Niveauregulierung beim Kombi friert ein
Hallo,
bei meinem E300CDI tritt bei Frost folgendes Problem auf:
Beim Verlassen des Wagens sinkt der Wagen hinten etwas ab. Am nächsten Morgen soll das Heck dann wieder aufgepumpt werden. Der Kompressor läuft, aber der Wagen geht ncht hoch sondern sackt total ab. Fahren ist dann nicht mehr möglich bei 8 cm Bodenfreiheit. Wenn ich das Auto dann in die warme Garage stelle funktioniert nach 20 Minuten alles wieder.
Mercedeshat schon zweimal während der Garantie für einige tausend Euronen das System repariert. Und nun ist die Garntie um und ich bin dran, für den Entwicklungpfusch zu Zahlen. Da verzichte ich Lieber auf dei Niveauregulierung und das Auto ist auch nach drei Wochen noch so, wie es verlassen habe.
Nun suche ich nach Lösungen, die bei Euch funktionieren und den Mercedes Ingeneuren wohl nicht mehr einfallen werden, da Sie schon am nächsten Modell entwickeln und so auch die Werkstätten schön beschäftigt sind.
Habt Ihr da irgendwelche Abhilfen außer die Winterreifen zu verkaufen und auf Plusgrade hoffen?
Die erkenntnis, das sich Wasser in der Druckluft sammelt ist Alt wie die Kompressoren selbst.
Vielleicht hat jemand eine Kompressorheizung? Wasserabscheider im Zuleitungsschlauch? Wielleicht ein entwässerungsventil irgendwo, wie bei jedem normalen Kompressor eingebaut und gute Erfahrungen gemacht?
Es muss doch eine andere lösung geben als die Federbälge, Kompressor und Steuergerät zu tauschen, nur weil sich mit der Zeit genug wasser gesammelt hat. Vielleicht kennt sich jemand noch mit dem W109 aus. Der hatte auch ein Luftfahrwerk, aber keine Probleme. Was haben die damals anders gemacht.
Echt nervig bei Frost. Plötzlich meint das Auto nachpumpen zu müssen und schon sackt der Wagen auf Fliesenabholniveau. Weis jemand ob die Federn, Querlenker usw. von der Stahlgefederten Limosine passen oder was geändert werden muss?
Jetzt aber bitte keine "die paar tausend Euro für ein Jahr fahren wirst Du wohl noch übrig haben, wenn Du so ein Auto fahren willst" aussagen. Die Garantie ist um und es hält so ziemlich ein Jahr, dann wird alles bei Mercedes rausgeschmissen und erneuert. Die wissen selbst nicht was wirklich kaputt ist. Entweder friet das Ventil im Federbalg oder das Ventil im bzw. am Kompressor fest.
Gruß Marcel
Beste Antwort im Thema
Hallo,
bei meinem E300CDI tritt bei Frost folgendes Problem auf:
Beim Verlassen des Wagens sinkt der Wagen hinten etwas ab. Am nächsten Morgen soll das Heck dann wieder aufgepumpt werden. Der Kompressor läuft, aber der Wagen geht ncht hoch sondern sackt total ab. Fahren ist dann nicht mehr möglich bei 8 cm Bodenfreiheit. Wenn ich das Auto dann in die warme Garage stelle funktioniert nach 20 Minuten alles wieder.
Mercedeshat schon zweimal während der Garantie für einige tausend Euronen das System repariert. Und nun ist die Garntie um und ich bin dran, für den Entwicklungpfusch zu Zahlen. Da verzichte ich Lieber auf dei Niveauregulierung und das Auto ist auch nach drei Wochen noch so, wie es verlassen habe.
Nun suche ich nach Lösungen, die bei Euch funktionieren und den Mercedes Ingeneuren wohl nicht mehr einfallen werden, da Sie schon am nächsten Modell entwickeln und so auch die Werkstätten schön beschäftigt sind.
Habt Ihr da irgendwelche Abhilfen außer die Winterreifen zu verkaufen und auf Plusgrade hoffen?
Die erkenntnis, das sich Wasser in der Druckluft sammelt ist Alt wie die Kompressoren selbst.
Vielleicht hat jemand eine Kompressorheizung? Wasserabscheider im Zuleitungsschlauch? Wielleicht ein entwässerungsventil irgendwo, wie bei jedem normalen Kompressor eingebaut und gute Erfahrungen gemacht?
Es muss doch eine andere lösung geben als die Federbälge, Kompressor und Steuergerät zu tauschen, nur weil sich mit der Zeit genug wasser gesammelt hat. Vielleicht kennt sich jemand noch mit dem W109 aus. Der hatte auch ein Luftfahrwerk, aber keine Probleme. Was haben die damals anders gemacht.
