Ölverdünnung C250CDI
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem mit meinem Fahrzeug:
Ich habe am 08/2013 ein C-Klasse Coupe 250CDI mit 31000km beim Mercedes Vertragshändler erworben (komplett Scheckheftgeführt). Bei 41000km (also nach 10000km) und 7 Monaten, also im Februar 2014, hatte ich einen Ölstand, der 1,5cm über der MAX-Markierung am Ölmessstab lag. Nachdem ich das bemerkt hatte, bin ich sofort zur nächsten Vertragswerkstatt. Da leider der Ölstand beim Kauf nicht bekannt war (hier ist davon auszugehen, dass dieser i.O. war, Service wurde vorm Kauf gemacht), habe ich die Inspektion vorgezogen und einen Ölwechsel machen lassen. Zur Sicherheit haben wir nach der Inspektion den Ölstand am Ölmessstab notiert, dieser lag nun genau zwischen MIN und MAX.
Im Mai habe ich dann nach weiteren 5000km nochmals den Ölstand kontrolliert und musste leider feststellen, dass er inzwischen bei MAX war. Direkt wieder in die Werkstatt. Die Werkstatt hat nach Aufforderung durch das Werk das Öl abgelassen und die Menge festgestellt. Laut Werk sollte ich weitere 1000km fahren um danach erneut das Öl zu wiegen und so die Menge, die dazu kam, festzustellen. Nach diesen 1000km wurde eine Zunahme von 140g festgestellt. Daraufhin musste ich das Fahrzeug für 4 Tage nochmals abgeben. In den 4 Tagen wurden alle Sensoren geprüft und kein Defekt festgestellt. Auch die DPF-Werte, DPF-Ringspeicher etc ausgelesen und an das Werk weitergegeben. Am 2. Tag wurde dann an die Dekra eine Ölrpobe eingeschickt. Nach der Analyse kam die ernüchternde Antwort vom Werk, dass die Ölverdünnung durch abgebrochene Regeneration entsteht und das es an meinem Fahrprofil liegt.
Als ich das gehört habe, wird ich richtig wütend. Hier will mir Daimler weiß machen, dass dieses Fahrzeug mit meinem Fahrprofil, der definitiv kein Kurzstreckenbetrieb darstellt, nicht gefahren werden kann!?!?
Ich muss noch erwähnen, dass ich in der Vorausentwicklung von Dieselpartikelfiltern bei Bosch arbeite und mich mit dem Thema Partikelfilterregeneration sehr gut auskenne. Ich bin sogar für die Applikation zuständig.
Mein Fahrprofil stellt definitiv kein Kurzstreckenbetrieb dar... Inzwischen bin ich ratlos. Zudem muss ich nun die kompletten Kosten in Höhe von 1000€ für die Untersuchungen übernehmen.
Leider ist es nicht möglich, dass ich direkten Kontakt mit den Ingenieuren vom Werk aufnehme. Die Werkstatt kann leider auch nichts machen da sie an die Vorgabe vom Werk gebunden sind...
Hat irgendeiner hier ein ähnliches Problem schon gehabt?
Beste Antwort im Thema
OFFIZIELLE ANTWORT SEITENS MERCEDES-BENZ:
Unser Zeichen CS-1-4162841401
Ihr Ansprechpartner Carsten Bautz
Telefon 00800 9 777 7777
Telefax 069 95307-255
E-Mail cs.deu@cac.mercedes-benz.com
Sehr geehrter Herr Gök,
Ihren Wunsch aus unserem Gespräch vom 5. August 2014 erfüllen wir gerne.
Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben mit uns zu sprechen und uns Ihre Sichtweise der Dinge zu erklären. Umso mehr bedauern wir, dass es zu einer Motorölverdünnung bei Ihrem C 250 CDI kommt. Wir haben daher den Vorgang mit der Serviceleitung der Felix Kloz GmbH in Korntal-Münchingen besprochen.
Zusammenfassend halten wir fest, dass während einer Regenerationsphase des Dieselpartikelfilters grundsätzlich mehr Kraftstoff gespritzt wird, um eine Reinigung zu erzeugen. Wird diese Regeneration abgebrochen, ist es deshalb nicht auszuschließen, dass sich nicht vollständig verbrannter Kraftstoff im Motorraum niederschlägt. Sobald der Motor die optimale Betriebstemperatur erreicht hat, dunstet dieser Kraftstoff wieder aus.
