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Notfallbremsassistent viel zu oft Fehlalarm

Opel Insignia B

Nachdem ich in einigen Themen hier schon gesehen habe dass der Notbremsassistent von einigen bemängelt wird, habe ich dafür mal einen eigenen Beitrag erstellt.
Ich habe enorme Probleme mit dem Notbremsassistent. Egal wie ich die Empfindlichkeit einstelle kommt es immer wieder in wirklich unnötigen Situationen zu Warnungen und sogar Bremsungen. Heute morgen legte der Insignia aber eine Bremsung hin, die das Fass wirklich zum überlaufen brachte. Ich fuhr ganz normal mit 50 über eine breite Straße in der Stadt. Kein Hindernis auf der Straße und auf einmal zack. Voll in die Eisen gegangen. Das Auto hintendran hat das verständlicherweise mit einem lauten Hupen quittiert.
Jetzt werde ich die Tage zum FOH fahren. Es kann nicht sein dass ein 60000€ Fahrzeug schon mit 3000km auf der Uhr so rumzickt. Ich bin ein wirklich entspannter Fahrer der lieber stehenbleibt, statt sich durch Engstellen zu quetschen und in den meisten Situationen gab es wirklich nicht einmal annähernd einen Grund für eine Bremsung.
Das vermiest mir aktuell wirklich die Laune zu diesem Fahrzeug...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@thinman schrieb am 19. August 2018 um 11:15:14 Uhr:


Ich habe bei meine Astra ständige und reproduzierbare Fehlbremsungen.
In Parkhäuser passiert es ständig wenn ich neben der parkende Fahrzeuge vorbeifahre und dabei leicht aushole um auf die nächste Rampe zu fahren. (Auch bei niedrigen Geschwindigkeiten).
Genau so in Kurven bei dem Autos am Straßenrand geparkt sind.
Am schlimmsten war es einmal auf ein Autobahn-Auffahrt (Kleeblatt) wo das Auto ein vorbeifahrender Auto "gesehen" hat und voll abgebremst hat.

Wie gesagt lässt sich jeder automatisch ausgelöste Notbremsvorgang per Druck aufs Gaspedal abbrechen, wenn du langsamer wirst, aber nicht langsamer werden willst oder werden solltest, dann tritt aufs Gas, das deaktiviert das System und danach kann man alles machen was man ohnehin machen wollte.

Wenn du an einem geparkten Fahrzeug vorbeifährst hilft es evtl. den Blinker zu setzen um den Spurwechsel einzuleiten. Das teilt auch dem Kollisionswarner mit, dass die Situation vom Fahrer per Spurwechsel gelöst wird und keine Notbremsung erforderlich wird.

Es ist nicht für Rennfahrten gemacht bei der die letzte Zehntelsekunde zur Reaktion genutzt werden soll, sondern um die Folgen von sekundenlanger Unaufmerksamkeit abzumildern.

Zitat:

Wer haftet eigentlich falls bei eine solche Fehlfunktion jemand in mein Heck kracht?

Du bist so gesehen bis auf weiteres für alles verantwortlich was das Fahrzeug macht, allgemein hat der Auffahrende allerdings seinen Sicherheitsabstand dann scheinbar auch nicht eingehalten und erhält idR Teilschuld. Hängt natürlich immer von der Situation ab, wenn du erst vor ihm einscherst sieht es vemutlich anders aus, bei technischen Defekten ebenfalls. Im Handbuch wird allerdings mehrfach darauf hingewiesen dass es zu Fehlalarmen und Fehlbremsungen kommen kann, die Aufmerksamkeit also nicht vom Straßenverkehr genommen werden kann.

Zitat:

Ich kann leider die Bremsfunktion nicht mehr permanent abschalten. Stelle ich nur Warnung ein, steht bei der nächsten Motorstart wieder warnen und Bremsen. Laut mein FOH ist das normal (Produktion: März 2018). In ein paar Tagen kriege ich mein nächste Leasing Astra, Mal sehen ob es bei diesen auch so ist...

Ist die Personalisierung des Schlüssels denn auch an? Nur so werden Einstellungen eigentlich je nach verwendetem Fahrzeugschlüssel geladen.

Generell sollten Fahrzeuge mit häufigen Fehlalarmen und Fehlbremsungen jedoch beim FOH auf ihre Höhen- und Seiteneinstellung von Radar und Kamera geprüft werden. Sollte es eine Folge des Fahrstils sein, hilft das allerdings nichts.

