Ölstandsanzeige minimum?
Hi,
ich hatte am WE eine unangenehme Situation auf der Autobahn: Bei Tempo 150 geht die orange Warnung "Ölstand minimum, bitte prüfen" (sinngemäß) im FIS an. Also an der nächsten Tanke raus, einen Liter Longlife III gekauft (22,50 Euro, argh!) und rein damit. Das Problem: Danach war die Lampe immer noch an! Also nach 150km an die nächste Tanke, noch einen Liter gekauft (diesmal 23 Euro, doppel-argh!). Danach war die Lampe immer noch an. Also meine messerscharfe Folgerung: Ölstandssensor kaputt. Ich bin dann einfach weiter gefahren, und nach ca. 60km ging die Lampe dann von alleine aus.
Ich meine, hier irgendwo mal gelesen zu haben, dass es gut 50km dauern kann, bis die Lampe ausgeht. Stimmt das?
Und wie kann es denn überhaupt sein, dass ich bei Minimum-Warnung im FIS 2 Liter nachkippen muss? In der Anleitung steht, 0,5 Liter würden reichen! Und wenn die Lampe gerade im Moment angeht, gehe ich doch davon aus, dass dann genau ein paar Milliliter zu wenig drin sind. Also sollte 0,5 oder 1 Liter doch locker ausreichen, damit die FIS-Warnung wieder weggeht, oder?!
36 Antworten
Ich würde mal tippen, dass du jetzt deutlich über dem maximalen Füllstand liegst. Mit einem Liter wärst du völlig auf der sicheren Seite gewesen. Die Lampe braucht schon mal 1 bis 2 Stunden bei mir, bis sie erlischt. Solltest mal deinen Ölstand prüfen.
Gruß Kicki
Dazu würde ich dir aber auch ganz schnell raten! Sonst machst du dir noch was kaputt! Weil in meinen 2.0TDi zB gehen 3,8 Liter beim Ölwechsel, wenn ich jetzt 2 Liter nachkippen würde wäre das wohl etwas zuviel des guten! Also gucke da dringend nochmal nach!
Sinn&Zweck eines Ölmessstabes
Elektronische Mess- und Warneinrichtungen sind wirklich was angenehmes. Aber verlasst ihr Euch NUR darauf? Bevor ich 2 Liter(!) Motoröl (noch dazu sauteures) nachkippe und darauf warte bis das Blinkelämpchen ausgeht, zieh' ich doch vorher mal den Messstab raus und schau, wie der Stand ist. Und dann kann ich doch besser bewerten, ob das auch sein kann, was mir das FIS da erzählen will (Fühler können kaputtgehen - ein Ölmessstab lügt selten ;-)
Soll keine persönliche Kritik sein - vielleicht ein kleiner Denkanstoß. Früher gab's auch kein FIS und man hatte sein Fahrzeug auch im Griff.
PS: zuviel Öl (weiß im Moment die Füllmenge für 2.0FSI nicht) geht soviel ich weiß stark auf die Dichtungen.
Gruß, Hermi
Moin,
@A3 2.0 FSI
coole Nummer, schon mal von der Erfindung des Ölmesstabes gehört und das man sich grundsätzlich nicht auf das verlassen sollte, das die Elektronik einem anzeigt ?
Du solltest mal schnellstens zu nächsten Tanke oder Werkstatt fahren und das zu-viel Öl absaugen lassen, das kann deinem Motor genauso schaden, wie zu wenig.
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Die Sauerei möchte ich mal sehen, wenn sich das Öl überall durchquetscht. ALso viel zu viel Öl ist total schädlich, das steht auch ganz DICK in der Bedienungsanleitung.
Gruss
A3|Delphin
Ich muss aber sagen, dass es mich auch irritiert hat, dass die Wanrmeldung erst nach 50 - 100km verschwunden ist, nachdem ich einen halben Liter reingefüllt hatte.
Klar, der Ölmessstab sagte mir, dass genügend Öl im Motor war, aber trotzdem hatte ich ein flaues Gefühl im Magen, mit einer Ölstandswarnung über die AB zu fahren.
Zitat:
Klar, der Ölmessstab sagte mir, dass genügend Öl im Motor war, aber trotzdem hatte ich ein flaues Gefühl im Magen, mit einer Ölstandswarnung über die AB zu fahren.
Ging mir auch so. Das sollte Audi unbedingt verbessern.
Gruß
Kicki
Mir ist bis jetzt 2 mal das Lämpchen angegangen...
