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Original geschrieben von Fendt


Mit dem Fendt 200 Vario stufenlos an die Spitze

Mit dem 200 Vario eröffnet Fendt ein neues Zeitalter im Bereich der Spezialtraktoren. Der 200 Vario vereint höchsten Fahrkomfort, optimale Effizienz und ist zudem der erste und einzige stufenlose Spezialtraktor mit Vario-Getriebe am Markt. Der schmale und wendige Kompakttraktor mit einer Leistung von 70 bis 110 PS zeigt vor allem im Winterdienst und bei der Gründlandpflege sein Können.

Hohe Leistung und trotzdem sparsam

In der neuen Baureihe 200 Vario ist ein neu entwickelter, wassergekühlter 3-Zylinder Motor von AGCO Sisu Power verbaut. Dieser wurde gemeinsam mit den Ingenieuren aus dem Hause Fendt ganz speziell für den neuen 200 Vario entwickelt. Der Motor hat eine Maximalleistung von 70 bis 110 PS und deckt mit einem Hubraum von 3,3 Litern auch das Leistungssegment der heutigen luftgekühlten 4-Zylinder-Modelle ab. Der Motor entspricht natürlich der gesetzlich geforderten Abgasstufe 3a.

Nur durch die kurze Bauweise des 3-Zylinders ist es gelungen, das neue Kühlpaket unterzubringen und trotzdem die kompakte Bauweise der Spezialschlepper beizubehalten. Die neu konzipierte Kühlanlage verfügt über große Ansaugflächen. Daraus resultiert eine geringe Kühlerverschmutzung und damit eine optimale Kühlerleistung – auch bei extremen Einsatzbedingungen. Der Luftfilter mit Zyklonvorabscheider garantiert hohe Filterstandzeiten und einen geringen Wartungsaufwand. Zudem ermöglicht er einen hohen Luftdurchsatz trotz des geringen Bauraums.

Der Motor ist mit einem drehzahlunabhängigen Common-Rail-Hochdruckeinspritzsystem sowie einer vollelektronischen Motorregelung ausgestattet. Unterstützt wird das Hochleistungs-Einspritzsystem durch das hochwertige Abgasrückführungssystem AGRex. Allein dies bringt gegenüber internen Abgasrückführsystemen einen Vorteil beim Kraftstoffverbrauch von etwa zehn Prozent.

Die Integration des Kraftstofftankes in die Haube ist nicht nur ein besonderes Designmerkmal, sondern zeigt sehr deutlich, welch großer Wert bei der Entwicklung des 200 Vario auf eine kompakte Bauweise gelegt wurde. Trotz der zusätzlichen Komponenten im Motorenbereich, wie den Wasserkühlern, konnte so das Tankvolumen gesteigert werden.

Stufenlos an die Spitze

Bei der Entwicklung des 200 Vario standen die Ingenieure aus dem Hause Fendt vor einer großen Herausforderung: Die Vario-Technologie der Großtraktoren auf kleinstem Raum unterzubringen. Das neue entwickelte Vario-Getriebe ML 70 wurde speziell an die geringe Baugröße und die Besonderheiten der Spezialtraktoren angepasst. Das Getriebe hat nur einen Fahrbereich und ermöglicht Arbeitsgeschwindigkeiten von 20 Metern pro Stunde bis 40 Kilometer pro Stunde – inklusive stufenloser, verschleißfreier Wendeschaltung. Die Maximalgeschwindigkeit wird bereits bei Kraftstoff sparenden 1.750 Umdrehungen pro Minute erreicht. Durch den Entfall der Leistungslücken sowie die Möglichkeit, die Geschwindigkeit unabhängig von der Motordrehzahl bei jeder Arbeit optimal anzupassen, kann die Flächenleistung um bis zu zehn Prozent gesteigert werden. Zusammen mit dem hohen Wirkungsgrad des Vario-Getriebes wird eine deutliche Minimierung des Kraftstoffverbrauches erreicht.

Der ununterbrochene Kraftschluss bedeutet zudem einen erheblichen Gewinn an Sicherheit. Dies wird vor allem am Steilhang deutlich: Anfahren oder die Geschwindigkeit anpassen ist selbst dann ruckfrei möglich.

Die Leistungsfähigkeit des Getriebes zeigt sich auch deutlich bei der Beschleunigung: Von 0 auf 40 Stundekilometer in nur sieben Sekunden – das spricht für sich. Im Vergleich zur Vorgängerbaureihe bedeutet das mehr als eine Halbierung der Zeit und damit eine wesentlich dynamischere Beschleunigung.

Für eine noch wirtschaftlichere Fahrweise sorgt das Traktor-Management-System (TMS), welches bei den großen Brüdern der 200er Baureihe schon länger erfolgreich im Einsatz ist. Das TMS übernimmt die Steuerung von Motor und Getriebe. Dabei wird mit dem Fahrpedal die Geschwindigkeit gewählt. Die Motordrehzahl und die Getriebeeinstellung werden automatisch angepasst, so dass der Traktor immer im wirtschaftlichen Optimum betrieben wird. Die entlastet nicht nur den Fahrer, sondern ermöglicht eine Kraftstoffeinsparung im Einsatz von bis zu zehn Prozent.

