Ölverbrauch 2.0 TDI 200PS

Seat Tarraco KN

Hi,

Wir haben einen Tarraco FR 200PS TDI seit ca 3 Monaten geleast, ca 4000km abgespult. Heute auf der Autobahn mal wieder Öl Warnleuchte angegangen, war ziemlich tief beim Ablesen.
Insgesamt haben wir seit Besitz ca. 1,5l nachgefüllt, idR bei längeren Strecken auf der Autobahn.

Beim ersten Mal dachte ich mir nichts dabei, mittlerweile finde ich das aber sehr komisch. Flecken oä unter dem Auto sind nicht vorhanden.

Kennt das jmd oder ist das noch innerhalb der Toleranz?

Danke!

25 Antworten

Zitat:

@TomTom357 schrieb am 18. November 2022 um 22:16:26 Uhr:



Warum macht man nach 1000 km einen Ölwechsel? Bei ganz alten Motoren war das üblich aber bei den neuen Fertigtechniken (< 20 Jahre) braucht man das nicht mehr. Hat absolut keinen Mehrwert! Ist doch eher eine Illusion.

Nun, nach 1000km hätte ich noch keinen Ölwechsel gemacht, weil da noch nicht einmal die "Einfahrphase" durch ist. Aber nach 10.000km habe ich es dem Tarraco gegönnt. Ich hoffe damit gut in die Zukunft zu investiert zu haben, da ich ihn nicht mehr hergeben möchte. Ich achte auch heute noch darauf, dass er schonend warm gefahren wird und werde das auch in Zukunft so machen. Da ich auch einen Caravan nutze, wurde dieser auch erst ein Jahr nach dem Tarraco Kauf angehängt. Beim Tarraco Vorgänger (VW Motoren) habe ich mir die Umstände erspart, keinen vorzeitigen Ölwechsel, Caravan nach 1500km dran. Das hat aber auch funktioniert, weil auch dessen Vorgänger keinen Ölverbrauch hatte.
Ich achte nur darauf, dass nach einem Ölwechsel bis max gefüllt wurde, sage das auch an. Ob er jetzt beim nächsten Ölwechsel auf min gefallen ist, ist mir egal, ich schaue zwischendurch nur äußerst selten hin.

Eigentlich ist so, dass der 200PS TDI beim Tarraco keine Ausnahme beim Ölverbrauch macht, positiv wie negativ. Es ist eben ein VW Motor. Das findet sich auch beim Kodiaq und Tiguan so.

Zitat:

@und. schrieb am 18. November 2022 um 23:40:38 Uhr:



Zitat:

Weil auch heute noch ein Motor eingefahren werden muss. Ist ja kein Wunder, dass ihr die Motoren killt, wenn ihr das Kfz bekommt.
Gleich auf den Kopf treten und bei 50-60000 km ist dann Schicht im Schacht.

Ich habe meinen neuen "eingefahren". Die ersten 1000-1500 Kilometer bei maximal 4000 U/min und den ersten Ölwechsel nach ~ 1000-1500 km.

PS: Und sich dann wundern, dass man 8,5 L ÖL nach kippen muss. Mein alter 1,6er BSE Motor hat bis zum Verkauf mit 177xxx km kein zusätzliches ÖL verbraucht.

Was hat das Einfahren eines Motors, was aufgrund der heutigen Fertigungstoleranzen ohnehin nicht mehr die Bedeutung von vor 20 Jahren oder mehr hat, mit einem Ölwechsel nach 1.000 km zu tun?

Wer glaubt, damit dem Motor zu nutzen, kann sich auch Magnetbänder um die Kraftstoffleitung zur Verbrauchssenkung wickeln.

Zitat:

Was hat das Einfahren eines Motors, was aufgrund der heutigen Fertigungstoleranzen ohnehin nicht mehr die Bedeutung von vor 20 Jahren oder mehr hat, mit einem Ölwechsel nach 1.000 km zu tun?

Wer glaubt, damit dem Motor zu nutzen, kann sich auch Magnetbänder um die Kraftstoffleitung zur Verbrauchssenkung wickeln.

Weil in der Einfahrphase Späne/erhöhter Abrieb im Motor entstehen und diese mit dem Öl zum Ölfilter gelangen. Und da man u.a. einen gewissen Schmirgeleffekt durch diesen Abrieb nicht ganz ausschließen kann, wird es auch immer Leute geben, die einen Öl- bzw. Ölfilterwechsel zusätzlich machen.

PS: Scheinbar hast Du das mit den Magnetbändern schon selber probiert. Da wird mir ja einiges klar. Wenn es mal was konstruktives und nicht polemisches von Dir gibt, melde Dich gerne bei mir.

Samstagnacht mitten auf der Autobahn plötzlich Öl-Warnung. Am Ölmessstab war kein Öl mehr zu sehen. Am Ende mussten 0,75 L extrem teures (35,-/l) aber dafür der Vorgabe entsprechendes Shell Öl von der Tankstelle nachgefüllt werden. 8300 km Laufleistung bis jetzt, inkl. vorschriftsmäßigem Einfahren.

