Ölwechsel

BMW 3er E46

Moin moin,

ich habe da eine Frage: ich habe eine 323i E46 mit ca. 257.000km. Vor knapp 2 Jahren habe ich da einen Ölwechsel mit Filter gemacht. Eingefüllt habe ich ein Öl von Pennasol, synthetisch 5W30. Bin dann ca. 6.000km gefahren und danach hat der Wagen 1 Jahr in der Garage gestanden.
Sollte ich da Öl wechseln oder kann ich noch 10.000km damit fahren? Das Öl ist noch nicht schwarz, eher dunkelbraun.
Vielen Dank für jede hilfreiche Antwort.

Gruß
Stefan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@croc schrieb am 7. November 2015 um 20:14:43 Uhr:



Zitat:

@FlashbackFM schrieb am 7. November 2015 um 19:00:27 Uhr:


Das Öl auch mechanisch verschleißt, ist dir bewusst? Blöder Vergleich vielleicht, aber auch eine 500 Jahre alte Glasscheibe geht kaputt, wenn ich mit dem Hammer drauf haue.
Bevor Du etwas als "blöd" bezeichnest solltest Du Dich besser informieren und nicht einfach lospoltern, sonst stehst man selbst plötzlich blöd da 😉

Öl verschleisst nicht und kann praktisch unendlich wieder aufbereitet werden. Von Ölverschleiss wird dann gesprochen, wenn Anteile von Verschleissmetallen (Abrieb) in dessen Analyse nachgewiesen wird.

Wir sprechen hier nicht von Rohöl😁 Natürlich altert und verschleißt Motoröl. Die Zusätze (Additive) bauen sich mit der Zeit ab, das Öl verschmutzt durch Abrieb, Verbrennungsrückständ und Staub.

Der normale BMW Wechselintervall schreibt einen Wechsel entweder spätestens nach 2 Jahren oder nach erreichen der entsprechenden Laufleistung laut Service Anzeige vor.

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Zitat:

@Oetteken schrieb am 8. November 2015 um 22:05:16 Uhr:


Direkt vor der einjährigen Standzeit wäre ein Ölwechsel am sinnvollsten gewesen.

Hej,

dann haste auch nicht begriffen, das Öl auch altert, also auch im Stand.

erstmal noch nen halben Liter Diesel ins Öl kippen damit du auf deinen angegebenen Spritverbrauch kommst und dann kannst es locker weiterfahren 🙂

Scherz beiseite: ich denke das mit dem Öl ist wirklich ne Glaubensfrage. Ich würd es weiterfahren, meine Cabrios sind teilweise auch lange gestanden und ich bin das Öl weitergefahren. Vor Verkauf meines Z3 hab ich sogar noch nen Kompressionstest gemacht und es hat sich gezeigt das wohl kein Problem beim Öl war weil das Auto war tiptop.
Viel wichtiger ist denke ich das ordentliche warmfahren und ich persönlich wechsle Öl immer mit Filter.

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 7. November 2015 um 16:01:46 Uhr:


eher noch 20.000 km fahren.
Und danach füll ich's nochmal für 6.000 km bei meinem Ölverbraucher ein, dann hat's Öl etwa 30.000 und alle sind zufrieden.
. . . außer der Mineralölindustrie vielleicht . . . ;-)

Aber zum Thema Öl bekommst jetzt bestimmt auch noch viele andere Meinungen und am Ende bist so schlau wie vorher ;-)

Hej,

aber ja. Wieder eine Endlosdiskussion?

Das ist :" Die vielfache Meinung eines Einzelnen"

"Tusch"

So gehen die Meinungen auseinander...

Ich würde mich der Meinung: Warmfahren und JETZT wechseln anschliessen und nicht das neue Öl vor der Standzeit rein.

Diese Longlife Öle sind mir eh suspekt. Ich fahre nur 10-12 tkm im Jahr und wechsle im Spätherbst inkl. Filter. Fertig aus. Ob nötig oder nicht: Für mein persönliches Gefühl: NÖTIG, von technischer Seite: KEINE AHNUNG!

Und so schauts dann aus von innen, wenn die Ventildeckeldichtung getauscht wird. Was meine gefühlte Notwendigkeit bestärkt und somit technisch auch Sinn macht...

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Zitat:

@benprettig schrieb am 9. November 2015 um 16:20:34 Uhr:


Und so schauts dann aus von innen, wenn die Ventildeckeldichtung getauscht wird. Was meine gefühlte Notwendigkeit bestärkt und somit technisch auch Sinn macht...

kannst du noch kurz am Foto erklären was dich hier technisch bestärkt. Für mich sieht das soweit normal aus? vielleicht die nocken ein wenig angelaufen, oder was meinst du?

Sauber, kein Ölschlamm in den Ecken oder Verkokungen..