Echt nervig bei Frost. Plötzlich meint das Auto nachpumpen zu müssen und schon sackt der Wagen auf Fliesenabholniveau. Weis jemand ob die Federn, Querlenker usw. von der Stahlgefederten Limosine passen oder was geändert werden muss?
Jetzt aber bitte keine "die paar tausend Euro für ein Jahr fahren wirst Du wohl noch übrig haben, wenn Du so ein Auto fahren willst" aussagen. Die Garantie ist um und es hält so ziemlich ein Jahr, dann wird alles bei Mercedes rausgeschmissen und erneuert. Die wissen selbst nicht was wirklich kaputt ist. Entweder friet das Ventil im Federbalg oder das Ventil im bzw. am Kompressor fest.
Gruß Marcel
22 Antworten
Hallo, tolle Anregungen!
Marcyk, wie lange fährst du nun schon mit der WD40 Schmierung? Ich denke daran Glysantin zu verwenden - schmiert auch ein bissel. konserveirt ein bissel und hält die Restfeuchte in schach. Ich will nur noch die chemischen Aspekte betrachten.
Pahul, hast mit Fotoshop wohl schnell den Rost wegretuschiert - sieht gar nicht wie ein Mercedes aus.:-)
So wie es von den Bildern her erscheint kann der Kompressor, wenn ein Defekt eintreten sollte, auch selbst wieder Instand* gesetzt werden - zumindest mein Eindruck. Ein defekter Kompresser auf Halde würde diese Vermutung aber eher untermauern asl mein Bauchgefühl.
*man kann beim MB schimpfen wie man will, aber am Ende kriegt man meistens auch das letzte kleine Teilchen als Ersatzteilchen
Silikagel kann generell einfach getrocknet werden, auf einem Heizkörper oder in der Mikrowelle, etc.
Gruß
@ made1977,
Nix mit Photoshop "geschönt" ... der W212 ist von unten bestens verkleidet (vorn Motor von unten und hinten die Airmatic - Kompressor- Luftverteilersteuerung usw.)
Das sieht nach 5 Jahren noch nagelneu aus -siehe Bilder ... siehe Verkleidung.
Hallo ins Forum,
ja die Verkleidungen scheinen wirklich zu helfen. Man sieht z.T. noch Spuren der Montage im Werk (Abdrücke von Handschuhen etc.). Mit Rost hat der 212er zum Glück wohl wirklich wenig zu tun.
Auch der TÜV-Prüfer hat sich - als meiner seinen ersten Test dort hatte - nur lobend über die Baureihe geäußert. Es gibt zwar typische Schwachstellen (vor allem die Stahlfedern, die gern mal brechen, wobei es bei Daimler etwas seltener als bei anderen Herstellern ist, die Vorderachsgummis und die Feststellbremse), aber technisch und vom Rost her, sind die Fahrzeuge einwandfrei.
Viele Grüße
Peter
Hallo,
ich habe im Februar und im März die Anlage so entwässert, danach erst wieder im Dezember.
Gruß Marcel
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Hallo,
heute bin ich die Thematik angegangen. Am Verteiler die Schläuche gelöst und Restluftdruck ist entwichen. Nach dem Einschalten des Fahrzeugs habe ich eigentlich einen Brummenden Kompressor erwartet und aus dem Schlauch entweichende Luft - nix brummen nix zischen. Dabei hat im Dispal Störung und nach dem bestätigen mit OK "Fahrzeug hebt an - bitte warten" aufgeleuchtet. Wasser ist nirgendwo entwichen...
Verbaut ist ein A2123200404. Kostenpunkt - gebraucht - 200€ bei mbgtc, 270€ in der Bucht - anscheinend 500 € neu
Die Sicherungen 12 und 68 sind für die Airmatic zuständig – beide intakt. Wird die 68 rausgenommen erscheint die Anzeige Fahrzeug hebt an bitte warten nicht. (die 12 ist ja auch noch für andere Sachen)
Die Spannungsprüfung am Stecker zeigte 0V. Nach meinem bescheidenen Verständis sollten hier aber 12 V oder wenigstens irgendeine Spannung anliegen. Der Kompressor extern an 12 V angeschlossen funktioniert einwandfrei.
Es gibt anscheinend noch ein Relais für die Niveauregelung – weiß jemand wo ich es finden kann?
Gruß
Hallo,
der Kompressor startet erst, wenn das Fahrzeugniveau zu niedrig ist. Viellicht solltest Du den Wagen hinten hochbocken. dann öffnen die Ventile um Druck abzulassen. Wenn Du nun den Wagen runterlässt und Niveau zu niedrig ist, springt der Kompressor an, öffnet alle drei Ventile und will den Wagen hochpumpen. Wenn das Niveau in Ordnung ist, wird nichts passieren.
