Ölwechsel im Automatikgetriebe
Grüße,
ich habe am Wochenende mal das Öl in meinem Automatikgetriebe gewechselt. Ich habe ja nach 207.000km mit rot- braunem Öl gerechnet. Aber was da raus kam glich eher tiefschwarzem Rohöl. Der Schwebstoffanteil war nicht mehr meßbar. Ich denke mal noch 20.000km und da wäre nur noch Gel rausgekommen.
Man bedenke, Volvo gibt keinen Ölwechsel im Leben eines V70 vor. Soll man dieses Auto etwa 10- 14 Jahre mit ein und dem selben Öl fahren??? Also ich bin der Meinung bei jedem 2. oder 3. Motorölwechsel könnte man ruhig das Automatiköl auch wechseln. Zu mal es genauso simpel ist wie Motorölwechsel.
Ergebnis dieser Stunde Arbeit waren leicht ölige Hände und ein super weich und direkt schaltendes Getriebe welches vermutlich weitere 207.000km mitmachen würde.
Das Öl hat insgesamt 35€ gekostet. Also geschenkt. Ich werde bald noch mal einen Wechsel vornehmen, denn dann hat sich der Dreck im Wandler auch rausgelöst. Das Öl hat richtig sichtbare kleine Schlammpartikel drin gehabt. Das Öl würde zwar weiterhin schmieren, aber ich denke der Verschleiß würde sich erhöhen. Ich bin jedenfalls froh es gemacht zu haben und kann es allen Automatikfahrern nur empfehlen, zu mal es nicht viel kostet. Ein neues Getriebe ist teurer... 🙄
Beste Antwort im Thema
Grüße,
ich habe am Wochenende mal das Öl in meinem Automatikgetriebe gewechselt. Ich habe ja nach 207.000km mit rot- braunem Öl gerechnet. Aber was da raus kam glich eher tiefschwarzem Rohöl. Der Schwebstoffanteil war nicht mehr meßbar. Ich denke mal noch 20.000km und da wäre nur noch Gel rausgekommen.
Man bedenke, Volvo gibt keinen Ölwechsel im Leben eines V70 vor. Soll man dieses Auto etwa 10- 14 Jahre mit ein und dem selben Öl fahren??? Also ich bin der Meinung bei jedem 2. oder 3. Motorölwechsel könnte man ruhig das Automatiköl auch wechseln. Zu mal es genauso simpel ist wie Motorölwechsel.
Ergebnis dieser Stunde Arbeit waren leicht ölige Hände und ein super weich und direkt schaltendes Getriebe welches vermutlich weitere 207.000km mitmachen würde.
Das Öl hat insgesamt 35€ gekostet. Also geschenkt. Ich werde bald noch mal einen Wechsel vornehmen, denn dann hat sich der Dreck im Wandler auch rausgelöst. Das Öl hat richtig sichtbare kleine Schlammpartikel drin gehabt. Das Öl würde zwar weiterhin schmieren, aber ich denke der Verschleiß würde sich erhöhen. Ich bin jedenfalls froh es gemacht zu haben und kann es allen Automatikfahrern nur empfehlen, zu mal es nicht viel kostet. Ein neues Getriebe ist teurer... 🙄
166 Antworten
Bin gerade den Automatikölwechsel am planen. Habe jetzt schon öfter gelesen, das Toyota Type IV ATF kurz T-IV das gleiche ist wie es auch bei Volvo verwendet wird. Nur wird es viel günstiger abgegeben.
Hatte noch keine zeit mich beim Toyota Freundlichen dazu zu erkundigen aber wenn jemand dies probieren will, bitte posten.
Tim-Eckert werde ich nicht durchführen, werde das Öl 2 mal in Folge nach einigen 1000end Kilometern tauschen, der verbleibende Rest dürfte dann nur noch homöopathisch sein...
Welche Freigaben muss das ATF Denn für den S80 erfüllen, dann würde ich sonst gerne ein 20L gebinde auf Ebay bestellen von Aral 😉
Ich möchte das alles nämlich selbst erledigen, in der Werke will der 🙂 600€...
kann für die berliner und umgebung die firma faupel in lichtenberg empfehlen. spülung (te) und ölwechsel für 250 €!
Zitat:
Original geschrieben von DR_V70
Bin gerade den Automatikölwechsel am planen. Habe jetzt schon öfter gelesen, das Toyota Type IV ATF kurz T-IV das gleiche ist wie es auch bei Volvo verwendet wird. Nur wird es viel günstiger abgegeben.
