- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Öltemperatur / Wassertemperatur am Motorrad im Winter
Öltemperatur / Wassertemperatur am Motorrad im Winter
Ich fahre ein wassergekühltes Motorrad. Dieses besitzt einen Wasserkühler und einen Wärmetauscher für das Motoröl.
Die Wassertemperatur wird nicht direkt in Grad angezeigt, sondern über "Striche". Zwei Striche sind normale Betriebstemperatur, maximal sind 6 Striche. Bei weniger als zwei Strichen blinkt eine Warnung, dass der Motor seine Betriebstemperatur nicht erreicht hat.
Im Frühjahr/Sommer messe ich nach dem warnfahren bei rund 5-25 Grad Außentemperatur üblicherweise immer eine Wassertemperatur von 2 Strichen, insofern ich nicht länger stehe.
Bei der Motoröltemperatur sieht das ganz anders aus. Bei Fünf Grad Außentemperatur messe ich i.d.R. rund 45 Grad, bei 25 Grad Außentemperatur rund 70 Grad Motoröltemperatur.
Ich will mir erst mal erklären, womit es sich bei diesen sonderbar abweichenden Werten auf sich hat, um dannach zu fragen, ob etwas nicht stimmt.
Denn schließlich sind Wasser- und Ölkreislauf über einen Wärmetauscher verbunden.
Beste Antwort im Thema
Mittlerweile wissen wir nur das es sich um eine Yamaha handelt ,mehr war bisher nicht aus dem TE rauszukriegen.
Find ich nicht gut, das man ihm alles aus der Nase ziehen muss.
Ähnliche Themen
21 Antworten
Zitat:
@GaryK schrieb am 18. Juli 2018 um 18:08:43 Uhr:
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 18. Juli 2018 um 16:29:25 Uhr:
Aber das scheint nicht heiß genug zu sein, als dass der Wärmetauscher das Öl ausreichend erhitzen kann. Also ist mein Gedanke, die Wassertemperatur moderat über Normalmaß zu erhöhen, um so auch das Öl heißer werden zu lassen.
Äh, das ist ein ÖLKÜHLER. Das Wasser kühlt eigentlich das Öl und nicht umgekehrt. Mag beim Kaltstart andersrum sein wenn sich der Kopf samt dem Kühlwasser viel schneller erwärmt als das Öl im Block.
Ich weiß nicht, ob ich dir folgen kann. Einen Ölkühler, so wie ihn viele luftgekühlte Motorräder oder einige wassergekühlte seperat neben dem Wasserkühler haben, hat mein Motorrad nicht. Ich habe nur einen einzigen Kühler und zwar einen Wasserkühler, in dessen Kreislauf über einen Wärmetauscher zusätzlich noch das Öl gekühlt wird.
Zitat:
Das Wasser kühlt eigentlich das Öl und nicht umgekehrt.
So umgekehrt schein es aber im Winter zu sein (Im Sommer nicht!) und das ist der Anlass für meine Überlegungen.
Moin
Lass deinen Thermostat tauschen. So wie du es beschreibst, und nur darauf kann man Antworten geben, läuft dein Motor viel zu kalt, hinzu eben auch viel zu ungleichmäßig in der Temperatur des Wassers. Dadurch wird auch dein Öl zu kalt.
Das Öl wärmer ist und mehr arbeitet als das Wasser liegt zum einen an der Stelle an der es Wärme aufnimmt, und zum anderen meist schlicht an der Menge. Ich kenne deine Flüssigkeitsmengen nicht, aber beim PKW hat man meist locker das doppelte an Wasser als an Öl in den Kreisläufen.
Moin
Björn
Mittlerweile wissen wir nur das es sich um eine Yamaha handelt ,mehr war bisher nicht aus dem TE rauszukriegen.
Find ich nicht gut, das man ihm alles aus der Nase ziehen muss.