Beim ersten mal hab ich nen halben Liter nachgefüllt und die Anzeige war weg...neulich beim zweiten Mal als es passierte hats auch ein paar Minuten gedauert bis sie weg war?!?
mfg DG ;o)
servus,
also ich verlasse mich nie auf lampen usw.. alle 2 Ts km den meßstab raus und den ölstand prüfen. das war schon vor 30 jahren so und ist auch jetzt noch immer aktuell.
zuviel elektronik macht faul.
gruß willi
Bei mir kam das auch schon vor... habs dann mal beobachtet. wenn ich den Zuendschluessel stecken gelassen habe und mein Auto nach dem Nachfuellen wieder gestartet habe, blieb die Warnung bestehen. Wenn ich den Zuendschluessel abgezogen hatte und dann nachgefuellt habe und dann das Auto neu gestartet habe, war die Warnung weg.
Da geht der Kat evtl. kaputt!
Unbedingt Ölstand überprüfen.
Dürfte weit über Max liegen.
1 Liter ist schon recht viel!
Nur zur Erinnerungen: Insgesamt gehen 3,8 Liter Öl rein.
Ich würde nur in 0,5er Literschritten nachfüllen.
Das bringt schon eine Veränderung von Min auf über Mitte.
Ich versteh garnicht warum bei euch die Lampe überhaupt angeht ??? Wie wärs mit regelmässigen kontrollen
Zitat:
Original geschrieben von ZZ69
Ich versteh garnicht warum bei euch die Lampe überhaupt angeht ??? Wie wärs mit regelmässigen kontrollen
Im Prinzip hast du Recht. Ich hab zwar nen A4 2.0 TDI, aber ist ja die gleiche Funktion.
Verlasse mich auch nicht auf die Elektronik und kontrolliere das auch regelmäßig, aber bei diesem
*ärgermodusan*
sch.... Ölmessstab kann man kaum was erkennen.
Wer kam bloß auf die Idee, die Markierungen aus
schwarzem Plastik zu fertigen ?????
*ärgermodusaus*
Jedenfalls hat sich mein FIS bei 5900 km gemeldet und wollte Öl.
Habe dann einen halben Liter reingekippt, die Warnlampe war sofort ausgegangen (Schlüssel war abgezogen).
Kurz danach nochmal Ölstand gemessen. Der war - soweit man das erkennen konnte - wieder bei max.
Ein Messstab mit z.B. orangen Markierungen würde die Sache erheblich vereinfachen.
Zitat:
Original geschrieben von Hive
Ich muss aber sagen, dass es mich auch irritiert hat, dass die Wanrmeldung erst nach 50 - 100km verschwunden ist, nachdem ich einen halben Liter reingefüllt hatte.
Klar, der Ölmessstab sagte mir, dass genügend Öl im Motor war, aber trotzdem hatte ich ein flaues Gefühl im Magen, mit einer Ölstandswarnung über die AB zu fahren.
Moin!
Den Bereich zwischen Bedämpfen eines Sensors bis zum Wegfall der Bedämpfung nennt man Hsyterese. Alle elektronischen Sensoren haben eine mehr oder weniger große Hysterese, bei besseren kann man die Hysterekurve sogar einstellen. Sie kann entweder zwischen zwei klar definierten, physikalischen Schaltpunkten liegen, oder zeitlich begrenzt sein.
Ein Füllstandssensor meldet bei einem bestimmten Füllstand i.O.
Sinkt der Füllstand nun unter diese Marke, schreit er nicht sofort LEER. der Füllstand muss erst noch weiter absinken, bis der Sensor nicht mehr bedämpft ist (kapazitive Sensoren). Erst dann meldet der Sensor LEER! (dieser Bereich ist die Hysterese) Nun kann man das ganze noch zeitlich definieren, indem man sagt, dass die min-Meldung eine Zeit X (die Sinnvollerweise recht kurz sein wird. Ich tippe mal 30 Sekunden) anstehen muss, bervor das System sagt LEER. sonst würde die Anzeige standig an und aus gehen (z.B. in Kurvenfahrten). Wenn nun ein Medium eingefüllt wird, verschwindet die Leermeldung nicht wieder an der gleichen Stelle an der sie gekommen ist, sondern erst oberhlb davon. Das ganze wird auch wieder zeitlich geregelt sein, sodass es zwei Stunden dauern kann, bis die Meldung verschwindet.
Also: min-Meldung sehr kurze Ansprechzeit
max-Meldung sehr lange Ansprechzeit