Notlauf nach Getriebeölwechsel nach Tim-Eckhart-Methode
Hallo,
also mein Vater hat vor 2 Wochen in einer Werkstatt von unserem W211 Baujahr 2004 Getriebeöl gewechselt und gespült. ER hat gesehen wie der Wechsel stattgefunden ist, aber keine großartigen Änderungen festgestellt.
So und nach 2 Wochen schaltet er nicht mehr und bleibt im 2 Gang stecken und schaltet nicht mehr hoch . Der Ganghebel reagiert nicht mehr wenn man mit der Hand schalten will, was mein Vater öfters gemacht hat beim Berg hochfahren, weil bei ihm die Drehzahl immer unten rum war.
Der C und S Knopf auch nicht. Könnte es durch das Getriebeölwechsel kaputt sein ?
Dann waren wir in einer neuen Werkstatt und der hat ausgelesen und zuerst einmal gelöscht. Nach 1 Tag ist dann das wieder passiert und die meinen das die Schalteinheit kaputt ist.
Ich hätte getippt, dass die elektrohydraulische Steuereinheit kaputt ist, also das diese Sensoren Öl gefangen haben und deshalb nicht mehr schaltet.
Was denkt ihr ?
Beste Antwort im Thema
Jo, das Niveau sinkt halt proportional zu den Gebrauchtwagenpreisen.
Das ist leider so und im richtigen Leben ist es nicht anders.
Zitat:
@glyoxal schrieb am 3. Juli 2015 um 09:13:40 Uhr:
Hallo MT lerich glaube es ist besser ich verabschiede
mich hier aus dem Motor- Bild
Mit Motor-Talk hat das nichts mehr zu tun
wenn ich das hier leseGlyoxal
94 Antworten
jaja, das niveau sinkt und dennoch leistet ihr keine hilfreichen beiträge, die es wieder anheben könnten. einfach mal einen abpupsen und gut, nech....
was ich machen würde:
wagen hoch, öl ablassen, wanne ab, filter ab, ehs ab, elektronische steuereinheit anschauen ggf. reinigen, alles wieder zusammenbauen (dabei ggf. nochmal filter erneuern), neues öl wieder rein und mit peilstab ölstand richtigstellen.
vielleicht auch einfach mal die finger von der schaltung lassen. et is en automatik. in der stadt den schaltbereich auf 3 begrenzen bevor man losfährt oder an der nächst möglichen ampel / stopschild und gut.
"Kaputtgespült" - was für ein Unsinn!
Klar kann sich beim Spülen was ändern mit Ablagerungen etc. Da ist aber nicht der Spüler Schuld (wenn er fachgerecht gearbeitet hat).
owenga schreibt ganz richtig, was nun zu tun ist.
Harry
P.S. Und "Schlacke" (Verhüttungs-Schmelzrückstände oder Verbrennungsrückstände) findet sich da sicher nicht - oder soll sich tatsächlich Gestein (Sinter) aus mineralischem Öl gebildet haben?
(Rotz, Schmodder oder Kruscht könnte man es eher nennen. Hauptsächlich dürfte es Abrieb sein, in erster Line von den Reibmaterialien, evtl. auch etwas metallischer.)
Hallo owenga,
du hast recht, das Niveau hier sinkt bedenklich. Man muß nur sehen wie du schreibst. Unmöglich!!! oder wie man liest, doch möglich. Reparierst du auch so wie du schreibst???
Jetzt fehlt nur noch ein Wertbetrommler mit dem Hinweis auf Hakan in Oberhausen, dann ist das Thema komplett.
Hallo,
kann das Genöhle hier nicht nachvollziehen.
Das sind in meinen Augen zwei Paar Schuhe:
1. Das Getriebe ist i.O. und es steht der vorgeschriebene Wechsel ins Haus. Da bevorzuge ich mittlerweile (musste mich da auch überzeugen lassen) die Spülung. Zu dem Prozedere ist ja hier an tausend Stellen was geschrieben.
2. Das Getriebe macht Probleme: Da glauben dann viele an ein "Getriebespülwunder", was sich natürlich seltenst abspielt, denn: Kaputt ist kaputt..... meine Meinung.
Die Fragestellung ist also für mich zunächst: Warum hat der TE die Spülung in Auftrag gegeben?
Wenn er Schaltprobleme hatte, erübrigt sich nach meiner Meinung jede weitere Diskussion, weil 2.
Wenn er zum regulären Ölwechsel angetreten ist, muss man den Fehler finden, bevor man unqualifizierte Zusammenhänge mit einem eben etwas ausgefeilteren Ölwechselsystem herstellt.
