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Neues Auto, so einfach selbst zu warten wie früher?

Themenstarteram 19. Mai 2013 um 8:20

Huhu,

in letzter Zeit ärgere ich mich immer öfter darüber dass ich an meiner Karre kaum mehr was selber machen kann, oder wenn dann extra Spezialwerkzeug kaufen muss, oder nen teures Diagnosegerät usw.

Daher würde es mich im Moment einfach mal interessieren (will mir jetzt noch nichts neues kaufen, einfach nur so):

Gibt es noch irgendeinen Hersteller der Autos baut, in denen wenig Schnickschnack, aber die wichtigsten Sicherheitsmerkmale (ABS, Airbag) drin ist, und wo man an fast alles gut drankommt und selber reparieren kann?

Ich brauche keinen Luxus, kann selbst auf elektrische Fensterheber oder Zentralverriegelung verzichten. Klima reicht auch ne manuelle....

Sollte natürlich nicht gar so eine exotische Marke sein, damit man im Zweifel doch mal ne Werkstatt findet die das Auto schonmal gesehen hat ;)

 

Viele Grüße und schönen Sonntag noch

Jan

Beste Antwort im Thema
am 19. Mai 2013 um 9:10

Der Lada Niva müsste auch noch mit dem Pfadfinderbesteck zu reparieren sein ;-)

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Zitat:

Nur Anlasser ausbauen war damals eine Qual, Minuspol ab, Handbremshebel aushängen, Auspuffkrümmer (6 Schrauben) abschrauben (besonders problematisch, wenn eine Schraube abreißt), Spurstange abziehen, Anlasser raus.

Die Gleichstromlima war auch nicht unbroplematisch auszubauen.

Das änderte sich dann mit den R3 (Rekord A), da konnte man super rankommen, LIMA und Anlasser.

Beim B Kadett Anlasser war dann wieder problematisch, auf der rechten Seite dann die Motoraufhängung abschrauben.

Du hast anscheinend noch nie einen Anlasser bei einem Renault 4 getauscht.

In der Zeit lannst du dir auch alle Folgen von Star Trek hintereinander reinziehen :D

Seitdem greife immer ins Klo, wenn ich einen Franzosen anfasse, obwohl ich die Intention der Konstrukteure irgendwie wag; aber halt nicht mein Ding.

Gott schütze mich vor Sturm und Wind und Autos, die aus Frankreich sind :D

@ Kev300:

Da kannst du in einen x-beliebigen LKW schauen; das sind fast nur noch weiße Kabel mit Nummern drauf. Wenn das ganze auch noch so konstruiert ist, dass man ja keinen cm Kabel vergeudet, ergo keinen Platz hat, den Baum ein wenig zu strecken, wird es lustig.

mfg

 

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

..........Blinkerschalter beim P1/P2 ?

Nur Anlasser ausbauen war damals eine Qual, Minuspol ab, Handbremshebel aushängen, Auspuffkrümmer (6 Schrauben) abschrauben (besonders problematisch, wenn eine Schraube abreißt), Spurstange abziehen, Anlasser raus.

Die Gleichstromlima war auch nicht unbroplematisch auszubauen.

Ich meine auch nicht den Ein/Ausbau des Blinkerschalters, wozu man nur nen Lenkradabzieher braucht, (Spezialwerkzeug)...

Ich meinte die 6 Kabel die da drangehen und dessen Funktion sich bis heute vielen Hobbybastlern im Bezug aufs Intermetierende Bremslicht nie erschlossen hat.

Gleichstromlichtmaschine ist bei dem Auto gar kein Thema, die ein und aus zu bauen, das geht an ner roten Ampel mal eben, was auch öfter nötig ist, nach ca. 50.000km sind die Feststofflagerbuchsen hinten eigentlich kaputt... Ford war da besser, die waren Kugelgelagert, die halten 100.000.

N Satz Stirnräder hielt so 80.000, der ganze Motor gut 150.000, Kupplung und Wasserpumpe etwa 30.000km... Dazwischen viel aber so viel Kleinkram ab, da kams auch nicht mehr drauf an...

