Ölablassschraube am Wandler vom 5-Gang Automaten. Ja oder nein?

Mercedes

Moin zusammen,

bin eigentlich 202 Fahrer. Mein Kumpel hat sich nun nen 203 C180, EZ Sep. 2001 zugelegt.
Der Kübel hat den 5 Gang-Automaten 722.615......? drin.
Hat der nun ´ne Ablaschschraube am Wandler? Irgendwann wurden die ja mal aus "Kostengründen" eingespart und später wieder eingeführt.
Wäre nett wenn sich mal jemand dazu äußern könnte. Hab auch die FIN parat, falls die Benötigt wird.

Gruß
Holger

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Zitat:

Hauptsache man kann behaupten das man Mercedes fährt!

Mercedes fahren bedeutet aber nicht Dumm zu sein.

1. Mercedes-Benz Werkstatt
Keine Getriebespülung möglich. Nur "soviel raus wie möglich".

2. Mercedes-Benz Werkstatt
Spülung nach TE für schlappe 800,00 Euro.

3. Freie Werkstatt (MB-Experte)
Spülung nach TE für 290,00 Euro.

Selbstverständlich gibt es einiges was man nur bei Mercedes machen lassen sollte, aber das meiste eben nicht... Dabei ist es mir egal ob ich 1 Mio. Euro oder nur 1 Euro auf dem Konto habe. Geld kann man auch wo anders viel schöner und vorallem effektiver verbrennen.

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Zitat:

@schwabenfranke schrieb am 1. Dezember 2014 um 12:24:25 Uhr:



Zitat:

@Maik270CDI schrieb am 1. Dezember 2014 um 10:47:59 Uhr:



-------------------------------------------------------------------------------------------------
Warum sich das leicht machen, wenn es auch umständlicher geht ? 😕
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@Maik: Bin ja echt selten deiner Meinung, aber diesmal muss ich dir absolut recht geben. Als ich die sehr ausführliche Beschreibung der "light Version" gelesen hab, dachte ich mir auch gleich - hä, warum so umständlich? Aber dann wurde mir mal wieder klar: Logisch, 3000,-€ - 4000€ für den Kauf des W203 ausgegeben und dann keine Kohle mehr für nen Kundendienst oder ne Getriebespülung. Hauptsache man kann behaupten das man Mercedes fährt!😎😕
(Sorry, das musste ich einfach los werden!)

Grüssle

Moin,

es soll Leute geben, die einen Benz fahren um ein sicheres, stabiles und langlebiges Auto zu fahren.
Nicht um sich nen Stern auf den Hof zu stellen. Mal abgesehen davon, ein W203 ist jetzt kein Auto was nur schwer zu finanzieren ist (nehmen wir mal den Preface).
Ich für meinen Teil bemühe mich, mein Alltagskfz so günstig wie möglich zu betreiben. Ab einem gewissen Alter ist es nimmer nötig morgens im Stau der Typ mit der coolsten Karre zu sein. Ich bin froh in einem Stück mit angemessenem Comfort anzukommen und dabei kaum Wertverlust zu haben.

Mal abgesehen davon, warum sich nicht am Wochenende bissle die Finger schmutzig machen. Nach geglückter Wartung freu ich mich und führe Frau und Kind vom "gesparten" Geld fein zum Essen aus.
Eine Win-Win Situation, ich habe Spaß beim Schrauben, Frau freut sich, Kind is glücklich. Is doch klasse.
Der Einzige der sich weniger freut ist der Freundliche an der Ecke, weil in seiner Kasse ein paar hundert Euro fehlen.

So mache ich das seit 15 Jahren und fahre ziemlich gut damit...liegt nicht unbedingt an fehlenden liquiden Mitteln, eher am schwäbischen Geiz und dem Spaß an der Handarbeit.

Just my 2....

Jo

Ein 2001er W203 wird kein Oldtimer. Deswegen stellt sich mir die Frage, warum dieser Ölwechsel? Ein Auto dieses Baujahres, speziell der W203, hat genügend andere Baustellen.