Hatte noch keine zeit mich beim Toyota Freundlichen dazu zu erkundigen aber wenn jemand dies probieren will, bitte posten.Tim-Eckert werde ich nicht durchführen, werde das Öl 2 mal in Folge nach einigen 1000end Kilometern tauschen, der verbleibende Rest dürfte dann nur noch homöopathisch sein...
Nicht, dass ich es Dir einreden möchte, ist ganz Deine Entscheidung. Aber stehen lassen kann ich das so leider nicht.
Es ist ein enormer Unterschied, ob Du mittels eines Reinigers und anschliessendem Abpumpen die "Siffe" aus dem Getriebe holst, oder eben, wie von Dir geplant, sie drin lässt.
Wie gesagt, dass ist weder als Kritik, noch als Empfehlung oder sonstiges gemeint. Es ist nur nicht richtig, dass es "kaum einen Unterschied" macht. Je nach eigenem Ermessen und den Rahmenbedingungen mag die Eine oder Andere Variante die bessere sein, verwechseln oder schönreden sollte man aber keine von beiden! 🙂
In diesem Sinne, wollte das nur so gesagt haben, damit es nicht so stehen bleibt! 😉
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Bin da für jeden Tip dankbar, das Ganze ist ja auch noch in Planung. 🙂
Kommt ebenfalls aus diesem Forum und sieht mir ganz brauchbar aus:
http://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=701163
Wenn dieser Vorgang nach 1000send Klimometern ein oder zwei mal erneut vorgenommen wird, wo soll da noch ein großer Unterschied sein? Tim Eckert wird nur einmal durchgeführt. Könnte dies sogar besser sein? Kann mir nicht vorstellen das eine zusätzlich elektrische Pumpe so den großen Unterschied macht, aber auch diese würde sich noch organisieren lassen. Lass mein Geld da lieber bei einer größeren Menge Öl, als es an eine Werkstatt zu geben...
Interessieren würde mich noch ob jemand schon mal das Öl bei Toyota selbst gekauft hat, soll nach amerikanischen Foren auch ganz erschwinglich sein, etwa 6 Dollar je Liter, frag mich wie dies in Europa aussieht.
Zum Einen löst der Reiniger der bei TE verwendet wird einfach Ablagerungen an, die Du mit Öl einfach nicht erwischt.
Und der Witz der Pumpe liegt darin, dass Du deutlich weniger Öl im Getriebe belässt, als bei einer reinen Spülung.
Der Auslass ist leider nicht ganz unten, und daher bleibt in den Ritzen und Mulden einfach ein bisschen was an Schmodder hängen. Mit der Pumpe ziehst Du von diesen Resten eben auch noch was mit weg, da flüssiger, weil mit dem Reiniger verdünnt und eben nicht nur "auslaufend".
Ich bin von der Methode recht überzeugt, zumal ich bislang zwei "normale" Spülungen gesehen habe, und drei nach TE. Da kommt echt mehr Dreck mit raus. Lässt sich auch leicht an den entsprechenden Mengen der Flüssigkeiten ablesen. 🙂
Wie gesagt, das ist eben auch eine Frage des Getriebes. Welche Laufleistung, schonmal gespült usw., und dem Aufwand, den man noch damit treiben will. Wenn das Getriebe schon 400.000km hinter sich hat, und eh nicht mehr so lange halten soll, dann tut's ne normale Spülung sicherlich auch.
Kurz gesagt: je mehr Du noch von Deinem Getriebe erwartest, desto eher würde ich (also ich ganz persönlich) zur TE Methode raten.
Nach dem oben angegeben Link wird das Öl nicht einfach nur abgelassen, sondern auch am Ölkühler raus pumpen gelassen (nicht durch zusätzliche Pumpe, sondern durchs Getriebe selbst).
Wenn alles etwa noch hiermit kombiniert wird:
http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_2512.html?Opendocument&land=DE
Sollte das Ergebnis doch eigentlich sehr gut ausfallen.
Das Fahrzeug soll noch lange halten, so 700tsd oder mehr sollten schon drin sein (Es sind aber sicherheitshalber viele Ersatzteile vorhanden z.B. Ersatzmotor Schaltgetriebe Zylinderkopf)...
Na ja, wie man's nimmt. Der Reiniger ist auf jeden Fall eine gute Idee.
Stell Dir doch mal vor, wie Dein Getriebe aussieht, wenn Du praktisch alles Öl vorne beim Kühler raus pumpst, mittels den immer noch drehenden Zanhrädern... 😉
Ehrlich, nimm eine elektrische Pumpe, damit hast Du dann sowieso schon die TE Methode kopiert. 😉
Beim Motor wird das auch nicht praktiziert. Es gibt zwar ab und zu Leute die spülen ihr Motor aber 90% der Autofahrer wechseln auch nur das Motoröl nach der Methode unten raus oben rein. Ob ein Automatik Zahnräder besitzt bin ich mir auch nicht sicher, will ich aber nicht bestreiten.