Anlasser, ohja, das ist ne Baustelle, ... Macht keiner gerne...

am 23. Mai 2013 um 9:52

Zitat:

Original geschrieben von kev300

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Andere Hersteller drucken ja Nummern auf ihre gleichfarbigen Kabel und in einem umwickelten oder mit Kabelbindern zusammengehaltenen Kabelstrang darf man da erstmal alles zerlegen, bis man überhaupt weiß, welches Kabel das richtige ist.

Welche Hersteller machen denn so etwas? Interessiert mich nur aus Neugier. ;)

Gern Franzosen, Peugeot z.B. macht es so bzw. hat es mal so gemacht, wie ich von einem Kommilitonen mit elterlicher Peugeot-Werkstatt weiß.

Aber Peugeot hat auch andere Sachen versucht, z.B. den um die Ecke laufenden Keilriemen.

War auch nicht wirklich so der Erfolg...:) :eek: :D

In Wahrheit war es natürlich ein konstruktiver Zielkonflikt, aber das macht die "Lösung" nicht besser...;)

am 23. Mai 2013 um 10:05

Hehe, ok dann ist die Verkabelung im Honda ja gut strukturiert. Ich dachte das wäre normal.^^ Haben halt unterschiedliche Farben. Viele Kabel haben auch Muster aus mehreren Farben, damit man die noch unterscheiden kann, wenn schon alle Farben in einem Kabelstrang vorhanden sind. Aber viel wichtige ist die Doku der Pinbelegung der Stecker im Werkstattbuch. Dann braucht man nicht so auf die Farben zu achten.

Der Keilriemen um die Ecke ist ja geil. Wie lange hat das gehalten? :D

Ist da eigentlich das Getriebe in der Ölwanne des Motors oder was sehe ich da auf dem Bild?:confused:

am 23. Mai 2013 um 10:14

Jo, wie bei vielen Franzosen damals: Ein Ölkreislauf!

Mit dem Ergebnis, dass der Motor ziemlich hoch baut und geneigt eingebaut werden muss. Dass hieß z.B.

beim Renault 5, den ganzen Motor zu ziehen, wenn die Kopfdichtung durchgepfiffen war, weil du sonst den Kopf nicht abgekriegt hast.

Mit dem Keilriemen um die Ecke gab es häufiger; meistens bei Luftgekühlten Motoren, wo das Lüfterrad oben auf dem Motor lag.

mfg

War das nicht auch bei den alten Minis so?

Ein Öl für Motor und Getriebe und alles zusammen drin?

War doch so... :) glaube ich.

Aber das Bild von dem Motor ist wirklich interessant. Alleine die Konstruktion :D irgendwie lustig.

cheerio

@Mark86

 

Der Lenkradabzieher, richtig, der war Spezialwerkzeug, welches natürlich in einer Opel-Werkstatt nicht fehlte.

 

War aber relativ einfach aufgebaut, wenn einer eine Drehbank im Bekanntenkreis hat und diese bedienen kann und mit einer Feile umgehen kann, der kann sich so ein Ding selber bauen.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

War das nicht auch bei den alten Minis so?

Ein Öl für Motor und Getriebe und alles zusammen drin?

War doch so... :) glaube ich.

Aber das Bild von dem Motor ist wirklich interessant. Alleine die Konstruktion :D irgendwie lustig.

cheerio

Und wenns in einem Audi verbaut gewesen waere haette man es "Vorsprung durch Technik" genannt. ;)

Natürlich, das wäre ein Meilenstein. :D

cheerio

am 23. Mai 2013 um 17:39

Na ja, nun hackt mal nicht so auf Audi herum.

Der Allradantrieb war bzw. ist schon nicht schlecht.

Der Audi 5000 (C3 Typ 44) sah zu seiner Zeit in den USA aus wie ein Auto von einem anderen Stern bzw. wie aus der Zukunft, von dessen hervorragender Aerodynamik und Rostvorsorge mal ganz ab...

Mit dem Gerücht, dass er von alleine los- und Kinder totfährt, hat man ihm und Audi dann ja auch folgerichtig das Genick gebrochen (woran erinnert mich das bloß, war da nicht jüngst was mit Toyota?), bis das shiftlock kam, was auch ich die Ehre hatte, in div. VW-Modelle hineinkonstruieren zu dürfen...

Die ASF = Audi Space Frame-Technik mit Alu ist nach wie vor wegweisend.

