Nörgelnder Neider auf Stütze macht den 204 schlecht - 30 Minuten mit dem erhobenen Zeigefinger...

Mercedes C-Klasse W204

Warum der Titel?
Er erspart vermutlich der Hälfte der Poster hier ihren Beitrag, da die Kritiker des W204 ihn sich generell nicht leisten können, Trolle sind oder sich einfach nur das schlecht reden, was sie nicht haben. Ich gestehe dem Auto auch zu, dass ich seine eigentlichen Qualitäten gar nicht getestet habe, denn gefahren bin ich ihn nicht. Sicher hätte man einem solchen Querulanten aber auch den W204 nicht gegeben 😁

Eigentlich hätte ich mich in den Verkaufsräumen gar nicht umgeschaut, aber da gestern alles schief gelaufen war, hab ich den kleinen CL heute abend abgeholt. Und da bot sich doch mitsamt der besten aller Frauen ein Bummel durch die verlassenen Verkaufsräume, ähh, -stockwerke in der Hauptniederlassung München an. Den W204 wollte ich mir aus reiner Neugier mal aus der Nähe anschauen, alleine weil man hier doch sehr kontroverse Meinungen über den Innenraum hört und er auf Fotos irgendwie, ja, billig wirkt.

Im Erdgeschoss stand dann u.a. auch ein Classic, der mit offener Tür zum Innenraumcheck einlud. Ich hatte mir den ersten Eindruck nach dem Reinsetzen schlimmer vorgestellt. Der offene Deckel des Bildschirms entspricht zwar nicht meiner Vorstellung von Charme, das macht die gut gewählte Position aber wieder wett. Die monströsen Außenspiegel bieten einen sehr guten Überblick und stören zumindest mich nicht im Geringsten. Auch die Mittelkonsole sieht auf den Fotos wesentlich mehr nach Vectra aus, als in Natura.

Dann jedoch nahm ich die Hände und das Elend began. Die Haptik des Armaturenbrettes rangiert für mein Dafürhalten nur ganz knapp über der Optik, die mir sofort "gummierter Hartplastikspritzguss" sagt. Die dann klopfend zum Einsatz gekommene Spitze des rechten Zeigefingers wurde im Laufe der nächsten Minuten zum Entscheidungsfinder, was eine Probefahrt anging. Aber machen wir es kürzer. Ich habe danach noch zwei andere W204 angeschaut, einen als Elegance, einen als Avantgarde. Zum hausinternen Vergleich musste ein CL203 Mopf mit gehobener Ausstattung herhalten. Für das eine oder andere Detail auch ein S211 als Classic.

Türen:

Außen:
Der Classic hat keine Stoßschutzleisten. Der Avantgarde auch nicht. Da wäre es mal interessant zu wissen, wie viele der typischen Türenrempler hier Dellen verursachen, da die Kraftverteilung auf die Fläche nun wegfällt.

Mechanik:
Schließen sauber und ohne Kraftaufwand, Schließgeräusch bei langsamem Schließen passt, bei schnellerem Schließen etwas dünn.
Das Öffnungsgefühl der Türe ist ordentlich, der Vergleich mit dem CL203 wäre aber unfair, da dessen Türen deutlich schwerer sind.
Beim zügigen Zuziehen hört man leichte Geräusche im Türgriff beim Classic, beim Avantgarde dank Leder nicht.

Innenverkleidung:
Der obere Teil der Türverkleidung innen fühlt sich grausam an. Bei 203 und 211 nicht aus Hartplastik, sondern unterschäumt. Klingt so grausam hohl und dünn beim Klopftest, wie er aussieht und sich anfühlt. Beim Classic auch sonst ein beschämendes Konglomerat aus Hartplastik. Beim Avantgarde mit Leder sieht das schon anders aus. Die Innenseite der Tür wirkt plötzlich wie aus einem merhfach teureren Wagen. Leider bleibt auch dort die obere Abdeckung und der schwarze Bezugsstoff der Türablage wirkte auf mich nicht so schön. Das Klappern beim Klopftest der Türablage blieb aber ebenso, wie das leichte Klappern der Lautsprecherumrandung. Der 203 klingt an der Türablage einen guten Deut besser, aber auch nicht solide, die Lautsprechergitter sind aber still.
Mein absoluter Favorit war die Abdeckung, die bei geschlossener Tür den Übergang zum Armaturenbrett herstellt. Auch bei Avantgardeausstattung scheppert das Ding erbärmlich, wenn man auf den obersten Teil davon in Richtung Tür klopft. Aber auch kein Wunder bei über einem halben Millimeter Spalt 😰
Damit mir niemand unterstellt, dass ich den armen Wagen zerlegen wollte erwähne ich noch mal ausdrücklich, dass ich da nicht drauf herumgehauen habe, sondern nur etwas besser mit der Fingerspitze getippt habe.

Tasten:
Die Tasten für die Fensterheber bedienen sich wunderbar. Klare Druckpunkte und der genau passende Widerstand! Die Position ist zum Bedienen klar besser als im CL203, da man dort am Türgriff vorbeigreifen muss. Wo sie beim W\S lagen weiß ich gerade nicht mehr.
Der Vierwegeschalter für die Spiegel punktet ebenso mit dem Druckgefühl, wirkt aber ein bisschen schwammig, da die Tastkappe keine Führung besitzt. Hier fällt auch der 203er Nachmopf durch, da mit der Mopf eben das eingespart wurde.
Die Sitzverstellung weist sehr locker sitzende Tastkappen auf. War aber selbst beim C215 kaum besser.

