Omega B - X20XEV - Nockenwellensensor defekt?
Hallo zusammmen,
ich habe mir einen Omega B bj. 12.1993 mit 180000km zugelegt. Der Wagen hatte einen Nockenwellensensorfeher und Kopfdichtung. Kopfdichtung habe ich erledigt.
Es handelt sich um den 2.0 16V x20xev.
Nachdem ich jetzt 3 Sensoren von Hella, VDO und NoName verbaut habe tritt jedesmal folgendes Phenomen auf:
Alles Abbauen, Sensor tauschen und ... läuft, Motorkontrollleuchte aus.
Motor aus und an.. geht so oft man will läuft auch problemlos weiter.
Alles zusammenbauen.. (mittlerweile in 10 Min. erledigt) nichts geht mehr.
Alten Sensor rein, springt sofort an, mit Motorkontrollleuchte.
Neuen Sensor rein nichts...
Ich bin am verzeifeln.
Keuztest: NWS alleine.. nichts geht, KWS alleine... nichts geht. Beide dran springt sofort an, man braucht ihm den Schlüssel nur zeigen und er springt an.
Ansonsten läuft er super ruhig und ohne Probleme.
Bin für jeden Tipp dankbar.
23 Antworten
Es gibt eben leider mehrere Sensoren und Sensorkombinationen, je nach MSTG.
Welches MSTG hast du denn nun real verbaut?
Oft ist es angebracht den Motorkabelsatz von einem identischen FZ zu besorgen, an dem noch nicht herumgebastelt und geschnibbelt wurde. Dann hat man wenigstens die originalen Stecker und kann somit die originalen Sensoren verwenden.
Diese Stecker-Bastelei, die leider oft grade durch FOH's vorgenommen wird, weil es angeblich den Sensor nicht mehr gibt ,ist in vielen Fällen zukünftig mit ständigem Ärger an der Sensorik verknüpft.
Es wird ja nicht nur ein Signal ausgegeben, sondern auch eine Modulationsfrequenz vom MSTG auf die Sensorleitung gesendet, die das Signal deutlicher hervortreten und somit sauberer auswertbar macht.
Hier ist aus diesem Grund eine saubere bis zum Sensorstecker durchgängige Schirmung notwendig, die nur einseitig an Masse (am MSTG) hängen darf.
Ist da Murks gemacht worden (oft eben bei irgenwie angeknipperten Steckerpeitschen der Fall) wandelt sich die Sensorleitung, die eigentlich äußere Störstrahlung abschirmen soll, oft eher in Antenne um, die genau das Gegenteil macht, nämlich willkürlich Störstrahlung aufzunehmen und diese Störsignale in die Sensorleitung zum MSTG zu induzieren. Da ist dann die Eingangsstufe des Auswertungs- und Signalformungsbereiches des MSTG oft überfordert und kann aus diesem Signalgemisch nichts, oder Lottozahlen ähnlich, jedenfalls kein ein sauber definiertes und somit verwertbares Signal erzeugen.
Das ohne Oszilloskop herauszufinden ist für Otto-Normalbastler normalerweise schwierig bis unmöglich.
Selbst FOH's sind hier oft überfordert und wechseln und wechseln immer wieder andere Teile, bis der Kunde arm ist und die Karre in die Presse gibt, oder der Wagen zufällig wieder tut was er soll, weil dann inzwischen alles komplett ersetzt wurde was möglich ist.
@ Kurt
und genau das scheint hier mein Problem zu sein.
Ich bin von dem ovalem Stecker ausgegangen und nicht wie Rosi schrieb, dass ein eckiger der original ist.
Ich werde die Woche mal die Autoverwerter abklappern und schauen ob ich irgendwo einen originalen Stecker finde, den ich nach deiner Anleitung wieder in den originalen Zustand bringe.
Ein kleiner Schritt für den Omi., ein großer für mich auf ein tolles Auto :-)
Ich muss leider die stepp by stepp Methode anwenden, da ich mir nicht noch mehr Fehlerquellen einbauen will.
Mit dem Gaszug.. na ja hätte ich auch selbst draufkommen können.. allerdings gingen meine Vermutungen eher in Richtung elektisches Problem bzw. LLR. Irgendwann sieht man vor lauter Bäumen einfach den Wald nicht mehr.
Bin nur froh, dass ich hier kompetente Hilfe bekomme.
LG
Stefan
Na dann viel Glück bei deinem Vorhaben und viel Erfolg bezüglich deiner Ergebnisse.
Ja, ein kompetenteres Fach-Forum wird man sicher sehr lange suchen müssen, das durfte ich beim Stöbern in anderen FZ-Bereichen und Foren leider auch schon oft selber feststellen.
Du kannst auf dem Schrottplatz ,jede Automarke ansteuern ,
nicht nur Opel !
