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Neues Ungemach für Oldtimer?

Themenstarteram 22. Juli 2021 um 8:40

https://www.autobild.de/.../...olf-2-mercedes-190-golf-3-20375257.html

Bei solcher Artikel geht mein Blick zuerst auf das Veröffentlichungsdatum. 1. April ist es nicht. Ich weiß nicht, wie ernst man das nehmen soll, Autobild wäre für mich nicht die erste Adresse für seriöse Nachrichten, aber ich teile das einfach mal mit Euch. Warum wurde in dem Artikel eigentlich kein einziges Mal der Käfer erwähnt?

EDIT: Wer Statistiken mag, hier eine interessante:

https://www.adac-motorsport.de/...andszahlen-Kraftfahrt-Bundesamt-2021

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18 Antworten

Oldtimer müssen heute schon einen "erhaltenswerten" Zustand haben, interessant wird es finde ich, bis mal die Golf IV im Oldtimer-Alter sind (wobei da dann die Steuer auch keine so große Rolle mehr spielt), die sind nun wirklich noch massenhaft im Bestand. Golf 2 sind mittlerweile so rar, dass das H-Kennzeichen gerechtfertigt ist. Golf III werden dann bald die ersten fällig fürs H-Kennzeichen, sieht man gepflegte Exemplare aber eher auch selten.

Dieser Staat will nur unser Bestes. Das ist doch völlig klar...

... unser Geld.

Berücksichtige das im Herbst. Wähle richtig.

Egal. Wer mit einer CO2 Steuer droht, kommt mir nicht in die Urne.

Themenstarteram 22. Juli 2021 um 9:03

Zitat:

@Red1600i schrieb am 22. Juli 2021 um 10:52:41 Uhr:

Berücksichtige das im Herbst. Wähle richtig.

Das wollte ich eigentlich auch in meinem Post schreiben, aber in letzter Sekunde verzichtet. Aber natürlich werde ich es auch berücksichtigen.

Themenstarteram 22. Juli 2021 um 9:14

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 22. Juli 2021 um 10:51:50 Uhr:

Oldtimer müssen heute schon einen "erhaltenswerten" Zustand haben, interessant wird es finde ich, bis mal die Golf IV im Oldtimer-Alter sind (wobei da dann die Steuer auch keine so große Rolle mehr spielt), die sind nun wirklich noch massenhaft im Bestand. Golf 2 sind mittlerweile so rar, dass das H-Kennzeichen gerechtfertigt ist. Golf III werden dann bald die ersten fällig fürs H-Kennzeichen, sieht man gepflegte Exemplare aber eher auch selten.

Ich denke, einige „da oben“ könnten sich an der immer größeren Zahl an H-Zulassungen stören und befürchten, dass immer mehr Leute die alten Stinker als Alltagsautos benutzen. Als ich mit dem Thema anfing, waren es ca. 300 Tausend, jetzt sind wir bei fast doppelt so viel und das sind nur ein paar Jahre. Aber die absolute Zahl an Oldtimer alleine genommen sagt nicht alles, denn diese Autos fahren so wenig Kilometer, dass das ganze Thema völlig vernachlässigbar ist. Und die Befürchtung Oldtimer = Alltagsauto? Ich denke das ist eine Mär. Oldtimer fährt man aus Überzeugung und nicht aus Kalkül. Wer sparen will, kauft sich was Modernes mit geringer Steuer und geringem Verbrauch. 191 € Pauschalsteuer wird doch niemanden anlocken, der etwas denken und rechnen kann. Die ein paar Ausnahmen die einen Oldtimer im Alltag fahren (mich eingeschlossen) kann man ignorieren.

Schräg.

Keine Ahnung, wie die rechtsgrundlagen zum "H" in D aussehen - bei uns in A geht's jedenfalls um den "erhaltenswerten Zustand", wobei die "3" dafür ausreicht.

Dann einersetis um das konkrete Alter und wenn das noch nicht ausreicht, um den Seltenheitsgrad. Somit kann durchaus auch ein "Youngtimer" mit entsprechend geringer Stückzahl schon eine historische Genehmigung erhalten.

Damit scheidet das Fahrzeug für den Alltagsgebrauch mehr oder weniger aus, da die Nutzung dann mehrspurig auf 120 und einspurig auf 60 Tage im Jahr eingeschränkt ist. In meinen Augen eine gute Lösung, da die Einschränkung ja eigentlich auch nicht wirklich greifen muß! Bei uns gibt es ja die Option des Wechselkennzeichens und die Nutzungseischränkung betrifft das jeweilige Fahrzeug und nicht das Kennzeichen, wodurch bei maximal drei Kfz auf einem Kennzeichen somit auch mit einem "historischen Kennzeichen" bis zu 360 Tage im Jahr gefahren werden kann... ;)

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 22. Juli 2021 um 11:14:02 Uhr:

 

Wer sparen will, kauft sich was Modernes mit geringer Steuer und geringem Verbrauch.