Und, ich geb´s zu:

Heute bei LIDL auf´m Parkplatz einen schwarzen Audi A2 gesehen und abermals gedacht:

Warum fandest auch Du den damals eigentlich so Sch***!?!?!?!?

Ein geradezu BAHNBRECHENDES Auto, zu seiner Zeit leider seiner Zeit voraus! :eek:

procon-ten: na gut...

Aber sonst: Manches im VW kommt ja auch von Audi, z.B. die TDI-Motoren ursprünglich.

Und im Ggs. zu VW wusste man bei Audi auch vor Piech schon, wann eine Schraube fest ist.

Bei VW hat man das erst durch Piech gelernt!

Davon ab fand ich den A8 unter den drei Oberklassen MB S, BMW 7 und Audi A8 mit Abstand immer die eleganteste und filigranste. Aber das ist natürlich ein rein subjektives Statement.

Zu meiner Lehrzeit bei MB im letzten Jahrtausend wurde in der Werkstatt jedenfalls über BMW und zumal über Audi noch müde gelächelt (allein die aus einfachen U-Profilen zusammengebratene Schräglenker-Hinterachse am BMW...).

Das Lächeln dürfte den MB-Schraubern unterdessen vergangen sein, in vielen Dingen sieht´s unterdessen bei BMW und Audi besser aus als "beim Daimler"...

Der meilenweite Abstand ist in jedem Fall dahin, nahezu egal, in welcher Klasse!

am 23. Mai 2013 um 17:46

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

 

Und, ich geb´s zu:

Heute bei LIDL auf´m Parkplatz einen schwarzen Audi A2 gesehen und abermals gedacht:

Warum fandest auch Du den damals eigentlich so Sch***!?!?!?!?

Ein geradezu BAHNBRECHENDES Auto, zu seiner Zeit leider seiner Zeit voraus! :eek:

Warum das? Mit Sicherheit deutlich besser als die Fehlkonstruktion A-Klasse damals, aber Bahnbrechend??? :confused:

am 23. Mai 2013 um 17:49

Zitat:

Original geschrieben von kev300

Warum das? Mit Sicherheit deutlich besser als die Fehlkonstruktion A-Klasse damals, aber Bahnbrechend??? :confused:

http://de.wikipedia.org/wiki/Audi_A2

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Na ja, nun hackt mal nicht so auf Audi herum.

Na ja, nun hackt mal nicht so auf den Franzosen herum. ;)

Kein Mensch hat auf Audi "rumgehackt", es geht darum das man hier (weiter oben) eine technische Loesung laecherlich machen wollte nur weil sie NICHT von D (Audi) kam.

Ich habe Audi mit guten Grund ins Spiel gebracht. Die Franzosen haben viele Bahnbrechende technische Loesungen eingesetzt und vieles davon findet sich auch in Deutschen (Audi) Fahrzeugen wieder.

Ich finde das "runter putzen" von Loesungen nur weil sie von wo anders kommen peinlich.

 

Gruss, Pete

am 23. Mai 2013 um 18:04

Da bin ich ganz bei Dir und habe Dich offenbar missverstanden!

Als jemand, der selbst in der Automobilbranche tätig ist, weiß ich natürlich um die historischen Verdienste der Franzosen, auch wenn die Keilriemenführung beim Peugeot 304 nicht unbedingt dazu zählt!

Und mein Beitrag "pro Audi" sollte auch nicht ganz so bierernst verstanden werden.

Ich finde den Slogan "Vorsprung durch Technik" auch etwas überzogen und abgenudelt, zumal es da schon seit längerem an greifbarem Inhalt fehlt, jedenfalls im Vergleich zum sonstigen Wettbewerb.

Dass Audi mit dem Allradantrieb und dem Audi Quattro eine Zeit lang mal den Rest verblasen hat, steht dem ja nicht entgegen..., aber ewig kann man von diesem Ruhm auch nicht zehren!

Die Franzosen waren immer sehr, sehr innovativ, nicht zuletzt auch Citroen.

In der Ausführung allerdings waren sie manchmal etwas zu nachlässig!

Außerdem gab es natürlich auch noch bahnbrechende amerikanische, deutsche, englische, französische, italienische und vor allem böhmische, tschechische und slowakische Erfinder in Sachen Automobil.

Gerade Böhmen war eine Brutstätte von Erfindern diesbzgl.

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