Grüße

Zitat:

@Powermikey schrieb am 2. Dezember 2014 um 21:47:55 Uhr:


Ein 2001er W203 wird kein Oldtimer. Deswegen stellt sich mir die Frage, warum dieser Ölwechsel? Ein Auto dieses Baujahres, speziell der W203, hat genügend andere Baustellen.

Grüße

Meine persönliche Meinung, es lohnt sich. Bisher habe ich bei jedem Auto nach einem Wechsel eine Veränderung festgestellt.

Ganz ehrlich, an meinem Bj2001 W203 wüßte ich im Moment nicht, was ich machen könnte.
Kiste läuft! Da der letzte Wechsel bei mir aber grade 30.000 her ist.... 🙂

Joe

Was ich selber erledigen kann, mache ich selber, anderenfalls meine auf MB spezialisierte freie Werkstatt, nur was die auch nicht hinkriegen geht zu MB (ist seit 2009 noch nicht vorgekommen).

Warum sollte man nicht selber spülen, wenn man die Möglichkeit und das Fachwissen hat und Apothekenpreise von 400€plus aufgerufen werden?

Zutrauen würde ich es mir schon, aber hier sind die Preise mit 200-250€ günstiger und dafür ist es mir zu umständlich.

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Zitat:

@Powermikey schrieb am 2. Dezember 2014 um 21:47:55 Uhr:


Ein 2001er W203 wird kein Oldtimer. Deswegen stellt sich mir die Frage, warum dieser Ölwechsel? Ein Auto dieses Baujahres, speziell der W203, hat genügend andere Baustellen.

Grüße

Hat ja keiner gesagt das es ein Oldtimer werden soll. Wegen mir eh nicht. Ich find den 203 grottenhäßlich. Kein Vergleich zum 202.

Aber der Kübel soll in einem technisch guten Zustand sein un+d da gehört eben auch der wechse des AT-Getriebes zu. Und das da noch andere Baustellen sind steht ausser Frage. aber auch die kann und wird man beheben.

Gruß
Der, der sich gern die Finger schmutzig macht und auch an Nachbars häßlichem 203er schraubt ohneihn zum Oldtmermache zu wollen.

Ach,ich vergaß de eigentlichen Punkt des Threads....den Ölwechsel.

Wenn der Karren die Kiometerleistung erbracht hat und ein Service ansteht, dann wird gewechslelt. Egal ob Motor, Getriebe, Diff, Lenkung oder weiss der Geier was noch alles.

:-)

Richtig. Aber ein Ölwechsel an Getriebe oder Achse war bei dem Baujahr nicht vorgeschrieben. Der Ölwechsel am Getriebe wurde 2005 zusammen mit einer technischen Änderung am Wandler einmalig wieder eingeführt. Auch heute gibt es noch Modelle, wo ein Ölwechsel nicht vorgesehen ist.

Wenn ich ein Auto habe, was noch 10 Jahre halten soll, dann mache ich einen solchen "Extrawechsel". Ein 2001er w203 wird aber schwerlich noch so lange halten. Wenn keine Beanstandungen vorliegen, würde ich allenfalls einen einfachen Wechsel von der 4l Öl, die von selbst rauskommen, und Filter machen, keine Spülung.

Grüße

Wenn ich mich recht entsinne gab es da interne Anweisungen von mb das einmalig nach 60.000 km ein Wechsel erfolgen muss.
Später wurde auch das ersetzt mit Intervallen zwischen 60.000 und 100.000 km, je nach Problem.

Moin,

die Mär der Lifetimefüllung. Ich denke es ist mittlerweile auch in den dunkelsten Ecken angekommen, Öl unterliegt einer gewissen Alterung. Vielleicht hält es ein Autoleben jedoch unter welchen Bedingungen.

Als ich meinen ersten SLK gekauft hatte, Bj98 140tkm. Erster ATG Ölwechsel bei 142tkm. Das Öl war eine tief schwarze Brühe, ungewöhnlich hohe Viskosität und ein unbeschreiblicher Gestank. Interessant auch, wie viel Abrieb sich am Magnet sammelt. Gleiches am Dif..
Vor dem Wechsel 12l/100km E5, nach dem Wechsel 11l/100km. Deutlich weichere Schaltvorgänge, besserer Durchzug.
Vor dem Wechsel 0-100: 9,2sek./ nach dem Wechsel 8,1sek.!