Echt nicht...

Wer wirklich sparen will, kauft sich um ein paar hundert Euro eine billige, alte und möglichst gepflegte Karre und fährt sie fertig. Punkt. Gibt immer weder "Okkasionen aus Rentnterhand"...

Themenstarteram 22. Juli 2021 um 9:25

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 22. Juli 2021 um 11:20:08 Uhr:

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 22. Juli 2021 um 11:14:02 Uhr:

 

Wer sparen will, kauft sich was Modernes mit geringer Steuer und geringem Verbrauch.

Echt nicht...

Wer wirklich sparen will, kauft sich um ein paar hundert Euro eine billige, alte und möglichst gepflegte Karre und fährt sie fertig. Punkt. Gibt immer weder "Okkasionen aus Rentnterhand"...

Ja, aber das sind erstens keine Oldtimer und zweitens geht die Rechnung oft nur bis zum ersten Besuch in der Wertstatt auf. Manche werden wohl schon das Glück haben und länger ohne teuere Reparaturen fahren, das stimmt.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 22. Juli 2021 um 11:14:02 Uhr:

191 € Pauschalsteuer wird doch niemanden anlocken, der etwas denken und rechnen kann.

Die 191€ wirken auf viele Menschen wie ein Geschenk, weil viele Autos bis Mitte der 80er von der Kompaktklasse aufwärts nach ihrer Schadstoffeinstufung viel teurer wären. Das ist so in den Leuten drin, dass mit dem "H" die Steuer ja billig(er) wird.

Wir hatten vor einigen Jahren mal einen Touran 1,4TSI. Der kostete glaub ich unter 80€ Steuer, wurde jeden Tag (den er nicht gerade kaputt war) gefahren und gelegentlich auch mal mit 200 über die Autobahn gescheucht.

Das, und in Bezug zur durchschnittlichen Kilometerleistung von Oldtimern gesetzt, macht die 191€ für mich zu einer Strafsteuer. Im Gespräch mit Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben, kommt aber eigentlich immer der Kommentar "... und Du bezahlst ja auch ganz wenig Steuern dafür, nicht?"

 

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 22. Juli 2021 um 11:25:29 Uhr:

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 22. Juli 2021 um 11:20:08 Uhr:

 

Echt nicht...

Wer wirklich sparen will, kauft sich um ein paar hundert Euro eine billige, alte und möglichst gepflegte Karre und fährt sie fertig. Punkt. Gibt immer weder "Okkasionen aus Rentnterhand"...

Ja, aber das sind erstens keine Oldtimer und zweitens geht die Rechnung oft nur bis zum ersten Besuch in der Wertstatt auf. Manche werden wohl schon das Glück haben und länger ohne teuere Reparaturen fahren, das stimmt.

Mußt eben genau schauen.

Meine bessere Hälfte hatte in den bald 20 Jahren, die ich sie nun kenne, nur solche Geräte - natürlich von mir "fein selektiert". Sie fährt täglich mindestens 50 km, alleine einmal in die Arbeit und retour. Dazu natürlich auch noch private Wege.

1) MAZDA 323 BG, gekauft um 650 Euro, frisch serviert und mit frischem ÖAMTC-Pickerl (Klassen besser, als Euer TÜV! ;) ) Damit fuhr sie einige Jahre, in denen das Ding gerade einmal eine Kupplung brauchte und eine Feder an einem hinteren Federbein. Dann ging er den Weg alles irdischen - der Rost...

2) PEUGEOT 106, gekauft um einen starken Tausender mit ca. 140.000 km. Da kam einmal Zahnriemen, einmal Kopfdichtung, eine Kupplung. Mit knapp 300.000 km dann noch um ein paar Hunderter verkauft, weil er doch zu klein und schwach (45 PS) war ...

3) Aktuell seit einigen Jahren: VW Vento III, service- und auch sonst sehr gepflegt aus erster Hand gekauft (2.500,00) - bisher außer einem (altersbedingt) gerissenen Vergaserflansch (Gummiteil), normalen Verschleißteilen und dem einen oder anderen Rostpickelchen (die Ära Lopez...) keinerlei Wehwehchen. Toitoitoi!

Von der Kosten-Nutzen-Rechnung her der beste Weg, ein Alltagsfahrzeug zu gebrauchen...

