Ölverdünnung C250CDI

Mercedes C-Klasse C204 Coupé

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem mit meinem Fahrzeug:

Ich habe am 08/2013 ein C-Klasse Coupe 250CDI mit 31000km beim Mercedes Vertragshändler erworben (komplett Scheckheftgeführt). Bei 41000km (also nach 10000km) und 7 Monaten, also im Februar 2014, hatte ich einen Ölstand, der 1,5cm über der MAX-Markierung am Ölmessstab lag. Nachdem ich das bemerkt hatte, bin ich sofort zur nächsten Vertragswerkstatt. Da leider der Ölstand beim Kauf nicht bekannt war (hier ist davon auszugehen, dass dieser i.O. war, Service wurde vorm Kauf gemacht), habe ich die Inspektion vorgezogen und einen Ölwechsel machen lassen. Zur Sicherheit haben wir nach der Inspektion den Ölstand am Ölmessstab notiert, dieser lag nun genau zwischen MIN und MAX.

Im Mai habe ich dann nach weiteren 5000km nochmals den Ölstand kontrolliert und musste leider feststellen, dass er inzwischen bei MAX war. Direkt wieder in die Werkstatt. Die Werkstatt hat nach Aufforderung durch das Werk das Öl abgelassen und die Menge festgestellt. Laut Werk sollte ich weitere 1000km fahren um danach erneut das Öl zu wiegen und so die Menge, die dazu kam, festzustellen. Nach diesen 1000km wurde eine Zunahme von 140g festgestellt. Daraufhin musste ich das Fahrzeug für 4 Tage nochmals abgeben. In den 4 Tagen wurden alle Sensoren geprüft und kein Defekt festgestellt. Auch die DPF-Werte, DPF-Ringspeicher etc ausgelesen und an das Werk weitergegeben. Am 2. Tag wurde dann an die Dekra eine Ölrpobe eingeschickt. Nach der Analyse kam die ernüchternde Antwort vom Werk, dass die Ölverdünnung durch abgebrochene Regeneration entsteht und das es an meinem Fahrprofil liegt.

Als ich das gehört habe, wird ich richtig wütend. Hier will mir Daimler weiß machen, dass dieses Fahrzeug mit meinem Fahrprofil, der definitiv kein Kurzstreckenbetrieb darstellt, nicht gefahren werden kann!?!?

Ich muss noch erwähnen, dass ich in der Vorausentwicklung von Dieselpartikelfiltern bei Bosch arbeite und mich mit dem Thema Partikelfilterregeneration sehr gut auskenne. Ich bin sogar für die Applikation zuständig.

Mein Fahrprofil stellt definitiv kein Kurzstreckenbetrieb dar... Inzwischen bin ich ratlos. Zudem muss ich nun die kompletten Kosten in Höhe von 1000€ für die Untersuchungen übernehmen.

Leider ist es nicht möglich, dass ich direkten Kontakt mit den Ingenieuren vom Werk aufnehme. Die Werkstatt kann leider auch nichts machen da sie an die Vorgabe vom Werk gebunden sind...

Hat irgendeiner hier ein ähnliches Problem schon gehabt?

Beste Antwort im Thema

OFFIZIELLE ANTWORT SEITENS MERCEDES-BENZ:

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Ihr Ansprechpartner Carsten Bautz

Telefon 00800 9 777 7777
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E-Mail cs.deu@cac.mercedes-benz.com

Sehr geehrter Herr Gök,

Ihren Wunsch aus unserem Gespräch vom 5. August 2014 erfüllen wir gerne.

Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben mit uns zu sprechen und uns Ihre Sichtweise der Dinge zu erklären. Umso mehr bedauern wir, dass es zu einer Motorölverdünnung bei Ihrem C 250 CDI kommt. Wir haben daher den Vorgang mit der Serviceleitung der Felix Kloz GmbH in Korntal-Münchingen besprochen.