Das Ablassen aus der Ölwanne, Nachfüllen der wenigen Liter. Diesen Aufwand kann man sich definitiv sparen. Ich weiß leider nicht auswendig wieviel im Wandler verbleibt, jedoch ausreichend um dein schönes frisches Öl völlig zu versauen.

Letzendlich Entscheidet zum Glück jeder für sich selbst was, wer und ob am Auto geschraubt wird.

Zitat:

@JoeMelbourne schrieb am 2. Dezember 2014 um 21:39:33 Uhr:



Zitat:

@schwabenfranke schrieb am 1. Dezember 2014 um 12:24:25 Uhr:


@Maik: Bin ja echt selten deiner Meinung, aber diesmal muss ich dir absolut recht geben. Als ich die sehr ausführliche Beschreibung der "light Version" gelesen hab, dachte ich mir auch gleich - hä, warum so umständlich? Aber dann wurde mir mal wieder klar: Logisch, 3000,-€ - 4000€ für den Kauf des W203 ausgegeben und dann keine Kohle mehr für nen Kundendienst oder ne Getriebespülung. Hauptsache man kann behaupten das man Mercedes fährt!😎😕
(Sorry, das musste ich einfach los werden!)

Grüssle

Moin,

es soll Leute geben, die einen Benz fahren um ein sicheres, stabiles und langlebiges Auto zu fahren.
Nicht um sich nen Stern auf den Hof zu stellen. Mal abgesehen davon, ein W203 ist jetzt kein Auto was nur schwer zu finanzieren ist (nehmen wir mal den Preface).
Ich für meinen Teil bemühe mich, mein Alltagskfz so günstig wie möglich zu betreiben. Ab einem gewissen Alter ist es nimmer nötig morgens im Stau der Typ mit der coolsten Karre zu sein. Ich bin froh in einem Stück mit angemessenem Comfort anzukommen und dabei kaum Wertverlust zu haben.

Mal abgesehen davon, warum sich nicht am Wochenende bissle die Finger schmutzig machen. Nach geglückter Wartung freu ich mich und führe Frau und Kind vom "gesparten" Geld fein zum Essen aus.
Eine Win-Win Situation, ich habe Spaß beim Schrauben, Frau freut sich, Kind is glücklich. Is doch klasse.
Der Einzige der sich weniger freut ist der Freundliche an der Ecke, weil in seiner Kasse ein paar hundert Euro fehlen.

So mache ich das seit 15 Jahren und fahre ziemlich gut damit...liegt nicht unbedingt an fehlenden liquiden Mitteln, eher am schwäbischen Geiz und dem Spaß an der Handarbeit.

Just my 2....

Jo

Dem ist nichts hinzuzufügen-Hätte es besser nicht beschreiben können🙂)Wir Schwaben sind so,und ich handhabe es genau wie er

Gruss

Zitat:

@JoeMelbourne schrieb am 3. Dezember 2014 um 07:10:35 Uhr:


Moin,

die Mär der Lifetimefüllung. Ich denke es ist mittlerweile auch in den dunkelsten Ecken angekommen, Öl unterliegt einer gewissen Alterung. Vielleicht hält es ein Autoleben jedoch unter welchen Bedingungen.

Als ich meinen ersten SLK gekauft hatte, Bj98 140tkm. Erster ATG Ölwechsel bei 142tkm. Das Öl war eine tief schwarze Brühe, ungewöhnlich hohe Viskosität und ein unbeschreiblicher Gestank. Interessant auch, wie viel Abrieb sich am Magnet sammelt. Gleiches am Dif..
Vor dem Wechsel 12l/100km E5, nach dem Wechsel 11l/100km. Deutlich weichere Schaltvorgänge, besserer Durchzug.
Vor dem Wechsel 0-100: 9,2sek./ nach dem Wechsel 8,1sek.!

