Ölwechseln aber wann ??
Hallo ich hab mal ne frage, und zwar muss man ja soweit ich weiß bei meinem e46er nur alle 25000km das öl wechseln. Ich hab meinen Wagen im November gekauft und der vorbesitzer meinte er hat das öl immer alle 10tkm wechseln lassen. im motorraum hab ich einen atu aufkleber worauf wieder steht das das öl bei 71tkm gewechselt wurde und der nächste bei 81 bzw. spätestens im dez. 04 sein sollte .
zurzeit hat der wagen 80100km drauf,. jetzt meine eigentliche frage, wann sollte ich wechseln alle 10tkm laut atu oder 25tkm laut bmw, ich hab in einem anderen Beitrag gelesen das es unter 25tkm nicht nötig wäre aber alle meine bekannten sagen das öl schon 1jahr alt sei deshalb sollte ich es wechseln. wie seht ihr das kommt es nur auf die gefahrenen kilometer an oder auch darauf wie lange das öl schon drinn ist.
schonmal Danke für eure Antworten!!
67 Antworten
Ja..ein 0W-40 ist kalt dünner wie ein 10W-40🙄
Das hat aber technisch nur Vorteile...keine Nachteile 😉
Ich nehm Knollenblätterpilzsuppe.... 😁
Aber an dieser Stelle muss ich nochmal....... 🙂
Ein dunnflüssiges Öl ist doch aber in jedem Fall anfälliger für Mischreibung, die als Folge vieler Kurzstrecken entstehen kann durch Kondenswasser und Benzin. Habe ich ein dickes Öl, habe ich immer einen belastbaren Schmierfilm, auch wenn mal es durch Wasser ein wenig verdünnt wird. Bei einem (kalt) dünnflüssigen Öl, das mir durch Benzin zudem "versaut" wird, geht die Schmierwirkung doch für den belasteten Kaltlauf noch mal deutlich runter.
Zitat:
Original geschrieben von BeEmWe
Aber an dieser Stelle muss ich nochmal....... 🙂
Ein dunnflüssiges Öl ist doch aber in jedem Fall anfälliger für Mischreibung, die als Folge vieler Kurzstrecken entstehen kann durch Kondenswasser und Benzin. Habe ich ein dickes Öl, habe ich immer einen belastbaren Schmierfilm, auch wenn mal es durch Wasser ein wenig verdünnt wird. Bei einem (kalt) dünnflüssigen Öl, das mir durch Benzin zudem "versaut" wird, geht die Schmierwirkung doch für den belasteten Kaltlauf noch mal deutlich runter.
Hmmm...vergleichst Du ein 0W-40 mit einem 10W-40...dann trifft diese Aussage nicht zu.
Je nach Technischen Spezifikationen kann das 0W-40 im Betriebswarmen Zustand eine höhere kinetische Viskosität haben wie ein 10W-40...ausserdem kommen synthetische Öle mit Kurzstrecken besser klar als mineralische Öle...und es gibt kaum syntethische 10W-40...meistens sind es HC-Öle
Man kann es drehen und wenden wie man will...der einzige Vorteil von 10W-40 Ölen ist meistens der Preis 😉
so schnell lass ich nicht locker! 🙂
Aber wenn Du NUR die Kaltlaufphase betrachtest!
Bsp.: 10tkm Kurzstrecke. Das 10W40 ist durch den Wasser- und Benzineintrag entsprechend dünner, hat aber immernoch eine Höhere Viskosität und Schmierwirkung als ein 0W40. Das ohnehin kalt bereits sehr dünne 0W40 ist ja durch den Eintrag noch dünner geworden, als es ohnehin schon war.
Gerade im Kaltlauf ist es doch aber wichtig, einen "satten" Schmierfilm zu haben und nicht einen "Wasserfilm", auch wenn der schneller aufgebaut ist.
Gerade Motul bietet doch da auch noch die Lösung mit ausgasenden Ölen. Da ist das Öl immer dort, wo es hin muss. Somit sind doch mit einem solchen Öl beide Vorteile verbunden - schnelle Ölung und guter Schmierfilm.
Nachtrag: sieh mal hier, was sagst Du denn zu seiner Argumentation?
http://ingo.koeth.bei.t-online.de/oel.htm
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trenne doch mal bitte folgendes:
10W*schnipp*40
und
0W*schnapp*40
Bei Betriebswarmen Motor ist es wurst ob da jetz 10W-30 und 0W-30 drin ist (Ausgangsöl 10W-40 und 0W-40)
Ich schmeiss meins nur raus weil ich Castrol wohl immer noch nicht richtig traue und nicht bereit bin den Preis für das Mobil 1 zu zahlen.
Über ebay will ich sowas nicht kaufen.
Und mein Mech meint 5W-40 bei dem Motor und der ist auch sehr fit was Motoren angeht 😉
mal schauen
5W-40 LM
5W-40 300V
15W-50 300V (aber nur weil ich super Erfahrungen damit gemacht hab im iS)
Trennt doch mal bitte die Zahl vor dem W von der nach dem W!
