Ölverbrauch in Ordnung?
Hallo, ich habe seit gut einem Jahr meinen Korea-CC (EZ 11.2018, Baujahr 2016, 2.0TDI, 184PS).Gekauft habe ich das Auto mit etwas mehr als 6.000km auf der Uhr von einem VW,-Händler, der auch gleichzeitig 1. Halter des Autos war. Bei einer Laufleistung von gut 20 tkm musste ich 1 Liter Öl nachfüllen. Ich sprach das bei der ersten Inspektion an und erhielt die Auskunft, dass das am Anfang normal sei. Bei einem Kilometerstand von 42.000 km musste ich wieder Öl nachfüllen. Mir ist bewusst, dass ein Liter Öl auf 20.000km nicht wirklich viel ist - aber bei einem neuen Auto? Garantie läuft im November ab. Ich hätte das also gerne vorher geklärt.
Daher meine Frage: Ist das normal, oder muss ich mir Sorgen machen?
20 Antworten
Das war vor 100 Jahren vielleicht mal so, tomworld.
Hatte meinen Passat CC von 2011 mit 220 tkm auf der Uhr verkauft und außerhalb der wartungsintervalle nie irgendwas nachgekippt, deswegen hat mich das bei dem neuen gewundert...
Zitat:
@pinasco86 schrieb am 20. Juli 2020 um 20:31:25 Uhr:
Machst du das Versuchskaninchen? Wenn's klappt folge ich dir sofort und wechsle trotz keinem messbaren Ölverbrauch auf Castrol Edge 5w40 Turbodiesel.
Ich habe früher beim CFGB 170PS mit Tuning bestimmt locker 50tkm das Mobil1 ESP 0W40 mit der 229.51 genutzt und alle 15tkm gewechselt. Ölverbrauch war kaum messbar trotz viel AB. Nur habe ich keine DPF Erfahrung mit diesem. Selbst wenn ich so eines jetzt teste mit DPF, dann weiß ich nach 50tkm vielleicht noch gar nicht ob es nun schlimm für den DPF ist oder nicht. das MStG soll die Aschewerte nur berechnen und man weiß ja nie wie es tatsächlich ist. Bis ich die nächsten 250-300tkm hinter mir habe, hast du sicher ein neues Auto 😉 Der DPF den ich da vor 35tkm dran gebaut habe, war nagelneu vom Motorenverwerter/Instandsetzer. Kein Ruß drinnen und alles glänzte wie ab Werk.
Ich denke, wenn das Öl die MB DPF Freigabe hat und es auch als aschearm angegeben ist, wird es funktionieren. Selbst wenn der DPF sagen wir mal 30% schneller gefüllt wird mit Asche ist es nicht ganz so schlimm. Beispiel: Fz. hat 150tkm. DPF wäre voll laut Berechnung bei 270tkm. Nun bekommt er das Öl und würde bei 240tkm laut neuer Berechnung voll sein. Das Problem hätte man sowieso irgendwann gehabt und könnte den DPF für ~370+Montage reinigen lassen. Das macht man bei einem DPF sicher eh nur ein einziges Mal, da ich nicht dran glaube, dass noch jemand 500tkm hier schafft und den Wagen noch weiter fährt.
Jetzt noch eine Überlegung von meiner Seite. Wenn ich mit dem 5W30 (aschearm) hohen Ölverbrauch habe, ich mit einem 5W40/0W40 (nicht aschearm) aber fast gar keinen Ölverbrauch hätte, wäre letzteres nicht sinnvoller, da weniger Öl verbrannt und damit auch weniger Asche in den DPF gelangt bei meiner Fahrweise? Das wäre auf jeden Fall mal interessant zu wissen. Ich werds dann sehen irgendwann. Mit dem aktuellen Öl sind erst 7tkm geschafft. 3tkm warte ich dann noch ca. bis zum Wechsel.
Ich frage mich weshalb ein VW DPF unter Verwendung eines Aschearmen 229.51 0w40 schneller voll sein sollte als mit einem 507.00 Öl welches ebenfalls die gleiche MB Norm erfüllt und meistens den selben für den Partikelfilter relevanten ASTD M 874 Grenzwert von 0,8 hat
Zitat:
@pinasco86 schrieb am 21. Juli 2020 um 00:20:23 Uhr:
Ich frage mich weshalb ein VW DPF unter Verwendung eines Aschearmen 229.51 0w40 schneller voll sein sollte als mit einem 507.00 Öl welches ebenfalls die gleiche MB Norm erfüllt und meistens den selben für den Partikelfilter relevanten ASTD M 874 Grenzwert von 0,8 hat
vielleicht deshalb, weil ein 0w40 schneller altert und verschleißt als ein 5w30. Und so ein 0w40 in dem die meisten Polymere zerstört sind hat dann halt am Ende sogar eine geringere Viskosität als ein gleich lang gealtertes 5w30. Damit steigt dann auch die Neigung dass es am Ölabstreifring vorbeiläuft und mitverbrannt wird.
Wär zumindest meine Theorie. VW verwendet für die ohne hin eher zu langen Long-Life-Intervalle nicht umsonst ein Öl mit eher geringer Viskositätsspreizung für Sommer/Winter.
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Zitat:
@DrInsider schrieb am 21. Juli 2020 um 01:11:37 Uhr:
vielleicht deshalb, weil ein 0w40 schneller altert und verschleißt als ein 5w30. Und so ein 0w40 in dem die meisten Polymere zerstört sind hat dann halt am Ende sogar eine geringere Viskosität als ein gleich lang gealtertes 5w30. Damit steigt dann auch die Neigung dass es am Ölabstreifring vorbeiläuft und mitverbrannt wird.
Vielleicht solltest du die Thematik nochmal nachlesen, bevor du sowas hier zum Besten gibst ...
Greetz
Eben...Nehmen wir mal den MB OM651, den gibt es sowohl EU5 als EU6 mit SCR und Vorgabe ist bei beiden sowohl 229.51 als auch 229.52.
229.51 gibt es hingegen der (hirnlosen) VW 507.00 Norm auch als 5W40 und 0W40, wobei gerade letzteres einen höheren TBN Wert zugunsten der Alterungseigenschaften aufweist.
Ich bin der Meinung dass man in einem EA189 und EA288 bei Verwendung eines 0W40 229.51 nichts falsch machen kann wenn die Werksgarantie ohnehin schon abgelaufen ist und man besonderen Wert auf Temperaturstabilität legt.