Ölablassschraube: Ein "unlösbares" Problem...

Hallo!
Ich hatte gestern das Problem ,dass die Ölablassschraube an einem 09er Ford KA absolut nicht zu lösen war.

Das Ding ist wohl auch ,dass die Schraube mit einem 12er Inbus gelöst werden muss ,und die Schraube selbst wohl auch keinen Dichtring hat.

Dazu soll laut Aussage anderer ,die Schraube noch konisch sein.

Ich habe mir gestern eine 1/4" Ratsche zerlegt und anschließend noch einen 12er Inbus (Lange Ausführung) verbogen.

Muss dazu sagen ,dass der Wagen bis jetzt immer in der Werkstatt (FFH) war ,zwecks Inspektion ,und vermute das dort auch immer abgesaugt wurde und die Schraube festgegammelt ist.

Musste dann wohl oder übel ,weil die Zeit drängte ,dass Öl mit einer Pumpe absaugen.

Was kann ich machen ,um die Schraube doch noch lösen zu können ,in Zukunft.

Zusätzlich zum warmfahren noch erwärmen?
Schlagschrauber?
Es handelt sich dabei um eine Ölwanne aus Stahl.

Vom Öl absaugen halte ich auf Dauer nicht viel ,ist aber auch nicht das Thema jetzt.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Eierlein2 schrieb am 31. Oktober 2015 um 15:52:21 Uhr:


Tausch doch die ganze Ölwanne aus.

Schmeiß doch das Auto weg und kauf ein Neues! 🙄

MfG

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Zitat:

@HD-Moos schrieb am 13. Januar 2018 um 23:52:09 Uhr:



Zitat:


M22x1,5 wird gefertigt mit 20,5 mm Kernloch nach DIN13. Gewindedurchmesser minus Steigung, wie üblich bei 60° Flankenwinkel. Und das Kernloch ist in der Regel noch mit +0,15mm Toleriert.

Das, was man an einem fertigen Gewinde MESSEN kann, ist das Kernloch, mit 20,38mm Innendurchmesser.

Der Bohr-Durchmesser ist zwar 20,5mm, jedoch wird das Loch beim Gewindeschneiden noch KLEINER.

Beides spielt aber keine Rolle für den Fragesteller. Der muss nur wissen, ob es überall GLEICH ist.

DoMi

Das ist Kappes !.nach dem Gewindeschneiden kannst du den 20.5 er Bohrer wieder ins Loch stecken, da wird nix kleiner.Außer dein Gewindebohrer ist so stumpf das du die Gewindeflanken umformst, dieses Gewinde ist dann aber Murks.
Es gibt schlichtweg keinen 20,38 er Bohrer, deswegen wird 20,5 gebohrt.

Zitat:

@tweaker_de schrieb am 14. Januar 2018 um 13:01:32 Uhr:


Das ist Kappes !..

😉 Ich empfehle die Lektüre eines Tabellenbuches deiner Wahl.

DoMi

Zitat:

@tweaker_de schrieb am 13. Januar 2018 um 19:33:18 Uhr:



Wenn du ein konisches Innen und Außengewinde hättest, würde sich da gar nichts tun, die beiden Koni würden sich aufheben.

Auch das ist Mist!
Man denke mal an Morsekegel, der wird sogar ohne Gewinde dicht. 🙄

In der Regel ist aber nur das Außengewinde konisch.

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Zitat:

@DomiAleman schrieb am 14. Januar 2018 um 14:24:23 Uhr:



Zitat:

@tweaker_de schrieb am 14. Januar 2018 um 13:01:32 Uhr:


Das ist Kappes !..

😉 Ich empfehle die Lektüre eines Tabellenbuches deiner Wahl.

DoMi

Und ich empfehle Dir mal die Realität. Ich habe zu meiner Zeit an diversen Dreh- und Fräszentren ca. 1 Million Gewinde gefertigt. Gedreht, gebohrt oder gefräst. Hab das in einer ruhigen Stunde mal aus Langeweile in etwa überschlagen. 😁

Das Kernloch hat sich nur marginal verkleinert wenn der Gewindebohrer stumpf war und die Flankenspitzen rissig wurden. Aber nicht um über 0,1 mm und schon gar nicht im 1/100tel Bereich bestimmbar. Bei gedrehten oder gefrästen Gewinden gibt es diesen Zustand sowieso nicht.

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 14. Jan. 2018 um 14:24:23 Uhr:


Ich empfehle die Lektüre eines Tabellenbuches deiner Wahl.