Schweller:
Die Plastikverkleidung zum Innenraum hin ist nicht mehr mattiert. Vielleicht eine Geschmacksfrage, mir war sie aber mattiert lieber.

Instrumentierung:

Lenkrad:
Jemand, den ich nicht in den sicher folgenden Strudel der Diskreditierung hineinziehen möchte, hat hier mal geschrieben, dass Mercedes das Kunststück gelungen sei, ein Lederlenkrad mit der Haptik von Plastik zu bauen. Ich hielt es für etwas übertrieben, ist es aber nicht. Bis mir die Nähte aufgefallen sind habe ich mich noch gewundert, dass es den Avantgarde nur mit einem anderen Plastiklenkrad gibt.
Die Tasten sind optisch ein großer Fortschritt zum 203 Nachmopf. Auch hier ordentliches Druckgefühl, jedoch ohne das aufgesetzt wirkende silber auf erhabenen Tasten. Lediglich eine der beiden einzelnen Rundtasten konnte man in jedem der drei 204er zum Klappern bringen, wenn man den Finger darauf hin und her bewegt hat.
Was mir ebenfalls trotz recht kleiner Hände nicht zugesagt hat war der Durchmesser des Kranzes. Der könnte ruhig wesentlich dicker ausfallen.

Hebel:
Ah, nein! Ich hatte den nicht einrastenden Blinker in einem Leihastra kennegelernt. Vermutlich bin ich zu alt für diese Umstellung 😁
Mich würde aber interessieren, wie es da Anderen geht. Lieber die klassische Raste oder den Signalgeber?

Kombiinstrument:
Chromringe sind ebenso Geschmackssache wie das linke Rundinstrument. Sowas Ähnliches gabs im Golf 2 bei der abgespeckten Basisaustattung anstelle einer Analoguhr. Sehr positiv bewerte ich den Schritt zurück zu einem zentralen und großen Tachometer!

Comand:
Der zentrale Drehregler hätte stabiler ausfallen können, die Tasten haben wieder den bereits angesprochenen klaren, aber sanften, Druckpunkt. In Betätigungsrichtung ist kein Spiel vorhanden, jedoch senkrecht dazu gibt es welches. Hier zeigt der 211, dass Regler und Tasten noch besser sein können. Der 203 auch.
Die manuelle Abdeckung des Displays fährt geschmeidig nach oben und hält sanft an. Soweit gut. Sie saß aber bei allen 204ern nicht plan und war jeweils links oben fühl- und sichtbar zu tief. Das Schließen der manuellen Abdeckung erfordert das Ausstrecken des Arms. Könnte bei einer legeren Sitzposition unbequem werden. Ob Comand oder nicht, schon leichtes Antippen des Deckels hört sich nach Octoban an.

Klima:
Argh! Bei 203 und 211 fällt das minimale Spiel der Drehregler nicht auf, beim 204 kann man mit dem Geklapper seine Frau in mehreren Metern Entfernung aufmerksam werden lassen. Wäre das nicht beim Elegance und Avantgarde 204er exakt das gleiche gewesen, ich hätte einen Einzelfall vermutet. Auch wirkt das Rädchen dünn und leicht, da man jede Raste in den Fingern zittern fühlt.

Mittelkonsole:
Die Abdeckung des Aschenbechers öffnet und schließt butterweich. So stelle ich mir diese Mechanik vor! Allerdings dürfte rauchen in P ebensowenig Entwicklungsziel gewesen sein, wie beim 203. Ob für das Ausleeren noch N reicht, oder ob es D sein muss habe ich nicht getestet 😁
Der Schaltknauf sieht irgendwie nach Schaltwagen aus und wirkt mir persönlich zu filigran. Bei Avantgarde sieht das Leder des Sacks passabel aus, der Knauf fühlt sich trotzdem an wie das Lenkrad - vom Sack lässt man im Normalfall die Hände.
Ungefähr auf Höhe des Endes der Schaltkulisse ist ein Übergang im Teppich. Mit dem kleinen Finger erfühlt man wunderbar die scharfe Kante des Plastiks, da er in den entstehenden Spalt gewaltfrei einzudringen vermag. Erneuter Punkt für den 203, dessen Mittelkonsole nicht nur seitlich wegen Unterschäumung besser klingt, sondern auch um die Schaltkulisse durch geringere akustische Präsenz zu gefallen vermag.

Der Controller sagt mir gar nicht zu. Wabbelig um die Ruhelage und er erfordert zu viel Kraft für den Vierwegemechanismus.
Das Fach daneben klingt innen klapprig, hat aber eine hervorragend schließende Abdeckung. Die waren in allen 203ern immer ein wenig hakelig und haben auch die letzten Millimeter nicht aus eigener Kraft zurückgelegt.

