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Hallo zusammen,
Ich fahre seit ca. 13 Jahren Motorrad und irgendwie reizt es mich mal eine Harley zu kaufen, einfach zum entspannten Cruisen.
Ich habe einfach mal etwas unbedarft bei den Gebraucht Kfz-Suchmaschienen gestöbert.
Was mir als erstes auffällt ist das die Motorräder kaum miteinander zu vergleichen sind, gefühlt sind 98% umgebaut. Und der Rest ist neu😁.
Da ist das vergleichen schwer. Bzw. Mache ich mir bei einigen Umbauten auch sorgen ob das überhaupt eingetragen ist/bzw. Überhaupt möglich wäre.
Auch bei den Modellen untereinander und im Original sehe ich da nicht viele unterscheide bzw. wie sich sowas beim fahren bemerkbar macht.
StreeBOB, Iron, Forty Eight usw.
Zur Zeit kann man auch nicht so einfach zu einem HD Händler fahren und mal sagen, so ich würde gerne mal paar Modelle Probefahren mit ein bisschen mehr Beratung.
Auch stellt sich mir die Frage, neu oder gebraucht, Händler oder privat, da ich so im Preisrahmen von ca 17000€ bleiben will.
P.S ich hab leider die Überschrift vergessen 🙄
28 Antworten
Mir ging deine Grundsätzlichkeit nur einfach zu weit.
Ja auch ich kenne die reinen Poserkarren die kaum noch fahrbar sind, das sind aber von den Umbauten eher die Ausnahmen.
Ich hab von dem TE noch nicht eine Gebrauchte/Umgebaute gesehen die er da so meinen könnte.
Von daher ist das erst mal Spekulation.
Kohle auch in ein noch fahrbares Mopped zu investieren das einem hören und sehen vergeht ist doch bei HD und vielen anderen Moppeds nun überhaupt kein Problem.
Zitat:
@lagotel schrieb am 6. April 2021 um 21:21:11 Uhr:
Zitat:
Ja bei den gebrauchen verstehe ich halt nicht wie ein 6 Jahre altes Modell teuer sein kann als eine neue umbauen hin und her , scheint aber bei HD so zu sein.
Schon mal die Preise für Harley-Teile angeschaut? Mach einen Klappenauspuff drauf, Lufti, Mapping, anders Heck mit dickem Socken, Blinker, Sitzbank ... und du bist ganz schnell 7-10k los.
usw. sind:
-Satteltasche
-seitl. Kennzeichenhalter
-
Mal als Beispiel
https://www.harley-davidson.com/de/de/motorcycles/street-bob.html
https://m.mobile.de/.../321370428.html
Wahrscheinlich hat die Streetbob 2010 neu damals 11-12000€ gekostet ?!?
Ich will nichts schlecht reden oder so, ich will das einfach verstehen, und bin für Info dankbar.
Was heißen die Buchstaben dahinter FXDB
FXDB ist ne interne Typ-Bezeichnung für die "alte" Dyna Street Bob (mit dem Twin Cam Motor)
Die neue Softtail Street Bob ist die FXBB (mit dem Milwaukee Eight Motor)
Für die aktuelle Bzeichnungen schaust du am Besten auf die Seite von Harley.
Gruß
Gerhard
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Die Preise von damals hab ich so nicht im Kopp aber etwas teurer dürfte die neu schon gekostet haben.
Wie viel genau soll mal einer sagen der es genau weiß.
Bei der Dyna Street Bob, das sind noch die mit den außen liegenden Dämpfern, ist aber nicht all zu viel umgebaut.
Ob Puffi usw. eingetragen sind sollte man da einfach prüfen.
Die neue Street ist eigentlich ein ganz anderes Mopped vom Grundrahmen her, für mich ist das jetzt eher eine Softail mit Dyna Heck.
Wenn dir die Art eher gefällt solltest du auf dem Gebrauchtmarkt mal nach Softails gucken.
Die Preise von den älteren Modellen findest du z.B. hier:
https://www.milwaukee-vtwin.de/...idson-modelljahr-2010-preisliste?...
2010 hat eine Streetbob je nach Farbkombi also ca. 13.000€ gekostet.
Zitat:
@HighspeedRS schrieb am 6. April 2021 um 16:40:05 Uhr:
Ich habe eine Kawasaki z750.
Ich komme aus NRW Recklinghausen, hier sind die Inzidenzen wieder angestiegen das man für alles eine Corona Negativ Test braucht. Wenn ich im Mai Urlaub hab muss ich mir mal einen Termin beim HD Händler machen. Am besten morgens das ich auch ein paar verschiedene Probe fahren kann. Nach der Arbeit macht nicht viel Sinn da ich erst um 17 Uhr irgend wo sein kann und die meisten mache um 18 Uhr zu. Und die Ungewissheit mit dem Wetter zur Zeit.Ja bei den gebrauchen verstehe ich halt nicht wie ein 6 Jahre altes Modell teuer sein kann als eine neue umbauen hin und her , scheint aber bei HD so zu sein.
Wieso ist das nicht zu verstehen, dass eine umgebaute, gebrauchte Harley teurer sein kann als eine neue serienmässige?
Du musst die Investitionen auf den Neuwert draufpacken und danach den Wertverlust berechnen.
Manche Maschinen sind halt recht aufwendig umgebaut, also Einzelstücke.
