an.
Wie Du bereits weißt, möchte ich keine Automatik haben. Dementsprechend habe ich - zumindest im Kopf - noch keine saubere Lösung für die Schaltung.

VG

Am Haus ist immer etwas zu tun! Da wirst du nie fertig! 😛

Thema Handschalter, das R30 ist schon ein recht solides Schaltgetriebe, da würde ich mir bis ~ 450 Nm keine großen Gedanken machen, auch wenn man ihn dann bis ca. 3000 U/Min. leicht begrenzen müsste vom Drehmoment her. Wenn man dann noch einkuppeln aus dem Stand mit hoher Drehzahl vermeidet (Gewaltstarts), sehe ich da kein großes Problem.

Die Kardanwelle ist beim 2.5 DTI auch die dickste von allen und vom Diff hört man jetzt auch nicht unbedingt dass es anfällig wäre. Gibt einige Omega B VFL mit C20LET-Umbau (der 2 Liter Turbo aus dem Calibra) und die laufen mit 350 PS und 450 Nm ohne Probleme. Es ist weniger die Leistung sondern mehr das Drehmoment was ab einem gewissen Level schadet.

Die größte Gefahr für Kardan und Diff sehe ich sowieso eher wenn man aus dem Stand losballert, gerade mit der Drehmomentüberhöhung beim Automatik, dass gleich was bricht weil er drückt wie ein Stier. Beim Handschalter wäre das Thema eigentlich nur die Kupplung, dass man da evtl. etwas verstärktes einbaut falls die originale durchrutscht (oder man begrenzt das Drehmoment halt noch etwas untenrum).

Mein Namensvetter in Polen hat im Omega B 3.0 DTI das 6-Gang-Getriebe (samt angepasster Kardan) vom E46 BMW 330d (204 PS) verbaut. Dieses hält die Leistung auf jeden Fall mal aus.

Problem hier, das Omega Diff (36:11 = 3,273) ist viel zu kurz (BMW original hat 42:17 = 2,47!) der kommt mit dem Schalten nicht nach und der 6. Gang ist nur ganz minimal länger als der 5. Gang beim 5L40-E Automaten oder R30-Schaltgetriebe, das bringt also nicht wirklich etwas ohne deutlich längeres Diff. Bis auf die bessere Haltbarkeit.

https://www.youtube.com/watch?v=iPAnb3Ur9Do
https://www.youtube.com/watch?v=dAjX9ubtFqo

Gruß, Thomas

.. wie ist es mit dem BMW Differenzial? Dann wäre doch vom Prinzip der Antriebsstrang komplett BMW - das müsste doch dann wieder passen - Oder?

VG

Schau dir mal das Diff von BMW an. Wenns einfach wär, hätte ich das schon lange umgebaut. BMW hat ABS Sensoren an der Radnabe, der Omega hat sie wo? Genau..

Daher plane ich den Weg über ein Holden-Diff zu gehen.. 🙂

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