Ölmessstab - ein schlechter Witz oder nicht Original?
Hallo an alle Phaetischisten 🙂
Da ich heute zum ersten mal nach dem Kauf den Ölstand messen wollte, kam ich mir wohl etwas verarscht vor:
1. Der Messstab geht sehr schwer aus der Halterung raus (über die ganze Länge).
2. Es sind keine Min/ Max Markierungen daran angebracht, sondern nur ein paar Rillen, die aber absolut nicht aufschlussreich sind.
3. Habe ich den Ölmessstab fast nicht wieder reingebracht ohne ihn abzrubrechen (der ja zu allem Überdruß noch aus !!!Plastik!!! ist), da er zusätzlich vorne so einen runden Plastikknubel angebracht hat, der anscheinend durchwegs zu groß dimensioniert ist.
4. Habe ich den Ölstand nicht mal ansatzweise ablesen können, da durch das schwergängige Anbringen des Messstabes anscheinend das Öl den ganzen Stab wieder verschmiert hat.
Nun meine Frage: Habt Ihr die gleichen Probleme oder kann es sein, dass der Messstab nicht das Original ist und nur so ein billiges nachgekauftes Teil ist das nicht passt?
Wenn es das Original ist bin ich schwer enttäuscht dass VW vei solchen trivialen Dingen so einen Mist baut.
Werde wohl oder übel, so peinlich mir es auch ist, beim VW Händler mal fragen, ob er mir den Ölstand messen kann...
Liebe Grüße,
Pete
Beste Antwort im Thema
Hallo Ihr Ölgötzen.
Das Thema hier finde ich recht interessant. Bei meinen 3 letzten Fahrzeugen habe ich mich in keinster Weise um den Ölstand gekümmert. Ich wußte noch nicht einmal, wo sich der Ölmessstab befindet. Zweimal konnte ich der Prüfung durch meinen Freundlichen beiwohnen 😉
Nach einem gründlichen Studium der Beiträge bin ich jetzt sehr verunsichert: soll ich nun alle 1000 Kilometer oder soll ich nicht? Sollte ich immer einen Holzstab mit mir führen oder reicht das vorhandene Gerät? Einer will es reinstoßen (Schweizer?), einer anderer sogar reindrehen. 😕😛
Im Internet habe ich mal nach Beiträgen unter "humor ölmessstab" nachgesehen. Ein interessantes Ergebnis fand ich hier
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich nur Punkt 3 zur Kenntnis genommen habe.
Viel Vergnügen wünscht Euch
Hasel
25 Antworten
Auf die Gefahr hin, noch mal verhauen zu werden:
Ich habe es im Phaeton immer so verstanden, dass die Elektronik auf den Ölstand achtet und der Peilstab mehr zur Deko da ist?
Und weil das Teil offenbar in einem Motorleben nie gezogen werden müsste, braucht es auch keine Qualitätsware zu sein?
Bin ich da zu naiv?
Grüsse von
UG
@ UG
Ja!
@ DSU
Wenn dein Oldtimer Unmengen an Öl rausgerotzt hat, war die Maschine so wie so vor dem Exodus! Da hättest du sogar das Loch zuschweißen können.
Es geht dem TE auch nicht darum 19,95 Euro zu sparen. Er will einen vernünftigen Ölpeilstab, den es anscheinend für alles Geld der Welt nicht bei VW für den Phaeton gibt. Alles klar DSU?
@beko
Ob da oben nun ein Stopfen draufsteckt, oder ein passender gleichlanger Ölpeilstab. Wodurch soll die Maschine denn hops gehen?
Kann die Maschine feststellen, dass es nicht sein besch... Plastikstab von VW ist?
Und noch was:
Einen Ölpeilstab den ich nicht vernünftig ablesen kann ist so gut wie kein Ölpeilstab. Dann kann ich auch schätzen, oder warten, bist was passiert. Wenn die Lampe erst an geht, dies ist die letzte Warnung, dann muss ich sofort was machen.
Die Maschine kann bei einem Inspektionsintervall von 30Tkm bis zu 3 Liter Öl verbrauchen, das Öl hat nicht nur eine Schmierfunktion sondern kühlt auch die Maschine an Stellen, wo keine Wasserkühlung machbar ist. Ölmangel bedeutet so mit auch weniger Kühlung der V8 oder W12 Maschine, wie torrerro schon richtig feststellte.
Wir sollten daher dem Thema Öl und der richtigen Füllmenge mehr Aufmerksamkeit widmen. Die Warnlampe gibt darüber keine Auskunft und bedeutet nur, Du hast nicht aufgepasst - jetzt aber schnell nachfüllen, sonst ist es zu spät.
Ich denke, im Phaeton habe ich 2 Warneinrichtungen.
1. Öldruckkontrolle - Rot/Lebensgefahr - sofort anhalten und Öl nachfüllen oder sonstwie für Öldruck sorgen.
2. Ölstandskontrolle - gelb - bei nächster Gelegenheit Öl nachfüllen.
Daneben habe ich zwischen den Inspektionsintervallen noch nie niedrigen Ölstand gehabt.
Nur mein 320er BMW Ende der 80er Jahre saugte sich 1l/1000km hinein. Da war Kontrolle dringend angesagt.
UG
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Kloebener
Ich denke, im Phaeton habe ich 2 Warneinrichtungen.1. Öldruckkontrolle - Rot/Lebensgefahr - sofort anhalten und Öl nachfüllen oder sonstwie für Öldruck sorgen.
2. Ölstandskontrolle - gelb - bei nächster Gelegenheit Öl nachfüllen.
Daneben habe ich zwischen den Inspektionsintervallen noch nie niedrigen Ölstand gehabt.
