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Ölwechsel...welches Öl???

Themenstarteram 23. August 2005 um 9:33

Hallo,

ich wollte gerne mal Eure Meinung hören...

ich möchte einen Ölwechsel machen und welches Öl soll ich nehmen?

10 W 40 kommt normal rein, was soll ich sonst gutes nehmen? will meinem motor was gutes tun...und welche marke???

danke für eure meinung und tipps.

Beste Antwort im Thema

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Abgesehen vom Alter des Threads möchte ich hierzu

Zitat:

Original geschrieben von vr6Syncro-HH

Zitat:

Da hättest du aber ganz schön lange laufen müssen, um überhaupt etwas in deiner Schüssel erkennen zu können! ;)

Schönen Gruß

okay, also ich wäre nicht weit gekommen mit dem laufen :P

hätte wohl schon nach 500metern gepustet...

stimmt das was du schreibst!? also meinst du die viskosität is bei allen ölen gleich bei betriebstemperatur?! versteh ich das richtig?

noch etwas schreiben:

Im dieser, schon oben verlinkten -> Zusammenfassung, findest du einige Erklärungen zum Begriff "Viskosität", ebenso wie in diesem -> Beitrag und diesem -> Beitrag.

Nicht bei allen möglichen Mehrbereichsölen ist die kinetische Viskosität bei Betriebstemperatur gleich, sie ist bei Ölen einer (kinetischen) Viskositätsklasse als "ähnlich" zu bezeichnen. Man kann auch sagen: Die kinetische Viskosität (bei 100 °C) liegt bei allen Ölen in einer ähnlichen Größenordnung, verglichen mit der bei kaltem Öl. Durchaus vorhandene Unterschiede werden durch die Nummer der Klasse nach dem Bindestrich (z. B. 30, 40 oder 50) in der Viskositätsangabe deutlich.

Genauer: Die Zahl "40" in der Bezeichnung der Viskositätsklasse eines Öls besagt, dass die kinetische Viskosität (also die bei 100 °C) dieses Öls im Bereich von 12,5 bis unter 16,3 mm²/s liegt. Das ist per Definition so festgelegt (die 30er Klasse geht übrigens von 8,9 bis unter 12,5 mm²/s und die 50er Klasse von 16,3 bis unter 21,9 mm²/s; siehe auch -> hier in der 2. Hälfte des Beitrags). Dass diese Werte trotz der Unterschiede "ähnlich" sind, zeigt uns der Unterschied zur kinetischen Viskosität bei 40 °C. Da hat nämlich z. B. ein Mobil 1 0W-40 einen Wert von 78,3 mm²/s und ein 15W-40er einen Wert von ca. 103 mm²/s, also den 5- bis 7-fachen Wert, der bei 100 °C vorliegt. Dagegen ist ein Unterschied zwischen einem 30er und einem 40er bei Betriebstemperatur ja richtig gering (Faktor max. 1,8).

Der Wert selbst sagt allerdings nur bedingt etwas über die Qualität des Öls aus (es gilt also nicht pauschal je höher oder je niedriger desto besser). Größen wie der Verdampfungsverlust (beeinflusst stark den Ölverbrauch), Alterungsstabilität oder auch die Wirksamkeit der Additive (die z. B. zum Tragen kommen, wenn das Öl überfordert ist oder die den aufgenommenen Schmutz in der Schwebe halten etc.) sind da bedeutsamer, lassen sich aber teilweise schlecht in Zahlen fassen.

Die kinetische Viskosität eines Öls muss bei Betriebstemperatur des Motors in einem bestimmten Bereich liegen (die 40er und 50er Klassen waren lange Zeit gängig, heute ist auch die 30er, ja teilweise sogar die 20er Klasse möglich). Da normales Mineralöl dummerweise mit zunehmender Temperatur stark ausdünnt, ist es also zwangsläufig, um heiß nicht zu dünn zu sein, kalt recht dickflüssig - d. h. es hat kalt eine hohe dynamische Viskosität. Den Verlauf der Viskosität über die Temperatur kann man sich also als stark abfallenden Strich denken.

