Neulackieren wegen Roststellen bei CC - Wertminderung?

VW Passat B6/3C

bei meinem CC wuden beide vorderen Türen neu lackiert weil es Blasen unterm Lack gab wo es anscheinend rostete. Nun die Frage: wenn ich den Wagen mal verkaufe wird ja meist die Dicke des Lackes geprüft. Dann gibts ja sicher Probleme von wegen Unfall oder so. Und dann heißts Wertmnderung. Habe ich hier eine Chance von VW eine Ausgleichszahlung zu bekommen? Der Schaden wurde im Rahmen der Garantie repariert und war ohne fremdeinwirken. Danke für eure Hilfe. :-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von pEAkfrEAk



Zitat:

Original geschrieben von yo-chi


Hast du auch. Nachlackiert ist nie so gut wie der Werkslack.
wassn quatsch. Wenn der Lacker sein Handwerk versteht wird die Lackierung 100pro besser als der Werkslack 😉

Exakt!

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi


Hast du auch. Nachlackiert ist nie so gut wie der Werkslack.

Unsinn!

Viele Hersteller haben ein riesen Problem mit Zinkblasen! Diese Probleme sind auf zu dünne Lackschichtdicken zurückzuführen.

Ich arbeite als Lackierer bei VW/Audi und weiß wovon ich rede. Bei Audi gibt es die Anweisung, zB die A6 Modelle, bei auftretenden Zinkblasen (Lackblasen), beide Seiten unterhalb zu lackieren, um mehr Schichtdicke zu bekommen.

Audimitarbeiter haben gesagt, dass sie seit einiger Zeit "dicker" lackieren, um diesen Problemen in Zukunft aus dem Weg zu gehen.

Erklärung: Der Lack Grindierung & Zink ist niemals 100%ig dicht bzw geschlossen. Mikroskopisch gibt es tausende Poren - was normal ist.
Wenn der Lack nun zu dünn lackiert ist kann es vorkommen, dass Feuchtigkeit bis zum Blech vordringen kann - hier kommt es sdann zu den Zinkblasen.
Durch höhrere Schichtdicken mindert man das Risiko extrem, da durch Nachlackierung diese Poren geschlossen werden.

Zitat:

Original geschrieben von nocrisis


Vielleicht solltest du die Lackdichte schon mal (vorab) messen lassen(??), um gegensteuern zu können. Denn eigentlich hast du einen Anspruch darauf, dass dein Wagen nach der Nachbesserung dem vermeintlichen Originalzustand entspricht. Oder?
"Vermeintlich", da ich (mit BMW) die Erfahrung machen musste, dass selbst ein Neuwagen (absolut unfallfrei) abweichende Werte haben kann. Mir wurde damals (bei der Leasing-Rückgabe) unterstellt, ich hätte die Motorhaube nachlackieren lassen. Tsss ... 🙁

Abweichungen im Originallack ist normal.

An jeder Tür- Kotflügelkante usw ist mehr Lack als auf der Fläche selbst, da im Farbnebel bei der Innenraumlackierung durch den Falz zieht und sich im Kantenbereich haften bleibt.

Auch sind alle waagerechten Flächen um einigen dicker lackiert als senkrechte. Oft gibt es Schwankungen zw. 70-140µ (0,07-0,14mm) Schichtstärke.

mfg

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warum sollte es? Derjenige, der ihn dann kauft, kann sich bei VW ja die Reparatur-Historie zeigen lassen, da steht ja dann warum das gemacht wurde und dass es nicht an einem Unfall lag!

Im Normalfall sollte bei VW lackiert worden sein, da Gewährleistungsfall.
Dann steht der Vorgang auch in deiner Fahrzeughistorie und kann von jedem VW-Händler nachvollzogen werden.
Dir entsteht keinerlei Verlust beim Verkauf und du hast auch kein Anspruch auf Ausgleichszahlung, da fachgerecht repariert wurde.

mfg

aja ok danke! Wenn das so nachvollziehbar ist dann ist ja gut. Dachte nur ich habe nen Nachteil jetzt. Thx!!