Ihr Fahrzeug wird jedoch sehr häufige im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt, bei denen die optimale Betriebstemperatur nicht immer erreicht wird. Der unverbrannte Kraftstoff sammelt sich deshalb im Motoröl und führt zu der festgestellten Vergrößerung des Volumens des Motoröls, der auch durch Ihren Langstreckenbetrieb nicht ausreichend abgebaut wird.
Grundsätzlich sind moderne Hochleistungsschmierstoffe so konzipiert, dass noch bei einer gewissen Verdünnung die Schmierung erhalten bleibt. Wir bitten Sie jedoch darauf zu achten, dass die vorgeschriebenen jährlichen Wartungsintervalle Ihres Fahrzeuges eingehalten werden und falls notwendig bei erhöhtem Motorölstand ist ein vorzeitigen Austausch des Motoröls zu empfehlen.
Wir freuen uns, über Ihr Vertrauen, das Sie uns durch den Kauf Ihrer C-Klasse entgegenbrachten. Gerade deshalb ist es uns wichtig, Ihnen die Hintergründe dieses Effektes in aller Offenheit zu erläutern. Bitte zögern Sie nicht, sich auf künftig bei allen Fragen, bei Lob oder Kritik an uns zu wenden.
Um unseren Kunden den besten Service zu bieten laden wir Sie ein, Ihre Erfahrungen mit uns in einer Umfrage festzuhalten. Sofern Sie daran teilnehmen wollen, finden Sie unseren Fragebogen unter www.dccac.net/qm/dedecsw. Bitte geben Sie dann folgende Bearbeitungsnummer ein: 1-4162841401. Besten Dank für Ihre Zeit!
Freundliche Grüße nach Ludwigsburg
Carsten Bautz
Kundenbetreuung Deutschland
00800 9 777 7777 (international kostenfreie Rufnummer aus dem Festnetz)
069 95307-399 (nationaler Ferntarif)
Mercedes-Benz Customer Assistance Center Maastricht N.V. Gelissendomein 5, 6229 GK Maastricht , Netherlands. Register No.: K.v.K. Limburg 33014909
Wenn diese E-Mail nicht für Sie bestimmt ist, bitten wir Sie, uns umgehend über den irrtümlichen Empfang zu informieren und diese E-Mail zu löschen. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.
DANACH MEINE FRAGE ZU DER OBEN AUFGEFÜHRTEN ANTWORT:
Hallo Herr Bautz,
vielen Dank für die Zusammenfassung unseres Gesprächs.
Jedoch würde ich gerne wissen wie ich als Kunde das Fahrzeug zu bewegen habe damit die festgestellte Ölverdünnung nicht auftritt?
Wie diverse Male erwähnt, halte ich den Hinweis in der Betriebsanleitung über die 20-minütige Autobahnfahrt bei Kurzstreckenbetrieb ein. Ich fahre sogar um einiges länger auf der Autobahn. Laut ihrer Aussage sollte in diesem Fall (sobald die Betriebstemperatur erreicht wird) der Kraftstoff im Motorenöl wieder ausdunsten.
Mit freundlichem Gruß
Alper Gök
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Sehr geehrter Herr Gök,
Ihren Wunsch aus unserem Gespräch vom 6. August 2014 erfüllen wir gerne.
Danke, dass Sie sich erneut die Zeit genommen haben mit uns zu sprechen und uns Ihre Sichtweise der Dinge zu erklären. Umso mehr bedauern wir, dass eine Motorölverdünnung Ihres C 250 CDI stattfindet.
Zusammenfassend halten wir fest, dass ein technischer Defekt an Ihrem Fahrzeug nach eingehender Prüfung durch die Serviceleitung der Felix Kloz GmbH in Korntal-Münchingen in Zusammenarbeit unserer Fachabteilung nicht festgestellt werden konnte. Unsere Fachabteilung kommt daher zu dem Schluss, dass durch die großen Kurzstrecken Anteile Ihres Fahrprofils, die Regeneration des Dieselpartikelfilters abgebrochen werden und zur Motorölverdünnung führen. Eine genaue Empfehlung, welches exakte Fahrprofil Sie mit Ihrem Fahrzeug fahren sollten um eine Motorölverdünnung zu vermeiden, kann dennoch nicht gegeben werden.