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Zitat:

@chrishainburg schrieb am 18. November 2022 um 23:26:39 Uhr:



Zitat:

Warum macht man nach 1000 km einen Ölwechsel? Bei ganz alten Motoren war das üblich aber bei den neuen Fertigtechniken (< 20 Jahre) braucht man das nicht mehr. Hat absolut keinen Mehrwert! Ist doch eher eine Illusion.

Da Du ja alles so "gut" weißt, sage ich einfach: Ich kanns mir leisten ca. 45 € (einmalig) extra auszugeben.

Verstehe den Zusammenhang nicht. Sorry.

Mir ging es um die Fertigungstoletanzen und das die Boardelektronik sowieso die ersten - früher waren es bei VW 750 km - zügelt. Da kannst belasten wollen wie du möchtest, die Boardelektronik läuft gedrosselt. War hier beim Tarraco auch so, hab mir aber die Schwelle nicht gemerkt.

Zitat:

@chrishainburg schrieb am 19. November 2022 um 16:05:20 Uhr:



Zitat:

Weil in der Einfahrphase Späne/erhöhter Abrieb im Motor entstehen und diese mit dem Öl zum Ölfilter gelangen. Und da man u.a. einen gewissen Schmirgeleffekt durch diesen Abrieb nicht ganz ausschließen kann, wird es auch immer Leute geben, die einen Öl- bzw. Ölfilterwechsel zusätzlich machen.

PS: Scheinbar hast Du das mit den Magnetbändern schon selber probiert. Da wird mir ja einiges klar. Wenn es mal was konstruktives und nicht polemisches von Dir gibt, melde Dich gerne bei mir.

Eine direkte Antwort auf deinen Unfug im letzten Satz erspare ich mir.

Wenn ein Ölwechsel nach der Einfahrphase nötig wäre, weil zum Beispiel der Ölfilter mit potentiellem Abrieb, den es bei den heutigen Toleranzen ohnehin so nicht mehr gibt, überfordert wäre oder der Hersteller für das Einfahren ein anderes Öl einfüllt, dann würde er das vorschreiben. Tut er es nicht, kann man das getrost und gefahrlos weglassen.

Zitat:

@und. schrieb am 18. November 2022 um 23:40:38 Uhr:



Zitat:

@TomTom357 schrieb am 18. November 2022 um 22:16:26 Uhr:


Warum macht man nach 1000 km einen Ölwechsel? Bei ganz alten Motoren war das üblich aber bei den neuen Fertigtechniken (< 20 Jahre) braucht man das nicht mehr. Hat absolut keinen Mehrwert! Ist doch eher eine Illusion.

Weil auch heute noch ein Motor eingefahren werden muss. Ist ja kein Wunder, dass ihr die Motoren killt, wenn ihr das Kfz bekommt.
Gleich auf den Kopf treten und bei 50-60000 km ist dann Schicht im Schacht.

Ich habe meinen neuen "eingefahren". Die ersten 1000-1500 Kilometer bei maximal 4000 U/min und den ersten Ölwechsel nach ~ 1000-1500 km.

PS: Und sich dann wundern, dass man 8,5 L ÖL nach kippen muss. Mein alter 1,6er BSE Motor hat bis zum Verkauf mit 177xxx km kein zusätzliches ÖL verbraucht.

Das stimmt so nicht. Heutzutage schränkt die Boardelektronik vieles ein. Besonders auf den ersten km. Wegen deiner haltlosen Behauptung: Ich habe noch nie einen Motor gekillt und ich fahre viel (> 50T km im Jahr) und viel unter Volllast. Habe auch noch nie außerhalb der Inspektionen Öl nachfüllen müssen. Die Motoren bzw. Getriebe sind immer problemlos gelaufen (Jahre und > 200T km). Letztens erst wieder in der Werkstatt mit dem Tarraco. Motor sieht top aus - Ölverbrauch scheint aber ein Problem dieses Diesels zu sein. Werkstatt kann aber nix machen da ja 0,5 L auf 1000 km gilt und ich da deutlich drunter liege. Das Öl ist aber auch wirklich wie Wasser 0W-30.
Es passt ja auch zu den Aussagen von einem Kollegen hier im Forum, dass es bei höheren Geschwindigkeiten wohl Probleme mit dem Druck und folglich mit den Dichtungen gibt.

Irgendwie hat sich das von früher so gehalten mit dem Ölwechsel, wobei ich manchmal auch glaube hier werden Motorölwechsel und dessen Effekte mit Getriebeölwechseln und dessen Abrieb verwechselt.
Ich möchte noch einmal erinnern, dass es die Boardelektronik auf den ersten km gar nicht zulässt max. Belastung länger zu fahren. Die riegelt dann Leistung weg.
Meist sind diese von Dir erwähnten Motorkills bei ~50T km entweder bauartbedingte Schwächen oder wirklich 50T km sinnloseste Motorbelastung. Das sind aber da Fahrstile und hat nichts dem „Einfahren“ zu tun.

