Oldtimer aus USA besorgen

Packard

Hallo liebe Oldtimerfreunde,
ich habe mal eine prinzipielle Frage:
Wenn ich so ein Auto wie auf dem Bild haben möchte kann man das auf Schrottplätzen in den USA noch in einem aufbaufähigen Zustand finden? Gibt es Leute in den USA, die Autos auf Schrottplätzen ausfindig machen, Title besorgen und das Auto mit Title dann für entsprechende Kosten dann verschiffen?
Dann müßte jemand hier das Fahrzeug nur noch sandstrahlen, schweißen, neu lackieren und die neue Technik z.B. einen Antriebsstrang auf V8 Basis mit passenden Bremsen einbauen und der Wagen steht im großen und ganzen. Daß da noch viele originale Details fehlen kann schon sein. Aber in Stil eine Custom Cars oder Hot Rods müßte da doch was gehen. Hat jemand schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht?

Beste Antwort im Thema

Vom Ford T wurden bis 1927 16,5 Millionen gebaut. Vom Ford A knapp 5 Millionen. Das war möglich weil die Autos spottbillig waren. In den 40ern und 50ern wurden sie zu Millionen ausgemustert und da entstanden auch die meisten Rods, da die Autos billig zu haben waren und Potential boten. So wurden A und T, die einen kleinen Vierzylinder hatten, mit dem flathead v8 des Nachfolgers ausgerüstet. Ein nachweislich damals umgebauter Rod kann mit einigen Umbauten für die Zulassung und einigen Hürden bürokratischer Art durchaus zulassungsfähig sein. Da auch die alten Fords irgendwann zu schade wurde um sie zu verbasteln, brachten diverse Firmen nachbauten von Rahmen, Karossen in GFK und stahl, sowie Zubehör auf den Markt. Die meisten neuen Rods sind keine alten Wagen,sondern moderne Fertigungen. Diese modernen Customs sind praktisch nicht zulassungsfähig wegen fehlender H-Bedingungen und auch fehlender Teilegutachten.

Packard oder Duesenberg waren schon zu ihrer Bauzeit vor dem Krieg rare und extrem teure Autos, die oft den Gegenwert mehrerer Häuser hatten. Sie werden praktisch nur unter Sammlern und Museen auf Auktionen verkauft.

Vorschlag zur Vereinfachung:
Besorg Dir doch einfach einen Vorkriegs- Bugatti, Mercedes oder Hispano-Suiza für den Custom-Umbau. Das sind europäische Autos, es gibt die Ersatzteile eher in Europa, der TÜV kennt sich eher damit aus und Du sparst die Frachtkosten über den Atlantik...

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California is nicht immer am besten. Kommt drauf an in welcher Gegend man lebt. Küste oder permanente Sonne ist auch nicht von Vorteil.
Warum nicht Arizona? New Mexico oder Nevada?
Oder ein gepflegter aus einem der anderen Staaten.
In Deutschland regnet und schneit es. Trotzdem fahren nicht nur Rostlauben herum 😉

Suche mal im Netz unter dem Stichwort 'Schrottplatz Schweden', bzw. '- Skandinavien', da liegt noch eine Menge altes Zeug, auch aus US. Könnte man dann mit einem Urlaub verbinden... 😉

Zitat:

@amgolfV schrieb am 5. Juni 2016 um 23:51:23 Uhr:


California is nicht immer am besten. Kommt drauf an in welcher Gegend man lebt. Küste oder permanente Sonne ist auch nicht von Vorteil.
Warum nicht Arizona? New Mexico oder Nevada?
Oder ein gepflegter aus einem der anderen Staaten.
In Deutschland regnet und schneit es. Trotzdem fahren nicht nur Rostlauben herum 😉

Ich spreche jetzt mal von der Bay Area: Außer man lebt DIREKT an der Küste, hat man mit der Meerluft herzlich wenig zu tun. Auf der westlichen Seite der Berge rosten die Autos wie verrückt, da hast du recht. Da wohnt aber kaum jemand...

😁 Ich glaube in Arizona, Nevada und New Mexiko scheint die Sonne noch etwas mehr. Eins lässt sich aber nicht abstreiten und zwar, dass die Leute in Kalifornien über ein deutlich höheres Budget verfügen als anderswo und es hier eine ausgiebige Autokultur gibt. Dadurch kommt das ein oder andere Auto hier hin.