Wenn sich rausstellt, dass da tatsächlich ein Zusammenhang besteht, würde das hier sicher alle interessieren.
Ich habe bei dem Prozedere zugeschaut. Falsch machen kann man da genug!
Aber zunächst sollten mal Fakten her.
Gruß,
Th.
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Also Getriebeöl und diese Spülung haben wir gemacht, weil viele Taxi Fahrer und Bekannte uns das empfohlen haben. Vor dem Wechsel hatten wir keine Probleme... Und bereuen es jetzt gemacht zu haben. Bei 60:000 km wurde nicht gemacht . Hatten das Auto bei 90:000 km gekauft und 20.000 km später es jetzt gewechselt. Als dieses Problem auftrat waren wir bei 2 Werkstätten.
Einer hat gemeint es kann sein das was falsch gelaufen ist und der eine hat gemeint wir sollen sofort dorthin wo wir das gemacht haben, er fasst es nicht an.
Zitat:
@Atze6464 schrieb am 2. Juli 2015 um 21:03:16 Uhr:
...
Dann waren wir in einer neuen Werkstatt und der hat ausgelesen und zuerst einmal gelöscht. Nach 1 Tag ist dann das wieder passiert und die meinen das die Schalteinheit kaputt ist.....Was denkt ihr ?
Und was kam beim Auslesen raus?? Wenn der Fehler wieder aufgetreten ist, wird man doch sicher ein zweites Mal ausgelesen haben, oder nicht?
Genau Fehlerspeicjer wurde zum 2. mal ausgelesen. Die Fehler wurden dann zum Spezialisten geschickt und dann kam raus,
es ist die Schalteinheit die kaputt ist laut der Werkstatt. Das Auto wird jetzt zu einer getriebewerkstatt gebracht .
Ich wollte halt nur wissen ob die Werkstatt die Getriebeöl gewechselt hat und diese Spülung durchgeführt hat Schuld haben könnte oder ob es eine Abnutzung ist und das es halt mal kaputt geht
Zitat:
@tw.ghost
...Das Getriebe macht Probleme: Da glauben dann viele an ein "Getriebespülwunder", was sich natürlich seltenst abspielt, denn: Kaputt ist kaputt..... meine Meinung.Die Fragestellung ist also für mich zunächst: Warum hat der TE die Spülung in Auftrag gegeben?
Wenn er Schaltprobleme hatte, erübrigt sich nach meiner Meinung jede weitere Diskussion, weil 2.
Sehe ich genau so.
Aber hier liest man ja ständig das man bei Problemen mit dem Getriebe erstmal spülen soll.
Nach dem spülen hätte man ein total neues Fahrgefühl usw...
Ich habe auch schon eine neue EHS benötigt, der Getriebeinstandsetzer hat mir in dem Zusammenhang eine Spülung empfohlen. Und, ach, ich will mich gar nicht mehr an die Geschichte erinnern.
Eigentlich hätte ich die Spülung gleich ablehnen sollen, vielleicht hätte ich mir viel Ärger und Geld sparen können. Vor allem weil ich schonmal einen Schaden nach einer Spülung hatte. Und bevor jetzt irgendwelche Schlauberger etwas schreiben wollen. Ja, der Spüler hatte genug Erfahrung (große Taxi Werkstatt), und der damalige Instandsetzer (von T.E. empfohlen) konnte den Spülwahn bei korrekt funktionierenden Getrieben eh nicht verstehen. Heute wird eine Spülung an dem Getriebetyp übrigend nicht mehr empfohlen, gab wohl mehr als genug Schäden.
Ich werde kein Getriebe mehr spülen lassen.
Und wer kann schon wirklich beweisen das eine Spülung die Lebensdauer verlängert ? Richtig, niemand !
Um was für ein Getriebe handelt es sich denn überhaupt ?
Das kann ich dir natürlich nicht sagen.
Schließlich kann es ja auch einfach so zu einer Fehlfunktion bzw. zu einem defekt kommen. Nichts hält Ewig.
Es kann doch niemand hier hellsehen...
Kann sein, dass die Spülung "schuld" war weil irgendwas falsch gemacht wurde.
Kann auch sein, dass es ganz einfach Zufall war und das Getriebe auch so demnächst den Geist aufgegeben hätte.
Kann auch sein, dass die Spülung irgendwo was gelöst hat was nun irgendwo hinkam, wo es Probleme bereitet - das wäre dann Pech.
Vielleicht liegt die Ursache aber ganz woanders und es hat z. B. nur ein Marder den Kabelbaum vom Getriebe zum Steuergerät zerknabbert?