Die Komfortkabine

Durch die besondere Konstruktion des Vario-Getriebes ist es gelungen die Antriebs-Komponenten weitestgehend in das Hinterachsgehäuse zu integrieren. Fendt bietet dadurch mit dem neuen 200 Vario den ersten Spezialtraktor mit einem ebenen Kabinenboden.

Eine optimale Beinstellung gewährleistet nicht nur der wegfallende Getriebe-tunnel, sondern auch das zentrale Bedienkonzept an der rechten Seite – Im Fußraum gibt es keine störenden Bedienelemente. Durch das neigungs- und höhenverstellbare Lenkrad sowie den luftgefederten Komfortsitz sitzt der Fahrer immer in der richtigen Position und bleibt so auch an langen Arbeitstagen topfit.

Für ein optimales Arbeitsklima sorgt das leistungsfähige Heizungs- und Belüftungssystem mit integrierter Klimaanlage. An kalten Tagen sorgt die Warmwasserheizung über Wasserkühler für wohlige Wärme.

Durch die Konuslagerung und die Abkoppelung der Kabine vom Schlepperrumpf ist das Geräuschniveau sehr gering. Für eine optimale Geräuschminimierung sorgen zudem die sehr gut gedämmte Kabine sowie der wassergekühlte Motor mit seiner hohen Laufruhe. Durch diese aufwändigen Verbesserungsmaßnahmen ist es gelungen, den Geräuschpegel in der Kabine um bis zu vier dbA zu reduzieren.

Bedienung – komfortabel wie bei den großen Brüdern

Der 200 Vario verfügt über eine zentrale Bedieneinheit mit integrierter Armlehne auf der rechten Seite. Die Bedienung funktioniert ähnlich der Bedienung der anderen Vario Traktoren aus dem Hause Fendt. Mit dem Joystick kann beschleunigt und verzögert sowie die Wendeschaltung, der Tempomat und der Motordrehzahlspeicher bedient werden. Der Standardfahrhebel bietet damit bereits mehr Funktionalität als Synchron-Getriebe mit bis zu vier Schalthebeln.

Für komplexere Arbeiten bietet Fendt den 200 Vario mit dem sogenannten Profi-Paket. Mit dem Profifahrhebel können über die Funktionen des Joystick hinaus bis zu vier doppeltwirkende Steuerventile sowie die Heckkraftheber und Zapfwellenautomatik bedient werden. Angebaute Arbeitsgeräte können so beim Wenden ohne lästiges Umgreifen ausgehoben oder diverse Stellfunktionen ausgeführt werden. Dadurch wird bei einigen Arbeiten beim Wendevorgang über zehnmaliges Umgreifen erspart. Doch nicht nur beim Wenden, sondern auch in der Zeile können ohne lästiges Umgreifen die Geschwindigkeit angepasst oder Geräte gesteuert werden. Der Profi-Fahrhebel bietet zudem elektrische Schaltfunktionen für angebaute Geräte – geräte-spezifische Bedienhebel entfallen. Auch aufwändig zu bedienende Geräte, wie beispielsweise Laubschneider können so bequem über den Profi-Fahrhebel gesteuert werden.

Neben der Optimierung der Hydraulikbedienung setzen die Ausstattung mit einer optionalen Load-Sensing-Pumpe und bis zu sechs neu entwickelten doppelwirkenden Steuergeräten neue Maßstäbe hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Funktionalität.

Die weiteren Bedienfunktionen sind auf der rechten Seite und unterhalb des Amaturenbretts untergebracht. Durch die neue CAN-Bus Elektronik und die Neugestaltung der Bedienelemente wurde bei allen Komponenten eine verbesserte Anordnung und Bedienphilosophie erreicht. Natürlich bleiben alle Komfortfunktionen wie die Allrad- und Differentialsperrenautomatik, die proportionale Bedienung der Hydrauliksteuergeräte mit Ölmengeneinstellung oder die Komfortbedienung des Pendelkrafthebers erhalten.

Bewährtes bleibt bestehen

Die einzigartigen Merkmale, die bereits bei der bestehenden 200er Baureihe sehr erfolgreich eingesetzt wurden, sind natürlich auch im neuen 200 Vario wieder zu finden. Dazu gehören beispielsweise die niveaugeregelte Vorder-achsfederung und der hydraulisch verstellbare Pendelkraftheber – jetzt mit optimierten Bedienelementen. Auch die drei verschiedenen Versionen, der klassische Weinbautraktor V, der mittelbreite Spezialtraktor F und der breite Spezialtraktor P, werden mit der neuen Baureihe weitergeführt.

Beste Antwort im Thema

...für den Wald brauche ich aber kein Vario Getriebe (kostet sicher wieder so um die 10.000 Doppelmark Aufpreis).
Zudem möchte ich ums verrecken keinen Sisu Motor, lieber noch den 103 S weiterfahren bis er auseinanderfällt.
Ach ja, und richtig "Frontladern" (ERdarbeiten) ist vielleicht mal mit Zusatzgewichten möglich...

Gruß

Reinhard

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Du musst fragen "welcher Bus?".....

Richtig.

Und ich würde antworten: "Mit den vielen Leuten, die deinen Schlepperkauf interessiert". 🙄 🙄

Wenn hier jeder seine Kaufgeschäfte präsentieren würde, wäre kein Platz mehr für irgendwelche technischen Fragen.

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