Zusammenfassend halten wir fest, dass während einer Regenerationsphase des Dieselpartikelfilters grundsätzlich mehr Kraftstoff gespritzt wird, um eine Reinigung zu erzeugen. Wird diese Regeneration abgebrochen, ist es deshalb nicht auszuschließen, dass sich nicht vollständig verbrannter Kraftstoff im Motorraum niederschlägt. Sobald der Motor die optimale Betriebstemperatur erreicht hat, dunstet dieser Kraftstoff wieder aus.

Ihr Fahrzeug wird jedoch sehr häufige im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt, bei denen die optimale Betriebstemperatur nicht immer erreicht wird. Der unverbrannte Kraftstoff sammelt sich deshalb im Motoröl und führt zu der festgestellten Vergrößerung des Volumens des Motoröls, der auch durch Ihren Langstreckenbetrieb nicht ausreichend abgebaut wird.

Grundsätzlich sind moderne Hochleistungsschmierstoffe so konzipiert, dass noch bei einer gewissen Verdünnung die Schmierung erhalten bleibt. Wir bitten Sie jedoch darauf zu achten, dass die vorgeschriebenen jährlichen Wartungsintervalle Ihres Fahrzeuges eingehalten werden und falls notwendig bei erhöhtem Motorölstand ist ein vorzeitigen Austausch des Motoröls zu empfehlen.

Wir freuen uns, über Ihr Vertrauen, das Sie uns durch den Kauf Ihrer C-Klasse entgegenbrachten. Gerade deshalb ist es uns wichtig, Ihnen die Hintergründe dieses Effektes in aller Offenheit zu erläutern. Bitte zögern Sie nicht, sich auf künftig bei allen Fragen, bei Lob oder Kritik an uns zu wenden.

Um unseren Kunden den besten Service zu bieten laden wir Sie ein, Ihre Erfahrungen mit uns in einer Umfrage festzuhalten. Sofern Sie daran teilnehmen wollen, finden Sie unseren Fragebogen unter www.dccac.net/qm/dedecsw. Bitte geben Sie dann folgende Bearbeitungsnummer ein: 1-4162841401. Besten Dank für Ihre Zeit!

Freundliche Grüße nach Ludwigsburg

Carsten Bautz
Kundenbetreuung Deutschland

00800 9 777 7777 (international kostenfreie Rufnummer aus dem Festnetz)
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Mercedes-Benz Customer Assistance Center Maastricht N.V. Gelissendomein 5, 6229 GK Maastricht , Netherlands. Register No.: K.v.K. Limburg 33014909

Wenn diese E-Mail nicht für Sie bestimmt ist, bitten wir Sie, uns umgehend über den irrtümlichen Empfang zu informieren und diese E-Mail zu löschen. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

DANACH MEINE FRAGE ZU DER OBEN AUFGEFÜHRTEN ANTWORT:

Hallo Herr Bautz,

vielen Dank für die Zusammenfassung unseres Gesprächs.

Jedoch würde ich gerne wissen wie ich als Kunde das Fahrzeug zu bewegen habe damit die festgestellte Ölverdünnung nicht auftritt?

Wie diverse Male erwähnt, halte ich den Hinweis in der Betriebsanleitung über die 20-minütige Autobahnfahrt bei Kurzstreckenbetrieb ein. Ich fahre sogar um einiges länger auf der Autobahn. Laut ihrer Aussage sollte in diesem Fall (sobald die Betriebstemperatur erreicht wird) der Kraftstoff im Motorenöl wieder ausdunsten.

Mit freundlichem Gruß

Alper Gök

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Sehr geehrter Herr Gök,

Ihren Wunsch aus unserem Gespräch vom 6. August 2014 erfüllen wir gerne.

Danke, dass Sie sich erneut die Zeit genommen haben mit uns zu sprechen und uns Ihre Sichtweise der Dinge zu erklären. Umso mehr bedauern wir, dass eine Motorölverdünnung Ihres C 250 CDI stattfindet.