Begründung ?
Ich denke du hast in deinem Arbeitsleben noch nicht so viele Gewinde geschnitten.
Und zeig mir ein vernünftig gefertigtes M22x 1.5, wo du nachher den 20.5 Bohrer nicht mehr reinbekommst.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 14. Jan. 2018 um 16:26:33 Uhr:


Auch das ist Mist!
Man denke mal an Morsekegel, der wird sogar ohne Gewinde dicht. ??
[/quote
Ich schrieb mit konischem Innen und konischem Außengewinde. Von selbstschneidend war hier nicht die Rede.
Und was hat ein Morsekegel mit Gewinde zu tun ?

Zitat:

@tweaker_de schrieb am 14. Januar 2018 um 18:02:55 Uhr:



Zitat:

@DomiAleman schrieb am 14. Jan. 2018 um 14:24:23 Uhr:


Ich empfehle die Lektüre eines Tabellenbuches deiner Wahl.

Begründung ?
...

Weil es nicht schaden kann, den Unterschied zwischen Bohr- und Kerndurchmesser zu kennen.

DoMi

Der reale Kernlochdurchmesser ist in diesem Falle 20.5 !.
Das unterscheidet halt einen Theoretiker vom Praktiker.

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 14. Januar 2018 um 18:12:32 Uhr:



Zitat:

@tweaker_de schrieb am 14. Januar 2018 um 18:02:55 Uhr:


Begründung ?
...

Weil es nicht schaden kann, den Unterschied zwischen Bohr- und Kerndurchmesser zu kennen.

DoMi

Der Unterschied ist sehr wohl geläufig. Nur ist dein angegebener Durchmesser:

- nur die erlaubte untere Toleranz von 20,5 mm Kerndurchmessser

- nie existent, da immer mit einem Bohrer mit Nenndurchmesser gebohrt wird

- in der Regel fertigungstechnisch nur die Plustoleranz angewendet wird

und Du dem User den Rat gegeben hast das Kernloch zu messen. Und messen kann man eben nur einen realen Durchmesser.

Er kann ja den Innendurchmesser auch sowieso gar nicht aufs hundertstel messen, wie denn auch ?.
Mit nem Meßschieber ?..Ein Praktiker weis,das das nicht möglich ist.Ein Innenmikrometer hat ja auch nicht jeder zuhause.Allein der Rat 20.38 nachzumessen entbehrt jeglichem Verständnis !. Außerdem völlig unnötig.

Zitat:

@tweaker_de schrieb am 13. Januar 2018 um 19:33:18 Uhr:


Ich habe auf der Arbeit auch mit Zentralschmierungen zu tun.
An Stanzen z.b. gibt es dieses System mit konischen Gewinden auch.Aber:
Die Innengewinde sind nie konisch !. Es gibt nur konische Außengewinde. Beim einschrauben der Außengewinde wird dieses irgendwann fest und dichtet so ab.Die Außengewinde sind entsprechend daraufhin angepasst.
Wenn du ein konisches Innen und Außengewinde hättest, würde sich da gar nichts tun, die beiden Koni würden sich aufheben.
Also, gerades Innengewinde und konisches Außengewinde.
Du kannst das aber auch leicht überprüfen, indem du ein gerades Gewinde einschraubst, es dürfte dann natürlich nicht ziehen, außer auf Anschlag.
Ausnahmen bestätigen die Regel 🙂

Bitte immer erst informieren bevor man falsche Informationen weitergibt.

Einmal nach NPT-Gewinde googeln. Sind immer innen und außen konisch!!!

Wird im Hochdruckbereicht (z.B. Kraftwerk) eingesetzt.

Hab ja gesagt Ausnahmen bestätigen die Regel O.K., in diesem Punkt geb ich mich geschlagen, in den anderen nicht .

Danke Euch sehr, für Eure Antworten. Zur Erklärung meines Vorhabens: Ich möchte in das Innengewinde ein Ablassventil einschrauben, weil ich mir ansonsten wegen der quasi waagerechten Lage der Ablaßöffung und des nicht berechenbaren Öl-Strahles den Boden versaue. In diese Ablaßventile klippst man einfach einen Schlauch ein und kann somit das Öl gezielt auffangen. Diese Ventile gibt es aber nur mit zylindrischen Gewinden. Ich kann natürlich das Innengewinde erst messen, wenn ich das Öl abgelassen habe. Dann aber möchte ich das Ventil schon bereitliegen haben, um nicht wieder die konische Schraube benutzen zu müssen.
Diese Schraube hat ja, wie ich anfangs geschrieben habe, vorne 21,5mm und am Ende 22mm Durchmesser. Was für ein zylindrisches Innengewinde ist denn dann in der Ölwanne zu erwarten? Das Ventil kann ich z.B. in den Maßen M20x1,5, M21x1,5, M22x1,5, M24x1,5 bekommen.
Viele Grüße an Euch
500-312

Wurde auch die Steigung des Gewinde gemessen?

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