Neues Paar Reifen nach vorne oder hinten?

Hi,

musste mir jetzt 1 Paar neue Reifen kaufen, hab das Auto leider mit ungleichmäßig abgefahrenen Reifen gekauft.

Nun meine Frage: Kommen die neuen Reifen besser nach vorne oder nach hinten? (Frontantrieb)

Gruß,
fzj

Beste Antwort im Thema

Ich würde auch zu Variante 2 tendieren; Bei regennasser Fahrbahn auf der Autobahn geht bei Geradeausfahrt noch alles gut, aber sobald eine Kurve kommt rollen die Hinterreifen nicht mehr in den selben Bahnen wie die vorderen. Während die Vorderreifen dann noch problemlos mit der Wassertiefe klarkommen, schwimmen die abgefahrenen Hinterreifen auf, das Ergebnis dieser Eigenschaft z.B. bei Tempo 130 bedarf keiner weiteren Erläuterung...

Ach ja, und abgefahrene Reifen haben nicht zwangsläufig weniger Grip, lediglich die Drainagefähigkeit und die Wintertauglichkeit nehmen ab. Das trägt zwar auch nicht gerade zur Verbesserung der Fahreigenschaften bei, läßt sich aber im Gegensatz zu einem unvermittelt ausbrechenden Heck besser kalkulieren.

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Zitat:

@Klappeimer schrieb am 19. September 2015 um 15:31:41 Uhr:


Nach vorne, mir ist Grip und Bremsverhalten viel wichtiger als das angebliche Ausbrechen des Hecks, welches ich noch nie hatte.

Auf gerader Bremsstrecke hat das sicher weniger Auswirkunng

Jeder wie er meint.

Alles hier sehr witzig, es wird über 10 Jahre gestritten wo welche hinkommen, tztztz.
Wenn ich vorne neue Reifen brauche, kommen die nach vorne und wenn ich hinten neue brauche kommen die nach hinten dank Mischbereifung und das alle 2 Jahre, egal wieviel Profil da noch drauf ist.

Zitat:

@birscherl schrieb am 18. September 2015 um 21:48:16 Uhr:


Fangen wir wieder von vorne an?

Solange zwei Arten von Autofahrer diskutieren, kann die diskussion endlos fortgesetzt werden.

Fahrer, die sich in jungen Jahren beim Spurwechsel oder in Kurven an Regentagen überschätzt haben wissen, das die neuen Reifen nach hinten gehören.
Sind die schlechten Reifen vorne, dann fährt der Wagen bei Aquaplaning einfach geradeaus weiter. Man muss nur den Fuß vom Gas nehmen, minnimal einlenken und warten, bis der Reifen wieder Grip hat. Dann geht die Fahrt einfach weiter...
Sind die schlechten Reifen hinten, wird die front des Fahrzeugs auch in kurven schön in der Spur bleiben. Hinten tritt Aquaplaning aber viel eher auf, das man in einer Kurve von seinem Heck überholt wird.
Dies endet in der Regel an der Leitplanke oder im Graben.

Fahrer, die bei Regen nie schneller als 80 fahren werden die Vorteile genießen, was neuere Reifen an der Vorderachse bringen... Der Bremsweg ist kürzer...

Ich persönlich habe die guten Reifen immer hinten, da dies der Kreislauf der Natur ist. Kaufe ich 4 neue Reifen habe ich auf Grund des Frontantriebs nach einiger Zeit die schlechteren Reifen vorne...

Ich montier die Besseren Vorne und wenn der Wechsel SR/WR und umgekehrt ansteht sind wie bei Zauberei die Besseren Hinten. 😁
Da Ich diese Durchwechslerei konsequent betreibe sind alle Reifen bis auf 1-2mm gleich Abgefahren und dieser Unterschied egalisiert sich relativ schnell und macht eh kaum was aus. Hat halt den Nachteil das Ich immer 4 Reifen brauche, aber hat auch den Vorteil das diese 4 Reifen das gleiche Profil und Alter haben, denn den Einfluss des Reifenalters unterschätzen Viele. Und ganz nebenbei vermeidet man damit Sägezähne.
Dazu kommt das bei vier gleichmäßig abgefahrenen Reifen sich das Fahrverhalten nicht verändert.
Hat man aber deutlich abweichende Profiltiefen oder Reifen mit deutlich verschiedenen Eigenschaften wird die Sache nicht einfacher.
Hatte durch Lieferprobleme und Reifenschäden auch schon das Vergnügen zweierlei Modelle montiert zu haben und in einem Fall kamen die Besseren dabei auf die Hinterachse, Heckantrieb, 😁 Machte einem jungen Burschen dann zwar Spaß, aber aus einem neutralen Fahrverhalten wurde eine konsequente Heckschleuder.
Vor einigen Jahren musste Ich einen Schlappen wegen einem Riss aussortieren und wegen dem Unterschied auch den Zweiten der Achse. Trotz gleichem Modell, nur zwei Jahre Jünger als die Anderen, war ein deutlicher Unterschied zu spüren was meine Methode die Reifen gleichmäßig Runterzufahren wieder mal bestätigte und damit bin ich nicht Alleine. In der Familie machen das Alle so und auch die Meisten im Bekanntenkreis.