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 22. Juli 2021 um 11:14:02 Uhr:

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 22. Juli 2021 um 10:51:50 Uhr:

Oldtimer müssen heute schon einen "erhaltenswerten" Zustand haben, interessant wird es finde ich, bis mal die Golf IV im Oldtimer-Alter sind (wobei da dann die Steuer auch keine so große Rolle mehr spielt), die sind nun wirklich noch massenhaft im Bestand. Golf 2 sind mittlerweile so rar, dass das H-Kennzeichen gerechtfertigt ist. Golf III werden dann bald die ersten fällig fürs H-Kennzeichen, sieht man gepflegte Exemplare aber eher auch selten.

Ich denke, einige „da oben“ könnten sich an der immer größeren Zahl an H-Zulassungen stören und befürchten, dass immer mehr Leute die alten Stinker als Alltagsautos benutzen. Als ich mit dem Thema anfing, waren es ca. 300 Tausend, jetzt sind wir bei fast doppelt so viel und das sind nur ein paar Jahre. Aber die absolute Zahl an Oldtimer alleine genommen sagt nicht alles, denn diese Autos fahren so wenig Kilometer, dass das ganze Thema völlig vernachlässigbar ist. Und die Befürchtung Oldtimer = Alltagsauto? Ich denke das ist eine Mär. Oldtimer fährt man aus Überzeugung und nicht aus Kalkül. Wer sparen will, kauft sich was Modernes mit geringer Steuer und geringem Verbrauch. 191 € Pauschalsteuer wird doch niemanden anlocken, der etwas denken und rechnen kann. Die ein paar Ausnahmen die einen Oldtimer im Alltag fahren (mich eingeschlossen) kann man ignorieren.

Hohe Steuern werden nur bei großen Motoren fällig, denke da eher an US Oldies anstatt Golf & Co., einen runtergekommen Golf 3 H-Kennzeichen-reif zu machen dürfte teurer kommen als eben 300 € KFZ Steuer im Jahr zu berappen (das hat mein damaliger Golf 1.8 gekostet). Von Fahrverboten sind Benziner so oder so nicht betroffen. Ist dann eher für Diesel und Ami V8 interessant.

PS: Österreich und Deutschland sind was Steuern und Versicherung angeht wohl 2 Welten, da bist in einem deutschen Forum einfach falsch - ist nicht böse gemeint.

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 22. Juli 2021 um 10:51:50 Uhr:

Oldtimer müssen heute schon einen "erhaltenswerten" Zustand haben, interessant wird es finde ich, bis mal die Golf IV im Oldtimer-Alter sind (wobei da dann die Steuer auch keine so große Rolle mehr spielt), die sind nun wirklich noch massenhaft im Bestand. Golf 2 sind mittlerweile so rar, dass das H-Kennzeichen gerechtfertigt ist. Golf III werden dann bald die ersten fällig fürs H-Kennzeichen, sieht man gepflegte Exemplare aber eher auch selten.

Man wird auch das überstehen ;-)

Die Gleichen Diskussionen haben wir kurz nach Einführung des H-Kennzeichens geführt:

 

"interessant wird es, wenn mal die Golf I/2, Toyota Celica und W123 im Oldtimer-Alter sind".

Werden nie Oldtimer, davon gibts ja viel zu viele.

Das waren damals alles keine Autos die irgendjemand als "Oldtimer" wahrgenommen hätte, das waren in den späten 90ern einfach nur Verbrauchtwagen, die es zum Kilopreis an jeder Ecke gab.

Keinem wäre damals bei diesen Autos das Wort "Oldtimer" in den Sinn gekommen und jeder hätte uns für verrückt erklärt hätten wir gemutmaßt, daß solche Autos 2021 mal für weit mehr als ihren Neupreis über die Theke gehen würden.

Heute sieht man das anders. Vielleicht irgendwann auch beim Golf IV

Andersrum gefragt, macht ein H-Kennzeichen für einen Golf IV Benziner wo vll. um die 100€ KFZ Steuer anfallen überhaupt Sinn? Umweltzonen wären da auch jetzt auch nicht das Problem.

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 23. Juli 2021 um 07:48:11 Uhr:

Umweltzonen wären da auch jetzt auch nicht das Problem.

Irgendwann in nicht allzuferner Zukunft vielleicht schon…

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 23. Juli 2021 um 07:48:11 Uhr:

Umweltzonen wären da auch jetzt auch nicht das Problem.

Das ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach keine unumstößliche Tatsache.

Viel spannender ist da die Frage, ob es später für Oldtimer überhaupt noch Ausnahmen geben wird.

Wenn ich mir da die aktuelle Klimahysterie ansehe, könnte das möglicherweise nur eine Frage der Zeit sein.

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