Zusammenfassend halten wir fest, dass ein technischer Defekt an Ihrem Fahrzeug nach eingehender Prüfung durch die Serviceleitung der Felix Kloz GmbH in Korntal-Münchingen in Zusammenarbeit unserer Fachabteilung nicht festgestellt werden konnte. Unsere Fachabteilung kommt daher zu dem Schluss, dass durch die großen Kurzstrecken Anteile Ihres Fahrprofils, die Regeneration des Dieselpartikelfilters abgebrochen werden und zur Motorölverdünnung führen. Eine genaue Empfehlung, welches exakte Fahrprofil Sie mit Ihrem Fahrzeug fahren sollten um eine Motorölverdünnung zu vermeiden, kann dennoch nicht gegeben werden.

Wir hoffen Ihnen mit dieser Information behilflich gewesen zu sein und sind auch in Zukunft gern für Sie und Ihre C-Klasse.

Freundliche Grüße nach Ludwigsburg

Carsten Bautz
Kundenbetreuung Deutschland

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DANACH WIEDERUM MEINE FRAGE ZU DER OBEN AUFGEFÜHRTEN ANTWORT:

Hallo Herr Bautz,

kann ich daraus folgern, dass ich mit meinem Fahrzeug keine Kurzstrecken (in meinem Fall jeweils 12km über 200-300km danach längere Strecken Autobahn und Überland) fahren kann ohne dass eine Gefährdung des Motors durch verdünntes Öl statt findet? Da laut Ihrer Aussage mein Fahrzeug keinen technischen Defekt ausweist, heißt das doch im umkehrschluss, dass Ihre Fahrzeuge mit einem Dieselmotor nur für Langstrecken nutzbar sind und im Kurzstreckenbetrieb ungeeignet?

Ich habe Herrn Jochen Schilde vom Autohaus S&G Offenburg, bei dem das Fahrzeug gekauft wurde, im CC mit aufgenommen.

Mit freundlichem Gruß

Alper Gök

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ca. 3-5 mm

Nicht gut. Erstens lässt die Viskosität deines Öls nach (deutlich höher Verschleiß) und zweitens kann es bei zu hohem Ölstand zu einem "Ölzieher" kommen und damit zum Motorschaden!! Für einen Ölzieher muss der Ölstand aber deutlich höher sein......

http://video.huffingtonpost.de/.../...r-autobahn-selbst_vid_43478.html

das Problem in dem Video ist zwar der Turbolader aber bei zu viel Öl kann das auch passieren... Vielleicht kann sogar durch ungenügende Schmierung der Turbolader tatsächlich ein Problem darstellen. So oder so musst du entweder Öl absaugen oder einen Ölwechsel machen. Seitens Mercedes-Benz darfst dir nichts erhoffen.....

Krasses Video 😰

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schau lieber danach und behalte es im Auge.....

@ alpergoek:
Die Problematik gab es beim Mazda 6 (2003-2006) nach Einführung des DPF auch. Dort gab es dann eine RR-Aktion. Dabei wurde ein Software-update aufgespielt und die Ölmenge wurde reduziert (ich glaub um +-1 L), damit mehr Platrz in der Ölwanne war, damit der Motor nicht so schnell Öl ziehen kann und dann das im video gezeigte Phänomen auftritt. Gleichzeitig wurde ein neuer Ölstab eingebaut, bei dem die obere Markierung (Max) nach unten gerutscht ist (entsprechend der verringerten Ölmenge).
Auf dem Ölmesstab (auch auf dem ersten originalen) gab es 3 Markierungen: Min, Max und zusätzlich X. Wenn X erreicht war musste spätestens ein Ölwechsel gemacht werden. Darauf wies auch ein gelber Aufkleber auf der Motorabdeckung hin. Dies war m.W. von Anfang an der Fall. Wurde damals auch im (MT?-) Mazda-Forum (oder einem anderen Mazda Forum) heiß diskutiert.... Denn die danach zugelassene Ölverdünnung war schon enorm hoch.
Ich selber hatte das Problem auch, aber nicht sehr ausgeprägt, obwohl ich nicht sooo viel fahre. Damit habe ich durchschnittlich nach 12TKM (20 oder 25 waren erlaubt) aufgrund der 12 Monats-Regel einen Ölwechsel im Rahmen der Jahresinspektion machen lassen. Probleme gab es damit letztendlich nie (obwohl man schon ein etwas komisches Gefühl diesbezüglich hatte), und es war letztlich das problemloseste Auto, das ich je hatte.