Lada,VW und andere fallen mir da zu erst auf die Schnelle ein .
nicht nur am Motor zu finden ,auch an Hupen,Waschpumpen usw
falls dein Nachbar böse ist ,kannst Du seinen VW auch plündern,Grins .
die Steckerform hat bei mir den Namen - Jetronicstecker
hängt mit der Einspritzung zusammen,wo ER damals verbaut wurde .
erkennt man SOFOT am Metallbügel !
z.B.
http://www.ebay.at/.../321784400367?...
damit Du weist,wie er Original aussieht ,im Bild
mfg
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@Rosi und Kurt,
ich wollte mich herzlich für eure Infos und Hilfe bedanken.
Ich habe den Stecker nach Anleitung vom Kurt repariert, einen VDO NWS und KWS besorgt nach der Liste von Rosi, beides eingebaut und alles ist wieder fast gut.
Jetzt muss ich ihm noch den Durst abgewöhnen und er ist wieder wie neu :-)
11,6 Liter auf 100KM Landstrasse finde ich doch recht heftig.
Vielen Dank nochmal und falls ihr Tipps wegen dem Durst habt, ich habe immer ein offenes Ohr für euch:-)
In diesem Sinne, ein schönes WE
VG
Stefan
Moin
schön wenn der Motor wieder Ordentlich läuft !
der Durst erscheint in der Tat heftig zu sein ,kann aber auch NORMAL sein !
mein 2,2er hier in den Thüringer Bergen so zwischen 11 -13 Liter ,
im Havelland ,Flachland so 8,5 Liter !
der Unterschied ist einfach die Topographie und die Durchschnittsgeschwindigkeit
beim KS-Verbrauch .
falls Du in einem Flachlandgebiet rumdümpelst ,
kann evtl die Lamdasonde oder der LMM ein Grund sein .
bist DU ein Freund des bergigen Geländes ,
so wird der KS-Verbrauch normal sein !
Dümpelst DU im Flachland rum denke ich aber eher dabei an eine Lambdasonde ,
da wird es dann muß es aber dann sehr genau gehen,
mit der VIN und der Motornummer ,
da es beim X20XEV insgesamt 3 verschiedene Lambdasonden gibt !
beim Motor und den NWS+KWS habe ich es noch nach dem BJ geschätzt und
welche Simtec da eingebaut sein MUSS !
mfg
Hallo Rosi,
eigentlich ist es bei uns sehr flach.
Unseren 316I hab ich mit 7 und unseren Golf 3 75PS 1,6 Ltr. mit 6,8 Liter gefahren.
Also hatte ich gehofft, den Omi mit rund 8.5 zu fahren. Teste jetzt erstmal mit den neuen Sensoren und stelle auch mal auf Sommerbereifung um.
In diesem Sinne
Ein schönes WE
Stefan
Hast du deine Verbrauchswerte vom BC abgelesen, oder über die Zapfsäule und den Tacho ermittelt?
Deine Golf und BMW Werte kannst du aber mit dem Omega B nicht vergleichen.
Zwischen den Fahrzeugen liegen ja auch die einen oder anderen hundert Kilo mehr, an Lebendgewicht des Fahrzeugs.
Der Unterschied kann neben der evtl. verschlissenen Lambdasonde auch Zustandsbedingt recht hoch werden.
Ein hoher Verschleiß, niedrige Verdichtung, haben eine geringere Leistung zur Folge, welche ja dann immer mit einem intensiver und länger genutzten Gaspedal ausgeglichen wird. Auch ist der Omega B wesentlich schwerer als dein vorherigen Fahrzeuge, um dann die gewohnte Agilität heraufzubeschwören verbraucht der natürlich mehr als die Leichtgewichte, die du zuvor gefahren hast.
Wieviele Kilometer bist du denn gefahren, das MSTG hat einen Lernkennfeld-Bereich der erst nach und nach überschrieben wird. Das können schon mal 500Km sein bis sich der Verbrauch darüber wieder optimiert hat.
I.d.Regel setzt man, nach relevanten Reparaturen, diesen Bereich im MSTG zurück (Init.Daten-Reset)
Danach hat man einen jungfräulichen Kennfeldbereich, wobei sich danach der Verbrauch aber auch noch in beide Richtungen verändern kann.
Hallo Kurt,
ich messe immer beim Tanken, auf den BC verlasse ich mich nicht.
Haben heute eine Probefahrt gemacht und ich muss sagen, zwischen vorher und jetzt liegen Welten.
Ich hoffe mal, dass er sich auch im Verbrauch etwas nach unten einpändeln wird.
Ansonsten spendieren wir ihm noch eine neue Lambdasonde. Auf jeden Fall haben sich die Investitionen bis jetzt bezahlt gemacht.
Jetzt macht es wieder richtig Spass mit ihm zu fahren, agil und spritzig und nicht mehr so zähflüssig.
VG
Stefan