Mittelarmlehne:
Die beim 203 weggemopfte und als Ersatzteil entfallene Höhenverstellung gibt es auch im 204 nicht wieder. Ob ich sie vermissen würde müsste ich er-fahren. Was ich aber vermisse ist, ja, wir hattens schon öfters, die Unterschäumung der Oberfläche. Die "Schuhsohle" für den Arm wirkt aufgesetzt und fühlt sich an, wie das Armaturenbrett.
Der doppelte Deckel des Fachs wirkt mit seinem Scharnier auf beiden Seiten nicht so wirklich, als sei er aus dem Vollen geschnitzt worden. Praktisch ist der zweiteilige Deckel durchaus, da der Beifahrer im Fach fummeln kann, ohne das ich mich bewegen müsste. Das Fach selbst ist dem Geräusch nach durch dünnere Wände gewichtsoptimiert.
Unter der Fahrerseite verbirgt sich noch ein kleines Fach mit Gummieinsatz. Aber wozu ist es gedacht? Ich komme nicht drauf und die Verkäuferin meinte, leicht peinlich berührt: "Das wissen wir auch noch nicht. Wir hatten ein Brillenfach vermutet, aber dafür ist es zu kurz". Was ist der originäre Verwendungszweck? Das würde mich wirklich interessieren 🙂

Handschuhfach:
Der Knopf zum Öffnen wirkt sehr zerbrechlich. Dafür schließt es kaum hörbar und selbst bei geringstem Druck. Klarer Punkt für den 204!

Schiebedach:
Der Lichtschutz läuft sauber, aber tippen an den Lamellen ruft die erwartete Reaktion hervor.

Sonnenblenden:
Keine Schweißnaht an der Unterkante fühlbar. Nein, der W203 hat sie seit der Mopf auch nicht mehr, der C216 hat sie aber 😛
Die notwendige Kraft zum Herunterklappen ist deutlich geringer als beim 203. Sehr angenehm. Dummer Nebeneffekt: Zieht man sie ~3cm herunter und lässt sie hochschnalzen, klingt das scheußlich. Wohl zur Hälfte deshalb, weil sie zwei mal anschlägt, und zur anderen Hälfte hat es wohl damit zu tun, das Klopfen auf den Himmel über der Blende ein hohles Geräusch erzeugt.

Teppich:
Fiel nicht mir, sondern der vielleicht Pfleglichsten aller Autofahrerinnen auf. Kurzfloriger und weniger weich, als im 203 Vormopf. Wobei ich da nicht weiß, ob es da eine Ausstattungsabhängigkeit gibt.

Kofferraum:
Ich weiß nicht mehr, welcher der Wagen einen offenen Kofferraum hatte. Die Batterie fehlte jedenfalls allen.
Der Griff des Kofferraumbodens hat mich entsetzt. Man zieht das hauchdünne Plastik über die brechend klingende Plastikrastnase und zieht daran einen wabbeligen Ladeboden hoch. Der Gedanke, da drauf einen Sprudelkasten unsanft abzusetzen macht mir richtig Angst. Der 211er hatte Griffe nach dem fast gleichen Prinzip, aber mit verchromtem Metall. Gut, dass die Ladeböden Gasdruckfedern haben würde ich beim 204 nicht erwarten, aber wenn schon nicht den Griff, so hätte man wenigstens deren Dicke übernehmen können. Die entspricht etwa drei aufeinander geklebten Böden!
Die seitlichen Abdeckungen, die man nur kennenlernt, wenn man an die Technik oder den Verbandskasten will sind noch genau so konzipiert wie beim W203. Etwas fummelig, aber wann will man da auch mal dahinter?
Auffällig billig beim 211 war die Abdeckung der 12V Steckdose. Ich dachte ich hätte sie aus Versehen beim Öffnen abgerissen. Hab ich zum Glück nicht, aber das wird garantiert noch jemandem damit passieren, wenn er sie mehr als drei mal benutzt.

Heckklappe:
Den Finger besser stecken lassen. Unter dem Plastik hört man das reine Nirvana, unter dem Filz das Blech.

Sitze:
Ja, stimmt. Fast vergessen. Beim Q7 hab ich noch gelacht, als bei dem Vorführer mit Vollleder die hintere Verkleidung der Sitze aus billigstem Hartplastik war. Und wie erstaunt war ich doch bei meinem Erstkontakt mit dem Sportcoupé, dass dort die Sitze hinten gepolstert, mit Stoff bezogen und mit Ausformungen für die Beine versehen waren.
Beim 204 staune und lache ich nicht.

Was mir bei der Gelegenheit auch noch auffiel ist die deutlich schlechtere Aerodynamik des W204 im Vergleich zum W203. Die Verkäuferin war so nett, für den 180K die Höchstgeschwindigkeit nachzuschauen. 223 als Handschalter, 220 als Automat. Exakt die gleichen Werte wie beim W203 Nachmopf - trotz 13PS mehr. Obs allein an den Spiegeln liegt?

Mein persönliches Fazit: In der Summe eine nicht mal mäßige Qualität und ein riesiger Rückschritt zum 203. Der hat zwar auch seine Schwächen und man sollte nicht überall klopfen, aber an sehr vielen Stellen sind die Unterschiede erschreckend. Es ist eine Plastikkiste, selbst mit Avantgarde und Leder. Ich würde lieber nach einem 211 als Classic Ausschau halten oder an einen der letzten 203er denken. Weniger bullig, aber mehr Mercedes.