Bei meinem MB (W204,220CDI, BJ 11.2011, Autom.) habe ich bei gleichem Fahrprofil bislang keinerlei Ölverdünnung feststellen können. Der Wagen steht bei mir in einer leicht abschüssigen Garage. Dadurch ist der Ölstand ca. 1cm unter Max. Direkt nach der Inspektion waren es vielleicht 8mm unter Max, jedenfalls war der Ölstand da eher einen Tick höher als aktuell (7TKM und 8 Mon. später). Auch riecht das Öl bislang nicht nach Diesel, ich konnte jedenfalls nix bei den gelegentlichen Kontrollen feststellen.
Das einzige worauf ich achte ist, daß ich noch eine Runde drehe, wenn ich bei der Ankunft diesen Gestank nach verbranntem Gummi rieche (Regeneration). Das kam in 18 Mon vielleicht 2 höchstens 3 Mal und damit deutlich seltener als beim Vorgänger-FZ.

Ich habe vorm Kauf mit einem Bekannten (bei MB) über die Problematik gesprochen: Der meinete ich hätte da keine Probleme zu erwarten. (Der Bekannte hat von meinem MB-Kauf keinerlei Vorteile und hat mir sicher mit bestem Gewissen geantwortet).

p.s. : ich habe übrigens nur sehr geringe Schwankungen in der Temperaturanzeige: kontinuierlich rauf über 80 und dann zwischen ca 84 und max 90 schwankend. Das es im Betrieb wieder unter 80 geht habe ich noch nicht erlebt.

Hallo zicke330dTA

Habe selber vorher einen Mazda gefahren und kann das mit dem Ölstab auch für die neueren Modelle bestätigen. Also vor dem Modellwechsel 2013 mit mazda skyactiv diesel- Technologie. Also anderer Ölstab und das X bei dem ein Wechsel erfolgen sollte.
Ich selber hatte aber auch bei diesem Fahrzeug keine Probleme was die Ölverdünnung angeht. Habe einfach die Regenerationen zu Ende gefahren. So mache ich das heute auch mit dem Benz C 350 CDI.
Ich hatte hier schon einige Zeit nicht mehr mitgelesen, aber wie ich jetzt lesen konnte hat sich meine Vermutung was den Themenstarter "alpergoek" angeht bestätigt.
Auch Mercedes Benz ist der Meinung das es an seinem Fahrprofil liegt und das Fahrzeug technisch in einem einwandfreien Zustand ist.

Übrigens habe ich das mit der Temperaturschwankung diesen Sommer auch bemerkt. Habe aber das Gefühl es hängt mit den Außentemperaturen zusammen. Jetzt wo es wieder etwas Kühler geworden ist, geht er recht zügig auf die zwei " Striche über 80 ° " und hält diese dann auch.
Vorher hatte ich beobachten können, dass der Zeiger nach erreichen der 80 ° ( dicker Strich) leicht zurück gegangen ist. Es also eine längere Zeit gedauert hat bis er die endgültige Temperatur erreichte. Vielleicht wurde früher der Kühlkreislauf (großer; kleiner) geöffnet?
Man könnte dies zumindest bei mir so vermuten!