Ja, aber genau deswegen schreibe ich ja explizit von der Kaltlaufphase und den damit verbundenen Gefahren, wenn das ohnehin schon kalt dünne Öl weiter derdünnt wird bei Kurzstreckenbetrieb (siehe mein letzter Beitrag).
Da ist doch ein 0W-Öl dann klar im Nachteil.
Zitat:
Original geschrieben von BeEmWe
Ja, aber genau deswegen schreibe ich ja explizit von der Kaltlaufphase und den damit verbundenen Gefahren, wenn das ohnehin schon kalt dünne Öl weiter derdünnt wird bei Kurzstreckenbetrieb (siehe mein letzter Beitrag).
Da ist doch ein 0W-Öl dann klar im Nachteil.
Nein...denn im betriebswarmen Zustand "verdünnt" ein 0W-xx Öl nicht mehr wie ein 10W-xx Öl=>xx bezeichnet den Temperaturbereich beider Öle...also sollte man immer ein Öl vergleichen das hinten die selbe Kennziffer hat...
Ein 0W-40 ist im Kaltzustand fliessfähiger wie ein 10W-40...daraus resultieren Vorteile und keine Nachteile.
Ein 0W-40 ist vollsyntethisch...fast alle 10W-40 sind mineralisch oder teilsysntehisch...
Nun beantworte Dir mal selber die Frage...warum Longlife-Öle es erlauben...Wechselintervalle von 25 tkm bis 30 tkm einzuführen....und alle Longlifeöle (0W-xx Öle) vollsyntethisch sind 😉
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von BeEmWe
Nachtrag: sieh mal hier, was sagst Du denn zu seiner Argumentation?
http://ingo.koeth.bei.t-online.de/oel.htm
Hmmm...was soll ich zu soviel Fachwissen sagen 😉🙂
Ich erheiter damit mal bei meiner nächsten beruflichen Schmierstoff-Schulung den Dozenten...
Kann sogar sein das ich das hier nehme:
http://www.motul.de/i/prd/prod_rac/300v_power_rac.htm
hab grad mit meinem Mech getelt, der meint ich solle 5W-40 300V fahren könne aber auch 5W-30 fahren:
http://www.fuchs-schmierstoffe.de.to/
So kam ich auf die Frage:
Und dann....... *bing* *lichtaufgeh*
300V 5W-30 (war ja 130tkm mit 12er wechseln ohne probs drin, halt von shell und ohne ester) ester und dünn 😁 und druckstabil etc 😉
Zitat:
Original geschrieben von Path
Nein...denn im betriebswarmen Zustand "verdünnt" ein 0W-xx Öl nicht mehr wie ein 10W-xx Öl=>xx bezeichnet den Temperaturbereich beider Öle...also sollte man immer ein Öl vergleichen das hinten die selbe Kennziffer hat...
Ein 0W-40 ist im Kaltzustand fliessfähiger wie ein 10W-40...daraus resultieren Vorteile und keine Nachteile.
Ein 0W-40 ist vollsyntethisch...fast alle 10W-40 sind mineralisch oder teilsysntehisch...
Nun beantworte Dir mal selber die Frage...warum Longlife-Öle es erlauben...Wechselintervalle von 25 tkm bis 30 tkm einzuführen....und alle Longlifeöle (0W-xx Öle) vollsyntethisch sind 😉
Gruß
Ok, ich versuch nochmal zu sagen, was ich meine... 🙂
Lass mal den betriebswarmen Zustand KOMPLETT weg. Es bleibt NUR die Kaltlaufphase......
Das Öl ist 10tkm alt und Kurzstrecke gefahren, entsprechend ist Kondenswasser und Benzin drin - in beiden Ölen, in 10W sowie in 0W.
Das 10W ist doch nun schmierfähiger, weil die Verdünnung durch die höhere Ausgangsviskosität ja nicht so gravierend ist.
Das 0W ist nun durch das Wasser und Benzin noch dünner geworden, als es vorher ohnehin schon war. Eine Schmierwirkung hat es doch nun nicht mehr, weil es doch jetzt fast so dünn wie Wasser ist.
Nimm doch mal ein kaltes 0W und ein kaltes 10W zwischen zwei Finger und reibe. Der mit 0W ist garantiert eher trocken.
Zitat:
Original geschrieben von Path
Hmmm...was soll ich zu soviel Fachwissen sagen 😉🙂
Ich erheiter damit mal bei meiner nächsten beruflichen Schmierstoff-Schulung den Dozenten...
Aber er erlebt das doch tagtäglich in der Praxis, er hat doch langfristige Erfahrungen damit gemacht. Er macht die Motoren auf und sieht das Ergebnis. Meinst Du nicht, dass da irgendwas dran sein muss, wenn er das jeden Tag macht?