Echt schön sauber dein motor

Danke donBogi

Technisch bin ich kein Meister, aber ich glaube schon daran, dass bei weniger Wechsel, weniger guten Öl, das alles anders aussehen würde...

Womit badest du dein Motor? Ich benutze 0w40 und tausche jährlich, fahre aber 25tkm im Jahr

Das sieht nicht nur normal, sondern gut aus. Ich habe Jahrzehnte in der Auto- bzw. Kfz-Industrie gearbeitet. Die BMW-Ingenieure werden sich bei dem Thema Longliife schon was gedacht haben. Ich wechsle generell nach der Serviceanzeige im Tacho. Viel wichtiger als die Ölwechsel sind die Vermeidung von Kurzstreckenfahrten mit kaltem Motor. Wen man das nicht umgehen kann, den Motor bis zum Erreichen von 90 Grad Öltemperatur auf max. 3.000 U/min drehen. Die Zeit, die bis zum Erreichen der Öltemperatur vergeht, ist etwa 2 mal die Zeit bis die Wassertemperatur erreicht wird. Manche Taxifahrer wechseln alle 80.000 km das Öl, da die Autos laufend warmgefahren sind.

Die Kurzstrecken kommen leider dazu. Ich fahre häufig nur 5 km!
Aber beachte definitiv, nicht kalt hochdrehen.

Markenöle mit BMW Freigabe kommen rein. Keine feste Marke.

Naja, vielleicht bin ich für Longlife einfach zu alt und eingefahren. Ich weiß noch das mein Rover GTI damals NUR alle 20.000km zum Service musste, das war 1993 was besonderes. Trotzdem bekam er alle 10.000 Öl.

Und das halte ich auch bei. Ich bin nur Laie, aber ich sehe es so, dass die Zusätze altern, das das Öl Dreck aufnimmt.

Dann stellt sich noch die Frage, warum werden in geschlossenen wartungsfreien Bauteilen wie Differential und Handschaltgetriebe die Öle pechschwarz???

Oha, hier gibt es sogar Jemanden, der Rohöl in seinem Motor fährt, na dann hat er auch keine Probleme mit der Alterung 😁.
Beim E46 meines Bruders war nach knapp 40.000km und kurz vor dem zweiten regulären Ölwechsel nach 4 Jahren der obere Bereich des Zylinderkopfes und der Ventildeckel völlig mit Ablagerungen bedeckt, die Ventildeckeldichtung war teilweise aufgequollen und mußte erneuert werden.
Der Wagen wurde aber auch nur mit billigem "Originalöl" bewegt.
Mittlerweile verschwendet er sein Geld, indem er jährlich ca. €50,- für frisches Öl und einen Filter ausgibt, eine Unsumme

Zitat:

@BMW Fahrer Fan schrieb am 9. November 2015 um 11:08:37 Uhr:



Zitat:

@Oetteken schrieb am 8. November 2015 um 22:05:16 Uhr:


Direkt vor der einjährigen Standzeit wäre ein Ölwechsel am sinnvollsten gewesen.
Hej,

dann haste auch nicht begriffen, das Öl auch altert, also auch im Stand.

Mach mich bitte schlau, ich verstehe dich nicht.

Du kannst aber auch erst mal

hier

lesen, was der ADAC dazu meint.

Zitat:
@UTrulez schrieb am 8. November 2015 um 11:19:44 Uhr:
Zitat:
Die mechanischen Einwirkungen auf das Öl und die VI-Verbesserer zerstören zunehmend diese langen Molekülketten. Es bleiben mehr, aber kürzere Ketten zurück, die keinen ausreichenden Widerstand mehr bilden können. Das Öl wird flüssiger, der obere Viskositätswert, der für ein Öl angegeben ist, nimmt dauerhaft ab.
😎
Hej,

von dieser Grundlage aus sollte man an das Thema herangehen.
Dann müssten einige Öl-Spezialisten hier im Forum wohl umdenken.

Hej,

noch einmal zum Lesen und vor allem auch Verstehen.

Danke für den Link zum Beitrag vom Weltverband.
Maßgebend sind für mich Berichte über Untersuchungen von Öl- Herstellern.
Dabei betrachte ich diese nicht als verbindliches Kaufargument.

"Dann stellt sich noch die Frage, warum werden in geschlossenen wartungsfreien Bauteilen wie Differential und Handschaltgetriebe die Öle pechschwarz???"

Die werden schwarz weil die Stahllegierungen der Getriebeelemente u. a. Mangan und Molybdän enthalten und einen minimalen Abrieb haben. Außerdem sind die Synchronringe mit Molybdän beschichtet und haben bei jedem Synchronisierungsvorgang einen gewissen Abrieb. Molybdän ist auch ein Schmierstoff. Das Gleiche gilt für die Differentialzahnräder. Die Färbung beeinträchtigt in keiner Weise die Lebensdauer der Getriebeöle.

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