Ich habe es bewusst unterlassen, den 204 mit BMW und Audi zu vergleichen. Bei einer solchen Diskussion kommt sicher nichts Brauchbares heraus. Ich sage aber mal sicherheitshalber dazu, dass ich bei den Wägen keine andere Erwiderung auf das Angebot einer Probefahrt gegeben hätte. Ebenso habe ich als Vergleich zwei andere Neuwagen aus der Ausstellung genommen und auch nicht nur einen der 204er "abgeklopft", um Verschleißerscheinungen und Einzelfälle halbwegs auszuschließen.
Ebenso ist mir klar, dass vermutlich 99% der hier anwesenden W204 Fahrer diese Details egal sind, ihr Wagen natürlich solider oder der Vergleich selbst schon kleinlich ist. Ich will auch keinen Zuspruch von irgendwelchen Fremdfabrikatsfraktionen. Es stand weder ein Mondeo, noch ein 3er oder ein A4 daneben. Ebensowenig sagt das alles etwas über den Fahrkomfort, das Bedienkonzept oder die Unterwäsche meiner Großmutter aus. Mir ging es hier einzig und allein um die Anmutung des Innenraums.
Für wen das ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist, sollte sich ruhig mal die gleichen 30 Minuten für den Wagen Zeit nehmen wie ich es getan habe.

198 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Schwindel


Mag ja alles sein, aber das Gesamtpaket stimmte bei diesen Modellen einfach. Qualität, Material, Robustheit, Verarbeitung, Rostschutz, Funktionalität oder Fahrkomfort waren und sind selbst bei hohen KM-Laufleistungen hervorragend. Nicht umsonst sind gepflegte Fahrzeuge heute noch begehrt und man sieht sie auch noch relativ häufig im Strassenverkehr.

Hmm, du meinst schief sitzende Handschuhfachdeckel, undichte Heckscheiben, rostende Wagenheberaufnahmen, brechende Traggelenke, eingelaufene Nockenwellen, undichte Unterdruckpumpen, ... 😁

Der Grund warum es so viele von den Fahrzeugen noch gibt - und der Grund warum ich meinen immer noch fahre - ist die super Ersatzteilversorgung von MB und dem Zubehörmarkt. Es ist nahezu jedes Schräubchen noch zu bekommen und das zu äusserst günstigen Preisen. In der Fahrezugklasse ist bei Gebrauchtwagen kaum billiger zu fahren.

Oder meinst du die Nullausstattungen zu der Zeit zum Hochpreis wo selbst der 5. Gang oder die ZV ein Extra war.

In Punkto Funktionalität und Fahrkomfort setzt IMHO der W204 in der Klasse auch die Masstäbe, ebenso wie bei der Sicherheit. Und was tatsächliche Qualität betrifft wird die Zeit zeigen, und nicht so ein Blödsinn ob für das Armaturenbrett ein weicherer oder härterer Kunststoff verwendet wird sondern einfach daran ob der Wagen in 10 Jahren noch problemlos fährt, nichts klappert, ... 😉

Gruß Meik

um hier mal wieder zurück zum thema zu kommen.
ich finde den innenraum SEHR gewöhnungsbedürftig! keine frage, qualitativ und schön ist der 204er ja von innen, aber wenn man direkt vom 211er in den 204er einsteigt ist es schon ein rückschritt.
beispiel hierfür nenne ich zum beispiel die türlehnen: hart und eng. im 211er sind die türlehnen schön weich gepolstert und ein gutes stück breiter. reinsetzen und wohlfühlen!
der 204er ist in dieser hinsicht einfach nur "knackiger", aber gemütlich ist er auch.
die plastik sonnenblenden sehen auch etwas billig aus, sind aber bestimmt leicht zu reinigen.

was für mich sehr gewöhnungsbedürftig war ist der blinkhebel.. er ist wirklich teilweise recht klein geraten, deshalb hat er von mir den namen PIMMELCHEN bekommen. mehr ist es nämlich nicht. im 211er hats da wirklich noch was zum "anpacken" 😁 😁
auch finde ich beispielsweise die memorytasten in den türen sehr "hart" und ohne druckgefühl.

der tacho hat mir bei nacht sehr gut gefallen, man fühlt sich auch bei nacht wohl in dem wagen. bei genauem hinsehen ist der tacho aber trotzdem irgendwie "plump", kein vergleich zum 211er.

der motor hatte mich dann auch nicht ganz so überzeugt. bei mittlerweile über 1500km sinds 11,8l für den C280, etwas viel für meinen geschmack. mein 320er CDI im 211er zieht subjektiv deutlich besser weg.
auch ist mir das WIPPEN sehr sehr negativ aufgefallen. geht man vom vollgas weg wippt der kopf förmlich nach vorne, sehr unangenehm. im comfortmodus etwas erträglicher aber auch nicht gerade gut. das macht der 320er VIEL VIEL besser!!

auch ist mir die bremse anfänglich unangenehm aufgefallen: wie ein smart!! ich brauche 2-3 kilometer um mich an den druckpunkt zu gewöhnen, das kann die SBC viel besser. auch ist man durch die SBC die funktion SBC-H an der ampel gewohnt, das vermisse ich im 204er..

insgesamt ein schönes fahrzeug mit vielen pluspunkten - und als sehr strenger detailverliebter auch einigen negativpunkten.
meiner meinung nach ist das ein schönes hausfrauenauto und perfekt zum einkaufen. wobei der kofferraum im 211er DEUTLICH mehr platz für wasserkisten bietet. eine formschöne mittelklasse limousine; gegen die E-klasse jedoch keine chance wenn man mich fragt 🙂

verbrauch C280.. bisschen viel!