MfG BlackTM

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Ich fahr meinen seit 07/17 und hab festgestellt dass seit einiger Zeit die Warnungen gerade bei Kreiseln häufiger geworden sind - auch wenn das Fahrzeug vorne weit weg ist..? Gebremst hat er in gewissen anderen Situationen schon auch, jedoch nie als Notbremsung.

Allerdings macht mich das System unsicher. Habe nicht das Gefühl dass er wirklich eine Notbremsung macht wenn ein Radfahrer oder Fussgänger gefährdet ist. Hab bei Radfahrern das mal versucht zu erzwingen, aber entweder bremst er so spät dass es mir vorher selbst schon mulmig wurde oder er bremst wohl doch nicht, was ich aber nicht bis „zum Letzten“ ausprobieren wollte. Bei Fussgängern ist es das Gleiche - wollte schon mal mit einem Bekannten das simulieren wenn man sich vorher abspricht, der FOH hat jedoch dringend davon abgeraten da bei einer solchen Bremsung auch die Pyroelemente der Motorhaube zum Schutz des Fussgängers gezündet werden.

Fände es auch sinnvoll, wenn man dies auf einem Übungsgelände mal „erfahren“ könnte (vorher natürlich die Pyroelemente deaktivieren!) damit man weiss wie und wann das Fahrzeug reagiert.
In jedem Fall unabhängig jeglichem funktionierendem oder eben nicht funktionierendem System: der Fahrer hat die gleiche Sorgfalt beim Fahren zu tragen wie anno 1960! Sie dienen nur als Unterstützung und erlauben keinesfalls ein unvorsichtiges fahren.

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 05. Jan. 2019 um 08:42:35 Uhr:


wollte schon mal mit einem Bekannten das simulieren wenn man sich vorher abspricht, der FOH hat jedoch dringend davon abgeraten da bei einer solchen Bremsung auch die Pyroelemente der Motorhaube zum Schutz des Fussgängers gezündet werden.

Warum sollten die Dinger "vor" einem Aufprall gezündet werden?
Laut ADAC kann das System bis 35 km/h einen Aufprall verhindern und es ist doch völlig unsinnig, wenn da irwas gezündet würde. Es ist nichts passiert, aber Weiterfahrt unmöglich und eine, vermutlich teure, Reparatur von nöten.

So Teile reagieren im Millisekunden-Bereich. Airbags entfalten sich in etwa 20ms meine ich.
Genauso wohl hier.
Also reicht ein Zünden sicher bei Kontakt mit dem Fußgänger

Das Problem gabs doch schon bei Fahrsicherheitstrainings, das war dann ein teurer Spass.

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Klingt logisch - will ja den Test nicht bis zum „Kontakt“ durchführen

Hallo,
ich möchte euch über meine Erfahrung mit dem Insi B informieren.
Dass der Assistent bei jeder Kleinigkeit blinkt und Töne von sich gibt ist ja bekannt. Jedoch war ich bis jetzt noch nie so weit, sodass die automatische Bremsung eingeleitet wurde.
Letzte Woche fuhr ich im dichten Verkehr mit ca 100 kmh, mein Vordermann machte eine Vollbremsung sodass seine Warnblinker angingen.
Als ich vom Navi wieder auf die Straße schaute bin ich voll in die Eisen getreten. Glücklicherweise bin ich vorher zum Stehen gekommen. Als ich zum Stehen kam waren geschätzt vlt. 50 cm Platz zum Vordermann.

Wenn mein Auto nicht in so einer Situation eingreift, wann dann?
Bis jetzt wurde ich noch nie durch das Auto automatisch abgebremst. Es wurde lediglich im Tempomatbetrieb dieser ausgeschaltet.

Dazu aus dem Handbuch:

"Wenn nur mit Frontkamera ausgestattet,
arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
80 km/h.
Unter einer Geschwindigkeit von
40 km/h kann das System eine Vollbremsung
auslösen."

Am besten, wann immer möglich, den ACC nutzen. Der bremst dich her.

Zitat:

@randymarsh1988 schrieb am 26. Februar 2019 um 16:44:53 Uhr:


Am besten, wann immer möglich, den ACC nutzen. Der bremst dich her.

Da wäre ich mir nicht so sicher...

In der BA steht noch:
"Das automatische Notfallbremsen ist eine Notfallfunktion zur Vorbereitung auf einen wahrscheinlichen Aufprall. Die Funktion ist nicht darauf ausgelegt, Kollisionen zu vermeiden. Verlassen Sie sich nicht auf das System, um das Fahrzeug zu bremsen. Das automatische Notfallbremsen wird nur im spezifizierten Geschwindigkeitsbereich aktiviert und reagiert nur auf erkannte Fahrzeuge und Fußgänger."