Wir hoffen Ihnen mit dieser Information behilflich gewesen zu sein und sind auch in Zukunft gern für Sie und Ihre C-Klasse.
Freundliche Grüße nach Ludwigsburg
Carsten Bautz
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Hallo Herr Bautz,
kann ich daraus folgern, dass ich mit meinem Fahrzeug keine Kurzstrecken (in meinem Fall jeweils 12km über 200-300km danach längere Strecken Autobahn und Überland) fahren kann ohne dass eine Gefährdung des Motors durch verdünntes Öl statt findet? Da laut Ihrer Aussage mein Fahrzeug keinen technischen Defekt ausweist, heißt das doch im umkehrschluss, dass Ihre Fahrzeuge mit einem Dieselmotor nur für Langstrecken nutzbar sind und im Kurzstreckenbetrieb ungeeignet?
Ich habe Herrn Jochen Schilde vom Autohaus S&G Offenburg, bei dem das Fahrzeug gekauft wurde, im CC mit aufgenommen.
Mit freundlichem Gruß
Alper Gök
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156 Antworten
Hallo C350CDI4Matic,
es ist schon klar, dass andere Hersteller auch Probleme hinsichtlich der Ölverdünnung haben. Aber nicht in diesem Maß. Was sollen dann Fahrer machen, die die Regeneration nicht merken und damit nicht zu Ende fahren? Soll man sich nun als Fahrer nach dem Fahrzeug richten???? Während dieses Monats hatte ich Urlaub und deshalb nur die 1000km fahrstrecke 😉 die 10tkm sind nachweislich gefahren worden 😉
Zitat:
Original geschrieben von alpergoek
Hallo C350CDI4Matic,es ist schon klar, dass andere Hersteller auch Probleme hinsichtlich der Ölverdünnung haben. Aber nicht in diesem Maß. Was sollen dann Fahrer machen, die die Regeneration nicht merken und damit nicht zu Ende fahren? Soll man sich nun als Fahrer nach dem Fahrzeug richten???? Während dieses Monats hatte ich Urlaub und deshalb nur die 1000km fahrstrecke 😉 die 10tkm sind nachweislich gefahren worden 😉
Nicht in diesem Ausmaße. Na da kann ich dir definitiv aus meinen Mazda Zeiten etwas anderes berichten. Brauchst dich dort nur einmal im Forum umschauen! Da legst Du ganz sicher die Ohren an. Und schaue bitte dann zum vergleich hier im Forum oder in einem anderen MB Forum.
Na wie viele Beiträge findest Du zu diesem Thema? ;-)
Was deine Kilometer angeht, ich glaube dir schon das Du 10 TKM in 7 Monaten gefahren bist, nur hattest Du damals nicht darauf geantwortet. Oder hatte ich da etwas übersehen?
Dann war der Ausdruck der Excel Tabelle für diesen Monat leider unglücklich gewählt!
Leider muss man sich bei einem Diesel und deinem Fahrprofil nach dem Auto richten. Oder Du hast halt mit der Ölverdünnung zu Kämpfen und beißt in den sauren Apfel und wechselst öfters das ÖL.
Marcus
Zitat:
Original geschrieben von C350CDI4Matic
...
Und schaue bitte dann zum vergleich hier im Forum oder in einem anderen MB Forum.
Na wie viele Beiträge findest Du zu diesem Thema? ;-)...
Oder Du hast halt mit der Ölverdünnung zu Kämpfen und beißt in den sauren Apfel und wechselt öfters das ÖL.Marcus
Das man nicht viele Beiträge zu dem Thema findet deutet aber eher darauf hin, daß es sich um ein spezielles Problem bei diesem (alpergoeks) FZ handelt und gerade nicht um ein generelles Problem.
Ich bin dieses Jahr bisher knapp 6TKM gefahren und habe keine Problem (zum Glück). Ich fahre zwar auch selten extreme Kurzstrecken (<4KM) aber der Langstreckenfahrer bin ich jetzt auch nicht gerade. Trotzdem habe ich eine abgebrochene Reg. (Gestank) sehr selten erlebt. Daher frage ich mich wie es zu den vielen Abbrüchen beim TO kommen kann.
Der Vorschlag mit dem häufigeren Ölwechsel ist zwar sicher eine "einfache Lösung", aber zum einen nicht ganz billig und zum anderen für einen Techniker, zumal er in dem Bereich arbeitet, ziemlich frustrierend (kann ich mir jedenfalls so vorstellen). Wenn das dann noch in der Wartungshistorie erscheint, kauft die Kiste keiner mehr (wenn der pot. Käufer diese denn anschaut).