Fragen über Fragen...
Grundsätzlich erstmal vorweg: Jedes Öl altert und dazu zählt auch das ATF im Getriebe. Der Hersteller spricht gern von lebenslanger Wartungsfreiheit, meint damit aber das von ihm definierte Autoleben und das endet für ihn bei 150 Tkm. Spätestens dann sollt ihr Euch ein neues Auto zulegen, damit die Wirtschaft schön rund läuft. Wer dies so macht und so will, für den ist eine Getriebespülung eh uninteressant. Es gibt auch Hersteller, die alle 60 Tkm zwingend einen Getriebeölwechsel vorschreiben, u.a. VW beim DSG.
Was ist nun besser? Natürlich ein Getriebeölwechsel, aber nur dann, wenn er richtig gemacht wird. Ölablassen, Filter neu und ÖL wieder rein ist natürlich Blödsinn und das Geld kann man sich getrost sparen. Bei einem richtigen Getriebölwechsel werden das Schaltgerät und die Magnetventile ausgebaut, gereinigt und ggf. repariert. Anschließend wird alles zusammengebaut, abgedichtet und neu befüllt. Bei vielen Getrieben gibt es keinen Peilstab mehr und das Öl muß eingepumt werden. Dann folgt eine Prozedur wobei die Gänge durchgeschaltet werden, das Getriebe wieder abkühlen muß und erneut Öl nachgefüllt wird. Die Spülmethode nach Tim Eckart ist jedoch eine preiswerte Alternative zum Ölwechsel. Ich habe sie schon mehrmals machen lassen bei verschiedenen Fahrzeugen und noch nie Probleme gehabt. Auch hierbei wird Öl abgelassen und mehrmals mit Spülöl gespült und dann wie oben neu befüllt. Wenn man bei einer Laufleistung von 250 Tkm aufwärts mal das ATF abläßt wird man deutliche Unterschiede zum neuen Öl feststellen. Im alten ATF befindet sich Abrieb der Kupplungen und Bremsbänder und im schlimmsten Fall Späne. Das Öl ist schwarz obwohl es eigentlich rötlich sein sollte. Soviel zur Wartungsfreiheit.
Weder ein kompletter Ölwechsel noch eine Getriebespülung kann allerdings Dinge reparieren, die kaputt oder verschlissen sind. I.d.R. bekommt man das alte Öl aus dem Wandler sowieso nicht ganz raus weder mit der einen noch der anderen Methode, so daß sowieso immer nur ein Teil des Öls gewechselt wird.
Leute wie ich, die grundsätzlich Fahrzeuge erst ab 150 Tkm Laufleistung aufwärts kaufen und fahren wissen eine Getriebespülung durchaus zu schätzen.
MfG Thomas
Ja, Thomas, aber auch das werden die Schlaumeier mit den ihnen eigenen 'Argumenten'
zerreden.
Zitat:
@TangoDiesel schrieb am 3. Juli 2015 um 14:07:41 Uhr:
Hallo owenga,
du hast recht, das Niveau hier sinkt bedenklich. Man muß nur sehen wie du schreibst. Unmöglich!!! oder wie man liest, doch möglich. Reparierst du auch so wie du schreibst???
Jetzt fehlt nur noch ein Wertbetrommler mit dem Hinweis auf Hakan in Oberhausen, dann ist das Thema komplett.
Ahja. Könntest du auch noch genauer ausführen was du meinst oder kannst du nur reinpoltern und klugscheissen? Wenn ich den Verdacht habe die elektrische Einheit hat sich zugesetzt macht man es halt so. Denn genauso kommt man an das Teil ran du Held.
Dann gib mal Laut wo ich daneben liege....
Laß sie doch zerreden, was auch immer sie wollen. Es sind nunmal "Schlaumeier" und wissen sowieso immer alles besser. Gegen Beratungsresistenz kann man nicht an und will ich ehrlich gesagt auch gar nicht mehr. Soll doch jeder machen, was er will. Die user hier sollten viel öfter die Sufu benutzen, da kann man noch echte Lösungen finden. Was ich hier manchmal lese, läßt einem schon ganz schön die Haare zu Berge stehen. Aber wie gesagt, ich bin ja dumm und fahre nur "abgerockte Karren" weil ich mir keine neuen leisten kann! Und in eine MB-NL gehe ich schon gar nicht, deshalb bin ich auch noch suspekt! Was für Ratschläge können die user von mir schon erwarten?
Fahre z.Zt. einen 270 CDI mit 330 Tkm.
MfG Thomas