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Neuwagen oder Gebraucht???

Themenstarteram 3. Februar 2012 um 9:18

Hallo zusammen,

Ich nehme ein Gespräch von meinem gestrigen Klassentreffen zum Anlass, um hier mal eine kleine Umfrage zu starten:

Es ging darum, dass ich mir gestern von einer ehemaligen Schulkameradin anhören musste, dass ich ja früher ein Snob gewesen wäre, weil ich nach dem Führerschein mit einem 5er BMW zur Schule gekommen bin.

Den Wagen habe ich mir von hart nebenbei erarbeiteten geld gekauft und ich habe damals knappe 5000€ für den biarritzblauen 520er bezahlt. Ich musste mir immer anhören, was ich für ein verwöhnter Proll bin, und das gerade von denen, die von Ihren Eltern zum 18. nen Nagelneuen (hässlichen kleinen :) ) Polo für 12000€ oder mehr vor die Türe gestellt bekommen haben.

Keiner hat je verstanden, dass mein "geiles" Auto zwar viel mehr bringt und hermacht als ein Polo oder ähnliches, aber nur die Hälfte oder ein Drittel gekostet hat. Laut Studien gehen ja die Nauwagenkäufe nach der Abwrackprämie wieder ziemlich in den keller, darum meine Frage:

Autozeitung hat sich schonmal die Frage gestellt, aber mir gehts um eure Meinung, wie Ihr zu dem Thema steht und ob die damaligen Mobbingattacken (die ich natürlich in meinem Fünfer-Dahingleitend locker weggesteckt habe) gerechtfertigt waren??

 

Wenn Ihr ein Auto kauft, entscheidet Ihr Euch :....

1. für einen günstigen Neuwagen-Kompromiss?

2. Für einen Gebrauchten, der deutlich besser ist als ein preislich vergleichbarer Neuwagen?

 

Ich bin gespannt....

Beste Antwort im Thema

....ich zitiere hierzu zum wiederholten Male meinen Prof.:

"Jedem Kaufmann, der sich einen Neuwagen kauft, gehört das Diplom entzogen!"

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....ich zitiere hierzu zum wiederholten Male meinen Prof.:

"Jedem Kaufmann, der sich einen Neuwagen kauft, gehört das Diplom entzogen!"

toller spruch :) und trifft genau zu, sofern eine starke wertsteigerung nicht erkennbar ist.

am 3. Februar 2012 um 14:19

Hallo DriverStar,

das Phänomen kenne ich. Ich bin Student, lebe vom Bafög und fahre ebenfalls BMW. Allerdings einen 3er E36, weil mir der 5er E34 zu sperrig für die Stadt ist und im Unterhalt auch etwas teurer kommt.

Obwohl mein 3er nicht mal ein Drittel deines 5ers gekostet hat, muss ich mir von allen Seiten anhören, warum es unbedingt ein BMW sein muss und kein achso günstiger Kleinwagen. Und zwar genau von den Leuten, die einen neuen Polo zum Abi bekommen haben oder sich im Lauf des Studiums einen Peugeot 308 zugelegt haben.

Der Gedanke "BMW=sauteure Proletenschleuder" hat sich tief in den Köpfen verankert; Diskussion meist zwecklos. Dass ich mit dem 3er günstiger fahre als mit dem alten Clio, den ich vorher hatte, glaubt mir auch keiner.

So what? Bin ich halt ein arroganter Snob und Prolet. Mittlerweile spiele ich recht gerne mit dem Image. Wer die Ironie nicht kapiert, darf mich gern hassen.

Derweil setz ich mich in meinen "krassen 3er", mach das Schiebedach auf, Musik an und ziehe von dannen. Alternativ packe ich mein achso teures MacBook aus, das mir seit fast 6 Jahren treue Dienste leistet, während die anderen alle 2-3 Jahre einen neuen "Billig"-Laptop kaufen, weil der alte nur noch 20 Minuten Akkulaufzeit hat.