In Deutschland fahren nicht nur Rostlauben herum, weil die Deutschen im Gegensatz zu den Amerikanern ihre Autos topp pflegen. Das, und die Hauptuntersuchung. Dumm nur, dass Frau Schmidt alle 8 Jahre ihr Auto in die Presse schiebt und sich einen neuen leased...

Eine Seite die Euch gefallen wird:
www.volocars.com
Richtig chic: der 1933 Auburn 12-161a Custom Phaeton
Würde der in Deutschland ohne weiteres TÜV und H bekommen?

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Hier im trocken Texas findet man ab und zu auch mal wieder unrestaurierte und unverbastelte Originale aber sie sind sehr selten.
Dieser z.B:
http://dallas.craigslist.org/dal/cto/5568439386.html
Ansonsten zu teuer, schon restauriert oder einem Hot-Rod Umbau zum Opfer gefallen.

Zitat:

alexvolz schrieb:


Richtig chic: der 1933 Auburn 12-161a Custom Phaeton
Würde der in Deutschland ohne weiteres TÜV und H bekommen?

Ohja - der iss'

echt

schick! 😎

Sehe jetzt aufn 1. Blick nichts, was 'ner H-Zulassung im Wege stünde. Soweit ich weiß, müsste lediglich 'ne Warnblinkanlage nachgerüstet werden... (?!)

Den Preis hast du auch gesehen? ;-)

Gruß SCOPE

Der wäre dann aber auch fernab von "Schrottplatz"...
Wo ich den gerade sehe - ich stelle mir gerade.vor wie bei einem solchen Auburn der Reifenwechsel beim Reifenhöker an der Ecke abläuft. Angefangen beim Beschaffen der Reifen, dem Einziehen der Schläuche, dem Nachstellen der Speichen und Prüfen des Rundlaufs...😁

Zitat:

@spechti schrieb am 7. Juni 2016 um 17:32:54 Uhr:


Der wäre dann aber auch fernab von "Schrottplatz"...
Wo ich den gerade sehe - ich stelle mir gerade.vor wie bei einem solchen Auburn der Reifenwechsel beim Reifenhöker an der Ecke abläuft. Angefangen beim Beschaffen der Reifen, dem Einziehen der Schläuche, dem Nachstellen der Speichen und Prüfen des Rundlaufs...😁

Kannste dir das beim Autohaus - am Besten Vertragshändler - vorstellen? 😁 Ich nicht so richtig. Gut, ich habe mir sagen lassen, dass Studebaker Händler inzwischen sehr dünn gesäht sind 😉

Der Lycoming V12 ist ein Leckerchen. In Anbetracht der Seltenheit und Schönheit des Wagens ist der Preis geradezu ein Schnäppchen. Hat vielleicht einen Wartungsstau.

Es gibt aber immer noch die Chance, einen 80er Jahre Mercedes Sechszylinderdiesel oder wahlweise eine GM Crate-Engine mit 3-Zoll Brüllrohren reinzubauen und den ollen Lycoming in den Sperrmüll zu werfen.😉

Ich kauf den Motor und zahl den doppelten Schrottpreis :-)

Zum zweiten... zum dritten... und verkauft an den Herren mit dem Dynamic 88!!
Aber keinen Blödsinn damit machen...

Zitat:

@Harhir schrieb am 6. Juni 2016 um 23:57:39 Uhr:


Hier im trocken Texas findet man ab und zu auch mal wieder unrestaurierte und unverbastelte Originale aber sie sind sehr selten.
Dieser z.B:
http://dallas.craigslist.org/dal/cto/5568439386.html
Ansonsten zu teuer, schon restauriert oder einem Hot-Rod Umbau zum Opfer gefallen.

Der Studebaker ist ja eine echte Granate.
Zu dem Preis kann man wohl eher wenig falsch machen.

Geld und Platz müsste man haben. 🙄

Wem sagst Du das...
Übrigens meinte ich genau solche Automarken, die eben nicht den Oberluxus im Autobau darstellten, sondern diese "normalen" Hersteller, die eben reichlich Autos für den Menschen auf der Straße gebaut haben. Obwohl, der mir trotzdem zu schade wäre um einen HotRod draus zu machen. Den würde ich entweder original aufbauen oder instandsetzen und mit Patina und Würde seiner Jahre fahren (äh, habe ich das gerade gesagt?).

Zitat:

@spechti schrieb am 7. Juni 2016 um 21:22:02 Uhr:


(äh, habe ich das gerade gesagt?).

LOL

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