Hi,

geil wie sich hier manche über die neue C-Klasse äussern.

So als sei der Kauf ein unabwendbares vom Gesetz vorgeschriebenes Ereignis.
Aber das ist nicht so. Jeder kann und darf selbst entscheiden.

Übrigens glten bei jedem Modellwechsel folgendes:
- Das neue Modell ist anders als das Alte und das ist gut so. Sonst könnte man den ewig weiterbauen.
- Das alte Modell ist schon immer besser gewesen als das neue Modell, das mache ich seit 30 Jahren mit.
- Es gibt immer bessere Modelle als das gerade diskutierte. Ein Actros ist viel besser als eine C-Klasse, denn der kann 15 Tonnen zuladen.

Wenn man den Thread hier liest, fragt man sich, warum Menschen sich das antun und überhaupt nach der neuen C-Klasse schielen. Was ist es?
- Neid?
- Die Lust, Nachbarn zu ärgern?
- Rechtfertigung, weil man es sich nicht leisten kann?
- Enttäuschung, weil man es sich nicht leisten kann?
- Allgemeine Miesepetrigkeit
- Herbstdepression

Die Punkte, die hier diskutiert werden, lassen auf die ersten Aternativen schliessen. Denn mir geht es bei der Autowahl um ganz andere Dinge. Ein Auto kaufe ich zum fahren. Und das will ich schnell komfortabel, schick (für mich), sicher, praktisch. Und das ist meine C-Klasse. Und das sagen auch alle Freunde und Bekannte, die das neue Auto mal ein paar Meter bewegten.

Dass es solche Diskussionen speziell hier gibt, ist bezeichnend. Virtuell kann man hemmungslos draufhauen...

Aber macht bitte wieter so, ich nehm mir jeden Abend eine Tüte Chips und unterhalte mich immer wieder köstlich.

Grüße von jemand, der monatlich 60 Std und 5000 km in der C-Klasse verbringt.

Zitat:

Original geschrieben von Kujko


um hier mal wieder zurück zum thema zu kommen.
ich finde den innenraum SEHR gewöhnungsbedürftig! keine frage, qualitativ und schön ist der 204er ja von innen, aber wenn man direkt vom 211er in den 204er einsteigt ist es schon ein rückschritt.
beispiel hierfür nenne ich zum beispiel die türlehnen: hart und eng. im 211er sind die türlehnen schön weich gepolstert und ein gutes stück breiter. reinsetzen und wohlfühlen!
der 204er ist in dieser hinsicht einfach nur "knackiger", aber gemütlich ist er auch.
die plastik sonnenblenden sehen auch etwas billig aus, sind aber bestimmt leicht zu reinigen.

was für mich sehr gewöhnungsbedürftig war ist der blinkhebel.. er ist wirklich teilweise recht klein geraten, deshalb hat er von mir den namen PIMMELCHEN bekommen. mehr ist es nämlich nicht. im 211er hats da wirklich noch was zum "anpacken" 😁 😁
auch finde ich beispielsweise die memorytasten in den türen sehr "hart" und ohne druckgefühl.

der tacho hat mir bei nacht sehr gut gefallen, man fühlt sich auch bei nacht wohl in dem wagen. bei genauem hinsehen ist der tacho aber trotzdem irgendwie "plump", kein vergleich zum 211er.

der motor hatte mich dann auch nicht ganz so überzeugt. bei mittlerweile über 1500km sinds 11,8l für den C280, etwas viel für meinen geschmack. mein 320er CDI im 211er zieht subjektiv deutlich besser weg.
auch ist mir das WIPPEN sehr sehr negativ aufgefallen. geht man vom vollgas weg wippt der kopf förmlich nach vorne, sehr unangenehm. im comfortmodus etwas erträglicher aber auch nicht gerade gut. das macht der 320er VIEL VIEL besser!!

auch ist mir die bremse anfänglich unangenehm aufgefallen: wie ein smart!! ich brauche 2-3 kilometer um mich an den druckpunkt zu gewöhnen, das kann die SBC viel besser. auch ist man durch die SBC die funktion SBC-H an der ampel gewohnt, das vermisse ich im 204er..

insgesamt ein schönes fahrzeug mit vielen pluspunkten - und als sehr strenger detailverliebter auch einigen negativpunkten.
meiner meinung nach ist das ein schönes hausfrauenauto und perfekt zum einkaufen. wobei der kofferraum im 211er DEUTLICH mehr platz für wasserkisten bietet. eine formschöne mittelklasse limousine; gegen die E-klasse jedoch keine chance wenn man mich fragt 🙂

verbrauch C280.. bisschen viel!