Des weiteren gilt erstmal: im zweifel für den angeklagten.

es wird schwer werden, die merkantile Wertminderung, die ca. 10% der Schadenshöhe beträgt, ohne Schaden fgestzulegen. Schliesslich ist dir kein Schaden entstanden, sondern ein Sachmangel beseitigt worden. Da VW nach § irgendwas in den 430er BGB das Recht auf Nachbesserung hat, ist dein Wagen ja eigentlich jetzt erst so viel Wert, wie er sein sollte, mit dem Mangel hättest du auf eine Nachbesserung verzcihten können und eine Minderung versuchen können auszuhandeln, aber wenig aussichtsreich.

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Zitat:

Original geschrieben von uwe114


aja ok danke! Wenn das so nachvollziehbar ist dann ist ja gut. Dachte nur ich habe nen Nachteil jetzt. Thx!!

Hast du auch. Nachlackiert ist nie so gut wie der Werkslack.

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi


Hast du auch. Nachlackiert ist nie so gut wie der Werkslack.

wassn quatsch. Wenn der Lacker sein Handwerk versteht wird die Lackierung 100pro besser als der Werkslack 😉

Vielleicht solltest du die Lackdichte schon mal (vorab) messen lassen(??), um gegensteuern zu können. Denn eigentlich hast du einen Anspruch darauf, dass dein Wagen nach der Nachbesserung dem vermeintlichen Originalzustand entspricht. Oder?
"Vermeintlich", da ich (mit BMW) die Erfahrung machen musste, dass selbst ein Neuwagen (absolut unfallfrei) abweichende Werte haben kann. Mir wurde damals (bei der Leasing-Rückgabe) unterstellt, ich hätte die Motorhaube nachlackieren lassen. Tsss ... 🙁

Zitat:

Original geschrieben von pEAkfrEAk



Zitat:

Original geschrieben von yo-chi


Hast du auch. Nachlackiert ist nie so gut wie der Werkslack.
wassn quatsch. Wenn der Lacker sein Handwerk versteht wird die Lackierung 100pro besser als der Werkslack 😉

Exakt!

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi


Hast du auch. Nachlackiert ist nie so gut wie der Werkslack.

Unsinn!

Viele Hersteller haben ein riesen Problem mit Zinkblasen! Diese Probleme sind auf zu dünne Lackschichtdicken zurückzuführen.

Ich arbeite als Lackierer bei VW/Audi und weiß wovon ich rede. Bei Audi gibt es die Anweisung, zB die A6 Modelle, bei auftretenden Zinkblasen (Lackblasen), beide Seiten unterhalb zu lackieren, um mehr Schichtdicke zu bekommen.

Audimitarbeiter haben gesagt, dass sie seit einiger Zeit "dicker" lackieren, um diesen Problemen in Zukunft aus dem Weg zu gehen.

Erklärung: Der Lack Grindierung & Zink ist niemals 100%ig dicht bzw geschlossen. Mikroskopisch gibt es tausende Poren - was normal ist.
Wenn der Lack nun zu dünn lackiert ist kann es vorkommen, dass Feuchtigkeit bis zum Blech vordringen kann - hier kommt es sdann zu den Zinkblasen.
Durch höhrere Schichtdicken mindert man das Risiko extrem, da durch Nachlackierung diese Poren geschlossen werden.

Zitat:

Original geschrieben von nocrisis


Vielleicht solltest du die Lackdichte schon mal (vorab) messen lassen(??), um gegensteuern zu können. Denn eigentlich hast du einen Anspruch darauf, dass dein Wagen nach der Nachbesserung dem vermeintlichen Originalzustand entspricht. Oder?
"Vermeintlich", da ich (mit BMW) die Erfahrung machen musste, dass selbst ein Neuwagen (absolut unfallfrei) abweichende Werte haben kann. Mir wurde damals (bei der Leasing-Rückgabe) unterstellt, ich hätte die Motorhaube nachlackieren lassen. Tsss ... 🙁

Abweichungen im Originallack ist normal.

An jeder Tür- Kotflügelkante usw ist mehr Lack als auf der Fläche selbst, da im Farbnebel bei der Innenraumlackierung durch den Falz zieht und sich im Kantenbereich haften bleibt.