Da man kein Filter wechseln kann fährt man ab 200.000 km wohl ganz gut bei jedem Motorölwechsel auch 3 Liter Getriebeöl zu wechseln.
Der Motor hat ja auch einen Ölfilter, der beim Ölwechsel mit gewechselt wird 😉
Der Automat hat auch einen Getriebeölfilter ! Dieser kostet beim 🙂 aber sicher ab 100€ aufwärts.
Dazu kann man dann noch gleich die Dichtung zwischen Ölwanne und Getriebe dazu bestellen.
Im Filter sieht man dann Den Dreck 😉
Please delete
Zitat:
Ehrlich, nimm eine elektrische Pumpe, damit hast Du dann sowieso schon die TE Methode kopiert.
Pumpe für die Bohrmaschine gibt es für 3 Euro, damit sollte Tim-Eckert für unter 100 Euro selbst realisierbar sein. Werde berichten wie es läuft wenn ich dazu komme, müsste das Ganze nochmal durchdenken, halte eigentlich nicht so viel von der Methode, sieht für mich mehr nach Geldmache aus, aber wenn das wirklich so effektiv ist dann halt so.
Kann der Filter beim eingebauten Getriebe gewechselt werden? Bei Skandix ist für etwa 15 Euro die Dichtung zu finden, vom Filter jedoch keine Spur...
Oder ist im AW55-50 kein Filter verbaut?
Ruf morgen mal beim Toyota-Freundlichen an und erkundige mich mal nach dem ÖL...
Was ich mich frage ist wie soll nach der Tim Eckhart Methode der rotz aus dem Filter? Bleibt doch eh alles hängen. Ich habe öfters gelesen dass diese Methode meistens mehr Probleme verursacht als hilft. Schmutz wird aufgewirbelt, setzt sich ab wo es nicht hingehört. Fester Schmodder löst sich verstopft ne Leitung. Bei BMW gab es mal ein massensterben deswegen. Lieber warmfahren und die Schwebeteile rauslaufen lassen.
Ich weiß garnicht, warum du dich gegen den Ölwechsel oder Spülung oder wie auch immer man das nennen will, wehrst. Ich habe das nun schon 4x durch und kann nur Positives verzeichnen und ich habe auch mal Maschinenbau studiert. Also weiß ich schon wovon ich da spreche, wenn ich sage das Getriebe schaltet besser. Auch wenn ich kein Getriebespezi bin. Das ist auch nur Mechanik, die geschmiert werden will. Das sind auch nur rotierende Lager und geschliffene oberflächengehärtete Zahnräder die ohne Schmierung sofort heiß laufen, blau anlaufen, weich werden und sich anschließend in Wohlgefallen auflösen.
Das Motoröl wechsel ich zumindest auch lange vor eigentlichem Ablauf. Damit werden Ablagerungen erst garnicht möglich gemacht. Wer also das Öl im Getriebe auch regelmäßig wechselt erzielt den gleichen Effekt.
Wenn ich nur alle 200.000km wechsle, spüle ich natürlich viel Dreck mit raus, weil viel Dreck entsteht.
Mir braucht niemand erzählen, dass das Öl im Getriebe wenn es braun ist und stinkt noch irgendeinen Schmiereffekt hat. Kann man ja gleich Sandschlämme einfüllen und sich einreden das das schmiert.
Ich jedenfalls tausche das regelmäßig, hat mein bisheriges halbes Autoleben funktioniert und wird weiterhin funktionieren.
Du kannst deinen Wagen ja mit schwarzem Rohöl im Getriebe weiter fahren. Ich jedenfalls mache das nicht.
Selbst wenn ich nur die Ablassschraube aufdrehe und 3L tausche und es immer noch dreckig ist habe ich doch den Schwebepartikelanteil dezimiert und den Anteil der Schmierwirkung erhöht. Was ist daran schädlich?
Schlimm wird es wenn ich ein falsches Öl mit falschem Friktionswert (Reibwert) einfülle und es schneller abraucht als man gucken kann. Oder zu viel einfülle und schnell rotierende Teile schäumen das Öl auf. Selbst dafür gibt es im Öl Bestandteile, die das verhindern sollen.
Die TE Methode wird schon funktionieren, sonst würden sie keine Mercedes AMG damit behandeln.