Nockenwellensensor Fehler, am 1,9DCI (107PS) - wonach suchen?

Renault Laguna II (G)

Hallo,

Renault Laguna 2
Bj 2002
F9Q 754 Motor
1,9DCI / 107 PS

zu2: 3004
zu3: 158

Ich habe das Problem das der Motor teilweise nicht mehr richtig läuft! Geht im Stand spontan aus, bzw ruckt während der Fahrt plötzlich stark durch Zündaussetzer aufgrund eines Nockenwellensensorfehler. Im Anhang sind die 2 Fotos von Clip zu sehen.

Ich habe bereits:
-den Nockenwellesensor gegen einen neuen von Triscan getauscht
-den Kabelstrang im Bereich Zylinderkopf freigelegt und kontrolliert
-mehrere Steckverbindungen mit Kontaktkorrosionsöl behandelt und paar mal ab und an gesteckt. Auch die Stecker vom Motorsteuergerät selbst. ---> bzw welche stecker sollte ich alle genau kontrollieren?

Was kann ich noch tun?
-Könnte der Kurbelwellensensor einen schaden haben? - (vor einiger Zeit wickelte sich der Keilrippenriemen unter den Zahnriemen und verursachte so einen Motorschaden...)
-könnte beim Zahnriemen eine Zacke versetzt sein? Nur ein Gedanke...
-könnte was am Kabel trotzdem sein? - wenn der Motor läuft, dann kann ich die Kabel stauchen, ziehen, kneten, ohne das Problem reproduzieren zu können.

Nockenwellensensor Fehler
Daten während Nockenwellensensorfehler
53 Antworten

Da wurde schonmal repariert. Aber wie! Da geht auch ein oder mehr kabel vom sensor hinein

20220705_175346.jpg

Nein, da wurde nix Repariert, das ist Original so, das ist eine Sammelstelle für Spannungsversorgung.
Die sind nicht Verlötet ! Die sind in einer Art Punktschweißverfahren verbunden, so zumindest zu meiner Zeit bei Renault. Es gab schon mal den einen oder anderen mit Kontaktproblemen da durch diese vielen Kables die da zusammenlaufen in der Mitte diese Heißkleberisolation nicht hin kommt, da kann Feuchtigkeit einsickern und Grünspahn erzeugen. Dadurch geht dann der Kontakt Zeitweise verloren. das ist dann auch noch Feuchtigkeits gebunden, wenn das alles Innen trockenist, geht der Kontakt verloren und wenn es leicht Feucht oder Nass wird ist der Kontakt wieder da. Dassind dann Fehlerstellenwoman Verzweifelt, die findet man aber meist mit Spannungsverlustmessungen. Oder halt Kabelstrang freilegen und nachschauen.

Ok, also könnte man die alle abschneiden und wieder zusammen klemmen, ohne rücksicht auf farben.

Denke das werde ich zur sicherheit machen

Richtig. Messe doch einfach vorher nach,nimm irgendeinsauf dereinen Seite und egal welches auf der anderen und messe ob Durchgang da ist.
Einfach Abschneiden und neu Verlöten ist nicht so meins, ich will das immer Genau wissen und schneide sowas vorsichtig derLänge nach mit einem Teppichmesser ein und dann die Schrumpfhülle mit dem Heißkleberzeugs innen da von den Kabeln zu schälen. Nur so kann man sehen ob es wirklich die Ursache war.

Oder eben Messtechnisch mittels Spannungsverlustmessung, da müsste man dann aber erstmal wissen wo die ganzen einzelnen Leitungen hin gehen.

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Die Prüfung hatte jetzt nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Aber das weiße kabel, habe ich trotzdem gleich mit erneuert, da dies nun ein leichtes war da ran zu kommen und einen leicht stärkeren Querschnitt genommen. Korrodiert war äußerlich aber nix. Momentan ist aber mein isoband alle und ich habs darum noch nicht wieder zusammen gebaut.

Naja nun kommt der original Renault Nockenwellensensor auch noch und dann mal sehen...

Beim Steuergeräteausbau hab ich gesehen das ich das Steuergerät damals ja schonmal zur kontrolle hatte. Da ist ein Aufkleber der Reparaturfirma drauf.

Um sicher zu gehen, das nicht doch ne Masseverbindung ein Problem sein könnte, schau ich mir doch nochmal die Masseverbindungen im Motorraum an. Mal schauen wo da überall welche sind!
Vielleicht ist etwas bei der Zylinderkopfreparatur kaputt gegangen, an kabeln, als der Zahnriemen gerissen war... die ganzen kabel hatte ich da einfach vorne aus dem motorraum gehängt....

Kann es evtl sein das ein Kabel der Vorförderpumpe irgendwo an schlägt? - ich meine, es flog ja eine sicherung dieser Pumpe, als das weiße kabel vom Nockenwellensensor, mit der masse verbunden wurde...

Ach ja, kann man die Pins im Stecker zum Motorsteuergerät lösen und prüfen?