Auch sind alle waagerechten Flächen um einigen dicker lackiert als senkrechte. Oft gibt es Schwankungen zw. 70-140µ (0,07-0,14mm) Schichtstärke.

mfg

@René
Vielen Dank für deine Erklärung! Wieder was gelernt ... 🙂
Bringt dann das Messen überhaupt was (in so einem Fall)? Welche Toleranzen gibt es da?

Das mit dem BMW war eine heikle Situation (die Lackschicht war wohl zu dünn, aber ich weiß nicht mehr, welche Werte gemessen wurden), die auch hätte doof ausgehen können (Recht haben / Recht bekommen ... und so). Das Ganze passte aber zum Auftreten der Niederlassung ... 🙄

Zitat:

Original geschrieben von pEAkfrEAk



Zitat:

Original geschrieben von yo-chi


Hast du auch. Nachlackiert ist nie so gut wie der Werkslack.
wassn quatsch. Wenn der Lacker sein Handwerk versteht wird die Lackierung 100pro besser als der Werkslack 😉

Wenn man Hologramme, Schlieren oder Haarlinienkratzer mag...

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi



Zitat:

Original geschrieben von pEAkfrEAk



wassn quatsch. Wenn der Lacker sein Handwerk versteht wird die Lackierung 100pro besser als der Werkslack 😉
Wenn man Hologramme, Schlieren oder Haarlinienkratzer mag...

Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise, aber weißt du überhaupt wovon du redest?!

Hologramme, Schlieren & "Haarlinienkratzer" kommen ausschliesslich von falschem polieren - von nichts anderem.

Klar, wenn man Bürsten-Waschanlagen mag, bekommt man diese Kratzer auch.

Aber was das polieren angeht, braucht man unbedingt Leute, die das Materiel und Chemie verstehen. Solche Leute haben leider nicht alle Lackierereien.

PS: Allein bei schwarzem Lack, sollte man im 3-Schicht Politursystem polieren. Dazu die richtigen Polierlappen /-tücher (Bitte unbedingt weiche Microfasertücher!) nutzen, und man sieht absolut nichts mehr.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von René.22



Hologramme, Schlieren & "Haarlinienkratzer" kommen ausschliesslich von falschem polieren - von nichts anderem.

Ich hab leider schon zuviele nachlackierte Fahrzeuge gesehen und würde wohl 95% aller Lackiereien meiden.

Hologramme hatten fast alle.. Wenns mal wieder gut gemeint wurde und mit der Rota mal schnell in Bahnen drüberpoliert... Durfte erst letztens nen nachlackierten 1er BMW korrigieren (gesamte Fahrerseite polieren mit Exzenter, Menzerna PO203S und PO85RE5) nachdem die BMW Vertragswerkstatt nach dem neu lackieren "drüberpoliert" hatte.. Eigentlich sollte man gleich zum Lackgutachter....

Viele hatten auch Lackpartikel auf dem ganzen restlichen Auto weil wohl nur schlecht abgeklebt wurde... Nach 2 Stunden mit der Lackteinigungsknete und einem Durchgang 106FA war wieder alles schön.

Zusammengefasst würde ich mein Auto nicht lackieren lassen. Oder zumindest daneben stehen bleiben.

Dann wohnst du Lackierereitechnisch in der falschen Gegend, oder die Werkstätten haben den falschen Partner.
Sowas verstehe ich nicht, man ist mit der Arbeit unzufrieden, aber geht immer wieder zum gleichen Lackierpartner - da fragt man sich schon, ob alle Vorgesetzten ihr ARbeit noch so ernst nehmen, wie sie es sollten?!

Nein im Ernst, ich kenne solche von dir beschriebenen Arbeiten, aber ich kenne auch Arbeiten, wo man nichts zu meckern hat.
Unterschiede gibt es definitiv.
Dann bestell deinem Chef schöne Grüße und gib ihn dem Rat, den Lackierereipartner zu wechseln, das erspart viel Ärger, Zeit, Geld und unzufriedene Kunden/Mitarbeiter.

mfg

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