Marcus

Hallo C350CDI4Matic,

nehmen wir mal an, dass Mercedes recht hat und es an meinem Fahrprofil liegt. Wo bitte ist denn vermerkt, dass ich keine sogenannten Kurzstrecken mit 12km fahren darf? Mir konnte keiner eine Antwort drauf geben. Ich als Kunde mache alles richtig. Ich halte mich sowohl an die Betriebsanleitung (alle 500km im Kurzstreckenbetrieb eine 20-minütige Autobahnfahrt --> in meinem Fall in kürzeren Intervallen deutlich länger Autobahn) als auch an die Serviceintervalle. Trotzdem müsste ich alle 5000-6000km einen Ölwechsel durchführen, in meinem Fall 3 Mal im Jahr!??

Also so ein Blödsinn es auf den Kunden bzw. auf das Fahrprofil zuschieben. Dann müsste Mercedes-Benz beim Verkauf der Fahrzeuge den Kunden drauf hinweisen, dass man mit diesen Fahrzeugen keine Kurzstrecken fahren darf ohne vorzeitige Ölwechsel durchzuführen... Das wird ja wohl definitiv nicht gemacht...

Da ich aus der Abgasnachbehandlung komme, kann ich definitiv eins sagen. Entweder hat mein Fahrzeug ein individuelles Problem oder Mercedes kann einfach keine DPF-Regeneration.

Zitat:

Original geschrieben von alpergoek


.....
Da ich aus der Abgasnachbehandlung komme, kann ich definitiv eins sagen. Entweder hat mein Fahrzeug ein individuelles Problem oder Mercedes kann einfach keine DPF-Regeneration.

Das (fett) ist auch meine Einschätzung. Daher oben auch nochmal die Beschreibung meiner eigenen Erfahrungen bzgl. Ölverdünnung und Fahrprofil. Das Problem ist halt rauszufinden, woran es liegt und da haben die eben keine "Lust" drauf, weil es aufwändig ist und man eine Werkstatt braucht, die wirklich Ahnung/Erfahrung in dem Thema hat und bestenfalls auch Interesse an der Lösung. Da ist es eben einfacher, es auf den Kunden zu schieben und sich nen schlanken Fuß zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von alpergoek


Im Anhang mein Fahrprofil der letzten 1000km. Nochmals zur Ergänzung:

16 Mal Regenerationenan angestoßen (Davon 15 abgebroche und 1 Regeneration, die teilweise erfolgreich durchgeführt wurde)

140g Ölzunahme

Ich denke da liegt das Problem: wie kann es zu den

15!

abgebrochenen Regenerationen kommen? Welcher "Defekt" könnte das auslösen?

M.E. liegt das an irgendeiner Steuerung/Regelung/Sensor, sei es Start/sTop, Temperatur oder was auch immer da noch in Frage kommt.

P.S.: ich schalte z.B. S/S immer direkt nach dem Start aus. Schon mal gestestet..?

Inzwischen habe ich keine Lust mehr... Hätte ernsthaft nie gedacht, dass MB sich so quer stellt!

Hinzu kommt dass am Wochenende nach mehrmaligem "Stottern" (hat sich angefühlt wie Zündaussetzer) die MIL angegangen ist. Grade ausgelesen mit dem Fehlercode P211271 - Drosselklappe Komponente geschlossen.

Km-Stand des ersten Auftretens: 48080km
Km-Stand des letzten Auftretens: 48624km
Fehlerhäufigkeit: 7

Hab Rücksprache mit der Werkstatt gehalten ob es ein Zusammenhang geben könnte und das sie das mitte mit MB nochmals absprechen sollen. Antwort der Werkstatt: ist ja erst vor kurzen, d.h. nach den Untersuchungen zur Ölverdünnung aufgetreten.

Donnerstag hab ich wieder einmal einen Termin. Die wollen auch nochmal auslesen und dann die Reperatur durchführen...