Sag mal, merkst du es eigentlich noch?

Du vergleichst hier die C-Klasse mit der E-Klasse...

Ist doch klar, dass der E alles ein bißchen besser kann. Deshalb ist er auch größer, komfortabler und TEURER!

Komisch, dass der Kofferraum im E größer ist als im C, wo der E doch ca. 30cm länger ist....

Was sollen diese Vergleiche? Bringt doch gar nichts!

Gurß,
Marc

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..."Sag mal, merkst du es eigentlich noch?
Du vergleichst hier die C-Klasse mit der E-Klasse..."

...solche Vergleiche sind garnicht so schlecht: Der neue A4 wird beispielsweise auch gern mit dem aktuellen A6 verglichen. Und meistens kommen die neueren, wenn auch eine "Stufe" tiefere Wagen, gut weg.

Warum bei einem solch gelungenen und qualitativ hochwertigen Wagen wie den neuen C-Benz die Lieblosigkeit im Haptikbeeich gewütet hat, wissen nur die Sterne...- schade-. (Das ist jetzt leicht übertrieben, aber ein wenig stimmt es schon).
-Schönen Gruß-

Vergleich schön und gut.
Aber die oben genannten Vergleiche sind halt nicht besonders passend, da die meisten angesprochenen Punkte auf die Größe der E-Klasse zurückzuführen sind, bis auf die SBC-Bremse.

Gruß,
Marc

Zitat:

Original geschrieben von Lord_Bongo



Zitat:

Original geschrieben von Kujko


um hier mal wieder zurück zum thema zu kommen.
ich finde den innenraum SEHR gewöhnungsbedürftig! keine frage, qualitativ und schön ist der 204er ja von innen, aber wenn man direkt vom 211er in den 204er einsteigt ist es schon ein rückschritt.
beispiel hierfür nenne ich zum beispiel die türlehnen: hart und eng. im 211er sind die türlehnen schön weich gepolstert und ein gutes stück breiter. reinsetzen und wohlfühlen!
der 204er ist in dieser hinsicht einfach nur "knackiger", aber gemütlich ist er auch.
die plastik sonnenblenden sehen auch etwas billig aus, sind aber bestimmt leicht zu reinigen.

was für mich sehr gewöhnungsbedürftig war ist der blinkhebel.. er ist wirklich teilweise recht klein geraten, deshalb hat er von mir den namen PIMMELCHEN bekommen. mehr ist es nämlich nicht. im 211er hats da wirklich noch was zum "anpacken" 😁 😁
auch finde ich beispielsweise die memorytasten in den türen sehr "hart" und ohne druckgefühl.

der tacho hat mir bei nacht sehr gut gefallen, man fühlt sich auch bei nacht wohl in dem wagen. bei genauem hinsehen ist der tacho aber trotzdem irgendwie "plump", kein vergleich zum 211er.

der motor hatte mich dann auch nicht ganz so überzeugt. bei mittlerweile über 1500km sinds 11,8l für den C280, etwas viel für meinen geschmack. mein 320er CDI im 211er zieht subjektiv deutlich besser weg.
auch ist mir das WIPPEN sehr sehr negativ aufgefallen. geht man vom vollgas weg wippt der kopf förmlich nach vorne, sehr unangenehm. im comfortmodus etwas erträglicher aber auch nicht gerade gut. das macht der 320er VIEL VIEL besser!!

auch ist mir die bremse anfänglich unangenehm aufgefallen: wie ein smart!! ich brauche 2-3 kilometer um mich an den druckpunkt zu gewöhnen, das kann die SBC viel besser. auch ist man durch die SBC die funktion SBC-H an der ampel gewohnt, das vermisse ich im 204er..

insgesamt ein schönes fahrzeug mit vielen pluspunkten - und als sehr strenger detailverliebter auch einigen negativpunkten.
meiner meinung nach ist das ein schönes hausfrauenauto und perfekt zum einkaufen. wobei der kofferraum im 211er DEUTLICH mehr platz für wasserkisten bietet. eine formschöne mittelklasse limousine; gegen die E-klasse jedoch keine chance wenn man mich fragt 🙂

verbrauch C280.. bisschen viel!

Sag mal, merkst du es eigentlich noch?
Du vergleichst hier die C-Klasse mit der E-Klasse...
Ist doch klar, dass der E alles ein bißchen besser kann. Deshalb ist er auch größer, komfortabler und TEURER!
Komisch, dass der Kofferraum im E größer ist als im C, wo der E doch ca. 30cm länger ist....
Was sollen diese Vergleiche? Bringt doch gar nichts!

Gurß,
Marc

mir ist natürlich klar dass man die beiden fahrzeuge nicht 1:1 vergleichen kann, habe ich auch nicht direkt.

jedoch finde ich dass man auch ruhig mal motzen kann bei einem neupreis von ÜBER 50tEUR (!!!). fünfzigtausend!

und ich motze gerne!! 😉

den E gibts bei daimler mittlerweile sogar zu günstigeren konditionen als für den C....

ausserdem habe ich ja geschrieben dass man als detailverliebter gern was zu motzen hat, ist beim E jedoch auch nicht anders.

