Ölwechsel Audi 2.0 TFSI
Hatte heute nach einen Jahr und knapp über 12000 km den ersten Ölwechsel und die Kosten haben mich mit knapp 290€ für Longlife Öl schon umgehauen :(
Was musstet ihr bei euren freundlichen Audi Partner bezahlen?
jubeco
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@marcelp. schrieb am 17. Januar 2017 um 16:53:54 Uhr:
Warum wird immer das überteuerte Castrol-Öl genommen ich verstehe es nicht,
Habe mein ersten Öl wechsel bei 2000km gemacht und dann auf Festintervall alle 15000km umstellen lassen.
Seid dem verwende ich:
- Weil ich es mir leisten kann und will? (Das Fahrzeug ist nunmal keine Firmen- oder Leasinggurke, sondern teuer privat bezahlt und soll VIELE Jahre zuverlässig fahren.)
-Weil ich den Ultra fahre und dafür kein 5w-40 zugelassen ist (nicht mal als Alternative) und damit sehr wohl Garantieschwierigkeiten verbunden sein werden.
-Und weil ich mich vor niemandem dafür rechtfertigen muss, wenn ich das Original Werksöl verwenden will und um Kommentierung habe ich auch nicht gebeten. Lediglich um eine Quelle für die 5 Liter Kanister, ist das soooo schwer?
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Zitat:
@BigBugHmb schrieb am 18. Januar 2017 um 01:37:49 Uhr:
Es ging mir nicht um die Marke, sondern um auf eine bestimmte maximale Viskosität des Öles ausgelegten Bauteile. (Pumpe/Leitungen/Motorkanäle)
Änderst du die Viskosität des Öls, änderst du auch Drücke, Fliesgeschwindigkeit und es entsteht eine höhere Bauteilbelastung durch höheren Widerstand an Pumpe, Leitungen, Dichtungen und ggf. zu höheren Temperaturen durch geringere Umlaufgeschwindigkeiten des Öls, dass dies bei höhen Drehzahlen dann auch zum Abriß des Ölfilms führen kann (Kolbenfresser) muss ich als gelernter KFZ-Mechaniker einem "Google-Gelehrten" wohl nicht auch noch erklären.
6,9 mm²/s (SAE20) sind bei gleichen Leitungen und Pumpen nun mal doch ein himmelweiter Unterschied zu 12,5 mm²/s (SAE40). Selbst wenn ich dabei die unterschiedliche Kaltstart Pumpfähigkeit (0W -40C° / 5W -35C°) für unsere Breiten dabei weitestgehenst außer acht lassen würde, bildet sich trotzdem eine komplett andere Viskositätskurve und damit auch komplett andere Druckverhältnisse im gesamten Ölsystem.
P.S.:
Apropo Google… Sogar Google sagt:
Zitat:
@BigBugHmb schrieb am 18. Januar 2017 um 01:37:49 Uhr:
Zitat:
Damit all diese Faktoren zusammenspielen, muss für jeden Motortyp das Öl mit der richtigen Viskosität eingesetzt werden, so dass dieser optimal arbeitet. Bei der falschen Viskosität kann der Motor nicht den korrekten Öldruck aufbauen, wodurch schlimmstenfalls ein Motorschaden eintreten kann.
Bin kein KFZ Mechaniker, aber dämlich auch nicht. Und wenn das 0w40 eine 50200 Freigabe hat und diese in deinem mmi/Handbuch hinterlegt ist, gehe ich mal ganz stark davon aus das deine Pumpe und der Rest die veränderte Viskosität schon vertragen. Da dies also geklärt ist bleibt meine Aussage weiterhin dahingehend korrekt das dann immernoch das 0w40 das "bessere" Öl ist. Eben aus dem einfachen Grund das es bei längerer Volllast und somit heißen Temperaturen im Motor eben nicht zu flüssig wird und somit der von dir angeschriebene Abriss nicht passieren kann mit 0w40 bzw nicht so leicht wie bei einem 0w20. Was du in deinem Post offensichtlich vertauscht.
Aber wem erzähl ich das. Du bist ja kein "google gelehrter"
Grundsätzlich heißt es doch:
Man sollte den Herstellerangaben folgen und dann ggf. das breitest mögliche Spektrum innerhalb der Werksfreigaben wählen, um kalt eine schnelle Durchölung und warm einen stabilen Schmierfilm zu erhalten. Was somit das 0w40 wäre.