Hallo,
tiefer als nach Ablassen der Luft kann das Niveau nicht mehr werden. Derzeit vermute ich eine Wackler am Stecker der Niveausensoren die am "Querlenker angekoppelt" sind. Zumindest wurde in einem anderen Forum folgender Test vorgeschlagen: wird der Scheinwerfer eingeschaltet stellen sie sich automatisch auf die richtige Position ein - das kennt glaub ich mal jeder - Auto an dann gehts rauf runter und in eine feste position des Lichtkegels. Wenn ein defekt an den Sensoren vorhanden ist dann geschieht dies nicht. Ich habs vorhin probiert, es geht nix rauf runter - bleibt gelich stehen.
Da es zwischenzeitlich mal funktionierte vermute ich einen Wackler und dazu mußte ich erst mal herausfinden wo die sensoren sitzen - anscheinend an der Hinterachse mit dem Querlenker gekoppelt - ach und nun liegt er so tief - ich pump in jetzt mit nichtentfeuchteter Pressluft auf :-)
Gruß
So. Da ich weder Zeit noch Möglichkeit hatte tiefer ins Deteil zu gehen habe ich eine MB Werkstatt aufgesucht.
Nach ca. 15 Min Wartezeit habe ich dem Meister die offensichtliche Problematik erörtert. Folgende Reaktion gab es nach der Fahrzeugbesichtigung:
1. Unsere Werkstatt ist so ausgelastet, die Dioagnose wird wohl erst in 2 - 3 Tagen stattfinden können - hier habe ich empört reagiert und er hat mir zugesichert, daß sie je nach Möglichkeit die Diagnose zwischendurch rein schieben
2. Die Diagnose wird zwischen 150 und 300 € kosten. Es handelt sich um ein "komplexes" System - ich habe dann bei der Abholung im Empfangabereich gelesen das nicht komplexe Arbeiten sowas wie Karrosseriearebiten sind, da versteh ich die Welt nicht mehr...
Naja, als ich auf das Taxi gewartet habe, sah ich schon wie meiner in die Werksattt gefashren wurde und bekam auch schon recht schnell die Info was der Fehler war, daß die Reparatur aber ers einen Tag später durchgeführt werden kann
Kurzum - nächster Tag am Abend:
Diagnose 126 € (Leitung für Druckablassventil oxidiert - sprich von MB billig eingekauft)
Kompressor freilegen, ausbauen 86 €
Elektrische Leitung reparieren 96 €
Kabelbinder 3 €
Leitung Verbinder 5 €
Leitung 3 €
Die Frage nach einem Kulanzantrag wurde bejaht und ich habe mir dann auch die Antwort von MB zeigen lassen. Allerdings stand in dem Kulanzantrag lediglich Unterbrechung der Kompressorfunktion (oder so) drinnen - nichts von einem vergammelten Kabel - also alles selber zahlen
OK wer einen Mercedes kauft sollte auch das Kleingeld für die ein oder andere Reparatur haben und immerhin schult MB seine Mitarbeiter ja auch so gut, daß man 380 € zahlt und trotzdem noch froh ist, daß die Reparatur eines so komplexen Systems innerhalb von 2 Tagen realisiert wurde, weil ja ursprünglich 3-4 Tage in Aussicht gestellt wurden. Toll
Marcyk, die Luft im System müßte komplett trocken sein, Kondenswasser ist druch technische Vorkehrungen ausgeschlossen. Bei deinem Wagen haut da was nicht hin - such mal vor dem Luftfilter nach Leckagen. übrigen sind die Luftanschlüsse an den Bälgen oben, dh da steht immer noch Wasser drinnen - das kann nicht gut sein.
Wieder: So. Parallel habe ich mich hier im Forum schlau gemacht was man zum Auslesen der Fehlermeldungen braucht. Ich habe nicht kapiert was dieses star diagnose ist, ob es nur online läuft und ob die Angebote für ca. 1000 € überhaupt legal sind und igrendwann hatte ich keinen Bock mehr.
Ich hatte schon einen Bluetooth Stecker für die Standard ODB Geschichten und habe mir nun noch einen auf Amazon zwar auch mit negativen Bewertungen behaftetes, iCarsoft i980 gekauft. Der erste Test war für mich als Neuling imposant, ich habe zu allem was mir so eingefallen ist ein Steuergerät gefunden und konnte mir die "live" Daten ansehen, z.b. Tür auf Tür zu... Jetzt wird das nächste technische Problem zeigen ob mir das kleine Spielzeug da auch wirklich weiterhelfen kann.
So und nun noch eine Frage in die Runde. Ich will keine Werte in den Steuergeräten ändern sondern nur anzeigen - wäre ein star diagnose Gerät jetzt noch um Welten besser. Sprich was hat es noch mehr drauf?
Gruß Christian