Omega B - X30XE - FL - Problem nach 200 km Autobahn Fahrt!

Opel Omega B

Hallo liebe Motor Talk User,

Habe da so ein Problem mit meinem neu erworbenen Omega B 3.0 211 PS, Sitzheizung, Klima, BC,Tempomat, Automatik

Ich habe ihn Mittwoch gekauft und quasi direkt abschleppen lassen müssen.

Zum Problem Bei der Abholung war öl und Wasser im Motor, ich bin mit dem fzg. Ca. 200 km gefahren als der ärger los ging.

Auf der A2 160 tempomat verlor er Geschwindigkeit was mich wunderte ich gab Gas er qualmte schwarz und ging aus. Habe ihn ausrollen lassen und den ADAC gerufen dann erneut gestartet aber er klackert sehr laut so das der ADAC festgestellt hat kein öl (Lampe im Auto hat nicht geleuchtet) sie haben ihn abgeschleppt und sagten ich solle erstmal versuchen neu öl einzufullen und ihn dann laufen lassen, er springt zwar sofort an klackert aber extrem metallisch, hat wohl öl Verlust an der Ventildeckel Dichtung und lt. ADAC simmering defekt.

Was kann das nun sein? Ist er hinüber?

Wäre über jeden Tipp dankbar

Beste Antwort im Thema

Mach einen Öl und Filter Wechsel und meß dann mal den Öldruck im kalten und im warmen Zustand.
Bitte bei älteren Motoren oder ungeklärtem Motorzustand nie 30ger Öl verwenden !
Ein simples 10W oder 15W-40 sollte hier immer die untere Grenze sein.

Dann die Kompression messen.
Besser noch ein Druckverlustmessung machen, da sie bei groben Undichtigkeiten aufzeigen kann, wo der Fehler genauer liegt.
Gibt es hier Verdichtungsdruck Unterschiede von mehr als 1 Bar zwischen den Zylindern, oder liegt der mittlere Druck unter 11 Bar kann man hier eigentlich aufhören, sich mit dem Motor noch auseinander zu setzen.
Hier scheint dann die Verschleißgrenze wohl erreicht zu sein. Der Motor muß nicht ansich kaputt sein, aber die Instandsetzung der Kolben und Zylinder würde die Kosten eines anderen gebrauchten, intakten Motors doch deutlich sprengen.

Der Öldruck sollte bei einer Temperatur um 80°C nicht unter 1 Bar gehen aber auch nicht über 5 Bar liegen.
Bei zu niedrigem Öldruck zuerst mal die Öldruckregel- und Begrenzer Ventile der Ölpumpe zerlegen, reinigen, wenn nötig glätten, die Ventilfedern ein wenig längen und wieder montieren.

(Hier kommt beim Bauen an der Pumpe auch gleich der Zahnriemensatz in das Auge des Betrachters. Sollte die Laufleistung unbekannt sein oder sich Verschleißspuren oder gar Geräusche verdeutlichen, ist hier immer ein neuer kompletter Satz zu verbauen. )

Hat sich dann der Öldruck stabilisiert und liegt nach der Aktion deutlich höher, steht einer beobachtenden Probefahrt nichts im Wege. Klappern die Hydros deutlich (ist im normalen Betrieb eigentlich nicht wirklich gefährlich) kann man mit einem Hydroadditiv -zum Motoröl dazu gegeben- versuchen dortige Verunreinigungen zu beseitigen. Das die wirkliche Wirkung dieses Additivs zeigt sich oft erst nach 500-1000km, man muß also auch Geduld haben. Hört der Radau dort oben nicht auf, bzw. weigern sich ein paar Hydros oder auch nur einer zu verstummen, müssen sie demontiert, zerlegt und gereinigt mit leicht gelängten Federn wieder montiert, oder ersetzt werden. Die Demontage des Zahnriemens, der Ventildeckel und Nockenwellen liegt dann dazu bedingt an.

Für alle Test's gilt immer sehr verhalten und auch ruhig warm fahren oder laufen lassen.