So und nun is gut. Möchte mich ja nicht mit dir streiten. Wollte dir lediglich einen Tipp geben.
Freigabe bei maximaler Belastung im Festintervall, aber eben nicht "besser"… im Sinne vom "schonender".
Das war ja meine Hauptinteresse.
Sorry, hab das relativieren dazu etwas aus den Augen verloren. ;)
Für viele Menschen ist es halt normal, wenn nach einigen Jahren mal hier ne neue Ölpumpe, mal da ne neue Zylinderkopfdichtung oder ähnliche Bauteile erneuert werden müssen.
Für mich ist es bisher halt normal gewesen, dass der Motor bis ins 20.+ Jahr keinerlei Reperaturen dieser Art benötigt und bis dahin auch in einem Top Zustand bleibt.
Evtl. ja auch wieder nur eine Frage des Anspruchs…?
Um mal BTT zu gehen, wir fahren zwei Audis, einen geleast (bis zum aktuellen A4 ohne Wartung u. Verschleiß) und versch. A3 Sportback, alle TDI. Ich bringe schon immer, auch zum ersten Kundendienst mein eigenes Öl mit. Ich nutze das DBV Longlife 3 mit der 507 00 Freigabe, kostet die 1 Liter Dose ca. 8-10 Euro. Ich wechsle nach Intervall-Anzeige. Beim A3 ist das nach etwas über 1 Jahr, beim A4 einmal pro Jahr (durch viel Autobahn und jährlicher Laufleistung von 25 und 30 tkm).
Der :) hat noch nie gemeckert oder etwas gesagt, es liegen einfach 5 Liter im Beifahrer-Fußraum und beim Check-in der Hinweis auf eigenes Öl. Auf meiner Rechnung steht auch "Kunden-Öl mit der Freigabe 507 00 eingefüllt).
Beim A3 hat die 30.000er Inspektion inkl. Ölwechsel 250 Euro mit eigenem Öl gekostet, finde ich fair. Blöd ist halt wenn man wirklich jährlich zur Inspektion gerufen wird, dann muss man auch nicht das teure Longlife reinfüllen, würde ich auch auf das günstigere Öl mit festem Intervall wechseln.
Mein 2.0 TDI Avant quattro 190PS bekommt jetzt seinen 30.000er Ölwechsel und ich möchte das Öl gerne selbst mit zum :-) mitbringen. Wieviel Liter brauche ich?
Zitat:
@ernie2509 schrieb am 6. Januar 2018 um 21:40:56 Uhr:
Mein 2.0 TDI Avant quattro 190PS bekommt jetzt seinen 30.000er Ölwechsel und ich möchte das Öl gerne selbst mit zum :-) mitbringen. Wieviel Liter brauche ich?
Guckmal hier dort solltest du es finden.
Zitat:
@ernie2509 schrieb am 6. Januar 2018 um 21:40:56 Uhr:
Mein 2.0 TDI Avant quattro 190PS bekommt jetzt seinen 30.000er Ölwechsel und ich möchte das Öl gerne selbst mit zum :-) mitbringen. Wieviel Liter brauche ich?
Genau 4,7 Liter, habe das selbst gerade hinter mir.
Viele Grüße
Zitat:
@BigBugHmb schrieb am 17. Januar 2017 um 21:35:00 Uhr:
Woher kommt die Feststellung, dass das Öl "besser" sein soll?
Sorry, aber der Ultra Motor (inkl. Pumpen, Kanäle etc.) und das Öl sind aufeinander abgestimmt entwickelt worden, wie kann da auf einmal ein anderes Öl mit anderer Viskosität etc. "besser" sein, als das bei der Entwicklung geeignetste für alle Zustände? Dann hätte man mit den bereits in Vielzahl vorhandenen Ölen auf dem Markt viel Entwicklungsarbeit und somit Kosten sparen können.
Da ist einzig eine Ölpumpe mit etwas mehr Durchsatz verbaut, eben weil das Öl so dünn ist (kannst du im SSP 645 auch so nachlesen.
Das dünne Öl dient einzig der Einsparung von ein paar Gramm CO2 auf dem Papier.
Kann hier auch nur nahe legen auf festintervall umzustellen, der Motor wird es Dir danken.
nochmal Frage, ich steige (erstmals) vom Diesel auf Benziner um. Beim Diesel (2.0TDI) ist das Ölwechsel/Service Intervall 1 x Jahr oder alle 30TKM, beim Benziner (2.0TFSI) auch, oder ist das Ölwechselintervall früher als der Regel-Service fällig (ich lese hier was von "nach 12.000km"....)