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Zitat:

@Sir Donald schrieb am 20. September 2015 um 23:27:32 Uhr:


Ich montier die Besseren Vorne und wenn der Wechsel SR/WR und umgekehrt ansteht sind wie bei Zauberei die Besseren Hinten. 😁
Da Ich diese Durchwechslerei konsequent betreibe sind alle Reifen bis auf 1-2mm gleich Abgefahren und dieser Unterschied egalisiert sich relativ schnell und macht eh kaum was aus. Hat halt den Nachteil das Ich immer 4 Reifen brauche, aber hat auch den Vorteil das diese 4 Reifen das gleiche Profil und Alter haben, denn den Einfluss des Reifenalters unterschätzen Viele. Und ganz nebenbei vermeidet man damit Sägezähne.
Dazu kommt das bei vier gleichmäßig abgefahrenen Reifen sich das Fahrverhalten nicht verändert.
Hat man aber deutlich abweichende Profiltiefen oder Reifen mit deutlich verschiedenen Eigenschaften wird die Sache nicht einfacher.
Hatte durch Lieferprobleme und Reifenschäden auch schon das Vergnügen zweierlei Modelle montiert zu haben und in einem Fall kamen die Besseren dabei auf die Hinterachse, Heckantrieb, 😁 Machte einem jungen Burschen dann zwar Spaß, aber aus einem neutralen Fahrverhalten wurde eine konsequente Heckschleuder.
Vor einigen Jahren musste Ich einen Schlappen wegen einem Riss aussortieren und wegen dem Unterschied auch den Zweiten der Achse. Trotz gleichem Modell, nur zwei Jahre Jünger als die Anderen, war ein deutlicher Unterschied zu spüren was meine Methode die Reifen gleichmäßig Runterzufahren wieder mal bestätigte und damit bin ich nicht Alleine. In der Familie machen das Alle so und auch die Meisten im Bekanntenkreis.

Gratuliere, endlich jemand der es verstanden hat. Wenn ich allerdings eine Saison warte, sind meine vorderen Reifen schon runter. Ich müsste also jeden Monat wechseln gehen und das tue ich mir nicht an. Nur schon weil ich in zwei Monaten jetzt dreimal beim Reifenhändler war :-) Langsam wird mein Reifenverschleiss teuer.

Nun gut, wer fleissig wechselt, hat überall etwa gleiche Reifen drauf und wie erwähnt, die 1 oder 2 mm machen nicht viel aus, es sei denn man wäre schon fast an der Grenze des erlaubten. Aber dann ist hinten wie vorne ein schlechter Grip angesagt.

Wie ich schon einmal mehrfach in glaube einem anderen Forum sagte. Es gibt KEINE schlechten Reifen. Wenn ich schlechte Reifen habe, dann ersetze ich sie. Es gibt nur gute und eventuell etwas weniger gute.

Ich kauf Reifen auch nicht Paarweise, sondern immer 4 Stk. Auch bei meiner Sommer Mischbereifung mach ich das so. Bei wechsel auf Winterreifen kommen die mit dem bessern Profil hinten drauf. Nach 2 Jahren dann komplett neue.

Noch wichtiger als die Reifen mit dem meisten Profil hinten drauf zu packen, sehe ich das man generell nicht Billigpellen faehrt und beim Reifen spart. Ich kann mir vorstellen das man den Unterschied zu Chinapellen extrem merken wird, vorallem wenn die mal eine Sesong hinter sich haben.

Zitat:

@MvM schrieb am 20. September 2015 um 23:07:33 Uhr:



Zitat:

@birscherl schrieb am 18. September 2015 um 21:48:16 Uhr:


Fangen wir wieder von vorne an?
Solange zwei Arten von Autofahrer diskutieren, kann die diskussion endlos fortgesetzt werden.

