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Ölschlamm Picanto

Kia Picanto 1 (BA)
Themenstarteram 24. Januar 2011 um 17:50

Hallo !

Hätte gerne eure Erfahrungen gewußt . Habe folgendes Problem :

Picanto neu beim Händler gekauft (2005). Mußte danach wegen Garantie natürlich Inspektion in der Werkstatt machen lassen . Stellte bei Kontrolle des Ölstandes oft braune Brühe am Ölpeilstab fest . Nachdem ich dann das erste Mal selber Öl gewechselt habe , sah ich , daß das Altöl in einem furchtbar schlechten Zustand war . Sah aus wie Lehmbrühe . Ventildeckel und Innereien ebenfalls verschmutzt und voll Ölkohle . Habe daraufhin ein Reinigungsmittel reingekippt ,und nach 500 km nochmal Öl-und Filterwechsel gemacht . Danach keine Lehmbrühe mehr , aber die Ölkohle ist NICHT abgegangen .

Frage : Benutzen KIA-Händler besonders schlechtes Öl ?

Sind für diesen Motortyp jährliche Ölwechselintervalle zu lang ? ( Bei meinem Suzuki tritt dieses Problem nicht auf , auch hauptsächlich Kurzstrecke von 10 bis 30 km)

Habt Ihr sowas auch schon gehabt ?

Im Augenblicck hat der Picanto Kondenswasser nur am Ölpeilstab , so das ich überlege ,das Rohr zu belüften , um den Melm da raus zubekommen.

Mit freundlichen Grüßen : Rostklopfer

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8 Antworten

Also Öl frisch sieht neu meist etwas Honigfarbend aus .

Nach 10000 km -15000 km wird es meist zunehmend schwarz.

Da du aber schon ein "Reinigungsmittel" benutzt hast und es schon besser geworden ist würd ich mir nicht so den Kopf machen.

Ich würde vorschlagen du machst aller 10-15000 km einen Ölwechsel.

Bei häufigen Kurzstrecken kann sich schon mal etwas Ölschlamm bilden.

Von solchen Motorinnenreinigungszusätze kann ich nur abraten .

Diese mittelchen sind meist so agressiv das sie zwar die ölkohle lösen aber auch oberflächen von Dichtung usw angreifen.

Als einzige Firma ist der Hersteller "WYNN`S" zu empfehlen .

Sagt jedefalls der Fachhandel .

Aber komplett sauber wie ein neuer Motor wirst du es nie bekommen.

komischer fachhandel:) ich würde eher liqui-moly produkte bevorzugen. die entwickeln in d auf europäischen motoren und sind überall zu bekommen. wynn´s kommt aus amiland und wurde an entsprechenden motoren getestet. also birnen und äpfel...

unabhängig davon sind ölschlammspülungen und dergleichen nur bei wirklich schlechten schmierstoffen, intervallüberziehungen (auch erschwerte bedingungen) oder konstruktionsfehlern notwendig.

aber bevor du wieder viel geld für mittelchen und co ausgibst, bring selber das öl mit. eine gutes hochleistungsöl kostet nicht die welt.

das reinigt mit der zeit auch den rest, und vor allem auch nicht zu schnell.

gruß ricci

Hallo zusammen,

nach über 35 Jahren "Fahrzeit" habe ich zum Motoröl folgende Einstellung:

Es sollte genug drin sein. Wenn in Kurven die Öldrucklampe angeht, wieder bis "max" nachfüllen. (aber auch nicht mehr, dann gehen die Dichtungen/Simringe kaputt)

"Superleichtlauföle" können manchmal so leicht laufen, daß der Ölverbrauch bei 3l/1000km liegen kann!

Wie "ricci" schon schrieb ist nicht das teure Öl ein gutes Öl.

Wichtiger ist es, den Ölfilter zu wechseln. Im Kurzstreckenverkehr ist das häufiger der Fall. Bei "Nebenstromölfiltern" merken wir nicht wenn dieser "dicht" ist und der Ölschlamm nur umgeleitet wird.

Von "Löse- und Spülmitteln" rate ich aus folgendem Grund ab: Löst sich ein "Bröckchen" Ölkohle, kann es sich vor den Kipphebeln oder ähnlichen dünnen Ölleitungen festsetzen und so Schäden nur an diesem Teil (z.B. 3. Zyl. Nockenwelle) verursachen. (Das merken wir dann in einem Jahr)

Bis dänne, Günter!

...und da ich einige Autos über 250.000km (z.B. sogar Fiat) gefahren habe, kann meine "kleine Ölkunde" so falsch nicht sein...

Zitat:

Original geschrieben von ricciraid

aber bevor du wieder viel geld für mittelchen und co ausgibst, bring selber das öl mit.

Das will ich mal überhört haben .

Gehe ja auch nicht in die Kneipe und bring mein Bier oder Schnitzel mit.

Ich glaub da werde ich rausgeschmissen!