Danke für Info
Ich sehe bei mir keinen großen Unterschied mehr zum Festintervall. Nach 9000km und 5 Monaten sind aktuell noch 8400km und 9 Monate bis zum nächsten Ölwechsel.
Hatte die Woche auch den ersten Ölwechsel.
Beim Preis dachte ich kurz, ich wäre ausversehen beim Lamborghini-Berater gelandet, oder sie wollen mir von Herrn Stadler persönlich handgeschöpftes Bio-Öl aus nachhaltiger Freilandhaltung anbieten...
Rund 327 EUR, davon 170 für das Öl, (5,2 l 5W30 nach Norm 504/507) 26 für Filter und Schraube und 130 für die Arbeitsleistung.
Beim letzten Ölwechsel des Vorgängers (2.0 TFSI B7) bei einer freien Werkstatt habe ich Ende 2016 noch 133 EUR bezahlt.
Die 5,2 l Marken-Öl bekommen ich, und damit Audi mit Sicherheit noch ein gutes Stück günstiger, im www für rund 7 EUR/l, also nicht mal 40 EUR.
Mit "teuer" hat das eigentlich nichts mehr zu tun. Ich empfinde das eher als maßlos und völlig absurd.
Aber der Gewerbekunde guckt da wahrscheinlich nicht so genau hin. Die Rechnung wird gekringelt, gebucht, bezahlt und fertig ist die Gewinnmarge von > 100 %.
Zitat:
@O.P. schrieb am 16. März 2018 um 16:53:19 Uhr:
170 für das Öl, (5,2 l 5W30 nach Norm 504/507) 26 für Filter und Schraube
Das ist ja Raub. Ich bringe mein 5w30 für unseren Caddy immer zur Inspektion mit. 5 Liter zu 26 Euro inkl Versand, da zahle ich auch gerne die paar Euro Entsorgungsgebühr die mir der freundliche in Rechnung stellt.
Zitat:
@maka99 schrieb am 16. März 2018 um 17:47:52 Uhr:
Zitat:
@O.P. schrieb am 16. März 2018 um 16:53:19 Uhr:
170 für das Öl, (5,2 l 5W30 nach Norm 504/507) 26 für Filter und Schraube
Das ist ja Raub. Ich bringe mein 5w30 für unseren Caddy immer zur Inspektion mit. 5 Liter zu 26 Euro inkl Versand, da zahle ich auch gerne die paar Euro Entsorgungsgebühr die mir der freundliche in Rechnung stellt.
Richtig, mache ich auch so und es gibt sogar schon Werkstätten, die untersagen das Ganze.
Dann haben sie eben Pech und ich fahre zu einer anderen Werksatt.
Mein Audi Händler akzeptiert es wenn ich mein Öl mitbringe, kostet ca. 5€/L, wenn die Norm erfüllt ist, dann alles kein Problem!
Habe auch immer umgestellt von LL auf Festintervall, die LL Plürre ist ein Horror für jeden Motor!
Mache das seit ca. 20 Jahren mit all meinen Audis, nie Probleme, im Gegenteil!
Verwende übrigens meist Aral Öle, sind die gleichen wie Castrol!
....genau, nur Festintervall. Mache ich auch so.
Hallo!
Ich war letzte Wo. mit meinem 2,0 Ultra zum 1. Ölwechsel.
Zusätzlich habe ich mir noch den Heckklappen-Taster auf max. Zeitspanne (5 sek.) einstellen lassen, damit sich die Klappe nicht mehr so leicht unabsichtlich öffnen lässt.
Heute kam dann die Rg. - und mit ihr der Schreck:
€ 353,43 brutto !!!
Davon entfielen auf den Ölwechsel 315,20 € (5,2 ltr. Longlife IV 0W20 nach VW 508 00).
Das Öl kostet 29,95 brutto / Liter!
Nur für das Einstellen des Tasters der Heckklappe wurden € 38,23 fällig!
Warum kann Audi das nicht als Service-Leistung mal umsonst machen, - wenn sie mit der völlig überzogenen Reichweite dieses Tasters schon so einen Bockmist gebaut haben!!
Vielleicht kann mich schonmal einer von Euch vorwarnen, - um wieviel ich bei der kleinen / großen Inspektion beraubt werde....?!?