Zitat:

Original geschrieben von Kujko



Sag mal, merkst du es eigentlich noch?
Du vergleichst hier die C-Klasse mit der E-Klasse...
Ist doch klar, dass der E alles ein bißchen besser kann. Deshalb ist er auch größer, komfortabler und TEURER!
Komisch, dass der Kofferraum im E größer ist als im C, wo der E doch ca. 30cm länger ist....
Was sollen diese Vergleiche? Bringt doch gar nichts!

Gurß,
Marc

das sag doch auch mal den Autotestern, die immer blödsinnigere Vergleiche auf die Beine stellen. Wenn ich die C-Klasse kaufe, dann weiß ich auch, dass ich keinen Riesenkofferraum brauche. Und da zählen bei mir andere Argumente als die der Tester künstlich herbeigeführten. Möchte nicht wissen, was Ford den Testern bezahlt, dass sie beim Vergleich eines neuen Mondeo die C-Klasse als zweiten Sieger sehen.

Wer die Preise aufmerksam vergleicht und die Möglichkeit hat Flottenkonditionen zu erhalten wird feststellen, daß der aktuelle W211 nicht teurer ist als der neue W204.

Habe die Woche meinen neuen E220CDI erhalten (Obsidianschwarz, Avantgarde, Commmand, Leder etc.) und der Wagen war vom Kaufpreis her geringfügig teurer als eine C220cdi mit vergleichbarer Ausstattung, von den Leasingkonditionen her sogar merklich günstiger.

Nachdem ich vorher beide Fahrzeuge ausgiebig Probe gefahren bin erlaube ich mir folgendes Urteil:

Der aktuelle W204 ist mit dem W211 in keinster Weise vergleichbar. Die E-Klasse spielt in einer anderen Liga. Die Materialanmutung, Verarbeitungsqualität und das Ambiente des Innenraumes sind erstklassig und unterscheiden sich auf angenehme Weise von der Konkurrenz. Das Cockpit des W204 könnte ich mir genauso in einem Opel oder Ford vorstellen.

Wenn Mercedes den Innenraum des W204 nicht massiv aufwertet (Facelift) werde Ich zumindest niemals einen kaufen.

Gruß
cessi

Zitat:

Original geschrieben von cessi


Wer die Preise aufmerksam vergleicht und die Möglichkeit hat Flottenkonditionen zu erhalten wird feststellen, daß der aktuelle W211 nicht teurer ist als der neue W204.

.... Das Cockpit des W204 könnte ich mir genauso in einem Opel oder Ford vorstellen.

Gruß
cessi

Ich möchte es gar nicht in meinem Opel haben und schon gar nicht das dünne, harte "Lederlenkrädchen" 😁

Moin Moin!

@focus3333

Weiß auch warum, es wertet deinen Vectra um längen auf....😁 Und dann sieht es zu der Bescheidenen Aussenhülle nicht stimmig aus...! Ist es eigentlich Neid, was dich hier her treibt??

Dem Beitrag oben kann ich voll zustimmen! Der Neidfaktor hier beim W204 ist hier sehr hoch!!!! 😎

JaWa-Fahrer1983 🙂

Die 204er ist ein Rückschritt zum 203er.

ABER das ist nicht verwunderlich.
Die meisten Autos heutzutage werden immer billiger produziert.
Man spart wo man nur sparen kann.
Zum einen bei den Innenteilen.
am besten nur in einer Farbe lagern, das spart die Lagerkosten.
Auch wenns nachher scheiße ausschaut im Wagen. (grauer Sitz und schwarzes Gurtschloss...)
Dachhimmeldämmung?
Für was, merkt eh keiner.
Klingt sehr schön bei Regen.
Mehrteilige Amaturenbretter?
Noch dazu mit den verschiedesten blenden?
Nein, liebr nicht.
Besser Loch schneiden und Schalter einsetzen.

Man spart wo man sparen kann, die Autos werden immer billiger produziert als ihre Vorgäbger, aber leider merken wir das nicht am Preis.

Blech aus Skandinavien?
Das hatte nur noch der 124 und der 190er.

heutzutage ist französisches Blech güsntiger und dünner.
7 Grundierungen?
Nein, nach 5 Jahren entsorgt man eh den Wagen.
also genügen 3.

Serienaustattung?
Ach komm.
Wer einen Tempomaten haben will soll zahlen.
auch wenn es Serie war, früher.

Zierverblendungen zwischen A, B und C-Säule?
Für was, braucht man nicht.

Ich frage mich wo das hinführen soll.
Ich fahre seit über 17 Jahren Mercedes als "Zweitwagen".
Und mich muss feststellen dass sie langsam aber sicher einen großen Imageschaden ins Haus holen werden.

Jedes Jahr hatte ich einen neuen Stern geleast, und musste feststellen dass beim 211er das Audiosystem wegfiel, aber der Preis des Wagens sich nicht veränderte.

Ich hatte die 203 als Classic in Quarz.
Da war auch das Oberteil der Schalttafel in grau.

beim 204er nicht.
Warum nur?
wie schaut das aus?

Trotzdem, der 204 ist ein schönes Auto, doch leider leidet er wie seine Mitstreiter unter dem Sparsyndrom.

