Ölwechsel

Mercedes C-Klasse W203

Habe gerade im ZDF gehört, dass das heutige Öl geeignet ist "lebenslang" verwendet zu werden d.h. Ölwechsel ist daher nicht erforderlich.
Frage: Wie stelle ich dann meine Anzeige im W 203 wieder zurück, damit ich nicht dauert genervt werde?
Ich will hier keine Diskussion "vom Zaun brechen" ob das alles so stimmt was da im Fernsehen verbreitet wird, sondern wenn möglich nur meine Frage beantwortet haben.

Gruß Siegfried

18 Antworten

Ja, dass denke ich auch.
Der KI Rechnet ein paar Kaltstarts zusammen und so ein mischmasch an Kilometer fertig ist .Wenn Du losfährst und 250 Meter weiter stoppst an der Bude Tageszeitung oder so dann sind für Ihn ganz klar zwei kaltstarts jaden Morgen.
Wenn bei mir noch 30 Tage angezeigt hat und ich dann 11 Tage nicht mehr gefahren bin das hat er auch nicht berücksicht er rattert sein das Programm durch.

Ich bin auch eher ein Freund mit dem Motto "lieber 1x zuviel Öl wechseln, als zu wenig..."

ABER: Im ZDF wurde von einem Spezialöl berichtet, das KEINEN Wechsel mehr braucht. Es wurde zwar gesagt, dass handelsübliches Öl auch keinen Wechsel mehr erfordert.

In dem Beispiel war eine Mercedes-E-Klasse bereits ca. 120 TKM ohne Ölwechsel unterwegs, allerdings wurden die Filter regelmäßig gewechselt. Wenn man jetzt bedenkt, was das "Spezialöl" an Aufpreis kostet, Filterwechsel kostet auch was und nachfüllen muss man auch immer, auch weil der Wagen Öl verbraucht, frage ich mich wirklich, ob man damit so viel sparen kann...?

Wegen Schäden, da hat der Hersteller ne Versicherung, die im Schadensfalle bezahlt.

Interessant wäre, wieviel die Erstbefüllung mit dem Öl kostet!

Gruß

Hallo zusammen,
Diese Intervalle mach ich seit 1992 nicht mehr. Seitdem habe ich mir einen Nebenstromölfilter eingebaut ( Fa. NTZ) und vom Kadett auf den Passat vererbt.

also Nebenstromölfilter sind das beste, was du deinem Motörchen antun kannst. Egal, wie sie heißen ( Trabold, NTZ, microfilter systems...), sie haben alle einen Papierfilter im Nebenstrom und absorbieren damit wasser - damit scheidet der Crackprozess am heißen Kolben aus, weniger Säurebildung etc. Zudem filtern die das Öl derart fein, dass sämtliche Verschleißteilchen weg sind ( Ruß, Metallteilchen...). Der Metallgehalt an gelösten Buntmetallen steigt langsam an, deshalb muss das ÖL mit dem Hauptstromölfilter mal nach 100.000 km oder 2 Jahren gewechselt werden.
Die Werkseinstellungen der Ventile etc. bleiben einfach erhalten - und du hast einen supersauberen Motor ohne Schwarzschlamm. Die
Papierpatrone wird im bisherigen Ölwechselintervall ausgetauscht - meist ist sie ein wenig wellig vom absorbierten Wasser. Und richtig schön schwarz....
Gruß Cato2

Ich fahre einen Traboldfeinstfilter und das 0W40iger Öl habe ich schon seit 8 Jahren und 190.000 km nicht mehr gewechselt.

Es ist eine einfache, aber wirkungsvolle Erfindung diese Klorolle im Alurohr und schon seit über 35 Jahren bekannt (Frantz Filter).
Einziges Manko ist, dass moderne Dieselfahrzeuge kaum Platz haben einen Zusatzfilter zu verbauen.

Die starke Schwärzung des Öls hängt teilweise mit der Verbrennung der Additive zusammen, die anscheinend stark aschen. Mein neuer Zweitwagen hat ebenfalls einen Traboldfilter und kurioserweise war das Öl (Mobil 1, 5/50) sehr hell schon seit 7000km. Doch als ich ein anderes ÖL (Shell Helix 0/40) dazugab, weil mir das andere ausgegangen war, ist schon nach 100 km das Öl dunkel eingefärbt gewesen und jetzt nach weiteren 1000 km schwarz. Anscheinend ist das Helix stark aschend und hat dem Öl die Färbung verpasst. Man kann also nicht unbedingt von der Färbung des Öls auf den allgemeinzustand des Öls schliessen.

Ohne Feinstfilterung würde ich aber auch alle 15.000 km das Öl wechseln, sonst kann´s der Motor einem übel nehmen.

Ich weiss, ich weiss jetzt zerfleischen mich wieder die Tribologie-Experten und erzählen mir zum 100 sten mal er, dass mein Motor kurz vom Exitus steht.

Wer´s glaubt, wird seelig.

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