Zitat:
@GaryK schrieb am 18. Juli 2018 um 18:08:43 Uhr:
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 18. Juli 2018 um 16:29:25 Uhr:
Aber das scheint nicht heiß genug zu sein, als dass der Wärmetauscher das Öl ausreichend erhitzen kann. Also ist mein Gedanke, die Wassertemperatur moderat über Normalmaß zu erhöhen, um so auch das Öl heißer werden zu lassen.
Äh, das ist ein ÖLKÜHLER. Das Wasser kühlt eigentlich das Öl und nicht umgekehrt. Mag beim Kaltstart andersrum sein wenn sich der Kopf samt dem Kühlwasser viel schneller erwärmt als das Öl im Block.
Es ist ein Wärmetauscher....
Wie die gesamte Kühlung ausgelegt ist, kann völlig unterschiedlich sein.
Bei meinem Auto-Motor befindet sich der Wärmetauscher im KW-Motorblockkühlkreis, der auf 105Grad thermostatisch geregelt ist.
Im Normalbetrieb (vor allem im Winter) ist die Öltemperatur, auch auf langer Strecke, immer unter 105Grad und von daher wird das Öl in meinem Motor hauptsächlich (und nicht nur beim Warmfahren) durch das KW erwärmt.
Gekühlt wird es erst, wenn das Öl über 105Grad hat und dazu muss eine höhere Motorleistung abgefordert werden.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 19. Juli 2018 um 09:37:26 Uhr:
Mittlerweile wissen wir nur das es sich um eine Yamaha handelt ,mehr war bisher nicht aus dem TE rauszukriegen.
Find ich nicht gut, das man ihm alles aus der Nase ziehen muss.
FZ6S Bj. 2006
Mann weiss doch garnicht wie hoch die wirklichen Temperaturen sind ,dazu ist doch erstmal ne externe Messung erforderlich .
Was die Anzeigen da heutzutage von sich geben ,ist doch nur zur Beruhigung der Nerven nützlich zu sonst nichts.
Zuerst sollte klargestellt werden was für ein Fahrzeug gefragt ist ,wie alt ist es ,welche modernen Steuerungen vorhanden sind oder auch nicht.
Ob man von einem modernen Temperaturmanagement ausgehen muss oder ob man nen Youngtimer vor sich hat.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 19. Juli 2018 um 13:21:50 Uhr:
FZ6S Bj. 2006
Hallo,
die digitale Anzeige in Balkendiagrammen ist sehr ungenau. Ob bei dir 2 oder 3 Striche angezeigt werden ist damit eigentlich auch egal. Die Anzeige ist so programmiert das sie dir nur einen "Gefahrenhinweis" gibt, nämlich dann wenn der Motor überhitzt.
Einen Überblick über die tatsächlichen thermischen Verhältnisse kann dir nur ein elektrisches Ölthermometer liefern, welches direkt in den Ölkreislauf (ggf. am Druckschalter) montiert wird.
Sollte der Ölkreislauf in einem Bereich von ca. 70 - 80°C herabgekühlt werden, sollte, wie oben schon beschrieben der Thermostat geprüft oder getauscht werden.
(Ölthermometer aus dem Zubehörhandel welche in den Öleinfüllstutzen geschraubt werden sind viel zu ungenau.)
Grundsätzlich solltest du jedoch bedenken das der 4 Zylinder Block bei niedrigen Temperaturen allein durch seine sehr große Oberfläche bereits genug Fläche zur thermischen Ableitung bietet.
Das bedeutet du solltest Kurzstrecken meiden und auf eine ausreichende Belastung des Motors achten.:)
Da die FZ 6 auf einer Weiterentwicklung des reinen luftgekühlten 4 Zylinder Blockes basiert, überrascht diese Tatsache nicht wirklich.
Der erste Schritt wäre aber die Überprüfung der tatsächlichen Temperaturen im Wasser u. Ölkreislauf und die Überprüfung des Thermostaten.