Zitat:

2. Für einen Gebrauchten, der deutlich besser ist als ein preislich vergleichbarer Neuwagen?

ich finde dein beispiel da ganz passend :)

wer sagt denn,dass nen oller bmw deutlich besser is,als ein niegelnagelneuer polo & warum ?

nen arbeitskollege hat sich jetzt erst einen hyundai i30 gekauft,gabs mit satt ausstattung mit noch satteren rabatt,da wohl auch schon das nachfolgermodell in den startlöchern steht & der wagen auch so schon frei vom hof zur verfügung stand ?!

sein plan klingt ganz gut,5jahre garantie- & wartungspaket,5 jahre finanzierung & wenn ihm der karren dann noch gefällt & noch gut da steht,weiter fahren,ansonsten weg damit ?!

in der zeit wird er wohl kaum mehr geld verbrennen als ich mit meinem audi 90,der teurer im unterhalt wird & wahrscheinlich auch zunehmends nach aufmerksamkeit verlangt

das auto fahr ich aber auch aus guten grund :cool:

der wagen gefällt mir trotz diverser abstriche,ich tus auch aus überzeugung & muss mich nicht drüber scheren,ob es eindruck macht oder nicht :rolleyes:

ergänzt werden soll der fuhrpark dennoch ende diesen,anfang nächsten jahres & zwar durch nen neuen klein- oder kompaktwagen :)

 

ps.: mein onkel is jahrelang nen E36 gefahren & trotz des alters sogar nen richtig schönen,ich wüsste nicht,was man an so ner alten schleuder elitär finden sollte :D

Zitat:

Es ging darum, dass ich mir gestern von einer ehemaligen Schulkameradin anhören musste, dass ich ja früher ein Snob gewesen wäre, weil ich nach dem Führerschein mit einem 5er BMW zur Schule gekommen bin.

Den Wagen habe ich mir von hart nebenbei erarbeiteten geld gekauft und ich habe damals knappe 5000€ für den biarritzblauen 520er bezahlt. Ich musste mir immer anhören, was ich für ein verwöhnter Proll bin, und das gerade von denen, die von Ihren Eltern zum 18. nen Nagelneuen (hässlichen kleinen :) ) Polo für 12000€ oder mehr vor die Türe gestellt bekommen haben.

Kann ich mir lebhaft vorstellen!

Mir ging es einmal ähnlich, als ich mir den BMW 750i E32 gekauft habe (1988). Ich habe lange Jahre noch an einer Berufsschule die Kfz-Mechaniker-/Mechatroniker-Lehrlinge unterrichtet und musste mir da an einem meiner äußerst seltenen Lehrerzimmerbesuche einmal anhören, wieso ich denn so einen großen, protzigen 7er-BMW fahren, aber beruflich Renault verkaufen und reparieren würde (auch andere fragten mich das immer wieder mal). Das war anno 2005, und der damalige Schimpf-Kollege hatte sich da erst den dritten neuen Opel Astra in Folge geleast. Mein BMW hatte damals einen Wert von höchstens 2000 Euro, 400.000 Kilometer längst erreicht und war alles andere als neuwertig. Ich habe ihm dann ruhig und gerade provozierend nüchtern erklärt, dass das meine Sache ist und mein 7er damals bar bezahlt wurde (was auch stimmt), er aber erst mal in Ruhe seine Leasingverträge sortieren soll, wenn er mal die Zeit findest, so viel Papier zu ordnen. Außerdem sei das gar nicht "sein" Astra, sagte ich noch, sondern er ist ja lediglich der Nutzer des KFZ und es müsste von ihm richtig heißen "der Astra meines Opel-Händlers, den ich dort gemietet/geleast habe". Daran erinnere ich mich gern.

Ich kaufe in meinem Leben auch vermutlich kein neues Auto mehr. Gebrauchtwagen bieten mehr (die Extras hat ja der Vorbesitzer bezahlt), sie sind auch nicht viel schlechter als Neuwagen und bieten eine preiswerte Alternative. Man muss ja nicht gleich ein als unzuverlässig und wenig haltbar geltendes Modell kaufen! Was mein Nächster wird, weiß ich nicht, weil ich mir darüber noch keine Gedanken mache, da der Safrane hervorragend fährt. Es könnte vielleicht ein Wagen aus Köln werden, den ihr in einem hervorragenden Blog von Andi in allen Variationen sehen könnt, aber mehr sage ich auch nicht und fahre noch ein paar Jahre den schönen Safrane.

Zitat:

So what? Bin ich halt ein arroganter Snob und Prolet. Mittlerweile spiele ich recht gerne mit dem Image. Wer die Ironie nicht kapiert, darf mich gern hassen.