Hatte auch schon die Situation auf der BAB, dass der Vordermann aufgrund eines Stauendes sehr stark bremste. Das hat dann die ACC nicht mehr selber geschafft und es kam (trotz bremsen der ACC) eine Kollisionswarnung.
Mit den guten Insi Bremsen war das dann kein Problem. Sorgen bereitet mir bei solchen Situationen dann eher der Hintermann. Ich versuche dann schon immer möglichst nach links zu fahren, damit es ne Notfallgasse gibt (die 90% der Autofahrer beim Stau offensichtlich nicht kennen).

Ich muss mich korrigieren. Es ist passiert, mein Auto hat eingegriffen.
Es kam mir vergangene Woche in der Frankfurter Innenstadt eine Radfahrerin auf meiner Spur entgegen, woraufhin mein Insi eine Bremsung bei ca 30 kmh einleitete.
Das hatte jedoch wegen dieser dummen Radfahrerin die Folge, dass ein anderer Radfahrer, welcher hinter mir fuhr, an mein Auto knallte und mit einem Vorwärtssalto auf dem Boden zu liegen kam.
Die Radfahrerin welche den Unfall verursachte ist natürlich abgedüst.

Zitat:

@SvCrasher schrieb am 25. Februar 2019 um 08:28:31 Uhr:


Hallo,
ich möchte euch über meine Erfahrung mit dem Insi B informieren.
Dass der Assistent bei jeder Kleinigkeit blinkt und Töne von sich gibt ist ja bekannt. Jedoch war ich bis jetzt noch nie so weit, sodass die automatische Bremsung eingeleitet wurde.
Letzte Woche fuhr ich im dichten Verkehr mit ca 100 kmh, mein Vordermann machte eine Vollbremsung sodass seine Warnblinker angingen.
Als ich vom Navi wieder auf die Straße schaute bin ich voll in die Eisen getreten. Glücklicherweise bin ich vorher zum Stehen gekommen. Als ich zum Stehen kam waren geschätzt vlt. 50 cm Platz zum Vordermann.

Wenn mein Auto nicht in so einer Situation eingreift, wann dann?
Bis jetzt wurde ich noch nie durch das Auto automatisch abgebremst. Es wurde lediglich im Tempomatbetrieb dieser ausgeschaltet.

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 5. Januar 2019 um 08:42:35 Uhr:


Ich fahr meinen seit 07/17 und hab festgestellt dass seit einiger Zeit die Warnungen gerade bei Kreiseln häufiger geworden sind - auch wenn das Fahrzeug vorne weit weg ist..? Gebremst hat er in gewissen anderen Situationen schon auch, jedoch nie als Notbremsung.

Allerdings macht mich das System unsicher. Habe nicht das Gefühl dass er wirklich eine Notbremsung macht wenn ein Radfahrer oder Fussgänger gefährdet ist. Hab bei Radfahrern das mal versucht zu erzwingen, aber entweder bremst er so spät dass es mir vorher selbst schon mulmig wurde oder er bremst wohl doch nicht, was ich aber nicht bis „zum Letzten“ ausprobieren wollte. Bei Fussgängern ist es das Gleiche - wollte schon mal mit einem Bekannten das simulieren wenn man sich vorher abspricht, der FOH hat jedoch dringend davon abgeraten da bei einer solchen Bremsung auch die Pyroelemente der Motorhaube zum Schutz des Fussgängers gezündet werden.

Fände es auch sinnvoll, wenn man dies auf einem Übungsgelände mal „erfahren“ könnte (vorher natürlich die Pyroelemente deaktivieren!) damit man weiss wie und wann das Fahrzeug reagiert.
In jedem Fall unabhängig jeglichem funktionierendem oder eben nicht funktionierendem System: der Fahrer hat die gleiche Sorgfalt beim Fahren zu tragen wie anno 1960! Sie dienen nur als Unterstützung und erlauben keinesfalls ein unvorsichtiges fahren.

Hängt die ganze Warnungen/Bremsungen usw. nicht davon ab, welchen Abstand man gerade eingestellt hat? (Also weite Einstellung früherer Warnton - dann auch evtl. Fehlarme besonders im Kreisverkehr - kurzer Abstand später und dann im Kreisverkehr genauer) Wenn das nicht so ist, lasse ich mich gerne korrigieren. Aber ich meine, dass das bei meinem Fahrzeug so ist.

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