Kanns mir nicht verkneifen:
kommt dann -5W raus 😁?
m.E. Betrifft Benzinverdünnung und Kondenswasser nur die Heissviskosi 🙂 😉
Sterndocktor????? Kannst du das mal aufklären? 😁
Zitat:
Nimm doch mal ein kaltes 0W und ein kaltes 10W zwischen zwei Finger und reibe. Der mit 0W ist garantiert eher trocken.
Eher nicht, hatte vor 1mon das vergnügen 😉
Zitat:
Original geschrieben von BeEmWe
Aber er erlebt das doch tagtäglich in der Praxis, er hat doch langfristige Erfahrungen damit gemacht. Er macht die Motoren auf und sieht das Ergebnis. Meinst Du nicht, dass da irgendwas dran sein muss, wenn er das jeden Tag macht?
Und warum empfiehlt er plötzlich auch 5W-40?
Meiner macht das genauso wie de Ingo und empfiehlt mir 5W-40, oder auch 5W-30.....0W-40 ging auch muss aber nicht sein genauso wie 0W-30.
Reicht ja auch 😉
Baut sich grad nen 2,8er M50tü (kein Schreibfehler) auf in dem er aber wohl 15W-50 300V fahren wird (wird haupsächlich für rennen benutzt) und baut den in nen Leergeräumten E30 (bzw Motor schon drin, nur noch nicht fertig) Endleistung soll bei ca 270PS liegen lt seinem Lehrling....
😁
Mal schaun wart noch auf den Preis.....
Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu :
Habe folgende Mail von Castrol erhalten :
"Sehr geehrter Herr xxx,
vielen Dank für Ihre Anfrage !
Für einen BMW 320 Ci Bj. 1999 benötigen Sie einen Schmierstoff, der nach der BMW Longlife-98 oder Longlife-01 Norm spezifiziert ist.
Sofern Sie Ihren Ölwechsel selbst durchführen möchten, empfehlen wir Ihnen, Castrol Formula RS Power and Protection SAE 0W-40 einzusetzen.
Die 0W-Viskosität bietet u.a. im Kurzstreckenbetrieb (dadurch vermehrte Kaltstarts) außerordentlichen Verschleißschutz.
Castrol Formula RS erfüllt die BMW-Longlife-01 Norm.
Den Ölwechsel sollten Sie gemäß Fahrzeugherstellervorgaben durchführen.
Bei extremen Kurzstreckenbetrieb empfiehlt es sich jedoch, das Wechselintervall wegen möglichem Kraftstoffeintrag vorzuziehen.
Wir hoffen, dass diese Informationen für Sie nützlich sind und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Connie Grunwald
Technik und Kundendienst "
Und was sagen die Öl-Experten dazu ? 🙄
MfG,
CC
Zitat:
Original geschrieben von CityCobra
Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu :
Habe folgende Mail von Castrol erhalten :
"Sehr geehrter Herr xxx,
vielen Dank für Ihre Anfrage !
Für einen BMW 320 Ci Bj. 1999 benötigen Sie einen Schmierstoff, der nach der BMW Longlife-98 oder Longlife-01 Norm spezifiziert ist.
Sofern Sie Ihren Ölwechsel selbst durchführen möchten, empfehlen wir Ihnen, Castrol Formula RS Power and Protection SAE 0W-40 einzusetzen.
Die 0W-Viskosität bietet u.a. im Kurzstreckenbetrieb (dadurch vermehrte Kaltstarts) außerordentlichen Verschleißschutz.
Castrol Formula RS erfüllt die BMW-Longlife-01 Norm.
Den Ölwechsel sollten Sie gemäß Fahrzeugherstellervorgaben durchführen.
Bei extremen Kurzstreckenbetrieb empfiehlt es sich jedoch, das Wechselintervall wegen möglichem Kraftstoffeintrag vorzuziehen.
Wir hoffen, dass diese Informationen für Sie nützlich sind und verbleibenmit freundlichen Grüßen
Connie Grunwald
Technik und Kundendienst "Und was sagen die Öl-Experten dazu ? 🙄
MfG,
CC
Die Aussagen sind richtig...und als Hersteller von Schmiermitteln hat man Dir auch ein geeignetes hauseigenes Produkt empfohlen...es ist ja auch nicht zu erwarten...das Castrol Dir das Mobil1 0W-40 empfiehlt...auch wenn dieses bei 100°C eine höhere kinetische Viskosität aufweist (Castrol 0W-40=>12,5...Mobil1 0W-40=>über 14)...
aber das kannst alles in verschiedenen Threads nachlesen...wo Sterndocktor die Qualitätsunterschiede zwischen diesen beiden Ölen genau erklärt...
finden tust einen in dieser Richtung aussagekräftigen Thread im BMW-Motorenunterforum hier bei MT...erste Seite...4 oder 5. Thread von oben...Seite 2 oder drei dieses Thread ist dies ausführlich behandelt.
Gruß