Hallo, kann vielleicht mal jemand zusammenfassen woran man einen aktiven Reinigungsvorgang erkennt und wie lange er dauert? Dieser scheint ja bei diesem Fahrzeug eine wichtige Rolle zu spielen. Was mir so durch den Kopf gegangen ist? Warum haben die Ingenieure von Mercedes keine Kontrollleuchte für den aktiven Reinigungsvorgang installiert? Lg Harry

Ich merke die Regeneration an der geringeren "Dynamik" des Fahrzeug. Gefühlt hat mein Fahrzeug nicht die volle Leistung und agiert weniger spontan. Hinzu kommt, dass du im Kombiinstrument beobachten kannst, dass sehr schnell die Restreichweite sinkt. Beim Abstellen riecht es nach verbranntem Gummi und die Abgasanlage knistert.

Die Dauer der Regeneration hängt von der Fahrweise ab. Auf der Autobahn unter konstanten Bedingungen wirst du relativ schnell mit einer Regeneration fertig sein, ca. 10min. Natürlich abhängig von der Beladung des Partikelfilters. Im Stadtverkehr kann es schon mal deutlich länger dauern...

Man möchte den Kunden nicht mit irgendwelchen zusätzlichen Lampen verunsichern. DAs ganze sollte grundsätzlich unbemerkt vom Kunden/Fahrer ablaufen...

Zur Anregung von C-Stern bezügl. Kontrollleuchte:

Ich war dieses Jahr in Alaska und fuhr einen FORD Truck-Camper (F-350) mit Diesel-Motor.

Alle ca. 500 - 700 km erschien im Display der Hinweis: "Beginn Reinigung Abgasanlage" (natürlich in englisch).

Das Ende der Regeneration wurde allerdings nicht angezeigt - aber, während der Regeneration stieg der Kraftstoff-Verbrauch fast um das doppelte - nach Regeneration wieder Normal-Verbrauch.

Ich denke, schon dies würde ausreichen und erfordert keinen großen Aufwand.

Viele Grüße

Aeks

Hallo alpergoek

Eigentlich wollte ich ja zu diesem Thema bei dir nichts mehr schreiben. Ich kann deine Verärgerung hinsichtlich deines Problems sogar etwas verstehen. Allerdings machte ich dich damals schon drauf aufmerksam, das seitens MB keine Wandlung infrage kommen wird.
Ich gebe auch nocheinmal zu bedenken das dies ein Problem ist welches alle Fahrzeuganbieter haben. Mercedes ist da ganz sicher nicht alleine. Auch hatte ich dir geschrieben, dass etwas mit deinem ausgerechneten Fahrprofil nicht passt.
Wie kommst Du auf die angegebenen Kilometer von hochgerechnet 18 TKM im Jahr (in 7 Monaten 10 TKM) wenn Du laut Fahrtenbuch gerade mal auf 1000 Km im Monat kommst?
Hast Du versucht deine DPF Regeneration durchlaufen zu lassen?
Für dich ist das Kind doch schon in den Brunnen gefallen, das kann ich zumindest deinen Äußerungen entnehmen.
- Jetzt kann man das ganze wieder aus deiner verfestigten Ansicht sehen, "Sie" (MB) hätte mir klar sagen müssen, das Fahrzeug darf ich nicht kaufen! Bei diesem Streckenprofil ist es nicht zu verwenden.
- Oder Du wechselst jetzt einfach mal deinen Standpunkt, und fährst für das nächste halbe Jahr deine DPF Regenerationen bis zum Abschluss und schaust ob das Problem weiter bestehet.

Ich bin der festen Überzeugung, das sich dein Problem dann auch von selber löst.

@ C-Stern das kommt etwas auf das Fahrzeug an. Beim 6 Zylinder kann man es sehr gut an der etwas angehobenen Drehzahl im Leerlauf erkennen. Etwas späteres hochschalten und dem anderen Klang. Ausserdem riecht es nach verbranntem Gummi.
Laut MB wollten Sie bewusst auf diese Lampe verzichten!

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