Da kann er ja seinen Ölwechsel ja gleich selbst machen.

Solche Kundschaft sehe ich überhaupt nicht gern .

Themenstarteram 27. Januar 2011 um 10:57

Danke für eure Antworten .

Hab aber selbst in mehr als 50 Jahren , in denen ich meine Autos immer selber warte , noch nie so eine braune Schlammbrühe gesehen . Eindeutig jede Menge Wasser im Öl . Hatte erst den Verdacht einer defekten Kopfdichtung , aber Kühlwasserverbrauch = 0 . Da das Problem nach verlassen der Garantie und dadurch , daß ich jetzt selber die Wartung machen darf , nicht mehr in dem Maße auftritt, habe ich den Verdacht , das die KIA-Werkstatt extra besch... Öl eingefüllt hat . Habe auch noch nie bei allen 14 von mir besessenen Fahrzeugen eine solche Ansammlung von Ölkohle gesehen , und da waren Fahrzeuge bei , die von mir über 250 000km gefahren worden sind . (Golf)

Deswegen hätte ich gerne gewußt ,ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben , und wie lange die Motoren gehalten haben .

Überlege gerade , einen Wärmetauscher ( Öl-Wasser) einzubauen , um das Öl schneller warm zu bekommen.

Mit freundlichen Grüßen :

Rostklopfer

Hallo zusammen,

Rostklopfer, einen Wärmetauscher einzubauen wird m.E. im Kurzstreckenbetrieb nicht wesentliche Verbesserungen schaffen, eine Standheizung ist zu teuer. Gelegentlich eine Autobahn-, oder Bergfahrt, damit der Motor (Öl) "richtig" warm wird, erscheint mir sinnvoller?

Den KIA-Service würde ich (soweit) ausschließen. Selbst das billigste Öl produziert keine so braune Brühe. Naheliegender ist da die von Dir selbst angesprochene ZKDichtung. Und es ist wirklich kein Öl im Kühlwasser?

Allerdings - KIA-Service - wenn der "Stift" im 1. Lehrjahr nun ATF- oder Getriebeöl eingefüllt hat, oder das Scheibenwaschanlagenmittel... ... könnte es braun werden...

Bis dänne, Günter!

... da ich ab 200.000km nur noch alle 1000km das fehlende Öl ersetze (ohne Ölwechsel, nur Filterwechsel) sollte selbst Altöl als Ursache ausgeschlossen werden können. ( Der 300D ist mit SAE30 Sommer wie Winter über 450.000km gefahren)

 

 

@ Rostklopfer

meine Erfahrung ist, daß bei den Kia-Händlern die Qualität eines Motoröls immer noch lediglich nach der Viskositätsangabe beurteilt wird. Der allgemeine Tenor lautete: Für den Picanto reicht 10W-40. Die Werkstätten wählen ihren Öllieferanten meist nach dem Einkaufspreis aus. Wenn du bei der Auftragserteilung nichts anderes wünschst, bekommt der Picanto also ein 10W-40 Öl der billigsten Sorte.

Bei meinem Picanto ist selbst hochwertiges 0W-40 Öl nach dem Winter (bei extremem Kurzstreckenverkehr) reif für den Wechsel. Deshalb wechsele ich auch immer Anfang April, bevor stärkere Motorbelastungen in Verbindung mit höheren Außentemperaturen auftreten.

Ansonsten sind die vom Hersteller angegebenen Wechselintervalle natürlich nur Richtwerte, und müssen entsprechend den konkreten Betriebsbedingungen angepaßt werden. Ob man hochwertiges (und natürlich höherpreiges) Öl verwendet, oder sehr preiswertes Öl lieber ein oder zweimal öfter wechselt ist eine persönliche Entscheidung.

gruß player

Zitat:

Original geschrieben von multiplex79

Zitat:

Original geschrieben von ricciraid

aber bevor du wieder viel geld für mittelchen und co ausgibst, bring selber das öl mit.

Das will ich mal überhört haben .

Gehe ja auch nicht in die Kneipe und bring mein Bier oder Schnitzel mit.

Ich glaub da werde ich rausgeschmissen!

Da kann er ja seinen Ölwechsel ja gleich selbst machen.

Solche Kundschaft sehe ich überhaupt nicht gern .

Ich glaube die Aufträge kommen immer noch Kunden und der bestimmt was er will.

Ich ess doch nicht ein Schnitzel, weil dem Kneipenwirt das Ausschenken eines Bieres zuwenig ist.

Bei dem Oel, das ich verwende, kostet der Liter in der Werkstätte 26.50 Euro, im Internet jedoch nur 4.20 Euro. ---> Ich bin doch nicht blöd und verschenke bei jedem Oelwechsel ca. 80 Euro.

Die in den Werkstätten mit Oel eingestrichenen Margen sind oft im unanständigen Bereich. Sie sind in solchen Fällen selber schuld, wenn die Kunden sowas nicht mehr mitmachen.

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