Weiter so, PureVernunft! So würde ich es auch machen. Nach dem E32 fuhr ich ja auch ein paar Jahre einen 318i E36 von 1992 in Diamantschwarz-Metallic.

italeri, bei deiner vorliebe für renault und opel wäre ich fest davon ausgegangen, das dein nächster ein gebrauchter omega V6 wird ;)

Zitat:

Original geschrieben von Dynomyte

italeri, bei deiner vorliebe für renault und opel wäre ich fest davon ausgegangen, das dein nächster ein gebrauchter omega V6 wird ;)

Wäre auch eine Option, so ein Omega der letzten Serie! Doch der Ford, also dieser C-Max, ist vom Einstieg her sehr komfortabel, und ich werde dieses Jahr nun auch schon 65 Jahre alt - nun, mal sehen, was an Autos bei mir noch alles kommt. Ein Omega könnte es auch sein. Man lebt ja nur einmal!

am 5. Februar 2012 um 17:08

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Weiter so, PureVernunft! So würde ich es auch machen. Nach dem E32 fuhr ich ja auch ein paar Jahre einen 318i E36 von 1992 in Diamantschwarz-Metallic.

Danke für das Kompliment!

Ich muss zugeben, der Artikel über deinen 318i war nicht ganz unschuldig an meiner Kaufentscheidung ;)

Du hast ihn wenige Tage, bevor ich mich auf Autosuche begeben habe, veröffentlicht. Sowohl deine Meinung als auch die durchgehend positiven Kommentare haben mich dazu veranlasst, mich näher mit dem Auto auseinanderzusetzen. Der Mann meiner Cousine (KFZ-Mechaniker, BMW-Fan) hat mir sowieso zu BMW geraten.

Heute würde ich lediglich eine Sache beim Kauf anders machen: Weniger Wert auf den Kilometerstand legen. Die Dinger halten ja ne halbe Ewigkeit.

Ich kann mir dich irgendwie nicht in einem C-Max vorstellen. Warum kein Meriva oder Scenic? Da erhältst du ebenfalls die hohe Sitzposition, bleibst bei unser aller Lieblingsherstellern( ;) ) und im Falle des Opel bekommst du zusätzlich die hervorragenden AGR-Sitze.

Nach dem Motto "Pure Vernunft darf niemals siegen" bietet der Omega V6 jedoch am meisten. Und er ist ein Wolf im Schafspelz ;)

habe letztens vom omega V8 gelesen, das wär ne super option :) wenn er es nur zur serienreife gebracht hätte... :(

 

Danke für das Kompliment!

Ich muss zugeben, der Artikel über deinen 318i war nicht ganz unschuldig an meiner Kaufentscheidung ;)

Du hast ihn wenige Tage, bevor ich mich auf Autosuche begeben habe, veröffentlicht. Sowohl deine Meinung als auch die durchgehend positiven Kommentare haben mich dazu veranlasst, mich näher mit dem Auto auseinanderzusetzen.

Ich kann mir dich irgendwie nicht in einem C-Max vorstellen. Warum kein Meriva oder Scenic? Da erhältst du ebenfalls die hohe Sitzposition, bleibst bei unser aller Lieblingsherstellern( ;) ) und im Falle des Opel bekommst du zusätzlich die hervorragenden AGR-Sitze.

Nach dem Motto "Pure Vernunft darf niemals siegen" bietet der Omega V6 jedoch am meisten. Und er ist ein Wolf im Schafspelz ;)

Das freut mich aber, dass du auch durch mich zu diesem echten Qualitäts-Auto gefunden hast. Ich bin den 318er auch immer gern gefahren. Auch wenn es ein früher 1992er war, noch mit Zahnriemen und allem, was Gebrauchtwagenkunden eigentlich im Falle des E36 immer abgeraten wird, ist er zuverlässig gefahren und bereitete viel Freude.

Der neue Meriva sieht recht nett aus, doch das Türenkonzept gefällt mir weniger. Der Scénic wäre aber ebenfalls eine Option - oder eben doch ein Omega B, denn der gefiel mir schon 1994 sehr und bekam im Blog auch einen besonders umfangreichen Artikel geschenkt - eben, weil ich dieses Auto so mag!

ich möchte mal einen ganz neuen Aspekt hier in die Runde werfen, der vielleicht PRO Neukauf spricht:

(Eigentlich habe ich auch immer gedacht, niemals einen Neuwagen zu kaufen wegen des deutlich stärkeren Wertverlusts, aber...)

