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Nicht getreute Strassen - welche Verantwortlichkeit bei den Kommunen?
Guten Morgen
Mal ne Frage: In den letzte Wochen zeigten sich die Strassen und Wege hier bei mir im Ruhrgebiet in absolut abenteuerlichem Zustand. Vor allem innerstädtisch.
Mir ist zum Glück nichts passiert, weder als Fussgänger, noch als Autofahrer.
Ich bin dennoch wirklich entsetzt über die Zustände:
- Spiegelglatte Stassen in Wohnziedlungen über Tage hinweg. Teilweise waren Spurrrillen so tief, dass das Auto mit dem Heck weggerutsch/ausgebrochen ist
- Spiegelglatte Fusswege auf komunalen Wegen, z.B. rund ums Kreishaus. Ältere Leute sind dort in allerhöchster Gefahr gewesen, während drinnen die städischen Bediensteten vor ihrem subventionierten Stammessen I saßen.
Dazu kommt, dass das Ordnungsamt jemdem Privatmenschen hohe Bußgelder androhte, der den Gehweg vor seinem Haus nicht 100% von Schnee und Eis befreite.
In Münster soll es am 1. Wochenende mit Starkschnee 70 Einlieferungen in die Chriurgie gegeben haben. Die Stadt hatte auch hier am gesamten Wochenende KEIN Streusalz aufgebracht. Das anfahren vor der Roten Ampel wurde zum Abenteuer. Ergebnis: 1,5 Stunden für 7 Kilometer
Was meint ihr - kennt ihr Foren in denen diese Themen diskutiert werden?
Grüsse
Ottmar
Beste Antwort im Thema
Armes Deutschland...
Kaum ist mal etwas Winter( ja, so hieß es früher) geht gar nichts mehr. Vielleicht sollte alle Bürger mal Schneekurse im Gehen und Fahren belegen. In meiner Kinder und Jugendzeit ist nicht einmal der öffentliche Nahverkehr und auch keine Schule ausgefallen und das bei teilweise bis zu zwei Meter Schnee. Da wir jetzt leider bei den Flachlandtirolern wohnen, kann man die Unfähigkeit schon bei 3 Flocken sehen.
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82 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Polo6NFDTCiV
Die Schneefangzäune schränken die Tiere weniger ein, als 100e von km lange Schutzzäune und Schallschutzwände entlang den Autobahnen, die die Reviere der Tiere völlig voneinander trennen
Um diesem Mißstand zu begegnen, investiert der Bund ja zunehmend in Grünbrücken.
Zitat:
Original geschrieben von bits1011
Um diesem Mißstand zu begegnen, investiert der Bund ja zunehmend in Grünbrücken.
Endlich mal eine sinnvolle Investition. Leider noch viel zu selten, wie ich bei meinen Fahrten auf bundesdeutschen Autobahnen feststellen mußte.
Ein paar Jäger mehr begrenzen die Wildproblematik aber auch.
Als Ersatznahrung mögen Jäger noch halbwegs taugen, aber für die Fortpflanzung? Nee…
Über die A 395 zwischen Wolfenbüttel und Schladen gibt es eine dieser Brücken, um sie zu finden, müssen die Tiere aber den Wegweiser lesen können.. oft irren sie aus der Region Salzgitters kommend, bis zum Kreuz Süd bei Brauschweig umher, um dann auf der B248 Richtung Salzgitter an- oder überfahren zu werden...
Tiere, die aus den Räumen Bad Harzburg/Vienenburg Gielde/Liebenburg abgetrennt sind, haben ihren Gang nach Norden im Kopf, sie ziehen eh in die Richtung der Brücke und überqueren sie auch.
Zitat:
Als Ersatznahrung mögen Jäger noch halbwegs taugen,
Jägerklösse, Jägerplatte, Jägerschnitzel, lecker Jäger...
Jägermeister...
Apfelstrudel
Ich bin mit nem lächerlichen Fronttriebler und täglichen Höhenunterschieden von 700m kein Mal hängengeblieben. Außer ein BMW E36 (schon scheiße wenn man nicht driften kann und dann rechts einschlägt) ist mir auch kein Fahrzeug aufgefallen, daß irgendwelche Probleme hatte. Manche waren überdurchschnittlich vorsichtig, aber alle sind vorangekommen. Nehmt das Geld für Salz und investiert es in brauchbare Straßen, dann haben wir alle was davon. Die qualitativ hochwertigen Straßen haben hier nämlich keine Schlaglöcher.