Ich würde mir daher an Stelle des TO auch überlegen, die Logik umzudrehen und denen das FZ verkaufen und dort ein anderes kaufen, vielleicht lässt sich dort ein halbwegs akzeptabler Deal in Anbetracht der verfahrenen Situation einfädeln. Da das Auto lt. Werkstatt und MB offiziell in bester Ordnung ist, dürfte es insofern keine Abzüge geben. Das man da dennoch einiges Lehrgeld liegen lässt, ist mir klar, aber mit einem Auto weiterzufahren, bei dem man jeden Tag beim Einsteigen "Magenschmerzen" kriegt, ist auch keine wirklich verlockende Perspektive.
Zitat:
Original geschrieben von zicke330dTA
Das man nicht viele Beiträge zu dem Thema findet deutet aber eher darauf hin, daß es sich um ein spezielles Problem bei diesem (alpergoeks) FZ handelt und gerade nicht um ein generelles Problem.Zitat:
Original geschrieben von C350CDI4Matic
...
Und schaue bitte dann zum vergleich hier im Forum oder in einem anderen MB Forum.
Na wie viele Beiträge findest Du zu diesem Thema? ;-)...
Oder Du hast halt mit der Ölverdünnung zu Kämpfen und beißt in den sauren Apfel und wechselt öfters das ÖL.Marcus
Ich bin dieses Jahr bisher knapp 6TKM gefahren und habe keine Problem (zum Glück). Ich fahre zwar auch selten extreme Kurzstrecken (<4KM) aber der Langstreckenfahrer bin ich jetzt auch nicht gerade. Trotzdem habe ich eine abgebrochene Reg. (Gestank) sehr selten erlebt. Daher frage ich mich wie es zu den vielen Abbrüchen beim TO kommen kann.Der Vorschlag mit dem häufigeren Ölwechsel ist zwar sicher eine "einfache Lösung", aber zum einen nicht ganz billig und zum anderen für einen Techniker, zumal er in dem Bereich arbeitet, ziemlich frustrierend (kann ich mir jedenfalls so vorstellen). Wenn das dann noch in der Wartungshistorie erscheint, kauft die Kiste keiner mehr (wenn der pot. Käufer diese denn anschaut).
Ich würde mir daher an Stelle des TO auch überlegen, die Logik umzudrehen und denen das FZ verkaufen und dort ein anderes kaufen, vielleicht lässt sich dort ein halbwegs akzeptabler Deal in Anbetracht der verfahrenen Situation einfädeln. Da das Auto lt. lt Werkstatt und MB offiziell in bester Ordnung ist, dürfte es insofern keine Abzüge geben. Das man da dennoch einiges Lehrgeld liegen lässt, ist mir klar, aber mit einem Auto weiterzufahren, bei dem man jeden Tag beim Einsteigen "Magenschmerzen" kriegt, ist auch keine wirklich verlockende Perspektive.
Hallo zicke330dTA
Na der TO hat doch aber selber geschrieben, das andere Anbieter nicht so viele Probleme diesbezüglich haben!
Deshalb mein Verweis z.B. auf Mazda. Was deine Meinung bezüglich des speziellen Problems betrifft, sehe ich das etwas anders.
Laut seinem Fahrtenbuch fährt er ausschließlich eine Strecke von 12 KM einfache Fahrt. Ich lasse hier jetzt mal die wenigen Autobahnfahrten und auch die Kurzstrecken unter den Tisch fallen. Laut meiner Erfahrung, reicht diese Strecke bei mir nie aus, um die Regeneration zu beenden. Man muss noch bedenken, er braucht je nach Strecke noch eine gewisse Zeit um die nötige Temperatur zu erreichen, damit der Prozess eingeleitet wird. Daher die vielen abgebrochenen Regenerationen.
Ausserdem hattest Du damals selber geschrieben, das Du bestrebt bist deine Regenerationen nicht zu unterbrechen.
Er macht das nicht! Auch wenn er damals geschrieben hat das es "hin und wieder" auch mal vorkommen kann, das diese unterbrochen werden. Ich wage mich jetzt noch einmal weit vor! Bei seiner fahrt von 12 KM wird sie jedes mal unterbrochen und ich kann anhand seiner Excel Tabelle erkennen das er sie auch nicht zu Ende gefahren hat. Denn es hätten mal mehr als 12 KM sein müssen, aber auch das hatte ich damals schon geschrieben.