Die hohe Kaltviskosität ist wiederum schlecht für die Ölversorgung der Schmierstellen beim Kaltstart, dem Betriebszustand, in dem der Großteil des Verschleißes bei Mischreibung (ungenügend starker Ölfilm) stattfindet. Hat man jetzt aber ein Öl, dass nicht so stark ausdünnt, dessen Viskositätsverlauf über der Temperatur also flacher verläuft, kann das Öl, obwohl es bei 100 °C ähnlich viskos ist, im kalten Zustand deutlich dünner sein. D. h. es stellt schneller die Ölversorgung der Lagerstellen sicher. Und so ein Öl erreicht man durch die Wahl eines hochwertigen Grundöls (z. B. ein vollsynthetisches) und den Zusatz von Viskositätsverbesserern.

Aber wie gesagt: Die Viskosität eines Öls ist lange nicht alles und sagt daher nicht viel über die Leistungsfähigkeit und die Qualität eines Öl aus. So gibt es richtig hochwertige 5W-40er, die ganz bestimmte und anspruchsvolle Bedürfnisse befriedigen (z. B. Schmierung der PD-Einheiten, geringer Ascheanteil zur Vermeidung der Verstopfung von DPF etc., Erfüllung anspruchsvollster Normen, z. B. VW 504 00 / 507 00 oder MB 229.51), aber auch solche, die sozusagen nur Grundbedürfnisse abdecken. Und selbst in einem Brot-und-Butter-Motor kann ein einfaches Öl bei ungünstigen Betriebsbedingungen (viele Kurzstrecken und Kaltstarts, überzogene Ölwechselintervalle etc.) an seine Grenzen gelangen. Nur passiert das bei einfachen Ölen eher, als bei den o. g. hochwertigen - wobei auch der Preis nicht immer der richtige Indikator für die Leistungsfähigkeit eines Öls ist (siehe das Praktiker High Star 5W-40 für 12 - 15 € / 5 l, -> hier).

Man kann beispielsweise schon von der Viskosität 0W-40, die zur Zeit nur mit einem (im herkömmlichen Sinne) vollsynthetischen Grundöl erreichbar ist, auf ein hochwertiges Grundöl schließen, das sicherlich auch mit einem hochwertigen Additivpaket ergänzt wird - und dann natürlich auch entsprechend teurer verkauft wird. Aber - wie gesagt - meine Erfahrung ist die (und entspricht den Werbeaussagen :eek: ), dass man diese Öl-Mehrkosten über den sich einstellenden Kraftstoff-Minderverbrauch wieder herausholt.

Schönen Gruß

Es gibt im Motoren-Forum nen großen Thread darüber.

Meine persönliche Meinung ist: Marken-10W40 und gut. Ein Golf III-Motor ist schließlich keine Rennmaschine. Würde nur kein allzu billiges Baumarkt-Öl reinkippen.

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Themenstarteram 23. August 2005 um 11:31

toller beitrag Hawk[ROXX]!!!!!

Mein Öl bekomm ich recht günstig von 'nem Kollegen....der hat einen Landmaschinenbetrieb...da kaufen die das Öl fässerweise ein und der Preis ist dementsprechend günstig.

1L 10W40 Shell / Texaco waren es knapp 5 €uro.

am 23. August 2005 um 11:52

Re: Ölwechsel...welches Öl???

 

Zitat:

Original geschrieben von golf-nord

Hallo,

ich wollte gerne mal Eure Meinung hören...

ich möchte einen Ölwechsel machen und welches Öl soll ich nehmen?

10 W 40 kommt normal rein, was soll ich sonst gutes nehmen? will meinem motor was gutes tun...und welche marke???

danke für eure meinung und tipps.