Zurück zum Thema: Der Ölverbrauch auch 4T km ist zu hoch, wobei aber auch hier ggf. ein Fehler bei der initialen Befüllung möglich wäre.

Jetzt nochmal kurz @TomTom357 und @RedPoloBeats : Wenn Ihr der Meinung seid, dass ein frühzeitiger Ölwechsel nichts bringt, und dafür nur "Glauben" und (angeblich) verbesserte Fertigungstoleranzen anbringt (das haben die Leute von vor 15 Jahren bestimmt auch schon behauptet, als es aber noch wirklich empfohlen worden ist), ist das Euer gutes Recht. Es ist aber genauso gutes Recht, dass Andere es anders sehen. Aus meiner Sicht bringt es daher nichts ohne echte Argumente (siehe oben) mit Euch weiter darüber zu diskutieren, denn für Euch ist (scheinbar) jede andere Meinung zu diesem Thema "Müll" oder "Quatsch" (so lese ich das). Eure (leider) leeren Phrasen ("wenn es nötig wäre, würden die es auch vorschreiben"😉 sind es auch für mich. Es gibt halt einen Unterschied zwischen der 3-Jahre-Leasing-Fraktion und der 15-Jahre-Fahren-Fraktion (allgemein gesprochen).

Zum Thema Drosselung:

Der 150/200 PS TDI wird nach Aussage eines VW Händlers (hatte mir zuvor mal einen Tiguan angeschaut) nicht gedrosselt, sondern nur der (damals noch erhältliche) 240 PS TDI BiTurbo. Ich empfehle auch mal das Kapitel "Fahrhinweise - Einfahren" in der Betriebsanleitung zu lesen. Da steht nichts davon: "Das macht die Motorelektronik von selbst".

Aber dazu wieder zuvor Aussagen ohne Beleg die als absolut dargestellt werden. Zitat: "Ich möchte noch einmal erinnern, dass es die Boardelektronik auf den ersten km gar nicht zulässt max. Belastung länger zu fahren. Die riegelt dann Leistung weg." Woher kommen solche und ähnliche Behauptungen? Bist Du/Seid Ihr von VW/SEAT? Wenn ja, sagt es gerne. Ansonsten ist das nur eine unbewiesene Meinung und sollte dann auch so "benannt" werden.

Zitat:

@Volker schrieb am 19. November 2022 um 17:44:30 Uhr:


Samstagnacht mitten auf der Autobahn plötzlich Öl-Warnung. Am Ölmessstab war kein Öl mehr zu sehen. Am Ende mussten 0,75 L extrem teures (35,-/l) aber dafür der Vorgabe entsprechendes Shell Öl von der Tankstelle nachgefüllt werden. 8300 km Laufleistung bis jetzt, inkl. vorschriftsmäßigem Einfahren.

Meines Wissens nach ist der Ölverbrauch am Anfang und am Ende eines Motorenlebens immer (etwas) erhöht, wegen der Dichtigkeit (und später auch Verschleiß) besonders der Kolbendichtringe. Es kommt natürlich aber immer auch auf die Fahrweise an. Vielleicht ist es auch genau das, was die neuen Motoren mehr Öl (sofern es mehr ist; hatte vorher noch keinen VW) verbrauchen lässt. Das Zusammenspiel von schnellem Fahren/hoher Drehzahl und dem niedrigviskosem Motoröl führt vielleicht dazu!?

Wir haben unseren FR mit 200PS jetzt seit 3 Monaten und knapp 10000km. Bis jetzt noch kein Öl nachgefüllt.
Lt. Ölmessstab ist momentan der Füllstand genau bei Hälfte Min-Max.
Kann natürlich nicht sagen ob bei Auslieferung der Füllstand genau MAX war.

Kenne das vom Vorgängerauto Touran mit 2,0TDI und 150PS. Da musste ich immer zwischen den 30000er Intervallen 2-3 Liter Öl nachkippen. Sind das Auto 5 Jahre mit 200000km gefahren ohne irgendwelche Motorprobleme.

Zitat:

@Volker schrieb am 19. November 2022 um 17:44:30 Uhr:


Samstagnacht mitten auf der Autobahn plötzlich Öl-Warnung. Am Ölmessstab war kein Öl mehr zu sehen. Am Ende mussten 0,75 L extrem teures (35,-/l) aber dafür der Vorgabe entsprechendes Shell Öl von der Tankstelle nachgefüllt werden. 8300 km Laufleistung bis jetzt, inkl. vorschriftsmäßigem Einfahren.

Wieviel Öl war denn bei Übergabe drin?
Oder, wann hast du das letzte Mal den Stand kontrolliert?
Achte mal in Zukunft drauf.

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