Ich hab mal eben geschaut ob ich da einen Lageplan der Masseverbindungen für den Laguna2 im Dialogys finde.
Leider findet sich da nichts.

Ich weis das es am Getriebe zwei Masseanschlüsse gibt, einer davon ist ein sehr dünner Querschnitt, der ist seitlich zum Raduas hin mit einer Schraube M8 am Getriebe befestigt. Dieser geht nicht an Karosse oder Batterie sondern holt von da Masse und geht in den Kabelstrang. Der wird bei Arbeiten am Fahrzeug wo der mal abgemacht wurde gerne vergessen.
Dann befindet sich noch hinter dem rechten Scheinwerfer einer fürs ABS, da geht aber noch ein weiteres Massekabel mit drann. Dieser Anschluss soll wenn man ihn abmacht anschließend mit Dichtmasse umschlossen werden um zu verhindern das da Wasser an die Klemme kommt oder ins Kabel rein zieht. Der Masseanschluss ist auch nicht so einfach zu sehen.
Ansonsten ist da noch der Übliche dicke Masseanschluss der von Batterie oder Karosse an das Getruebe geht und die Masseverbindung Batterie Karosse

Es geht scheinbar, mein lieber.....

Woran liegt es nun?

-habe jetzt den kurbelwellensensor vom vorhandenen laguna genommen und eingebaut....

-gleichzeitig habe ich entdeckt das die kabel an den einspritzdüsen alle gebrochen waren, sprich die isolierung ist dort überall für 5mm mehrmals gebrochen... das habe ich mal entwurschtelt....

Was ich vergessen habe, ich hab ne Elia Tuningbox drin. Aber die ist nur mit den injektoren verbunden. Und was ich recherchiert habe, sollte es Diagnosemäßig damit keine probleme geben... wenn ich nen stecker vom injektor ab ziehe, zeigt es das auch an!

Was wars nun?

Edit: ich werde den Sensor der Kurbelwelle nochmal umbauen um mich zu vergewissern....
Ich hatte allerdings mal vor paar tagen die Tuningbox deaktiviert, jedoch nicht abgesteckt. Wenn sie deaktiviert ist dann ist alles original. Der fehler war da aber trotzdem noch da.

Eventuell ein Problem mit dem OT Geber oder dessen Stecker. wenn der ein J Getriebe hat dann hat er den Geber der Schwarz ist und Oben in der Mitte zwischen Motor und Getriebe sitzt. Sieht der OT Geber so wie im Bild aus ? Dann ist es sehr wahrscheinlich das der Kontaktprobleme zwischen Gebersteckerpins und Stecker hatte. da reicht eine ganz leichte Oxidschicht an den verzinkten Steckerpins und es gibt Probleme. Man hat das auch schon vor Jahren erkannt und es gibt einen geänderten Geber / Stecker Staz. Der geänderte Geber hat ein blaues Gehäuse sowie auch der Stecker der dann mit getauscht werden muss da der Originale Stecker nicht auf den geänderten Geber passt. Der Geänderte Teilesatz hat vergoldtet Steckerpins und eine stärkere Geberwicklung.

Ot-geber-alt
Ot-geber-neu

Nein der Geber sieht so aus und es ist ein PK6 getriebe verbaut. Wird direkt in ein Loch gesteckt und mit nur einer Schraube befestigt. Die Kontakte sahen alle top aus.
Beim Steuergerät war ein kontakt leicht grün. Aber nur sehr minimal punktuell! Aber das wars nicht.

20220706_172858.jpg

Komisch ist nur, das Problem begann wenig später nach der Motorreparatur! Ich glaubte da echt an ein Kabel problem.

Das ist ein Geber für ein PK Getriebe, da hängen aber reichlich Metallspähne dran. Wenn die unten an den Geber kommen dann hat man reichlich Probleme. Wo kommen diese Spähne her ? nicht das da das Problem gelegen hatte.

Ja war alles voller Späne, ist das negativ? Bin länger ohne unterfahrschutz gefahren.

Normal sollten da keine Spähne dran sein. Wenn die von Innen kommen, also von Kupplung oder Ausrücklager oder so etwas dann könnte das die Probleme mit den Fehlern erklären. Dadurch wird ja das Impulssignal gestört.

Kann das Ausrücklager sowas verursachen? Vorne dran am Geber war nichts, nur außerhalb des Getriebes. Und das Getriebe ist doch eigentlich dicht, bis auf ein kleines loch unten dran.
Die Kupplung fühlt sich aber normal an. (100000km alt und von LUK)

Wenns nur Außen dran war dann nicht.Es ist aber dennoch etwas Heikel, denn irgendwo müssen diese Spähne ja herkommen.Das ist Stahl der irgendwo herkommen mus. Lager, Oder andere bewegte Teile aus Stahl. Jedenfalls muss es was sein was sich dreht oder anderwertig belastet wird mit Bewegung und aus Stahl ist.

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