Zitat:

Original geschrieben von focus3333



Zitat:

Original geschrieben von cessi


Wer die Preise aufmerksam vergleicht und die Möglichkeit hat Flottenkonditionen zu erhalten wird feststellen, daß der aktuelle W211 nicht teurer ist als der neue W204.

.... Das Cockpit des W204 könnte ich mir genauso in einem Opel oder Ford vorstellen.

Gruß
cessi

Ich möchte es gar nicht in meinem Opel haben und schon gar nicht das dünne, harte "Lederlenkrädchen" 😁

Oh Mann! focus3333😮

Ich könnte mir vorstellen, wenn solche Posts unterbleiben, aber auch nicht jede kleine "Spitze" als Provokation aufgefaßt wird, nicht jeder als Neidhammel bezeichnet wird, dann, aber nur dann, könnte es mit einem entspanntem Miteinander auf MT wirklich Spaß machen.
Überigens: Ich sehe die unterschiedlichen Cockpits der Autos fast täglich - ich kann gar nicht nachvollziehen, wie man sich an sowas aufreiben kann😕
Bleibt doch locker, jeder kauft - oder leaßt 😁 das was er möchte. Ein Lenkrad, ein Spaltmaß, eine Alufelge, ein lumpiger Autoradio, ein kleiner Elektronikdefekt, oder unmöglicherweise vielleicht die Wahl der Farbe und sonstige Nebensächlichkeiten sollten nicht zum Verlußt der Contenance führen😉, d a ß wäre eine Aufwertung, alles andere ist Blubberlutsch

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer


Die 204er ist ein Rückschritt zum 203er.

Gut, dass du gleich mit so einer Aussage begonnen hast, dann kann dein Beitrag gleich in der Kategorie gelebter Blödsinn ablegt werden und viele User werden es sich ersparen, dein Geschreibsel zu Ende zu lesen 😁 🙄 Warum deine Aussage Quatsch ist? Wofür ist ein Auto eigentlich da? Genau, zum Fahren. Und das kann man mit einem W204 deutlich besser als dem W203. Der W204 ist komfortabler, trotzdem agiler und auch noch sicherer.

Auch mit deinen Thesen zum dünnen Blech wirst du am Stammtisch der bildungsfernen Schichten sicher viel Applaus ernten, nur leider gehen die Darstellungen an der Realität vorbei. Im Gegensatz zu früher hat heute das Blech keine tragende Aufgabe mehr. Und dass es heute auch Vorschriften zum Fußgängerschutz gibt, sollte auch dir eigentlich nicht entgangen sein. Zudem hätte bei den aktuellen Spritpreisen auch jeder gerne ein Fahrzeug, das weniger verbraucht. Das von dir geforderte dickere Blech wäre also ziemlich kontraproduktiv.

Es würde mich außerdem mal interessieren, wann es bei Mercedes 7 Grundierungen gegeben hat. Heute sind ja nur noch Wasserlacke erlaubt und in Sachen Lackqualität steht Mercedes mit seinem Nanolack deutlich besser da als die Konkurrenz. Man vergleiche nur mal, wie viele User in BMW- oder Audi-Foren Probleme haben und über den Lack schimpfen. Nach meinen Erfahrungen gibt hier überhaupt keinen Grund zum Klagen.

Nun ist beim W204 also der Tempomat nicht mehr serienmäßig, für dich ein großer Bruch mit der Vergangenheit... Beim W202 gab es für die Fahrzeuge mit Schaltgetriebe nicht mal einen Tempomaten. Nicht für Geld, auch nicht für gute Worte, nur in Verbindung mit Automatik war der Tempomat serienmäßig an Bord. Die meisten W204s haben ohnehin Automatik, da entfällt dann die Diskussion, alle anderen zahlen eben 214€ oder haben die Möglichkeit Geld zu sparen. Denn nur weil ein Feature serienmäßig ist, heißt das nicht, dass man dafür nichts bezahlt...

Deine Aussage zum Audiosystem des W211 ist auch falsch, denn der verfügt weiterhin über ein serienmäßiges Radio Audio 20 wie seit Produktionsbeginn der Baureihe.

Ich finde es auch sehr beachtlich, wie hier schon auf die "Qualität" des W204 geschimpft wird, obwohl es noch gar keine richtigen Erfahrungen dazu gibt. Heute ist es leider üblich, Materialanmutung mit Qualtät zu verwechseln. Viele werden den Unterschied nie verstehen...

Insgesamt ist das Klagen über den W204 hier doch noch Klagen auf ziemlich hohem Niveau. Woran fehlt es der neuen C-Klasse um dem Mercedes-Anspruch eines aboluten Top-Autos gerecht zu werden? IMO sind das nur 2 Punkte: modernere, sparsamere Motoren und eine dem W211 ähnliche Materialanmutung besonders im Innenraum. Die technische Basis des W204 ist sehr gut. Mit den beiden genannten Punkten wäre der W204 über jeden Zweifel erhaben.

Hallo,

danke für einen lesbaren Beitrag 😉

Ich befürchte, dass viele Pos(t)er hier noch keine 1000 Kilometer in diesem Auto gefahren sind.

Und mit denen diskutiert man wie mit dem Papst übers Kinder kriegen.

Grüße

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