Wenn das "Gute" auch etwas kosten darf: Mobil 1 0W-40

Gut und günstig: Meguin Megol Super Leichtlauf 5W-40 (vollsynthetisch) alias Liqui Moly Synthoil High Tech 5W-40

Gut und noch günstiger: Meguin Megol Super Leichtlauf 10W-40 (teilsynth.) alias Liqui Moly Super Leichtlauf 10W-40

Also ich fahr mein Auto nicht als Rennwagen - also was ich aber glaube was für normale Autofahrer sicher wirklich von Vorteil ist sind 2 Additive zum Öl die erwiesenermaßen die Reibung und daher den Verschleiß mindern:

1.Liqui Molly Molybdän-xy - ganz bekannte Chemische Verbindung - ein aber ein kleines Fläschchen gibts für 10 oder 15 Euro glaub ich.

Soll erwisenermaßen die Reibung reduzieren - und ich hatte sogar tatsächlich das Gefühl das der Motor schneller sehr rund läuft.

Aber das müsste man jedem neuen Öl wieder beimengen.

2. Slick 50 - beschichtet den Motor Innerlich mit ner Art Teflon - rel. Teuer mit ca 30 Euro

aber soll auch nach dem Ölwechsel noch wirken!

Also ich hab das natürlich nicht selber in Labors ermittelt - aber die Entwickler schon denke ich.

Und vor allem wenn man nur einigermaßen logisch wissenschaftlich denkt muss es Substanzen geben die eine Schmierung über die Möglichkeiten normalen Öls hinaus verbessern!

ABER Die Autohersteller sowie alle Werkstätten also ansich jeder der etwas mit Autos zu tun hat will das garnicht das die Leute darauf kommen -

denn für die ists umso besser je mehr Motoren verschleißen und vorzeitig kaputt gehen um sie zu reparieren oder neue Autos zu verkaufen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Deshalb wird in allen Autoanleitungen vor Additiven gewarnt und die Leute Bange gemacht!!!

Und die "sogenannten Fachleute" brauchste deshalb zu dem Thema auch garnicht fragen!

Alles Bösartiger Skruppelloser Lobbyissmus - wie überall leider!

Funktioniert aber nur mit einem ganz bestimmten Zauberspruch und der steht leider nicht auf der Verpackung , somit rausgeschmissenes Geld ! ;)

Zitat:

Original geschrieben von golf-nord

...

ich wollte gerne mal Eure Meinung hören...

ich möchte einen Ölwechsel machen und welches Öl soll ich nehmen?

10 W 40 kommt normal rein, was soll ich sonst gutes nehmen? will meinem motor was gutes tun...und welche marke???

...

Dann erzähl uns doch zuerst einmal, für welchen Wagen (welchen Motor) das Öl gedacht ist (also Datum der EZ sowie Hubraum und Leistung oder den Motorkennbuchstaben, den du auf dem Aufkleber vorne im Serviceheft, hinten im Kofferraum (Reserveradmulde) oder oben auf dem Zahnriemenschutz des Motors findest). Denn in deiner Signatur finde ich nur einen Golf VI und hier ist das Golf-III-Forum - und zwischen den Motoren dieser beiden Modellreihen liegen Welten!

Wenns wirklich um einen Golf III geht:

Verwende ein gutes 5W-40er oder 0W-40er Öl nach VW-Norm 502 00 (für Otto-Motoren "unter erschwerten Bedingungen"), am besten ein vollsynthetisches.(Tipps dazu siehe -> hier). Sollte es ein Dieselmotor sein, passt das Öl sicherlich auch, da all diese Öle auch die VW-Norm 505 00 (für Dieselmotoren mit Verteiler-Einspritzpumpe, auch Turbos) erfüllen. Manche halten das für übertrieben, aber sicher ist sicher (z. B.in einem solchen Winter, zudem haben diese Öl gegenüber einfacheren Ölen einfach mehr Reserven). Selbst das "teure" Mobil 1 0W-40 (Kosten pro Liter ca. 8 €) rechnet sich gegenüber einem einfachen teilsynthetischen 10W-40er über die Verweildauer (siehe -> hier und -> hier).