Warum kaufen sich den die Leute solch ein Auto bei diesem Fahrprofil? Klar wird MB nicht gleich bei jedem sagen, der ist nichts für Sie. Kaufen Sie sich lieber einen Benziner. Sie wollen schließlich Autos verkaufen. Komisch ich habe mich vor dem Kauf informiert und wußte was auf mich zukommt. Ein anderer Kollege hat extra auf den Diesel verzichtet, weil er sich nicht mehr so zum Sklaven machen wollte und noch schnell eine extra Runde fahren um den Vorgang nicht zu unterbrechen.
Marcus
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Trotz der in dem Profil (Fahrtenbuch) vorhandenen langen Autobahnfahrten hat es nicht eine reguläre zuende geführte Regeneration gegeben...
Also ich konnte lesen das es die gegeben hat? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Marcus
Zitat:
Original geschrieben von alpergoek
Im Anhang mein Fahrprofil der letzten 1000km. Nochmals zur Ergänzung:16 Mal Regenerationenan angestoßen (Davon 15 abgebroche und 1 Regeneration, die teilweise erfolgreich durchgeführt wurde)
140g Ölzunahme
Hallo C350CDI4Matic,
jetzt gehen wir die Sache doch nochmal technisch an.
1. Wie kann man ca. 500km Autobahn auf 1000km als wenig Autobahnfahrt definieren?
2. Auch wenn ich in diesem Fall 16 abgebrochene Reg habe, habe ich in der Vergangenheit doch definitiv auf der Autobahn regeneriert!? Würde heißen, dass ich während meinem "Kurzstreckenbetrieb" auch ohne Regeneration auskommen sollte. Zwar nicht immer aber diese Phasen sollte ich auch mal erwischen.
3. Der eingelagerte Kraftstoff sollte in den Autobahnphasen teilweise oder auch ganz absorbiert werden (sagt ja auch MB). Findet bei mir nicht statt?
4. Die Gesamtdauer der 16 abgebrochenen Regenerationen liegt bei ca. 30min (laut Werkstatt). Wie kann es während 30 min. zu einer Ölzunahme von 140g kommen?
Bitte beantworte mir diese Fragen doch mal...
Hi alpergoek
zu1. Behaupte nicht das 500 Km Autobahn wenig sind bei gefahrenen 1000 Km
zu2. Wie kommst Du auf den Gedanken? Warum gehst Du von einer abgeschlossenen Regenerations-Fahrt des DPF während deiner Autobahnphase aus. Die Möglichkeit besteht zwar, muss aber nicht unbedingt sein. Hatte es des öfteren das gerade die Regeneration nach einer längeren fahrt auf der Autobahn direkt vor der Haustür angefangen hat.
zu3. Ist definitiv nicht so, man bekommt den eingelagerten Biodiesel Anteil nicht mehr durch Autobahnphasen raus.
zu.4 Hier muss ich leider auf Grund fehlender Grundkenntnisse was die (nach) Diesel- Einspritzmenge angeht passen. Ob das nun möglich ist oder nicht, kann ich dir leider nicht beantworten.
Marcus
Zitat:
Original geschrieben von C350CDI4Matic
Warum kaufen sich den die Leute solch ein Auto bei diesem Fahrprofil? Klar wird MB nicht gleich bei jedem sagen, der ist nichts für Sie. Kaufen Sie sich lieber einen Benziner. Sie wollen schließlich Autos verkaufen. Komisch ich habe mich vor dem Kauf informiert und wußte was auf mich zukommt. Ein anderer Kollege hat extra auf den Diesel verzichtet, weil er sich nicht mehr so zum Sklaven machen wollte und noch schnell eine extra Runde fahren um den Vorgang nicht zu unterbrechen.
Marcus
Zum Thema Fahrprofil. Ich habe mir aufgrund meiner geringen Kilometerleistung einen Benziner geholt. C180T 1,6L. Auch ich habe mit extremer Ölverdünnung zu kämpfen da es sich um einen Direkteinspritzer handelt. Der Motor ist einfach eine Fehlkonstruktion. Der Kraftstoff wird gegen die Zylinderwand eingespritzt und läuft von dort ins Kurbelgehäuse. Deswegen werde ich nicht Hunderte von Kilometern extra fahren und mache daher 2x im Jahr einen Ölwechsel. Ist schon traurig was bei Mercedes stand der Technik ist.