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ich fahre halt 10W60 ... immer

Was ja nicht verkehrt ist.
Bei mir gibt es aber eine Bude, die macht für 29,- Euro inkl. Filter und Öl nun mal das 10W40 von Shell rein. Und bei meiner Fahrleistung bin ich da zwei - dreimal im Jahr. Da diskutier ich nicht und schütt halt das Additiv nach 🙂

Morgen Leute

Nun hat der omega seit dem Vorfall bzw. Seit der Reparatur knapp 600 Kilometer gelaufen beim fahren hört er sich jetzt wieder normal an jedoch habe ich so ein "tickern" im Stand!

Schönen Feiertag euch noch!

weißt doch ... Video machen, hochladen und link setzen 😉 ... raten ist doch so unpräzise 😁

Grüße

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Ja mache ich :-P

Aber jetzt erstmal Kaffee... ;-)

Habe den omega jetzt erstmal max 120 gefahren (die ersten 150 km max 90) und nach jeder Fahrt den Ölstand kontrolliert, bisher steht er noch bei Max 🙂

Video folgt nachher

guten Hunger 😁

Morgen das mit dem Video klappt irgendwie nicht so (der Ton ist im Video nie gut heißt es hört sich im Video ganz anders an als real.)

Der omega hat jetzt seit dem Vorfall 1600 Kilometer hinter sich gebracht, läuft ganz gut und auch im Stand wieder ruhig jedoch verliert er (meiner Meinung nach am öl einfüllstutzen) öl ich kann bis 150 ohne Probleme fahren wenn ich jedoch schneller fahre nen paar km, und dann die haube öffne qualmt er (verbrennt öl auf dem Hitzeblech vom krümmer)

Ich vermute das dies vom einfüllstutzen kommt ist es aufwändig den zu tauschen?

Anbei ein paar Bilder unter anderem vom ölstand nach 1600 km

Nein, die Lasche über die VD-Schraube anheben und abdrehen wie den Deckel.

Die Dichtringe vom Deckel und dem Stutzen demontieren, dann mal ne halbe Stunde in Brennspiritus legen und anschließend mit zähem Silikonfett bestrichen wieder einsetzen.

Das wird eher eine undichte Ventildeckeldichtung sein. Könnte auch eine undichte Zylinderkopfdlchtung sein.

Grüße

?? Spiritus hätte ich da Silikon fett leider nicht, muss ich dann besorgen..
Habe so ein Silikon gleiten spray geht das auch?

Hatte auch ventildeckeldichtung in Verdacht, aber die öl Spur beginnt am einfüllstutzen läuft dann runter bis zum Hitzeblech

Nein, Silikon Gleitöl o.ä. geht nicht.

Silikonfett gibt es aber wirklich überall.
Zur Not im Bauhaus als Hahnfett oder sogar im Kaffeeautomaten Geschäft, oder im Tauchbedarf Laden.

Nur eben nicht flüssig sondern zäh.

Das besorgen selbst wird kein Problem sein, dachte nur dann könnte ich es jetzt machen weil wir ja Sonntag haben und alles zu ist.

Wenn es die kopfdichtung sein sollte wer von euch möchte denn dann nach NRW kommen und den omega zerlegen :-D :-D :-D

Kopfdichtungsverdacht erhärtet sich Grad ein bisschen, es ist wieder Wochenende und der omega kommt zum Einsatz (fahre unter der Woche so gut wie nie damit)

Habe heute nen Brückentag eingelegt und folgedessen bin ich omega gefahren Grad 😉

Nun zum Verdacht, beim Start stieg blauer Rauch auf, im weiteren Verlauf qualmte er allerdings nicht mehr blau sondern nur zwischendurch mal bisschen weiß beim beschleunigen (kann es sein das der Kraftstoff Anteil beim Kaltstart einfach zu hoch war und somit der blaue Dunst entstanden ist?)

Achso im warmen Zustand sind keine Abgase mehr zu sehen

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