Bei einigen Modellen (die noch nicht sooo lange, aber immerhin doch seit ein paar Jährchen gibt) ist derzeit die kuriose Beobachtung zu machen, dass die Neuwagen billiger als Gebrauchtwagen sind!

Das gilt bspw. bei dem von mir anvisierten Skoda Yeti als auch bspw. bei dem Mitsubishi ASX (und mit Sicherheit noch für viele weitere Modelle).

(Das Ganze habe ich auch in diesem Thread schon einmal thematisiert, bislang mit noch nicht so vielen Rückmeldungen... ^^)

 

---> Frage:

was ist davon zu halten?

 

Wertverlust wird hier ja auch noch stattfinden, aber der kann ja für die kommenden Jahre nicht größer sein als bei jenen, die jetzt schon Gebraucht sind?!?

der hyundai i30 is mittlerweile für knapp 13.000,-€ in neu zu bekommen,hat dann zwar nen 1.4 benziner mit 109ps,aber ne klimaanlage,mp3-player,mittlerweile kaum erwähnenswerte spielereien,die vor einigen jahren aber noch nennenswerte extras waren & is immerhin nen erwachsenes mittelkasseauto

grob gepeilt is der in 4-5 jahren vielleicht noch die hälfte wert,sind dann aber grad mal 6-7.000,-€,die flöten gegangen sind

wie nen gebrauchter bmw 5 dann aussieht,der jetzt für 13 mille eingekauft wurde & wie der in den jahren bei den laufenden kosten inkl. aufwand für wartungen & reperaturen aussieht,um ihn auf ungefähr gleichen technischen zustand zu halten,steht auf nen anderen blatt ?!

da is halt auch noch bisschen begeisterung im spiel,nen neuer kompakter macht seinen job,mittlerweile auch mit technischen anspruch wie z.b. nen 520i aus den 90ern

trotzdem is da viel schönrederei & -rechnerei im spiel,ansonsten würde ja auch kaum jeder so nen "popeligen" bmw fahren & nicht nen halbwegs vernünftiges & günstiges autochen,wie dieses hier :)

Hallo,

Zum einen ist es eine Frage was ich mit dem Auto anstelle und welche Kosten ich denn persönlich wirklich tragen muss.

Muss ich den Kauf und den Betrieb selbst stemmen wird es ermutlich auf einen Gebrauchten hinauslaufen. Kategorie - je nachdem was mein Einkommen so macht - bei 350 Euro im Monat geht ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse halt nich, bei 800 Euro eher ja ;)

Wenn ich nur den Betrieb zahlen muss, dann fährst du besser mit einem Neuwagen. Grund: Verbrauch üblicherweise niedriger als beim Gebrauchten, geringeres Reparaturrisiko und üblicherweise umfangreiche Abdeckung durch Garantie, Wartungsvertrag und Gewährleistung.

Denn was den meisten Menschen beim Auto das Genick bricht ist der permanente Unterhalt, wird meist bei der Anschaffung nicht mitbedacht.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Wenn ich nur den Betrieb zahlen muss, dann fährst du besser mit einem Neuwagen. Grund: Verbrauch üblicherweise niedriger als beim Gebrauchten, geringeres Reparaturrisiko und üblicherweise umfangreiche Abdeckung durch Garantie, Wartungsvertrag und Gewährleistung.

.....dem kann man nur vollumfänglich zustimmen!

Nur, wer zahlt nur den Betrieb? Selbst bei privat genutzten Firmenwägen kommt mich der häufig von Dir zitierte Porsche 924 günstiger, als ein neues Renault Laguna Coupé!

Fakt ist für mich, dass die höchsten Kosten im Wertverlust schlummern und hier nicht in % gerechnet, sondern in Euro (was bringt es mir, wenn ein Porsche 911 den besten Werterhalt in % hat, ich in den ersten drei Jahren aber trotzdem 60.000 EUR verliere, wovon ich mir zwei Hyundai Genesis Coupé kaufen kann).

Ein bisschen anders gestaltet sich die Situation allerdings, wenn ich keine Rücklagen habe und mir trotzdem einbilde, unbedingt ein Auto anzuschaffen, obwohl ich finanziell eh schon auf dem Zahnfleisch daher komme. Hier können vom Hersteller subventionierte Leasingraten durchaus eine Alternative darstellen, wobei das widerum nichts mit Autokauf zu tun hat!

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