Das Ablassen aus der Ölwanne, Nachfüllen der wenigen Liter. Diesen Aufwand kann man sich definitiv sparen. Ich weiß leider nicht auswendig wieviel im Wandler verbleibt, jedoch ausreichend um dein schönes frisches Öl völlig zu versauen.

Letzendlich Entscheidet zum Glück jeder für sich selbst was, wer und ob am Auto geschraubt wird.

Jepp, mein reden.

Longlife heißt übersetzt 10 Jahre oder um die 100.000 - 150.000 km.

Also früher quasi ein Autoleben lang.

Und auf die 80 Taler für Öl und Filter und Magnet und Ablassschrauben und Dichtungen und Handwaschpaste und Bier und Kippen wird geschi**en ;-)

Ich wechsle beim meinem 202 alle 60.000 Getriebe und Diff und bin beruhigt und kann des Nächtens gut schlafen. :-)

Zitat:

@JoeMelbourne schrieb am 2. Dezember 2014 um 21:39:33 Uhr:


es soll Leute geben, die einen Benz fahren um ein sicheres, stabiles und langlebiges Auto zu fahren.
(nehmen wir mal den Preface).

Ein Widerspruch in sich!

Sicher ja, aber stabil und langlebig..? Da habe ich bei MB schon anderes gehört und selbst erlebt... UND what the fuxx ist Preface? Wenn Du den VorMopf 😉 meinst, der ist natürlich berüchtigt für seine Qualität und Langlebigkeit 😁

BTT: Nach 10 Jahren und 170 tkm könnte ein Ölwechsel im Differential mal angeraten sein? Welches Öl und wieviel benötige ich da, der Wechsel schein ja (mit Wagenheber?) kein Problem zu sein. Aber im Schaltgetriebe lasse ich alles wie es ist, oder gibt es nachweisliche Verbesserungen?

Viele Grüße
Moonwalk

Du kannst z.B. diese hier klickklack nehmen.
Wenn ich nicht irre waren es bei mir 0,4 Liter. Dann gehst du noch beim freundlichen 2 Schrauben (Ein-/Auslass holen) und bist auf der sicheren Seite.

Zitat:

@dragon1975 schrieb am 3. Dezember 2014 um 06:47:29 Uhr:


Wenn ich mich recht entsinne gab es da interne Anweisungen von mb das einmalig nach 60.000 km ein Wechsel erfolgen muss.
Später wurde auch das ersetzt mit Intervallen zwischen 60.000 und 100.000 km, je nach Problem.

Ja, 2005 nach Einführung einer neuen Wandlergeneration. Die Empfehlung gilt nicht rückwirkend. Es gibt aber auch heute noch Modelle, wo kein Wechsel vorgeschrieben ist. BTW, was das Diff angeht, ist da seit Bj. 2000 überall ein synthetisches Öl drin. Bei dem 98er SLK war das noch nicht so.

Grüße

Zitat:

@moonwalk schrieb am 3. Dezember 2014 um 10:50:06 Uhr:


BTT: Nach 10 Jahren und 170 tkm könnte ein Ölwechsel im Differential mal angeraten sein? Welches Öl und wieviel benötige ich da, der Wechsel schein ja (mit Wagenheber?) kein Problem zu sein. Aber im Schaltgetriebe lasse ich alles wie es ist, oder gibt es nachweisliche Verbesserungen?

Viele Grüße
Moonwalk

hi moonwalk,

hier in Kürze meine Erfahrung: Mit Wagenheber ist es murks, da man Kraft benötigt beim öffnen der Sechskantschrauben. Viel Besser mit Bühne. Es gibt 2 Schrauben re und li am Differential. Die li ist weiter oben, die re unten. ZUERST die linke obere öffnen, dann rechts unten, dann kommt der Saft raus. Wenn du dann die alte Brühe mit dem neuem Öl vergleichst dann weißt du warum ein wechsel nicht schlecht sein kann. Direkt danach habe ich beim fahren keinen Unterschied gemerkt, aber das Gefühl....blabla. Füllmenge bis unterkante re obere Einfüllöffnung (denke es waren 1,1 ~ 1,2 liter)

gruß

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