Zu den Additiven: Nicht umsonst raten alle Automobilhersteller ab, seinen eigenen Additiv-Cocktail zu dem des im Motoröl vorhandenen dazu zu mischen (teilweise heben sich Additive in ihren Wirkungen auf, wenn sie z. B. auf dem gleichen Wirkprinzip beruhen und nur eine begrenzte Anzahl an Anlagerungsstellen vorfinden). Und: Ein gute Motoröl benötigt keine zusätzlichen (und teuren) Wundermittel! ;)

In diesem Beitrag und in diesem Beitrag findest du etwas Allgemeines zum Thema Additive, und hier sowie hier noch etwas zum Zumischen von Additiven.

Schönen Gruß

am 5. Februar 2010 um 8:52

Zitat:

Original geschrieben von Daedalus

Es gibt im Motoren-Forum nen großen Thread darüber.

Meine persönliche Meinung ist: Marken-10W40 und gut. Ein Golf III-Motor ist schließlich keine Rennmaschine. Würde nur kein allzu billiges Baumarkt-Öl reinkippen.

du hast mir meine illosion genommen, dass ich einen rennwagen fahre :D

also ich würde auch sagen volls. Marken 10er da tust du dem Motor schon gutes mit.

Der Wagen hat bestimmt auch schon 1-2km gesehen bzw. gefahren und wenn man zu dünnes nimmt,

kann man gleich mit ner schüssel hinterher laufen und das Öl auffangen.

lg tobi

Zitat:

Original geschrieben von vr6Syncro-HH

...

Der Wagen hat bestimmt auch schon 1-2km gesehen bzw. gefahren und wenn man zu dünnes nimmt,

kann man gleich mit ner schüssel hinterher laufen und das Öl auffangen.

...

Hast du das schon selbst ausprobiert oder gibst du hier nur einen selbst gehörten Mythos wieder?

Rein von der Theorie her ist nämlich ein 0W-40er Öl bei Betriebstemperatur genau so dick- oder dünnflüssig (= viskos) wie ein 15W-40er Öl, denn das besagt ja die Angabe der Klasse der kinetischen Viskosität (siehe -> hier), und die ist ja in diesem Beispiel in beiden Fällen gleich, nämlich 40!

Und für die Anhänger der Praxis nehme ich gerne meinen 93er Vento (1,8 l, 55 kW) als Beispiel. Den habe ich im zarten Alter von ca. 12 Jahren bei km-Stand 155.000 von einem teilsynthetischen 10W-40er auf ein vollsynthetisches 0W-40er umgestellt. Der Ölverbrauch war vor- wie nachher gleich (und ist auch jetzt, bei km-Stand 239.000, noch so): ca. 0,5 l / 15.000 km. Weitere Erfahrungen (wie die Verminderung des Spritverrauchs) habe ich ja schon in meinem vorherigen Beitrag verlinkt.

Da hättest du aber ganz schön lange laufen müssen, um überhaupt etwas in deiner Schüssel erkennen zu können! ;)

Schönen Gruß

am 5. Februar 2010 um 9:23

Zitat:

Da hättest du aber ganz schön lange laufen müssen, um überhaupt etwas in deiner Schüssel erkennen zu können! ;)

Schönen Gruß

okay, also ich wäre nicht weit gekommen mit dem laufen :P

hätte wohl schon nach 500metern gepustet...

stimmt das was du schreibst!? also meinst du die viskosität is bei allen ölen gleich bei betriebstemperatur?! versteh ich das richtig?

am 5. Februar 2010 um 9:44

diese ständige fragen welches Öl mann benutzen sollte ist nur noch um ein Gespräch anzufangen glaube ich langsam mal:rolleyes:

Welchen golf hast du überhaupt?

etwa den Golf 6 Highline, 1,4 TSI 160 PS?

Was machst du dann im 3er forum?

der thread ist von 2005 :-)) golf-nord ist offensichtlich mittlerweile bei einem feinen golf 6 angekommen. :cool:

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