Fahrer, die sich in jungen Jahren beim Spurwechsel oder in Kurven an Regentagen überschätzt haben wissen, das die neuen Reifen nach hinten gehören.
Sind die schlechten Reifen vorne, dann fährt der Wagen bei Aquaplaning einfach geradeaus weiter.

Aquaplning tritt bei "schlechten" Reifen früher auf.

Gerade aus fahren tun aber beide, wenn Aquplqning mal da ist.

Lenken hilft zu diesem Zeitpunkt aber auch nicht.

Geifen die eingeschlagenen Räder, dann gehts mal in diese Richtung ab.

Ein Wagen, bei dem in der Kurve hinten nixcarfactoAquaplaning auftritt, weil nur hinten zu wenig Profil drauf ist, wird alles andere tun, als geradeaus weiterfahren...

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 21. September 2015 um 19:37:22 Uhr:


Ein Wagen, bei dem in der Kurve hinten nixcarfactoAquaplaning auftritt, weil nur hinten zu wenig Profil drauf ist, wird alles andere tun, als geradeaus weiterfahren...

Da hast natürlich recht.

Ich bin nicht davon ausgegangen, dass vorne Regenreifen drauf sind und hinten Slicks.🙂

Wären hinten die "besseren" wär's wohl besser.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 20. September 2015 um 23:27:32 Uhr:


Dazu kommt das bei vier gleichmäßig abgefahrenen Reifen sich das Fahrverhalten nicht verändert.
Hat man aber deutlich abweichende Profiltiefen oder Reifen mit deutlich verschiedenen Eigenschaften wird die Sache nicht einfacher.

Das Fahrverhalten verändert sich nicht wirklich, bei unterschiedlich abgefahrenen Reifen. Die negativen Eigenschaften eines Reifenpaares übertragen sich auf alle 4 Reifen. Die positiven Eigenschaften eines Reifenpaares kommen nicht zur geltung, wenn das andere Reifenpaar nicht mithalten kann.

Probleme kann es eher geben, wenn man unterschiedliche Reifen montiert, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Ein normaler Autofahrer wird diesen kleinen Unterschied aber nicht wirklich merken, ein Fahrer, der sich im Grenzbereich bewegt schon.

Das hat mit Slicks und Regenreifen wenig zu tun. Der eine Reifen hat eben gerade noch Grip, der andere nicht mehr.

Da Autos hinten meist leichter sind und beim Bremsen (auch schon, wenn man vom Gas geht) ein zusätzlicher Lastwechsel nach vorne auftritt, verdrängt der Reifen das Wasser nicht mehr, schwimmt auf, verliert also den Fahrbahnkontakt und man fliegt aus der Kurve.

Einen miesen Reifen auf der Vorderachse merkt man schnell am Untersteuern und kommt erst gar nicht in die Situation des Übersteuerns.

Aber hey, wenn´s gefällt...

Zitat:

@MvM schrieb am 21. September 2015 um 20:36:18 Uhr:


...

Ein normaler Autofahrer wird diesen kleinen Unterschied aber nicht wirklich merken, ein Fahrer, der sich im Grenzbereich bewegt schon.

Das ist dann aber dasselbe wie die "ESP-Diskussion".

Ein "normaler Autofahrer" (= jemand, der angemessen fährt) kommt nicht in die Situation, dass er das braucht... bablub... inzwischen ist´s gesetzlich vorgeschrieben.

Wenn dein Auto hinterantrieb ist dann würde ich die nach Hinten nehmen

Zitat:

@MvM schrieb am 21. September 2015 um 20:36:18 Uhr:


Probleme kann es eher geben, wenn man unterschiedliche Reifen montiert, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Ein normaler Autofahrer wird diesen kleinen Unterschied aber nicht wirklich merken, ein Fahrer, der sich im Grenzbereich bewegt schon.

Richtig, nur kann schon das gleiche Reifenmodell wenn Es 1-2 Jahre später nachgekauft wird schon andere Eigenschaften haben, denn auch Reifen werden Weiterentwickelt.

Und schon wenn man dann den Nachfolger kauft kann Der deutlich abweichende Eigenschaften haben. Und wie gelegentlich zu lesen ist ESP usw durcheinanderbringen.

Im Grenzbereich muss man nicht zwingend unterwegs sein um Unterschiede zu spüren, eine gewisse Feinfühligkeit die man im Winter eh haben sollte hilft dabei solche Unterschiede zu erspüren.