Zitat:
Original geschrieben von C350CDI4Matic
Hi alpergoek
...
zu3. Ist definitiv nicht so, man bekommt den eingelagerten Biodiesel Anteil nicht mehr durch Autobahnphasen raus.
...Marcus
Das mit dem Biodiesel-Anteil der nicht oder nur sehr schlecht "ausdünstet" stimmt schon.
Aber was bedeuten dann 140gr. Biodiesel bei einem Biodiesel-Anteil von 5 oder 7 % (ich weiß nicht genau wieviel drin sein darf bzw. tats. ist)
140gr. : 0,05 bzw. 0,07 = 2800gr. bzw. 2000gr., also rund 2-3 Liter.
Das kommt mir arg viel vor.
Hallo zicke330dTA
Wie ich schon sagte, nicht ganz mein Gebiet!
Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, gehst Du von 140g RME Anteil aus. Also die gemessenen 140 g sollen reiner Biodiesel sein, da der andere Diesel ausgedünstet ist?
Hmm, noch mal. Ich bin da nun wirklich kein Profi, aber so wie ich das verstehe beginnt die Verdampfung von reinem Diesel ohne RME Anteil bei 170°. Bei 360° ist dieser fast vollständig verdampft! Erreicht man das bei einer 100 Km Autobahnfahrt?
Marcus
Genau das meine ich doch. Ich fahre nicht jedes Mal auf der Autobahn eine Regeneration (bei einer schlauen Logik, könnten aber diese Phasen genutzt werden. die Software gibt das zumindest her), aber ab und sollte ich doch diese Phasen erwischen. Was bedeutet, dass ich nicht nur in der Stadt regeneriere.
Je nach Betriebspunkt und Applikation variiert die Nacheinspritzmenge. Wir erzielen bei "WorstCase"-Versuchen (bedeutet schlechte Applikation und schlechte Betriebspunkte und ohne Desorption) eine Ölverdünnung von etwa 120-150mg die Stunde. Das im schlechtesten Fall. Solche Ergebnisse sind für keinen Kunden von uns akzeptabel. Ich hingegen erziele mit meinem Fahrzeug diese Mengen bei einer halben Std Regeneration...
Zitat:
Original geschrieben von otikinklus
@otikinklusZitat:
Original geschrieben von C350CDI4Matic
Zum Thema Fahrprofil. Ich habe mir aufgrund meiner geringen Kilometerleistung einen Benziner geholt. C180T 1,6L. Auch ich habe mit extremer Ölverdünnung zu kämpfen da es sich um einen Direkteinspritzer handelt. Der Motor ist einfach eine Fehlkonstruktion. Der Kraftstoff wird gegen die Zylinderwand eingespritzt und läuft von dort ins Kurbelgehäuse. Deswegen werde ich nicht Hunderte von Kilometern extra fahren und mache daher 2x im Jahr einen Ölwechsel. Ist schon traurig was bei Mercedes stand der Technik ist.
Hallo,für die CGI -Motoren gibt es ja nun ein Abhilfe gegen die Ölverdünnung.
Wurde schon hier besprochen,Software und ein Entlüftungsventil.
Hast du die beiden Sachen schon drin?
Hallo alpergoek
Ich denke wir kommen hier nicht zu einer Lösung des Problems. So wie Du von einer Nachbesserung seitens MB ausgehst, da das Problem so nicht von dir gelöst werden kann. (Man hat dir ja schließlich nicht gesagt, das Du den Wagen so nicht benutzen kannst. Und Du hältst dich ja auch wie vorgeschrieben an die Betriebsanleitung, alle 500 Km eine längere Autobahnfahrt) :-)
So sehe ich das ähnlich wie Mercedes und führe das schon auf dein Fahrprofil (Excel Tabelle) zurück.
Aber mal etwas anderes. Vielleicht ist es für dich so wie zicke330dAT schreibt, die beste Lösung das Fahrzeug zu verkaufen. Lieber eine Ende mit Schrecken als eine Schrecken ohne Ende!
Ich wünsche dir jedenfalls, das Du für dich noch eine erträgliche Lösung in deinem Sinn gefunden wird!
Marcus