Ansonsten richtet sich der Preis nach Angebot und Nachfrage. Bei manchen Premiummarken im Pkw Bereich ist das doch auch nicht anders.
Ob das aufgrund der Wirtschaftssituation so bleibt, weiss ich nicht. Die Klientel wird durch die Lockdowns und Pleiten sicher nicht grösser.
So isses
Wenn ich mich nicht irre sollten folgende Daten einzelner Modelle nicht außer Acht gelassen werden.
Zum Beispiel: die Low Rider S aus 2016, ist immer noch gebraucht ziemlich teuer, obwohl 4/5 Jahre alt. Hier ist zu beachten, dass es z. B. die letzten Dyna LRS Modelle sind, wohingegen die neuen LRS Softail Modelle sind. Des Weiteren hast du bei der Alten noch Euro 3 usw.
Solche Dinge fließen meines Wissens nach in den Gebrauchtpreis mit ein.
Einfach etwas mehr in die Materie reinlesen, dann kann man die unterschiedlichen preise vielleicht etwas besser einschätzen/ abschätzen.
PS: Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Beste Grüße.
So wie der TS war ich vor 4 Jahren auch etwas verwirrt von den Gebrauchtpreisen der Harleys. Aber hier muss man mal etwas differenzieren. Wenn ich ne Screaming Eagle verkaufe, ist das was anderes, als wenn ich ne "verbaute" verkaufe. Ich bezecihne das mal provokativ als verbaut, was @racinggreen beschreibt. Das ist nämlcih Ansichtssache. Wenn ich 10k€ in meine "normale Street Bob stecke ist das zunächste mal meine Privatsache und wenn ich die Kiste verkaufe und möchte das geld wieder haben, das ich da veersenkt habe, dann muss ich einen finden, der bereit ist das auch zu honorieren. Will ich das aber nicht, bzw. kann den Umbau nicht nachvollziehen, werdeich diese Kiste nicht kaufen. Und damals vor 4 Jahren hatte ich den Eindruck, dass es nur solche gepimpten Street Bobs gab. Aber wwie schon geschriebeen, kann ich nicht ne normale TC 103 mit ner SE vergleichen. Gerade die Low Rider S war und ist heute noch ein gefragtes Modell.
Gruß
Gerhard
Wenn du 17.000,- Euro investieren willst, warum nicht eine neue Softail Standard oder Sport Glide (ggf. die Glide als gebraucht) ?
Ich denke, dass meiste was hier gesagt worden ist, ist korrekt. Allerdings sollte man sich bei der Preisfindung nicht unbedingt von Plattformen wie Mobile.de oder ähnlich leiten lassen. Da kostet das inserieren im Normalfall nichts, also wird der Preis häufig über dem angesetzt, was realistisch ist. Der Versuch kostet eben nichts. Wenn man das Moped dann zu dem Preis verkauft, prima! Wenn man sich dann aber mal die Mühe macht, einige der Anzeigen über einen längeren Zeitraum zu verfolgen, sieht man häufig, dass entweder der Preis gesenkt wird oder das Teil erstmal wieder rausgenommen wird und später wieder eingestellt wird.
Ich habe das vor 2 Jahren selber mal erlebt, als ich meine Corvette verkauft habe. Da standen in Mobile einige für einen über 50% höheren Preis als mein Wunschergebnis und das in zumindest fragwürdigen Zustand und mit hohen Laufleistungen. Allerdings standen die auch noch drin, als meine schon ein paar Wochen verkauft war. So ist das auch bei Harleys, das meiste Zubehör zahlt dir keiner und für ein total umgebautes Moped muss man erstmal jemanden finden, dem es gefällt. Wenn es allerdings ein paar Sachen hat, die man eh haben will, kann man durchaus mehr bezahlen.
Ich kaufe mir allerdings nur noch Mopeds im Originalzustand, die sind deutlich wertstabiler und gesuchter, zumindest nach meiner Erfahrung, ich brauche aber auch keinen Klappenauspuff, dicken Hinterradreifen etc., aber da hat ja jeder einen anderen Geschmack und das ist gut so.
Ich sehs mal so, je älter um so wertstabiler wenn Originalität vorhanden ist. Durchaus interessant sehe ich das „Extra“ gut eingestellter Motor mit dazugehörigen Prüfstandsbericht. Das bringt nicht nur mehr Fahrspaß sondern auch längere Lebensdauer des Motors.
Das beinhaltet meistens einen anderen Auspuff und Lufi.
So ist das. Jeder Topf findet seinen Deckel.
Es gibt Kunden, die Umbauten honorieren und andere, die es nicht tun. Es kann deshalb schon ein gutes Jahr dauern, bis man für eine umgebaute Harley einen Käufer findet.
Ist es mit dem Verkauf eilig, bleibt eigentlich nur die Rückrüstung und der separate Verkauf. Denn da ist die Klientel meist grösser. Ist einem das zu aufwendig, wird die Faulheit meist monetär bestraft.
Deshalb macht es Sinn, die Originalteile aufzubewahren.
Bei nachträglich aufwendig umlackierten Maschinen ist das logischerweise ein Problem.
Aber schliesslich verkauft auch Thunderbike seine Umbauten zu einem entsprechenden Preis.
Ich für meinen Teil habe mich daran gewöhnt, Leute auch wieder wegzuschicken. Man muss sich allerdings von dem Druck frei machen, verkaufen zu müssen.