Nur mein 320er BMW Ende der 80er Jahre saugte sich 1l/1000km hinein. Da war Kontrolle dringend angesagt.UG
Wenn die Öldruckkontrolle kommt, hat die Schmierung eine Unterbrechung. Die Pumpe saugt bereits Luft an. In dem Fall würde ich nur noch den Wagen ausrollen lassen und sofort abstellen.
Ist mir noch nie passiert, da ich hin und wieder mal den Ölpeilstab kontrolliere. 😁
Es muß jeder wissen, was er für richtig hält.
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Also mein Modell ist der V6 Tdi, Bj. 2005.
Wie auch schon torrerro sagt, der Stab verschmiert zudem stark beim rausziehen, sodass ein ablesen nicht mehr wirklich möglich ist. Dass das Teil aus Plastik ist, darüber wäre ja noch evtl. hinwegzusehen, wenn zumindest das ablesen klappen würde. Aber so...
Die Idee mit der Kontrollampe wäre auch in Ordnung. Es herrscht aber wie es aussieht keine Klarheit darüber ob dieser Zustand schon schadhaft für den Motor ist oder nicht. Man könnte jetzt zwar immer die Ölbüchse im Auto haben und nachfüllen, was aber tun wenn man sich wie es der Teufel so will vielleicht gerade in einer 2spurigen Baustelle ohne Pannenstreifen befindet, das Teil springt an und die Baustelle dauert leider noch 15km? Das würde dann sicherlich böse enden. Die Garantie würde in diesem Fall sicher keinen Cent zahlen. Daher ist eine vorzeitige Kontrolle sicher nicht verkehrt.
Warum gibt es je nach Motorisierung Unterschiede in der Ausführung der Materialwahl? Das ergibt ja keinen Sinn.
Liebe Grüße,
Pete
Zitat:
Original geschrieben von Rechtskurve
@ DSU
Wenn dein Oldtimer Unmengen an Öl rausgerotzt hat, war die Maschine so wie so vor dem Exodus! Da hättest du sogar das Loch zuschweißen können.Es geht dem TE auch nicht darum 19,95 Euro zu sparen. Er will einen vernünftigen Ölpeilstab, den es anscheinend für alles Geld der Welt nicht bei VW für den Phaeton gibt. Alles klar DSU?
Es ist sehr schön mit dir einen kompetenten Motorenfachmann hier in unserer Phaeton Eckkneipe beheimaten zu sehen.
Am Trabbi oder bei den ersten Käfern hatte man mangels Benzinuhr noch einen "Holzmeßstab". Vielleicht könnte der uns ja weiterbringen ?
dsu 😉
Danke DSU, der Punkt war von mir.
Dein Vorschlag ist nicht schlecht. Das Spezialgebiet Benzinuhr muss ich dir überlassen. Die Zeit habe ich nicht miterlebt . 😉
Zitat:
...........was aber tun wenn man sich wie es der Teufel so will vielleicht gerade in einer 2spurigen Baustelle ohne Pannenstreifen befindet, das Teil springt an und die Baustelle dauert leider noch 15km? Das würde dann sicherlich böse enden.
sehr gutes Beispiel.
Da würde selbst ich als Atheist das Beten wieder anfangen.
Aber im Ernst würde ich die Warnblinker anmachen und den Wagen ausrollen lassen. Panne in der Baustelle ! Auch das kann vorkommen.
Wenn sich schon 2 LKW-Fahrer dort prügelten, muss es doch erlaubt sein, einen drohenden Motorschaden abzuwenden. Die Strafe (wenn überhaupt) ist bestimmt preiswerter, als ein kapitaler Maschinenschaden.
Eine Fahrspur ist immer noch frei.
Hallo Ihr Ölgötzen.
Das Thema hier finde ich recht interessant. Bei meinen 3 letzten Fahrzeugen habe ich mich in keinster Weise um den Ölstand gekümmert. Ich wußte noch nicht einmal, wo sich der Ölmessstab befindet. Zweimal konnte ich der Prüfung durch meinen Freundlichen beiwohnen 😉
Nach einem gründlichen Studium der Beiträge bin ich jetzt sehr verunsichert: soll ich nun alle 1000 Kilometer oder soll ich nicht? Sollte ich immer einen Holzstab mit mir führen oder reicht das vorhandene Gerät? Einer will es reinstoßen (Schweizer?), einer anderer sogar reindrehen. 😕😛
Im Internet habe ich mal nach Beiträgen unter "humor ölmessstab" nachgesehen. Ein interessantes Ergebnis fand ich hier
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass ich nur Punkt 3 zur Kenntnis genommen habe.
Viel Vergnügen wünscht Euch
Hasel
Die Dame bräunt sich auf der Sonnenbank. Man sieht es deutlich an den hellen Falten am Po !
Der Phaeton und Touareg meldet sich mit einer orangen Warnmeldung, wenn man doch mal bitte den Ölstand kontrollieren soll. Orange ist ein Warnhinweis.
Wenn aus irgend einem Grund die Ölpumpe kein Öl ansaugen kann, dann wird der Druck abfallen und eine rote Warnleuchte erscheinen. Dann sollte man wirklich schnellstens den Motor ausschalten.
Aber ob ich in einer Baustelle sofort anhalten würde? Ich denke nicht. Mit Ausrollen und fahren mit Standgas würde ich versuchen aus der Baustelle zu kommen. (Es soll doch auch eine Restschmierfähigkeit vorhanden sein, sofern ich nicht unter Belastung fahre.) Angaben ohne Gewähr! 😉
Momo
Na dann müsen wir uns ja wohl oder übel auf die altbewährte Elektronik vom Phaeti verlassen. Also rein mit dem Ölkanister in den Kofferraum und gute Fahrt 🙂
Freundliche Grüße,
Pete