Leute , die neuen Reifen kommen nach hinten .
Warum , das hat noch niemand , soweit ich das sehen konnte erklärt , allerdings habe ich icht alles gelesen , das wäre wirklich zu mühselig.
Die Vorderachse hat bei den meisten Fahrgestellen einen sogenannten - Negativen Lenkrollradius -,bei VW heißt das so. Einige Fahrgestellhersteller haben dafür andere Fachausdrücke , gemeint ist damit , dass der Achsschenkelbolzen so steht , das die Verlängerung außerhalb der Senkrechten liegt und somit aus dem Abstand zwischen dem Punkt des Auftreffens auf dem Boden und der angenommenen Sekrechten ein Hebelweg entsteht , der das Rad immer wieder gerade zieht .
Vielleicht habe ich damit geholfen das zu klären , auch wenn es sich etwas kompliziert anhört . Für Fachleute
wäre es noch einfacher zu erklären .
Giovanni.
Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht , weshalb es in früheren Zeiten , mit alten Autos , schwierig war mit einem Rad auf glatterem Untergrund als mit dem anderem zu bremsen oder z.B. auf Straßenbahnschienen zu fahren . Da konnte man schön ins Schleudern kommen . Heute ist das kein Problem durch die NLRad.
Wem schon mal bei voller Fahrt, sowohl ein Reifen hinten und vorn bei einem PKW geplatzt ist , der weiss wo der Unterschied liegt und wie sich das anfühlt . Vorne ein viel geringeres Risiko. Deshalb : Siehe oben .
Giovanni.

Servus,
wohl ein sehr heiß diskutiertes Thema. Und deshalb jetzt auch mal mein Senf dazu.

Habe ebenfalls nicht alles gelesen, bin aber auch für die 2. Variante und wie auch schon auf Seite 1 gut erklärt:

Zitat:
Original geschrieben von axsimuc
Antwort 2 ist richtig:
Die Reifen mit dem besseren Profil sollten immer auf der Hinterachse gefahren werden (unabhängig von Front- oder Heckantrieb).
Der Grund:
Mit schlechtem Profil hinten kann die Hinterachse unvermittelt ausbrechen, besonders bei Nässe, Glätte etc., der Wagen wird vom Heck überholt und kann praktisch nicht mehr ein- oder abgefangen werden. Ein schwerer Unfall (mit der Breitseite in den Gegenverkehr oder gegen einen Baum) sind dann die Folge.
Wer es nicht glaubt, sollte im nächsten Winter auf schneebedeckter Fahrbahn auf der VA M+S-Reifen und der HA Sommerreifen montieren und dies auf abgesperrter Strecke ausprobieren! Viel Glück!
Die Nachteile mit schlechtem Profil auf der VA (schlechtere Bremswirkung, Beschleunigung bei VR-Antrieb, Kurvenverhalten) sind dagegen nicht so gravierend.

Abhilfe: Immer rechtzeitig die Räder umstecken.

Auch gelesen habe ich, dass manche sagten, dass die bessere Reifen nach vorne gehören um mehr Grip zu haben.
Die Frage ist doch eigentlich, was die Definition von besser ist.
Jetzt frage ich mich, ob die Leute wissen, dass es im Trockenen besser ist einen Reifen mit 2mm zu haben, als mit 7mm? Bei nässe dann natürlich wieder umgekehrt.
DOT und Hersteller sollten auch nicht vergessen werden.

Am besten man hat einen Allradler, da kenne ich eine solche Diskussion nicht. War auch bei meinem Audi 80 Quattro kein Thema.
Habe jetzt zum ersten mal einen Frontriebler mit fast neuen Reifen und bin gespannt wie sich dort die Reifen abfahren.
Theoretisch erwarte ich/denke ich mir, dass die vorne NICHT schneller abgefahren werden als die hinteren.
Warum?
Weil ich versuche so wenig wie möglich zu bremsen und zu beschleunigen. Klar wirken dann immernoch alle Kräfte mehr vorne, aber dennoch erwarte ich keinen so großen Unterschied wie bei manch anderen, wo die Reifen hinten doppelt so lange halten wie die vorderen.
Wie gesagt, mein erster Frontriebler, wo ich die Möglichkeit habe das zu beobachten.
Vor dem Audi hatte ich einen MX-5. Da habe ich an sowas noch eher weniger gedacht 😉

Zusammenfassend gehören die bessere Reifen nach hinten. Rein aus Sicherheitstechnischen Gründen.
Aus wirtschaflichen Gründen kann das anderst ausgehen.
Bein Autos mit permanenten Allrad sollte das eigentlich kein Thema sein.

Punkt aus. Meine Meinung.

Viele Grüße

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